Südwest
Presse:
Was steht denn dieses Jahr noch an?
Maximilian Brückner: Im Moment sammle ich gerade erste Erfahrungen als Regisseur am Volkstheater mit "Magdalena" von Ludwig Thoma. Ich hoffe, das Stück ordentlich auf die Bühne zu bekommen, ohne von den Kritikern zerfetzt zu werden. Im Juni drehe ich einen Kinofilm, und für den Herbst ist ein Film mit Gerhard Polt in Planung. Seit drei Jahren reden wir darüber und jetzt scheint es endlich zu klappen. Mit dabei sind Gisela Schneeberger und Josef Hader, und ich habe die Ehre, in dieser großen Riege mitzuspielen. Da freue ich mich jetzt schon wahnsinnig drauf. Aus: "Das Böse macht mehr Spaß", Südwest Presse, 8.3.2012 "Meine ganze Familie ist stockneidisch, dass ich mit Polt drehen darf. Von dem hab' ich so viele Filme gesehen, dass ich es auch selbst gar nicht fassen kann, dass ich da mitmache. Ich hoffe, dass ich dem Niveau dieser etablierten Schauspieler, Polt, Schneeberger und natürlich allen anderen Darstellern gerecht werde. Aber bis jetzt hat es gut angefangen. Ich habe im Film den schrägsten Onkel der Welt. Ich versteh ihn nicht und er versteht mich nicht, doch wir mögen uns irgendwie." Maximilian Brückner im Produktions-Presseheft von "und Äktschn!" Nach Auskunft der Rat Pack Filmproduktion vom 11. April 2012, ergänzt am 11. Oktober 2012, wird „... und Äktschn!“ tatsächlich der neue Kinofilm von und mit Gerhard Polt werden, und neben Gisela Schneeberger, Johannes Krisch und Michael Ostrowski wird auch Maxi Brückner eine Hauptrolle spielen. Gedreht wird im Januar und Februar 2013 in Österreich und in Bayern, aber da der Film erst in Planung ist, stehen viele Details noch nicht fest. Josef Hader ist allerdings schon seit längerem nicht mehr an dem Projekt beteiligt. Teaser-Trailer
(20.9.2013) Der 1. Kinotrailer
(7.1.2014)
Der
leidenschaftliche Filmamateur Hans Pospiech will mit provinziellen
Laiendarstellern einen
Kinokassenschlager über den privaten Adolf Hitler drehen -
eine zum Scheitern verurteilte Gratwanderung.
Quelle: Kundendienst ORF „... und Äktschn!“ erzählt die Geschichte des Filmclubvorsitzenden Hans Pospiech (Gerhard Polt), der sich in der oberbayerischen Kleinstadtöde zusammen mit seinem Neffen Alfons aufmacht, einen Film zu drehen. Quelle: VIAFilm, 16.12.2012 Mehr: FilmFernsehFonds Bayern, Der Standard, Blickpunkt:Film, Österreichisches Filminstitut, Filmfonds Wien, Film New Europe, Mediabiz, crew-united.de
Am 6.1.2013
kam die Bestätigung der Produktionsfirma Rat Pack, dass
die bisher bekannten Informationen über
"und Äktschn" tatsächlich korrekt
sind, ab Ende diesen Monats die Dreharbeiten beginnen werden,
und dass Herr Brückner Teil des Ensembles ist. Nähere
Informationen wird es dann durch eine die Dreharbeiten
begleitende Presseagentur geben.
--- Polt dreht neuen Film in Freilassing In Freilassing findet ein Großteil der Dreharbeiten zu Gerhard Polts neuem Kinofilm statt. Er heißt "... und Äktschn!" und handelt, Sie ahnen es, vom Filmemachen. Freilassing, Stadt berühmter Söhne. Hier kickte der junge Paul Breitner gegen den Ball, hier war der Buben-Tatort des Miro Nemec. Apropos Tatort: Freilassing, die letzte bayerische Instanz vor Österreich, wird ab 22. Januar um einen berühmten Leih-Sohn reicher: Denn hier findet ein Großteil der Dreharbeiten zu Gerhard Polts neuem Kinofilm statt. Er heißt ... und Äktschn! und handelt, Sie ahnen es, vom Filmemachen. Polt spielt den leidenschaftlichen Amateur-Regisseur Hans Pospiech, der in einer oberbayerischen Kleinstadt einen Kassenschlager über den ganz privaten Adolf Hitler drehen will - und das auch noch mit Laiendarstellern. Die sind im richtigen Leben gstandene Schauspieler: Gisela Schneeberger ist natürlich wieder mit von der Partie und auch Nikolaus Paryla, der in Polts erstem Kinofilm Kehraus (1983) den hinterfotzigen Versicherungs-Vertreter Herr von Mehling verkörperte. Der Jungspund im Film-Boot ist Maximilian Brückner. Er spielt Alfons, den Neffen von Pospiech (Polt), der ihm beim Dreh tatkräftig unterstützt. "Es wird eine Tragi-Komödie, ein Polt halt", sagt er der tz. Und freut sich unbandig, dass er mit dabei sein darf. So geht's auch den stolzen Freilassingern, die schon seit anderthalb Wochen mit dem Team bekannt sind. Schließlich muss man eine Menge vorbereiten, erläutert der 1. Aufnahmeleiter, Jacek Gluszko, der tz: "Wir bereiten die Drehorte