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European
Shooting Star 2007 |
 |
'Shooting
Star' ist eine seit 1998 vom Netzwerk europäischer
Filmorganisationen, der European Film Promotion (EFP), an der
Berlinale vergebene Auszeichnung an junge, aufstrebende
Filmschauspieler. Hauptinitiatoren dieser Auszeichnung sind
das MEDIA-Programm der EU zur Förderung des europäischen
Filmschaffens, Mitgliedsorganisationen von EFP sowie private
Sponsoren.
Die EFP ist ein Netzwerk, das aus insgesamt 32
europäischen Ländern besteht, die jeweils durch eine nationale
Filmorganisation vertreten werden.
Jede der EFP-Mitgliedsorganisationen kann jährlich einen
Schauspieler oder eine Schauspielerin nominieren, der die
notwendigen Kriterien erfüllt. Bis 2007 konnten alle
EFP-Mitgliedsländer ihre national etablierten und
erfolgreichen Darsteller als Shooting Stars nach Berlin
einladen. Zum zehnten Jahrestag der Initiative wurden
wesentliche Neuerungen beschlossen: Seit 2008 wählt eine
internationale Fachjury die Talente aus allen nominierten
Schauspielern aus und präsentiert sie anschließend auf den
Internationalen Filmfestspielen Berlin.
Für eine Nominierung müssen folgende Kriterien erfüllt sein:
- die Darsteller haben sich in ihrem eigenen Land bereits
erfolgreich als professionelle Schauspieler etabliert
- sie sprechen fließend Englisch
- sie sind nicht älter als 35 Jahre
- sie haben eine Hauptrolle in einem Film gespielt, der
innerhalb der letzten 12 Monate vor dem Nominierungsdatum
veröffentlicht wurde
- entweder der nominierte Schauspieler oder der Film wurde mit
einem Award ausgezeichnet (nationaler Film Preis)
- der "ausgewählte Film" hat bereits einen großen
Bekanntheitsgrad erlangt (Ausstrahlung auf verschiedenen
Festivals, Veröffentlichung in mehreren Ländern)
European Film Promotion (EFP)
Shooting Stars - Europe's Best Young
Actors
Förderung junger Talente auf
internationaler Ebene
 International fördert Studio Hamburg
Produktion den Schauspielernachwuchs mit dem Studio Hamburg
Shooting Stars Award. Seit 2004 beteiligt sich das Studio an
dem Preis für 21 junge europäische Talente, der von SHIP -
Studio Hamburg International Production in Kooperation mit
der European Film Promotion (EFP) jährlich im Rahmen der
Internationalen Filmfestspiele von Berlin verliehen wird.
Ziel des Preises ist, dem Nachwuchs eine Chance zu bieten,
Aufmerksamkeit zu erregen und über die eigenen Landesgrenzen
hinaus bekannt zu werden.
Praktisch unterstützen SHIP und EFP die Preisträger durch
gezieltes Marketing und Promotion: sie lernen Produzenten,
Casting-Agenten und andere Schauspieler kennen, werden der
Filmindustrie vorgestellt und besuchen während des
Shooting-Stars-Touring zahlreiche internationale
Filmfestivals.
Die Auszeichnung mit dem Studio Hamburg Shooting Stars Award
wird jährlich im Berlinale Palast feierlich verliehen und
mit einer anschließenden Gala gefeiert.
Studio Hamburg International Produktion
(SHIP)
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
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Auszeichnung:
Brückner steigt in die Top-Liga auf
German Films wählte den jüngsten
"Tatort"-Kommissar zum "Shooting Star 2007".
Als seine Agentin ihn anruft, steht Maximilian
Brückner auf dem Zuckerhut in Rio de Janeiro,
Brasilien. In Lederhosen. Zuerst denkt er an eine
Verwechslung, ist zu überrascht. Aber dann
überwiegen Euphorie und Stolz: "Als ich in
diesem ziemlich langen Telefongespräch begriff,
was die Auszeichnung bedeutet, war ich echt
begeistert."
Die Filmvermarktungsgesellschaft German Films
wählte den Jungschauspieler gestern zum deutschen
"Shooting Star 2007". "Maximilian Brückner
spielt im Fernsehen, im Kino und im Theater. Er
zeigt sich extrem vielfältig, wandlungsfähig und
hat eine unglaubliche Präsenz", begründet
Christina Harrasser von German Films die
Entscheidung. Besonders seine Rollen als Willi
Graf im oscarnominierten Widerstands-Drama "Sophie
Scholl - Die letzten Tage" und in Marcus
Rosenmüllers Komödie "Wer früher stirbt, ist
länger tot" seien preisverdächtig gewesen. "Brückners
Art
zu spielen erinnert an Joachim Krol und Ulrich
Mühe. Egal, ob er den Liebhaber oder den
Buchhalter mimt, man kauft es ihm einfach ab",
sagt Harrasser.