vor, richten Motive ein, führen Vermessungen durch, schaffen Parkplätze für das Team." Gedreht wird unter anderem in der Bräuhausstraße, im Mirtlwirt (der ältesten Gaststätte der Stadt, in dem man übrigens auch für 32 Euro übernachten kann - inklusive Frühstück) und im Bahnhof. Er ist die letzte deutsche Haltestelle auf der Bahnstrecke von München nach Salzburg und wurde, für Löwen-Fans leicht zu merken, im Jahr 1860 eröffnet. Hier ist der Organisations-Aufwand am größten, schließlich fahren hier rund 160 Züge täglich durch - und sperren kann man die Location natürlich nicht für den Film. Weitere Schauplätze: Salzburg, wo eine kleine Szene in der Stadtmitte gedreht wird und der Rest in einem Studio im Industriegebiet, und das Berchtesgadener Land. Ende Februar soll die letzte Klappe gefallen sein, der Filmfernsehfond Bayern unterstützt Polts Streifen mit 300 000 Euro (siehe unten). Bleibt zu hoffen, dass Polt und seine Crew mehr Glück haben als beim letzten Kinofilm Germanikus (2004). Viel lieber wäre uns der Witz, die Wucht und der Wahnsinn von Kehraus. Oder die heitere Leichtigkeit aus Man spricht deutsh (1988). Wir sind gespannt! Die Stars neben Polt Mit von der Partie sind u.a. auch Robert Meyer, Michael Ostrowski und Brigitte Kren. Das Drehbuch hat Polt zusammen mit Frederick D. S. Baker verfasst, letzterer führt auch Regie. Baker (47) ist in Salzburg geboren und in London aufgewachsen, hat einen Magister in Philosophie und 1994 seinen ersten Film gedreht. Baker ist zusammen mit Christian Becker auch der Produzent. Der Film wurde von verschiedenen Institutionen gefördert. So vom Österreichischen Filminstitut (350 000 Euro), dem Filmfonds Wien & ORF und dem FilmFernsehFonds Bayern (300 000 Euro). Quelle: tz, 15.1.13, Matthias Bieber Polt dreht in Freilassing "... und Äktschn!" heißt es ab kommenden Dienstag in Freilassing: Gerhard Polt dreht dort in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk und dem ORF seinen neuen Kinofilm. Die Handlung: Amateur-Regisseur Hans Pospiech (Gehard Polt) will in einer oberbayerischen Kleinstadt einen Kassenschlager über den privaten Adolf Hitler drehen. Begleitet wird Pospiech von seinem Neffen Alfons (Maximilian Brückner), der ihn beim Dreh unterstützen soll. Doch der Film ist im Voraus zum Scheitern verurteilt... Gedreht wird 20 Tage lang: in Freilassing unter anderem im Weißbräu, im evangelischen Gemeindehaus, im Industriegebiet und am Bahnhof sowie in Salzburg und in Bad Reichenhall. Die Anwohner wurden bereits mit Handzetteln informiert, dass es auf den Straßen zu Behinderungen kommen kann. Das Drehbuch für "…und Äktschn" hat Gerhard Polt zusammen mit Regisseur Frederick Baker geschrieben. Neben dem bayerischen Kabarettisten und dem Riederinger Maximilian Brückner stehen - natürlich - Gisela Schneeberger, Nikolaus Paryla und Johannes Krisch vor der Kamera. Quelle: Chiemgau Online, 19.1.13 Arbeiten für Kinofilm in Freilassing beginnen Freilassing wird ab heute zur Filmstadt - Die Arbeiten zum neuen Kinofilm von Gerhard Polt beginnen. In dem Film übernimmt der bayerische Kabarettist eine Hauptrolle. Die Satire mit dem Titel "und Äktschn!" sorgt schon seit längerem für Gesprächsstoff. Grund dafür ist, dass der bayerische Komiker Gerhard Polt nach Freilassing kommt. Neben ihm wird Gisela Schneeberger eine der Hauptrollen spielen. Das deutsch-österreichische Filmprojekt wurde durch Fördergelder unterstützt und ist eine Zusammenarbeit zwischen dem ORF und dem Bayerischen Rundfunk. Wann der Film letztendlich in die Kinos kommt, wurde noch nicht bekannt gegeben. Heute werden die Kulissen aufgebaut. Der eigentliche Filmdreh startet morgen. Da es in der Zeit durchaus zu Lärmentwicklung kommen kann hofft die Produktionsfirma auf das Verständnis der Anwohner. Zu dem müssen einige Straßen für die Dreharbeiten gesperrt werden. Quelle: Bayernwelle Südost, 22.1.13 Gestern begannen im Freilassinger Stadtgebiet die Dreharbeiten für die Kinosatire. "... und Äktschn!" heißt es seit gestern in Freilassing, und zwar im doppelten Wortsinn. Denn für den gleichnamigen Film von Gerhard Polt fiel am Dienstag die erste Klappe. Die ersten Aufnahmen wurden an der Münchener Straße gedreht. Bis die Szene im Kasten war, fuhr Gerhard Polt einige Male mit seinem grünen Drahtesel auf dem Bürgersteig in Richtung Rathaus. Quelle: Berchtesgadener Anzeiger, 