Mit der Auszeichnung reiht Brückner sich ein in
die Top-Liga der deutschen Jungschauspieler.
Franka Potente, Heike Makatsch und Daniel Brühl
zählten in den vergangenen Jahren zu den
Preisträgern. Für ein Jahr kann Brückner jetzt auf
die Unterstützung der European Film Promotion
(EFP) zählen. Letztlich bedeutet das für ihn und
25 andere junge europäische Darsteller das
Sprungbrett für die internationale Karriere.
Daß der 27-Jährige jetzt zum neuen "Shooting Star"
gewählt wurde, kommt für die Film- und Fernsehwelt
nicht überraschend. Denn die Darstellungen des
jungen Bayern mit den wilden Locken überzeugen
einfach. Vor allem seine Rolle als jüngster
"Tatort"-Kommissar begeisterte die Kritiker. Als
ihm der Job angeboten wurde, ohne daß er sich
beworben hatte, zeigte er sich genauso überrascht
wie jetzt. Bescheidenheit scheint eine seiner
Tugenden zu sein. Dabei dürfte er sich etwas
Arroganz erlauben, ist der "Shooting Star" doch
nicht seine erste Auszeichnung. In diesem Jahr
erhielt Brückner den Bayerischen Kunstförderpreis
sowie den Kritikerpreis des Deutschen
Kritikerverbandes e.V. in der Kategorie Film. In
Deutschland ist er bereits viel beschäftigt.
Demnächst ist er im Kinofilm "Schwere Jungs" sowie
in der ZDF-Produktion "Mein Freund Fritz" von
Dieter Wedel zu sehen. Und gerade war er in Rio.
Außer auf dem Zuckerhut stand er dort im Theater
für ein Gastspiel auf der Bühne. Er ist eben
wirklich vielfältig, der Brückner.
aus: Hamburger Abendblatt (Hanna
Roth), 6. Dezember 2006 |

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Photos: © Volker Renner (für ESS) |
Shooting
Star
2007 - Germany - Maximilian Brückner • Actor
by Bénédicte Prot
European Film Promotion (EFP) member German Films
has named Maximilian Brückner the 2007 German
Shooting Star in recognition of his "outstanding
performances and the immense breadth of his acting
skills". Brückner has been in the spotlight since
the success of Marc Rothemund's Sohie Scholl: The
Final Days, in which he played Willy Graf.
Cineuropa: When and why did you decide to be an
actor?
Maximilian Brückner: Actually, the big decision
was made for me. After playing the lead role in a
regional volunteer theatre my parents found a
notice in the paper that, for a fee of 50 marks,
one could apply to the renowned "Otto-Falckenberg
Schule" for acting in Munich. So I became an actor
instead of a doctor, which was my original plan.
What works do you consider to have been turning
points in your young career?
I do not see any specific turning points. Rather,
it was a constant, "step by step" trajectory,
assisted by good luck as well as by excellent
teachers and directors.
Do you adapt your acting according to whether you
are working for cinema, television, or the theatre?
Working for television and cinema is, of course,
different from doing theatre, as everyone knows.
What is most important for me in both is the
opportunity to show different characters. I´d hate
to end up being typecast. Therefore, I hope and
try to become an actor who has a chance of
experimenting with everything.
What does this nomination as the 2007 Shooting Star
represent for you?
A tremendous honour, an enormous encouragement
and a great challenge.
What European actors do you admire?
My family teasingly calls me the "bargain
basement Gerard". They say this because of my
admiration for Gerard Depardieu. They also say
that, if you look closely, even my nose seems to
approach his very special "beauty".
What European directors would you want to work with?
There is no simple answer to this question.
Success and pleasure on the set do not only depend
on the director but also on a lot of other
factors: the right combination of a good script
and professional cooperation among the actors in
front of and behind the camera is decisive in this
respect.
Cineuropa, 11/01/2007 |
Berlinale-Nachwuchspreis:
Shootingstar aus dem Trachtenverein
Ein junger Blasmusikant aus Riedering brilliert in Rio
de Janeiro als "Boandlkramer" und als jüngster
Tatort-Kommissar Deutschlands in Saarbrücken: Jetzt
erhält Maximilian Brückner bei der Berlinale den
Schauspieler-Nachwuchspreis.
Den Zuckerhut in Rio de Janeiro ist Maximilian
Brückner in der Lederhose hinaufgeklettert. Es war
November, und weil es da in Brasilien warm ist, waren
der Maxi, der Seppi und der Niki schon in der Früh
beim Wellenreiten an der Copacabana und später sind
sie auf den Berg hinaufgestiegen.
Oben - prächtige Aussicht - kam dann der Anruf seiner
Agentur: "Maxi, du bist der Berlinale-Shootingstar!"