22.1.13 (mit 3 Photos vom Dreh u.a. von Gerhard Polt) 25.1.13: Offizielle Presseinformation vom Majestic Filmverleih zum Drehbeginn mit dem ersten Promophoto Kino-Satire "und Äktschn" - Gerhard Polt dreht in Freilassing Seit Dienstag, 22. Februar, wird in der Grenzstadt gedreht. Weitere Drehorte sind in Salzburg, Bad Reichenhall und Berchtesgaden ausgewählt. Filmkameras, Kabel, abgesperrte Straßen, Schauspieler und eine herumlaufende Filmcrew bestimmen derzeit an wechselnden Orten in Freilassing das Bild. Seit Dienstag, 22. Februar, dreht der bayerische Schauspieler und Kabaretturgestein Gerhard Polt (70) die bekannt besetzte bitterböse Kleinbürger-Posse "und Äktschn", unter anderem an der Seite von Gisela Schneeberger. Das Drehbuch schrieb Polt zusammen mit Regisseur Frederick Baker. Zur Geschichte: Hans A. Pospiech (Gerhard Polt), leidenschaftlicher Amateurfilmer und letzter Kinosaurier, hält sich nur über Wasser, indem er Weltkriegs-Memorabilien aus dem Nachlass seines Vaters verscherbelt. Sein größter Konkurrent um den Rang des Filmexperten im örtlichen Amateurfilmclub ist dessen Direktor Nagy (Nikolaus Paryla), erfolgloser Immobilienmakler mit missgünstigem Charakter. Dieser baut seinen Expertenruf darauf auf, die Großen des Films gekannt zu haben - in Wahrheit ist er ihnen aber nur als Bratwurst-Verkäufer auf dem Bavaria-Studiogelände begegnet. Treffpunkt des täglichen Provinz-Hahnenkampfs ist die Schankwirtschaft von Grete Neuriedl (Gisela Schneeberger), die mit lauter klammen Kunden auch keinen Blumentopf gewinnen kann. Das mitspielende Publikum besteht aus ebensolchen Pleitegeiern: Pospiechs Neffe Alfons (Maximilian Brückner), der Musikgeschäfts-Besitzer Fleischbauer (Robert Meyer) und Hobbyhistoriker Brunnhuber (Olaf Krätke). Die Posse beginnt, als Bankdirektor Faltermeier (Michael Ostrowski) ein äußerst kreatives Finanzmanöver ersinnt, das seine Bilanzen wieder auf Vordermann bringen soll: Kulturförderung heißt der Trick. Er schreibt einen Filmwettbewerb aus, wobei der Sieger für ihn schon feststeht - der mit dem größten Schuldenberg. Doch das weiß keiner. Pospiech sieht seine Chance, Filmgeschichte zu schreiben und denkt groß: ein Kassenschlager soll sein Film werden. Und während allein das Thema seines Vorhabens im Ort für Furore sorgt, entwickeln sich die Dreharbeiten zu einem Desaster, das alle ins Verderben zieht... (wo/tw) Quelle: Wochenblatt, 25.1.13 Der bayerische Kabarettist Gerhard Polt dreht einen neuen Film. Diese Woche begannen die Dreharbeiten für seine Kino-Satire "Und Äktschn" in Freilassing. Als Schauspieler mit dabei sind unter anderem Gisela Schneeberger und Maximilian Brückner. Der Film soll "ein bitterböses Porträt kleinbürgerlicher Abgründe und eine Real-Satire über Amateurfilmer" sein, wie der Filmverleih Majestic mitteilte. Der 70-jährige Polt spielt in seinem neuen Streifen den Amateurfilmer Hans A. Pospiech, dem es in erster Linie darum geht, seinen größten Konkurrenten, den Direktor des hiesigen Amateurfilmclubs, auszustechen. Es soll um Finanzjongleure gehen und sozialen Neid in einer Kleinstadt. Das Drehbuch hat Polt gemeinsam mit Regisseur Frederik Baker geschrieben, die Dreharbeiten, die das Team auch noch nach Salzburg, Bad Reichenhall und Berchtesgaden führen, sollen bis Ende Februar dauern. In den 1980er Jahren hatte Polt mit Filmen wie "Kehraus" oder "Man spricht Deutsch" große Erfolge gefeiert. "Und Äktschn" soll 2014 in die Kinos kommen. (APA/dpa) Quelle: Relevant.at, 25.1.13 Bitterböses aus Freilassing Niemand grantelt so schön, niemand charaktisiert kleinbürgerliche Abgründe so gut wie Gerhard Polt. Und nun gibt es bald neuen Stoff: Der 70-jährige Kabarettist dreht einen neuen Film, die Dreharbeiten haben bereits begonnen. Der Film soll im kommenden Jahr in die Kinos kommen. Die Satire "Und Äktschn" spielt in Freilassing am Alpenrand. Der Film soll "ein bitterböses Porträt kleinbürgerlicher Abgründe und eine Real-Satire über Amateurfilmer" sein, teilte der Filmverleih Majestic mit. Polt spielt in seinem neuen Streifen den Amateurfilmer Hans A. Pospiech, dem es in erster Linie darum geht, seinen größten Konkurrenten, den Direktor des hiesigen Amateurfilmclubs, auszustechen. Es soll um Finanzjongleure gehen und um sozialen Neid in einer Kleinstadt. Auch Gisela Schneeberger und Maximilian Brückner spielen in "Und Äktschn" mit. Das Drehbuch hat Polt gemeinsam mit Regisseur Frederik Baker geschrieben. Die Dreharbeiten sollen bis Ende Februar dauern. (dpa) Quelle: Süddeutsche Zeitung, 25.1.13 "Und Äktschn!" Nach rund zehn Jahren Pause dreht Kabarettist Gerhard Polt einen neuen Kinofilm. Die Komödie soll im kommenden Jahr zu sehen sein, wie der Majestic Filmverleih am Freitag mitteilte. Das Drehbuch schrieb der 70-Jährige selbst. Die Geschichte mit dem Arbeitstitel "Und Äktschn!" spielt in der kleinen Gemeinde Neufurth, in der den Bewohnern "finanziell das Wasser bis zum Hals steht". Der Bankdirektor der Gemeinde will seine Bilanzen mithilfe eines Filmwettbewerbs wieder auf Vordermann bringen. Polt spielt einen Amateurfilmer, der unbedingt gewinnen will. "Und während allein das Thema seines Vorhabens im Ort für Furore sorgt, entwickeln sich die Dreharbeiten zu einem Desaster", hieß es weiter. An Polts Seite spielen unter anderem seine langjährige Filmpartnerin Gisela Schneeberger und der Schauspieler Maximilian Brückner. Die Dreharbeiten hatten am Dienstag begonnen. Sie sollen bis 22. Feburar in Freilassing, Salzburg, Bad Reichenhall und Berchtesgaden über die Bühne gehen. Zuletzt war Polt mit dem Film "Germanikus" im Jahr 2003 in den Kinos zu sehen, davor mit "Herr Ober" (1991), "Man spricht deutsch" (1988) und "Kehraus" (1983). Quelle: dapd Nachrichtenagentur, 25.1.13 Auf der Jagd nach Gerhard Polt Freilassing (kle). Verzweifelt steht die Lokalredakteurin am Montagvormittag am Freilassinger Bahnhof. So ein Mist, jetzt ist er weg, der Gerhard Polt. Der Schalterbeamte sagt, dass er gar nichts weiß, aber er sei auch nur zur Aushilfe hier. Man solle doch zum Fahrdienstleiter gehen. Der meint ganz unaufgeregt, dass die Leute vom Film schon zeitig in der Früh da waren, er aber auch nicht mehr weiß, weil er sich ja schließlich um den Zugverkehr kümmern müsse. Am Dienstag hat man ihn in der Fußgängerzone gesehen, am Mittwoch im nördlichen Stadtgebiet. Aber hat die Reporterin ihn vor die Kamera bekommen? Fehlanzeige. Immer ist Polt schneller mit seinem Radl. Aber dann, am Donnerstag, ist es soweit. Sie bekommt ihn zu Gesicht, leibhaftig, er spricht sogar zu ihr, na ja, nicht so direkt, zu den Leuten halt, die mit ihr am Zaun stehen in der Egerländer Straße, "Griaß Gott, alle miteinand", ruft er fröhlich von seinem Fahrrad. Ganzer Bericht in der Südostbayerischen Rundschau, 26.1.13 Gerhard Polt: "G'schicht scho lang im Kopf. Er dreht und dreht - und irgendwann durch." Freilassing
- In der Grenzstadt dreht sich in diesen Tagen fast alles
um Gerhard Polt. Der bayerische Kabarettist und Autor produziert hier
einen Kinofilm: "... und Äktschn!"
Er stellte sich heute den Fragen der heimischen Presse und damit der
Öffentlichkeit. "Wichtig war mir für allem
die
Grenznähe, denn wir haben ja hier eine
bayerisch-österreichische Co.-Produktion". Neben dem
Drehbuch, das Polt zusammen mit Regisseur Frederick Baker geschrieben
hat, spielt er auch die Hauptrolle. An Polts Seite versammelt sich eine
Riege hoch angesehener Film-, Kabarett- und
Theatergrößen, darunter Maximilian Brückner
("Räuber Kneissl", "Resturlaub"), Robert Meyer
("Winterschläfer"), Michael Ostrowski
("Same same but different"), Nikolaus Paryla
("Wer's glaubt wird selig") oder Olaf
Krätke ("Wickie auf großer
Fahrt"). Und natürlich ist auch Gisela Schneeberger
("Eine ganz heiße Nummer") dabei, mit der
Polt seit Jahrzehnten große Erfolge feiert.
Die eingesetzten Fahrzeuge tragen "BGL"-Kennzeichen, doch Freilassing, Bad Reichenhall und Berchtesgaden werden zum fiktiven Ort Neufurth vereint. Nur Salzburg darf Salzburg bleiben, dort geht Maximilian Brückner alias Alfons Pospiech (Polts Film-Neffe) auf Sauftour. Gedreht wird hauptsächlich in Freilassing, auch in der Stadt, im Weißbräu, bei einem Filmclub, bei der Sparkasse und im Musikladen. In Bad Reichenhall bildet ein Café den richtigen Rahmen, in Berchtesgaden das Bauerntheater. Der Film soll womöglich schon im Herbst dieses Jahres, spätestens jedoch im Frühjahr 2014 in die bayerischen und deutschen Kinos kommen. Auch in Österreich soll "... und Äktschn!" dann zu sehen sein. Vollständiges Interview und Bericht vom Set von Hans-Joachim Bittner auf BGLand24.de, 28.1.13 Photostrecke (© bit) mit Gerhard Polt und Nikolaus Paryla, Crewmitgliedern, Komparsen, Sets und Props. Kein Maxi... Amateurfilm-Leidenschaft,