Maximilian Brückner hat es erst nicht glauben können,
dann ist er wieder runter vom Zuckerhut und heute
sitzt er in einem Dorf im Chiemgau und spielt mit
seinen Freunden Blasmusik.
Zuckerhut, Lederhose, Shootingstar und Tuba. Will man
das öffentlich wahrgenommene Leben des Schauspielers
Maximilian Brückner, gerade 28 Jahre alt geworden, in
vier Worte fassen, sind es diese. Sie sind zugleich
auch sein Problem.
Das Problem besteht darin, dass sich Brückner dem
bayerischen Brauchtum sehr verbunden fühlt und sich
darüber viele Menschen wundern. Weil er gerade ein
bekannter Schauspieler wird, der in Kinofilmen wie
"Sophie Scholl", "Wer früher stirbt, ist länger tot"
und "Schwere Jungs" sowie als neuer Saarbrücker
"Tatort"-Kommissar Franz Kappl Aufsehen erregt, hat
eine Jury der Berliner Filmfestspiele Brückner zum
deutschen "Shootingstar 2007" gewählt.
Den Preis bekamen vor ihm schon Schauspieler wie
Franka Potente, Jürgen Vogel und der
James-Bond-Darsteller Daniel Craig. Am kommenden
Montag wird Brückner den Preis in Berlin erhalten.
Ein Shootingstar in Lederhose? Maximilian Brückner
selbst findet es kurios. Aber dann, als ob er sich
verteidigen müsste, überlegt er sich Sätze wie die
folgenden: "Ist doch ganz normal, dass ich hier
draußen wohn'. Du tust dir ja auch Zahnpasta auf
deine Zahnbürste."
Hier draußen, das ist Baierbach bei Riedering bei
Rosenheim. Seit er ein Kind ist und seine Eltern von
München in den Chiemgau zogen, lebt Brückner hier.
Sieben Geschwister hat er noch und mit zwei Brüdern
bewohnt er den ersten Stock eines alten Bauernhauses.
Es ist Sonntagfrüh und weil die Verabredung mit ihm
vage ist und auf seinem Handy niemand antwortet, fragt
man in dem noch schlaftrunkenen 5600-Einwohner-Dorf
Riedering beim Gasthof "Alter Wirt" nach und wird von
dort weiter zum Huagl Sepp am Salinweg geleitet.
Da kommen aus dem Bauernhof zwei junge Männer in
Lederhosen und eine junge Frau im Janker, in den
Händen Notenständer und Blasinstrumente. "Der
Maxi? - Wart, mir fahrn di hi!"
Dann stellt sich heraus, dass einer der Burschen der
Seppi vom Zuckerhut ist und dass es sich bei den
Herren um zwei der zehn Engel handelt, die als "Junge
Riederinger Musikanten" bei der Inszenierung des
"Brandner Kaspar" im Münchner Volkstheater dem
Boandlkramer den Marsch blasen. Den Boandlkramer
spielt der Maxi bravourös, nicht zuletzt deswegen
haben sie den "Brandner Kaspar" im vergangenen Herbst
bis nach Rio exportiert.
Am Bauernhof in Baierbach macht dann ein paar Minuten
später nicht das zottelige Rumpelstilzchen aus der
Christian-Stückl-Inszenierung die Türe auf, sondern
ein ausgeschlafener und freundlicher Bajuware. "Griaß
di!", hallt es in die sonnige Baierbacher
Sonntagsidylle hinaus.
An Kajaks, Surfbrettern, Skiern und Helmen zum
Gleitschirmfliegen vorbei, führt Brückner in die
Küche, wo das aus ein paar Freunden und einer
Schwester zusammengesetzte Hausmusik-Ensemble probt. "Geigenmusi
mit Tuba - sehr untypisch", sagt Brückner.
Gegenüber, an seiner Zimmertür hängt die abgewetzte
Lederhose vom Zuckerhut und auf dem Kleiderschrank
liegen ein paar Trachtenhüte.
Heute trägt Maximilian Brückner eine Baseball-Kappe,
T-Shirt und Jeans, den Woll-Janker hat er über den
Stuhl gehängt. Er sitzt da am Küchentisch, die Tuba in
der Hand und bläst den Rhythmus mit geschlossenen
Augen. Eins, zwei, eins, zwei. Jeder Einsatz muss
sitzen.
"Drunt' im Wiesental, wo das Bacherl rinnt", singen
die anderen vierstimmig dazu. Am Holzgestänge über dem
knisternden Kachelofen, schräg gegenüber dem Kreuz im
Herrgottswinkel, hängen eine angeschnittene Salami und
ein Stück Speck.
"Danke für den Speck, Papa", sagt der Bayer Franz
Kappl in der ersten Saarbrücker Tatort-Folge seinem
Vater am Telefon. Vielleicht spielt Brückner den Kappl
auch deshalb so authentisch, weil er schlicht besser
in den Chiemgau als nach Saarbrücken passt.