Neid und Kleinbürgertum - "Hat schon
was Verrücktes"
Mehr vom Pressetermin mit Gerhard Polt am 28. Januar in Freilassing samt Photostrecke von Tanja Weichold im Wochenblatt, 29.1.13 Seine Schauspielergarde hat Gerhard Polt übrigens selbst gecastet: "Ich wollte unbedingt Gisela Schneeberger, Maximilian Brückner und Robert Meyer dabeihaben", erzählt er am Set. Mit von der Partie ist auch Legende Nikolaus Paryla, der im Film als missgünstiger Direktor des örtlichen Amateurfilmclubs den Gegenspieler Polts mimt. Quelle: Salzburger Nachrichten, 29.1.13 Radiointerview von Christian Riedl mit Gerhard Polt und Regisseur Frederick Baker am Set in Freilassing: Mittags in Oberbayern auf BR1, 29.1.13
"Und Äktschn" in Bad Reichenhall: Heute und morgen laufen an zwei Drehtagen die Filmarbeiten am Reichenhaller Set, gedreht wird an der Torten-Theke vom Cafè Spieldiener sowie in einem der Nebenzimmer. Nicht nur Gerhard Polt, auch seine TV-Dauerpartnerin Gisela Schneeberger und "Räuber Kneissl" Maximilian Brückner sind im Dauereinsatz. Der Drehtag in Berchtesgaden folgt noch, auch in Salzburg wird der neue Polt-Streifen produziert. Mit neuer Photostrecke von Hans-Joachim Bittner - aber wie gehabt kein Maxi. Quelle: BGLand24.de, 30.1.13 Heute Set im Bauerntheater: Am heutigen Dienstag ist die Filmcrew um Gerhard Polt und seinen Kinostreifen "... und Äktschn!" in Berchtesgaden im Einsatz. Gedreht wird im Bauerntheater von Direktorin Elisabeth Hölzl-Michalsky am Franziskanerplatz 2. Heute und voraussichtlich auch noch morgen, Mittwoch, dreht der bayerische Kabarettist, Autor, TV- und Filmschauspieler im Berchtesgadener Bauerntheater. Quelle: Rosenheim24.de, 5.2.13 Freilassing: In "Neufurth" geht's wieder rund - Unterführung zum Bahnhof am Freitag zeitweise gesperrt Seit gestern dreht das Filmteam von "...und Äktschn" wieder in Freilassing. Die letzten Tage waren Gerhard Polt und sein Team in Salzburg, Berchtesgaden und Bad Reichenhall unterwegs, am heutigen Donnerstag und am morgigen Freitag ist wieder die Salzachstadt Schauplatz für den "neuen Polt". Wie der Co.-Autor des Drehbuchs Frederick Baker der Heimatzeitung verraten hat, ist er ein Fan von Vinyl und war schon bei seinem ersten in Freilassing im November von dem Plattenladen im Fürstenweg begeistert. "Ich habe dort eine Menge Weihnachtsgeschenke gefunden", sagt er, "und mir gleich gedacht, dass dieser Laden super in den Film passt." Was die Akteure - Polt und Nikolaus Paryla werden dort drehen - jedoch in dem Geschäft genau machen, war noch nicht ganz heraus. "Da sind wir noch beim Entwickeln...", so Baker. Ganz sicher ist jedoch, dass das Team am Freitag einige Szenen in der Freilassinger Bahnhofsunterführung dreht, die dafür zwischen 8 Uhr und 16 Uhr sporadisch für Radlfahrer und Fußgänger gesperrt wird. Vermutlich sind das immer nur einige Minuten, aber die könnten den ganz Eiligen, die ihren Zug oder Bus erwischen müssen, doch fehlen. Also planen Sie am Freitag einfach ein paar Minuten mehr ein, die eventuelle Wartezeit vor der Unterführung wird Ihnen mit Sicherheit Herr Pospiech & Co. vertreiben... Quelle: Südostbayerische Rundschau, 7.2.13 Zwischen Pressspanschränken leidenschaftlich Realitäten ignorieren - Setbesuch beim Film "Und Äktschn!" von Gerhard Polt in Freilassing Der 70-jährige Kabarettist Gerhard Polt dreht seinen neuer Film "Und Äktschn!" im Grenzgebiet zwischen Österreich und Deutschland, im Grenzgebiet zwischen Wirklichkeit und Satire. Im Herbst soll er in die Kinos kommen. Frederik Baker: "Ja, wir kamen hierher und das gehört der Evangelischen Kirche und das war uns vorgeschlagen als Location. Hat uns super gefallen, ich glaube, da war gerade die Aussiedlermuttergruppe hier." Es ist wahr und doch irgendwie nicht: orangefarbene Vorhänge, hellbraune Pressspanschränke, sorgfältig geordnete Stuhlreihen, davor Regisseur Fredrick Baker, ganz aufgelöst angesichts dieses Drehorts. Fehlt nur noch das Abendläuten, hier in Freilassing, im Gemeindehaus der evangelischen Kirche. Drehort für Gerhard Polts neuen Film "Und Äktschn!". Der Meister selbst holt sich gerade Mohnstrudel vom böhmischen Mehlspeisencafé um die Ecke. Ein Traum, wie er hinterher sagt. Doch vorerst geht es mit Regisseur Fredrick Baker hinunter in den Keller des Gemeindehauses zum zweiten Set, vorbei an noch mehr Pressspanschränken: "Nein, nein, das ist