Aber das wäre dann wieder das Klischee, das Brückner
vermeiden will und das er in gewisser Weise doch
bedient. "Ich will mich nicht als der Maxi vom
Trachtenverein verkaufen", sagt er. Er ist aber
der Maxi vom Trachtenverein, und dass er den Zuckerhut
in Lederhose bestiegen hat, hätte er ja nicht erwähnen
müssen.
Mit fünf Jahren haben die Eltern Maximilian in den
Riederinger Trachtenverein gesteckt, und beim
Dirndldrehen und Schuhplattln ging alles los. Hier hat
er seine Freunde kennen gelernt und bald gründete der
Huagl Sepp die "Jungen Riederinger Musikanten", bei
denen Brückner jetzt nur noch selten mitspielen kann,
weil er oft unterwegs ist. Das Hirtenspiel, das die
Riederinger als Kinder in ganz Süddeutschland
aufführten, verhalf ihm dann sogar zu seinem Beruf. In
breitem Dialekt trug er den Eingangsmonolog bei der
Aufnahmeprüfung an der Otto-Falckenberg-Schule vor, an
der er dann bis 2003 seine Bühnenausbildung erhielt.
Dass die bei seinem Auftritt zusehenden
Schauspielschüler sich vor Lachen nicht mehr halten
konnten, hat ihn wütend gemacht und nur noch mehr
angestachelt. Dann mussten auch die Lehrer lachen und
Brückner war richtig sauer.
Aber sie haben ihn genommen. Den Dialekt hat Brückner
beruflich dann erst einmal auf Distanz gehalten, weil
er nicht als Provinzmime festgelegt werden wollte.
"Erst Hochdeutsch, dann Bairisch", lautete sein Plan,
der offensichtlich funktioniert.
In Baierbach will er bleiben. "Da draußen",
sagt er, und weist zum Küchenfenster hinaus in
Richtung Simssee, "das ist einfach der schönste
Flecken in Deutschland". Man sieht es an seinem
Lachen, dass es ihm hier gefällt. Wenn das Handy von
Maximilian Brückner klingelt, ertönt fröhliche
bayerische Blasmusik.
Quelle: SZ (Julius Müller-Meiningen), 6.
Februar 2007 |
Der Darsteller des
Saarbrücker Tatort-Kommissars, Maximilian Brückner, ist
der deutsche "Shooting Star" des Jahres.
"Ich stand gerade in Lederhose auf dem Zuckerhut und
dachte nur: Die haben sich vertan. Das kann nicht
sein!" - bescheiden wie immer erzählt Schauspieler
Maximilian Brückner von dem Moment, in dem er von seiner
Wahl zum "deutschen Shooting Star des Jahres 2007"
erfahren hatte. Das war im November 2006, und Brückner
gab gerade ein Gastspiel als Boandlkramer im "Brandner
Kaspar" in Rio de Janeiro.
Die Verleihung der Auszeichnung des deutschen Shooting
Stars durch Kulturstaatsminister Bernd Neumann ging am
Montag, den 12. Februar 2007 im Rahmen der Berliner
Filmfestpiele über die Bühne. Zu diesem Anlass nahm der
bodenständige Bayer auch schon mal den Rummel um seine
Person in Kauf - obwohl er für Rote Teppiche und
Filmparties sonst nicht so viel übrig hat.
Dabei müsste Brücker allmählich an Ehrungen dieser Art
gewöhnt sein: 2006 war der 28-jährige bereits mit dem
Adolf-Grimme-Preis als Neuentdeckung des Jahres 2005
ausgezeichnet worden, und auch Hollywwod hat er
anlässlich der Oscar-Nominierung von "Sophie Scholl -
die letzten Tage" bereits kennengelernt. Trotz seiner
steilen Erfolgskurve ist er aber bescheiden geblieben: "Ich
halte mich für völlig überschätzt und habe mehr Glück
als Verstand gehabt", so Brückner über Brückner. "Du
musst das richtige Gesicht für diese Auszeichnung
haben, aber da ist auch viel Glück dabei", spielt
er die Ehrung herunter. "Wie beim ersten Film, wo du
erst mal reinkommen musst. Dann muß es weitergehen.
Alles Glückssache."
Durch die Auszeichnung zum "Shooting Star" ist Brückners
Name nun in eine Reihe mit großen Stars wie Heike
Makatsch, Franka Potente und Daniel Brühl gerutscht. Sie
hatten zu Beginn ihrer Karriere ebenfalls die
Auszeichnung erhalten. Die Organisation European Film
Promotion (EFP), die diese Auszeichnung jedes Jahr an
die größten Schauspielhoffnungen Europas vergibt, lobte
Brückners "herausragende Leistung und große
schauspielerische Bandbreite". An ihm führe "derzeit
kein Weg vorbei". Neben ihm wurden 25 weitere junge
europäische Schauspieler ausgezeichnet. |

Offizielles
Portrait
© EFP Shooting Stars, 11.02.07, 10:06
Anklicken zur vollen Schönheit |
Talentbörse
für die Weltstars von morgen
Kai Wiesinger hätte es natürlich wissen können: Beim
Presse-Lunch anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der
"European Shooting Stars" im Kaisersaal im Sony Center kann
man als über 30-Jähriger ganz schnell ganz alt aussehen.