alles Original. Wir machen keine Komödie, sondern eine Realsatire. Wir nehmen Stücke aus der Wirklichkeit und tun sie ein bisserl verdrehen, heraus kommt eine Satire und ein bisserl der Humor. Aber uns ist ganz wichtig, dass das heute jetzt in richtiger Location passieren kann. Wir haben nur ein Set gebaut, ansonsten ist alles andere auffindbar." Schlangen an Cineasten kommen einem in den Sinn. Die werden irgendwann einmal dieses Gemeindehaus staunend betrachten, wo Gerhard Polt in Cordhose und Weste 24 Tage lang seinen Film über das Filmen gedreht hat, über die fiktive Kleinstadt Neufurth, wo Menschen ihre Freizeit in örtlichen Filmklubs verbringen, alte Super-8-Filme tagelang in MP4-Formate konvertieren und sich mangels Geld mit Aufträgen für Werbefilmchen der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr über Wasser halten. Menschen wie Hans Pospiech alias Gerhard Polt: "Ich hab das gehört von einem Menschen, ein leidenschaftliche Filmer, der zu mir gesagt hat, Polt hat er gesagt, für mich stand zu beantworten, Film oder Familie und ich hab mich für den Film entschieden. So ein Mensch bin ich. Ich filme alles in Grund und Boden." In einem Hinterstübchen des gegenüberliegenden Weissbräu sind sie alle auf knarzenden Holzstühlen unter alten Ölbildchen versammelt, der Maxi Brückner, der Gerhard Polt, der Michi Ostrowski, den man schon als blasierten Regisseur in "Kokowääh 2" nicht versteht: "Bei mir ist es so, ich spiele den Filialleiter einer Bank, Sparkasse darf man ja nicht mehr sagen. Ich bin jetzt schon Chef geworden und engagiere mich kulturell in der Stadt und möchte ein bisschen was Lässiges machen." Maximilian Brückner: "Ich hab noch nie so einen Film gedreht, also das ist sehr ... Gerade, weil der Gerhard so eine Stimmung am Set vermittelt, die für alle wahnsinnig angenehm ist, total freundlich, total nett, kein Stress. Er hat so eine Ruhe an sich. Also normal hüpfe ich immer, zack, zack, zack - und jetzt ist es ... Mach mal des, mach mal des, aber dann wird es effektiv." Im Gemeindehaus gegenüber vom Weissbräu stürzt Maximilian Brückner alias Neffe Pospiech neben der Filmprojektor des Filmklubs vom Stuhl und dann noch mal. Noch ist es nur eine Probe. Später zofft er sich mit seinem Onkel, alias Gerhard Polt. Alles lacht. Dieses Lachen verfolgt die Proben bis zum Abend. Ein Drehbuch gibt es zwar, einen Anhaltspunkt. Aber wie Brecht schon sagte, irgendwas muss ja da stehen, meint Burgtheaterstar Nikolaus Paryla: "Zum Teil ist es wörtlich, wie es da steht, hervorragend und das muss dann auch so sagen. Trotzdem ist es nicht sakrosankt dergestalt, dass man es nicht auch a bisserl auf sich adaptieren kann, damit es so wirkt, wie er es gemeint hat." Gerhard Polt: "Das ist was Tolles. Es ist ja nicht so, dass ich einen Film machen muss, ich darf einen machen. Weil mich das interessiert hat, weil ich da viel Komik drin sehe, wie manche Menschen leidenschaftlich an etwas hängen. Und wie sie in der Lage sind, bestimmte Realitäten zu ignorieren, das ist wunderbar." Sagts und schickt alle Beobachter vom Set. Jetzt wird gedreht und wie der Film wird, wissen höchstens die Schauspieler wie Maximilian Brückner: "Keine Ahnung was dabei herauskommt. Das kann ich ihnen überhaupt nicht sagen." Deutschlandfunk, Text- & Audiointerview von Susanne Lettenbauer in Corso, 15.2.13, 15:10 Uhr "Und kein Pferdefleisch" Mit stolzen 70 Jahren wagt Gerhard Polt sein Kino-Comeback. Und zwar mit einem "Äktschn"-Film der etwas anderen Art. Die TT hat das urige Set in Freilassing besucht.
Er spielt Hans A.
Pospiech, einen leidenschaftlichen
Amateurfilmer, der in der fiktiven Kleinstadt Neufurth lebt und - so
Polt - "alles in Grund und Boden
filmt". Dieser Pospiech scheut sich vor keinem Genre,
schreckt vor keinem Thema zurück - eine Doku
über Hitlers Privatleben interessiert ihn genauso wie ein am
Handy gedrehtes Splatter-Filmchen, das um ein abgeschnittenes Ohr
kreist. Dabei greift ihm dann allerdings sein Neffe Alfons (Maximilian
Brückner) unter die Arme, der smart genug für
neumoderne Phone-Movies ist. Reich macht Pospiech seine Leidenschaft
allerdings nicht - im Gegenteil. Er sitzt auf einem
Schuldenberg, den der findige Sparkassen-Filialleiter Faltermeier
(Michael Ostrowski) mit einem dubiosen
"Außenstand-Rückführungskonzept" abtragen
will. Doch damit geht der Wirbel erst richtig los.