Blitzschnell erweist sich dann das vermeintliche Häuflein
schüchterner Jungtalente als Haifischbecken, wenn auch als ein
sehr charmantes.
Der deutsche Schauspieler ("Kleine Haie") und Moderator der
Veranstaltung fragte also den dänischen Shooting Star, warum
das dänische Kino eines der erfolgreichsten in Europa sei. Nun
ja, erklärte David Dencik, dem dänischen Staat sei
Filmförderung eben sehr wichtig. "Dann leben Sie in einem
sehr glücklichen Land", seufzte Wiesinger und gab ganz
den deutschen Melancholiker. "Irgendjemand muss ja der
Beste sein", konterte Dencik.
Die Britin Kate Dickie wurde gefragt, ob sie denn von einem
Engagement in den USA träume. "Ich träume davon, zu
arbeiten, und zwar mit möglichst verschiedenen,
interessanten Regisseuren", sagte sie, ohne mit der
dezent getuschten Wimper zu zucken. Der Schwede Gustaf
Skarsgard nahm Wiesinger am Ende gar das Heft aus der Hand. "Mal
sehen, welche Frage für mich vorgesehen ist", witzelte
er und blätterte in Wiesingers Notizen. "Was ich
persönlich damit verbinde, Shooting Star zu sein? Ich weiß
nicht, welche Antwort vereinbart war, aber ich glaube, sie
klang wie: Spaß!"
Frechheiten! Keinen Respekt vor dem Alter, diese europäische
Jugend! Seit die European Film Promotion 1998 zum ersten Mal
die besten Nachwuchs-Schauspielerinnen und Schauspieler aus
europäischen Ländern präsentierte und damit den Grundstein für
eine der wichtigsten, grenzüberschreitenden Talentbörsen
legte, ist nicht nur die Staatengemeinschaft gewachsen. Auch
Selbstbewusstsein und Realitätssinn des Filmnachwuchses haben
zugenommen. "Ich denke, dieses dreitägige Netzwerk wird
auch in diesem Jahr vielen von uns etwas bringen", sagte
Maximilian Brückner, der deutsche Shooting Star. "Das wird
vielleicht nicht bei allen so sein, aber bei einigen."
Den Hinweis auf ihre berühmten Vorgänger haben die 25
Individualisten aber ohnehin gar nicht nötig.
Claudia Landsberger, Präsidentin der European Film Promotion
(EFP), zeigte sich denn auch stolz auf "ihre" inzwischen 194
Shooting Stars. "1997 habe ich mir nicht vorstellen
können, eines Tages den zehnten Geburtstag der EFP feiern zu
können", gestand sie und gab die Lorbeeren an die
Partner weiter, wie Studio Hamburg und Volkswagen.
Der ökonomischen Realität verschließen sich die immerhin schon
etwas erfahrenen Jungstars keineswegs. Vor den Gefahren des
Show Biz muss man sie nicht warnen. Zwischen Scheinwerferlicht
und eilig zur Seite gestelltem Pastateller geben sie entspannt
und konzentriert Interviews im Viertelstunden-Takt, sehen
dabei ganz wunderbar aus und sprechen kein bisschen wie
dressierte Äffchen. Staatliche Förderung, betonte etwa der
Este Rain Tolk im Gegensatz zu seinem dänischen Kollegen,
könne nicht alles sein. "Wir Esten sind Individualisten."
Vielstimmig, respektvoll und selbstbewusst: Wenn dies das
junge Europa ist, wenn dies die Weltstars von morgen sind,
darf man sich schon auf die künftigen Berlinale-Auftritte
freuen.
Dass die jungen Profis schon jetzt als Kulturbotschafter
unterwegs sind, zeigt die Tatsache, dass zur Verleihung des
"Studio Hamburg Shooting Stars Award" im Berlinale Palast am
Abend die europäischen Kulturminister erwartet wurden. Den
Preis wird Berlinale-Chef Dieter Kosslick überreichen.
aus: Berliner Morgenpost (Cosima Lutz), 13.
Februar 2007
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am Mikro: David
Dencik (Dänemark)
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am Mikro: Agnieszka Grochowska (Polen)
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
am Mikro: Gustaf Skarsgard (Schweden)
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...
Glanzvolle
Geburtstagsfeier der Shooting Stars

Max
hinten Mitte, Kai Wiesinger ganz rechts |
Zum
zehnjährigen Jubiläum der Shooting Stars der
European Film Promotion trafen ehemalige auf
inzwischen etablierte europäische Darsteller, bevor
die aktuelle Nachwuchsgarde abends im
Berlinale-Palast ihren großen Auftritt hatte.
Die ehemaligen Shooting Stars wurden von Moderator
Kai Wiesinger auf die roten Couchgarnituren im
Palmengartensaal gebeten, bevor die neue Generation
ihren Auftritt vor den Kameras der zahlreich
vertretenen Presseangehörigen hatte. Das auf der
Berlinale seit 1998 jährlich stattfindende Event bot
den 25 auserwählten Nachwuchsschauspielern
Gelegenheit zum Speed Dating mit internationalen
Castern, Wine & Dine und einer feierlichen
Präsentation im Berlinale-Palast, die in diesem Jahr
von Starschauspielerin Judi Dench moderiert wurde.
Die aktuelle Riege der europäischen Nachwuchsstars
hat immerhin bereits mindestens einen Erfolg im
Heimatland vorzuweisen. Beim nächsten Schritt, den
ersten Erfolg zu einer internationalen Karriere
auszuweiten, versucht die EFP, mit Veranstaltungen
wie auf der Berlinale die jungen Talente zu
unterstützen. Nach der optimistischen Stimmung der
"Stars in Progress" zu urteilen, sind ihre
Zukunftsaussichten rosig. Den neuen deutschen
Shooting Star Maximilian Brückner verschlägt es als
Nächstes immerhin nach Tokio, wo er für Doris
Dörries neuen Film "Hanami" vor der Kamera steht.
aus: kino.de (hai), 15. Februar
2007 |
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Video
interview
with Maximilian Brückner - Germany, directed
by Frank Stender
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 |
Bild anklicken zum
Abspielen des Clips |
"I don't
live in the city, I live in the
countryside between Salzburg and Munich
near a wonderful lake. There are eight of
us and I'm the oldest. I never wanted to
be an actor, I wanted to be a doctor, but
that didn't work out so now I'm an actor.
No, I'm very glad to be an actor, it’s
better for the patients, I think." Max
sings a few lines of a Bavarian folk song. "My
next film is with Doris Dörrie. The shoot
is in Tokyo and I will cut my hair for it,
it will be brown and I will wear brown
contact lenses. I am proud to be accepted
as an actor and not as a typecast, that's
really cool. There is one director I love
very much, it's Lubitsch, there's such a
small gap between laughing and crying and
that's fantastic. Thank you, Lubitsch!" (Transcript
of the interview)
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
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Preisträger
2007:
Nils Althaus
(Schweiz) ; Nicolai Cleve Broch (Norwegen) ;
Maximilian Brückner (Deutschland) ; Pádraic
Delaney (Irland) ; David Dencik (Dänemark) ;
Kate Dickie (UK) ; Tommi Eronen (Finnland) ;
Gísli Örn Gardarsson (Island) ; Agnieszka
Grochowska (Polen) ; Klára Issová
(Tschechien) ; Óscar Jaenada (Spanien) ;
Kevin Janssens (Belgien) ; Mélanie Laurent
(Frankreich) ; Marko Mandić (Slowenien) :
Péter Nagy (Ungarn) ; Táňa Pauhofová
(Slowakei) ; Afonso Pimentel (Portugal) ;
Maria Popistaşu (Rumänien) ; Halina Reijn
(Niederlande) ; Sabrina Reiter (Österreich)
; Gustaf Skarsgård (Schweden) ; Rain Tolk
(Estland) ; Jasmine Trinca (Italien) ;
Panayota Vladi (Griechenland) ; Jules Werner
(Luxemburg)
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Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der deutschen
Premiere des Films "Notes
on
a Scandal" ("Tagebuch eines Skandals") von
Richard Eyre mit Dame Judi Dench und Cate Blanchett.
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v.l.
Kulturstaatsminister
Bernd
Neumann, EU Kommissarin Viviane Reding,
Judi Dench, Cate Blanchett, Maximilian
Brückner, Festivaldirektor Dieter Kosslick |
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Dame
Judy
Dench, Cate Blanchett, Maximilian Brückner |
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Maximilian
Brückner, Agnieszka Grochowska (Polen),
Klára Issa (Tschechien), Panayota Vladi
(Griechenland) |
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Thomas
Bellut - Programmdirektor des ZDF,
Dieter Kosslick und Maximilian Brückner |
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neben
Maxi steht Viviane Reding, bis 2010 EU
Bevollmächtigte für Medien und
Informationsgesellschaft |
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die
Shooting
Stars und Jeff Goldblum beim NRW-Empfang |
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mit
Jürgen
Rüttgers,
Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen,
2005-2010 |
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beim
NRW-Empfang
am 13. Februar 2007 |
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"Kino
im Kopf" bei 'Volkswagen startklar'
Fast jeder hat einen Lieblingsfilm, den er
vielleicht sogar mehrmals gesehen hat. Man kennt
die Handlung, die Hauptdarsteller, erinnert sich
an die Musik, an lustige und traurige Szenen.
Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen
Genres erzählen in der Auto-Welt 'Volkswagen
startklar' im Sony Center am Potsdamer Platz ab
dem 9. Februar bis 17. Februar täglich ab 18 Uhr
ihren Lieblingsfilm nach. Die im letzten Jahr
mit großer Resonanz gestartete
Veranstaltungsreihe in Kooperation mit "Radio
Fritz" hat zur Berlinale wieder prominente
Mitwirkende, u.a. Joy Denalane (9.2.), Hannes
Jaenicke (10.2.), Maximilian Brückner (11.2.),
Christian Ulmen (12.2.), Natalia Wörner (13.2.),
Markus Kavka (14.2.), Armin Rohde (15.2.) und
Christian Oliver (16.2.) zu Gast.
Die Präsentation der alljährlich benannten
"European Shooting Stars" auf der Berlinale
findet ebenfalls gemeinsam mit Volkswagen statt,
wobei der Automobilhersteller jedes Jahr wieder
ein besonders "junges" Auto für die "jeunesse
doré" des europäischen Films vor den Roten
Teppich des Berlinale Palasts rollen läßt.
Anklicken
des
Photos, dann beginnt der Clip zu spielen.
Zuerst spricht Joy Denalane über "Das
Leben der Anderen" von Florian
Henckel von Donnersmarck und danach erzählt
Maxi mit vollem Körpereinsatz mehrsprachig die
Rom-Episode mit Roberto Benigni aus "Night
on
Earth" von Jim Jarmusch.
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Night
on
Earth (OmU)
USA 1991
In
Jim
Jarmuschs Episodenfilm
erlebt man fünf Metropolen
vom Rücksitz eines Taxis -
oder vielmehr: Fünf Taxis
mit ihren Fahrern in Los
Angeles, New York, Paris,
Rom und Helsinki, jeder in
seiner Landessprache.
Ich habe ja immer wieder mal
versucht, "Night on Earth"
anzuschauen - und das hat
nichts mit der äußerst
unterhaltsamen Weise zu tun,
wie Maximilian mit vollem
Körpereinsatz die römische
Episode nachgespielt hat (im
Gegensatz zur Musikerin Joy
Denalane, die einfach nur
erzählte warum "Das Leben
der Anderen" von Florian
Henckel von Donnersmarck ihr
Lieblingsfilm ist). Bei ihm
habe ich mich fast
weggeworfen vor Lachen...
Aber ich wollte doch endlich
sehen, wovon er so
begeistert ist. Also habe
ich, als diesem Sommer bei
den 58. Münchner
Filmkunstwochen in der Reihe
"Urbanize Me!" dieser Film
mal wieder ins Kino kam, ihn
mir endlich angeschaut.
Meine vorangegangenen
Versuche, ihn im Fernsehen
anzuschauen endeten immer
schon während der ersten
Taxifahrt durch Los Angeles,
weil ich jedes Mal dabei
eingeschlafen bin und es
daher nie bis nach Rom
geschafft hatte.
Die meisten der ungefähr 60
Plätze im Neuen Arena waren
gefüllt, ausnahmsweise saß
mal nicht der größte
Besucher vor mir, dafür ein
russisches Pärchen hinter
mir, das sich den ganzen
Film über in ziemlicher
Lautstärke unterhalten
mußte. Zumindest bestand
daher keine Gefahr, dass ich
einschlafen würde.
Erste Episode: Früher Abend,
Los Angeles mit Gena
Rowlands als Castingagentin
auf der Suche nach dem neuen
Jungtalent und Winona Ryder
als Taxifahrerin, die auf
keinen Fall Schauspielerin
werden will, sondern
Automechanikerin. Jetzt weiß
ich, dass ich da nichts
wirklich Interessantes
versäumt hatte.
Zweite Episode: Abend, New
York mit Armin Müller-Stahl.
Dass er ein guter
Schauspieler ist war mir
durchaus bewußt, und dass er
Freude an der Rolle des
frischgebackenen und
orientierungslosen
Taxifahrers, der eigentlich
Clown ist, hatte, ist
offensichtlich. Könnte aber
gut verschlafen werden.
Dritte Episode: Später
Abend, Paris. Langweilig,
mit mir unbekannten
Schauspielern und
Charakteren die ich allesamt
einfach nur mit dem Taxi
überfahren möchte. Ich wurde
müde.