Die Idee zum mit Filmchen gespickten Film entstand vor sechs Jahren in Polts Garten, wie Regisseur Frederick Baker mit charmant austro-britischem Akzent erzählt. Eine "Liebeserklärung ans Kino" schwebte den beiden vor - in der Tradition von Jim Jarmuschs legendärem Episodenfilm "Night on Earth". Während Baker beim Drehbuch den strukturellen Rahmen im Auge behielt, steuerte Polt die Dialoge bei. Denn "wo Polt draufsteht, soll auch Polt drin sein", sinniert der Regisseur. "Und kein Pferdefleisch", schießt Polt sogleich hinterher. Gagschreiber braucht er keinen, durch seine Venen fließt Humor. Das weiß auch Michael Ostrowski, der sich schon seit Kindheitstagen über Polts Humor zerkugelt. Ist man da nicht ehrfürchtig, wenn man plötzlich mit so einer großen Nummer vor der Kamera steht? Ostrowski schüttelt den Kopf. "Wir sind uns glücklicherweise ja auf einer Arbeitsebene begegnet - ich mag seine Sachen, er mag meine Sachen. Da muss ich dann nicht auf Knien vor ihm herumrutschen", schmunzelt der Grazer "Schlawiner", ehe er Richtung Maske entschwindet. Schließlich wird heute noch gedreht, die zwei Millionen teure österreichisch-deutsche Koproduktion soll noch diesen Herbst in die Kinos kommen. So bald schon? Polt lacht: "Wenn nicht in diesem, dann halt in irgendeinem." Szenenwechsel: Im Filmclub der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Freilassing führt Polt Schmäh mit seiner langjährigen Filmpartnerin Gisela Schneeberger, die eine bauernschlaue Wirtin spielt. Frederick Baker hastet durch das Set und redet Maximilian Brückner ins Gewissen. Der will sich nämlich erneut wagemutig von einem Stuhl fallen lassen - dass er beim ersten Versuch ziemlich unsanft auf dem Hinterkopf landete, ist ihm wurscht, dem Regisseur weniger. Gerhard Polt legt indes seinem Kino-Alter-Ego Pospiech den philosophischen Satz "Ohne Film gäb's keine Realität" in den Mund. Und feilt danach lange an einem einzigen Wort, das wohl nur bei ihm richtig sympathisch klingt. Kaum hörbar schwebt im Flüsterton "Oaschloch" durch den Raum. Polt lacht. Und man ertappt sich beim kindischen Mitkichern. Christiane Fasching, Tiroler Tageszeitung, Printausgabe vom 16.2.13
Mehr Photos von ddp vom Pressetermin am 14.2.13 mit Nikolaus Paryla, Robert Meyer, Maximilian Brückner, Michael Ostrowski, Gisela Schneeberger und Gerhard Polt in Freilassing. => Suche: 'und Äktschn' "Und Äktschn" - Polt filmt "alles in Grund und Boden"
Zwei
Berichte in "Leute Heute" im ZDF vom 18.2. zu "und Äktschn":
Im "Gespräch mit Gerhard Polt" erzählt er, wie der Film zustande kam, wie die Besetzung gefunden wurde, und es wird erwähnt, dass Maxi den LH Leuten ebenfalls ein Interview gegeben hat, und dass er im Film eine künstliche Bierwampe tragen muss, damit er besser zum Onkel Hans passt. Im Bericht vom Set "Gerhard Polt hat Äktschn" ist Maxi im Make-up Wagen zu sehen und dann noch zwei mal kurz, aber jedesmal ohne Ton. Abgedreht! - Gerhard Polts neue Kino-Satire UND ÄKTSCHN!
Mit den
"Gefährten" haben Sie Hollywood-Luft geschnuppert.
Würden Sie noch einmal einen Ausflug wagen oder drehen Sie
lieber mit Gerhard Polt?
Brückner: Erstens würde ich niemals nie sagen, und zweitens muss es sich ergeben. Das einzige, was ich nicht denke, ist, dass ich jetzt international Karriere mache. So etwas entsteht oder entsteht nicht. Ich bin froh, wenn ich drehe, und ich drehe genauso gern mit Gerhard Polt wie mit Steven Spielberg. Quelle: Passauer Neue Presse, Nina Kallmeier, 23.2.13
Die Filmsendung
"Lichtspiele" des österreichischen ServusTV
vom
13.3.13 (Wdh. am 16.3.)
brachte einen Drehbericht vom Set von "Und Äktschn", mit
Interviews mit
Regisseur Frederick Baker, Gerhard Polt und Michael Ostrowski.
Maxi wird nicht interviewt, sondern stürzt sich stehend vom
Stuhl.
In der Mediathek von ServusTV, von 15:10
- 19:30 min.
Screencaps:
EFi
Ein Schlawiner als Schnösel - Michael Ostrowski spricht fünf Sprachen, vor der Kamera meist Dialekt
Neben
Volksoperndirektor Robert Meyer (er spielt einen
Plattenladenbesitzer) steht auch Ostrowskis Film-Mutter aus der
ORF-Serie "Vier Frauen und ein Todesfall" - Brigitte Kren - vor der
Kamera des neuen
Polt-Films. Diesmal hat er das Sagen: "Sonst darf sie mich
immer z'ammscheißen, da bekomm' ich die
Dachteln. Jetzt ist es mal umgekehrt. Sie spielt meine
Sekretärin."
Quelle: Kurier, Sandra Lumetsberger,
28.3.13
Interview mit Regisseur Frederick Baker zu den Dreharbeiten Der Trailer zum Polt-Film "Und Äktschn!" läuft in den Kinos - und sieht gut aus. Im Januar, Februar oder März 2014 kommt die neue Tragikomödie des 71-Jährigen auf die Leinwand. Der Münchner Merkur sprach mit dem Regisseur, Frederick Baker (48): So war mein Dreh mit Gerhard Polt. Herr Baker, schön, dass es so kurzfristig mit dem Interview klappt ... Frederick Baker: Jetzt brauch ich allerdings erst mal einen Tee. Einen englischen PG Tips. Was eigentlich eine Lüge ist, weil er aus Indien kommt. Sind Sie denn auf der Insel geboren? Baker: Nein, in Salzburg, aber ich bin in London aufgewachsen. Ich bin ein bekennender Mischling. Studiert habe ich in Cambridge. Wie war das Rudern? Baker: Nein, nein. Ich bin kein Frühaufsteher. Klingt schwierig bei Dreharbeiten ... Baker: Das ging schon. Mit viel Tee und Kaffee - und es dauert eh immer, bis es wirklich losgeht. Zum Film: Polt spielt einen Regisseur, und Sie führen tatsächlich die Regie. Eine besondere Herausforderung? Baker: Nein, ich sehe mich als Regisseur immer als eine Art Coach, als Löw oder Guardiola. Dieser Dreh war auch deshalb besonders witzig, weil ich viel über mich selbst lachen musste. Der Film ist eine schöne Persiflage auf den Regisseur-Beruf an sich. Konnte Polt sich viel von Ihnen abschauen? Baker: Was Polt spielt, ist Polt pur. Ein paar kleine Tipps konnte ich ihm geben, aber er ist so ein erfahrener Schauspieler: Wenn er eine Rolle drauf hat, dann passt's, dann weiß er intuitiv, wie's geht. Wie kam's zur Filmidee? Baker: Ich hatte die Uridee einer Art "making of". Die Zusammenarbeit mit Polt war umfassend, wir trugen die Idee ja schon viele Jahre mit uns. Und bei den Dreharbeiten sieht er sich ja jeden Schnitt an, was ich äußerst schätze. Warum hat's nach "Germanikus" so lange gedauert, bis Polt wieder Kino machte? Baker: Ich war damals nicht dabei, aber es war ja nicht unbedingt sein Film. In Und Äktschn! hat er eine viel größere Rolle. Zudem füllt er spielend die Bierhallen oder das Burgtheater. Er macht nur das, worauf er Lust verspürt. Wie war die Atmosphäre am Set? Baker: Wir haben halt einfach eine Gaudi g'habt, vor und hinter der Kamera. Wie sah die Gaudi hinter der Kamera aus, nach Drehschluss in Salzburg? Baker: Mei, wir haben ja nicht die Zeit gehabt, um die Stadt unruhig zu machen. Und kalt war es auch, 10 bis 15 Grad minus waren schon drin. Aber wenn wir nach dem Abendessen den Tag Revue passieren ließen und für den nächsten Tag planten, war das schon eine Sache. Und ich habe den Gerhard auf den Geschmack von Single Malt gebracht. Ich habe schottische Vorfahren. Jeden Abend ließ ich eine gute Flasche Islay-Whisky im Team kreisen. Ein teurer Spaß ... Baker: Wir haben ungefähr eine Woche lang an einer Flasche getrunken. Nur in kleinen, feinen Dosen. Tun Sie auch ein Tröpfchen Wasser dazu? Das soll den Geschmack angeblich noch ein bisserl intensivieren. Baker: Das können wir ja beim nächsten Film machen. Steht denn was Konkretes an? Baker: Ein Schritt nach dem anderen. Jetzt schauen wir erst mal, ob der Film sein Publikum findet. Den Film kann man öfter anschauen, weil Gerhard so viele feine Sachen hineingeflochten hat. Und wer es noch mehr genießen will, kann es auch, in aller Ruhe, als Buch haben. Das Skript kommt bei Kein & Aber zum Filmstart auf den Buchmarkt. Ab wie vielen Zuschauern ist der Film für Sie kommerziell ein Erfolg? Baker: Das geht nicht in Zahlen. Bei einem guten Film ist's wie bei einem Single Malt: Der braucht auch Weile, um sich voll zu entfalten. Interview: Matthias Bieber. Quelle: Münchner Merkur, 16.10.13
Eine erste Kritik,
von "Florian Stern" auf moviepilot:
Bevor viele fragen: ich habe diesen Film bereits im November in einem Testscreening ansehen dürfen. Ich war überrascht, wie ernst doch Gerhard Polts Rückkehr ins Kino ausfällt. Vielen ist noch "Man spricht Deutsch" oder "Kehraus" ein Begriff, in denen Polt auf höchst satirische Art und Weise seinem Humor freien Lauf gelassen hat. Auch seine anderen Filme waren in allen Belangen "Komödie". Mit "Und Äktschn!" beging er etwas andere Gefilde. Wer nur eine Komödie sehen will, ist hier beim neuen Poltfilm falsch. Es handelt sich um eine Tragikomödie über einen vom Glück verlassenen Amateurfilmer, dem Exfrau und Bank übel mitspielen. Doch dann kommt ihm die Idee, über das bisher eher im Dunkeln liegende Privatleben Adolf Hitlers und Eva Brauns in Form eines Dokumentationsfilms zu erzählen. Dafür rekrutiert er einige Anwohner seines Dorfes und das Übel nimmt seinen Lauf... Im Testscreening wurde gelacht, dass sich die Balken bogen. Typisch Polt halt. Dennoch gab es auch einige Momente, in denen einem das Lachen im Halse stecken geblieben ist. Natürlich ist Gisela Schneeberger wieder an der Seite Polts zu sehen. In weiteren Rollen überzeugen Maximilian Brückner, Nikolaus Paryla, Michael Ostrowski und u.a. auch Robert Meyer, der Bruno Ganz alle Ehre macht! Wer rein auf Komödien steht und ungern mal schluckt, der sollte diesen Film meiden. Wer allerdings auf Polt'schen Humor und Sarkasmus steht und sich dies auch in einer Verbindung mit einem so ernsten Thema vorstellen kann, der wird sich im Kino biegen vor lachen. Definitiv eine Empfehlung wert! Bewertung: 7,5 Punkte (von 10), Sehenswert. Quelle: Moviepilot Am 8. Januar 2014 mittags durften bayerische Kinobetreiber in Anwesenheit von Gerhard Polt und Maximilian Brückner im Bad Reichenhaller Parkkino schon einen ersten Blick auf den Film werfen. Auch das Regionalfernsehen Oberbayern war mit dabei, mit Interviews mit Gerhard Polt, Maximilian Brückner und Josef Flatscher, Bürgermeister von Freilassing, dem Ort in dem der grösste Teil des Films gedreht worden ist: Zum Video Es gibt auch zwei Photos von der Veranstaltung, von Gerhard Polt, Maximilian Brückner und Benjamin Herrmann (Geschäftsführer vom Majestic Filmverleih). Und einen Artikel im Reichenhaller Tagblatt mit einen weiteren Photo im Cafe Spieldiener.
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