Vierte Episode - diejenige
wegen der ich hier war:
Nacht, Rom mit Roberto
Benigni als Taxifahrer, der
die Gelegenheit nutzt,
seinem Fahrgast, einem
Bischof (der aber eigentlich
nur Priester ist, dessen
Versuche den Irrtum
aufzuklären aber aufgrund
des unaufhörlichen
Redeschwalls seines Fahrers
vergeblich bleiben), eine
umfassende und vollständige
Beichte seiner sexuellen
Eskapaden abzugeben. Am Ende
ist der Fahrer erleichtert,
dass das so gut geklappt
hatte mit der Beichte, sein
Fahrgast leider tot, weil er
es dank der römischen
Fahrweise nicht geschafft
hatte, seine Herztabletten
einzunehmen, und ich zwar
wieder hellwach, aber in der
Brückner'schen Version ist
auch diese Episode sehr viel
lustiger. Die Untertitel
hätte es für mich zwar nicht
gebraucht, aber da sie nun
mal da waren, habe ich bei
der Gelegenheit halt meine
Italienisch-Kenntnisse
überprüft.
Fünfte Episode: Früher
Morgen, Helsinki. Kalt,
dunkel, verschneit und am
Schluß weinen sie alle. Ich
auch und ich wollte bloß
noch raus aus dem Kino in
die warme Münchner
Sommernacht!
© EFi, Herbst 2010
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European
Shooting Stars 2007 & Volkswagen
Langjährig
ist die Partnerschaft mit der European
Film Promotion, dem europäischen
Netzwerk nationaler Promotion- und
Exportorganisationen. Volkswagen sorgt
für den Transport der 25 jungen
Schauspielerinnen und Schauspieler mit
15 silberfarbenen Eos und ist Partner
der Gala "10 Jahre Shooting Stars".
Diesjähriger deutscher Shooting Star
ist Maximilian Brückner, bekannt als
neuer saarländischer
"Tatort"-Kommissar.
Das 10-jährige Jubiläum der Shooting
Stars wird gemeinsam im Hotel Adlon
mit einer rauschenden Party gefeiert.
aus: Pressemappe, VW
Volkswagen AG |
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Aus
Riedering in die weite Welt
Unaufhaltsam
scheint
der Stern des ehemaligen
'Hirtenbuben' zu steigen. Im
ausverkauften Berlinale-Palast
durfte Maximilian Brückner jetzt
zusammen mit 24 anderen Talenten
aus ganz Europa die von der
European Film Promotion ausgelobte
Auszeichnung als Shooting Star
entgegennehmen.
Ob er ordentlich Party gemacht hat
auf der Berlinale? "Na, des
wär ja schad drum" meint
Brückner. All den interessanten
Leuten wolle er lieber nüchtern
begegnen.
Wem er schon begegnet ist an
Berühmtheiten, zählt er noch so
auf, als gehöre er nicht längst
ein wenig dazu: William Dafoe,
Jeff Goldblum, Judi Dench oder
Julie Delpy, die 'super nett'
gewesen seien während der
Preisverleihung. Zu der hat ihn
seine kleine Schwester begleitet,
die er aber erst 'irgendwie
reinbringen' musste.
Am Morgen danach gleich wieder
Alltag. "Einen Haufen
Pressearbeit gab's zu erledigen",
erzählt Brückner. Die etwas tumben
Fragen des ZDF-Morgenmoderatoren
ertrug er mit der stoischen
Leichtigkeit, die der Interviewer
einem 'Bayerischen Buam' partout
andichten mochte. Brückner
antwortete bescheiden, aber
bestimmt. Dass 'sein' Münchener
Volkstheater mit einer Art
bäuerlichem Kasperltheater
verwechselt wird, wusste er
charmant zu korrigieren: "Da
werden scho andere Stücke
gespielt", wies der
'Parade-Boandlkramer' sein
gegenüber zurecht. Schließlich
sei Shakespeare auch
Volkstheater gewesen.
Sprachs, und bekannte sich im
selben Atemzug zu seiner Heimat.
aus: Rosenheimer
Nachrichten (Christian
Topel), 14. Februar 2007
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European Film Promotion
presents
10 Years of Shooting Stars
1998 - 2007
Eds: Karin Dix, Sabine Rolinski, Anna
Vilim
efp, 2007. 271 p.
German Shooting Stars
1998: Franka Potente + Jürgen Vogel
1999: Maria Schrader + Moritz
Bleibtreu
2000: Nina Hoss + August Diehl
2001: Heike Makatsch + Benno Fürmann
2002: Antonio Wannek
2003: Daniel Brühl
2004: Maria Simon
2005: Max Riemelt
2006: Johanna Wokalek
2007: Maximilian Brückner |
Scan of Page 110 (shared with
Johanna Wokalek) |
Photos:
Berlinale, EFP Shooting Stars (Eric
Vernazobres), SHIP, Vanit.de, eu2007.de
(AA, TIm M. Hoesmann), ddp, AP
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