Fernsehpremiere in ORF 1: Teil 1 "Der Fehler" - Montag, 26. September (799.000 Zuschauer = 27% Marktanteil), Teil 2 "Die Lügen" - Dienstag 27. September (702.000 Zuschauer = 25% MA), Teil 3 "Die Erpressung" - Freitag 30. September (469.000 Zuschauer = 19% MA), Teil 4 "Der grosse Tag" - Dienstag 4. Oktober 2016 (651.00 Zuschauer = 23% MA), jeweils um 20:15 Uhr Fernsehpremiere in der ARD: Teil 1 "Der Fehler" - 1. Weihnachtstag 25. Dezember, 21:50 Uhr (2,79 Mio Zuschauer = 9,5% Marktanteil), Teil 2 "Die Lügen" - 2. Weihnachtsfeiertag 26. Dezember, 21:45 Uhr (2,97 Mio Zuschauer =10,1% MA), Teil 3 "Die Erpressung" - Dienstag 27. Dezember, 21:44 Uhr (3,01 Mio Zuschauer = 10,6% MA), Teil 4 "Der grosse Tag" - Mittwoch 28. Dezember 2016, 21:45 Uhr (2,75 Mio Zuschauer = 10% MA) Tweet von Drehbuchautor/Regisseur Nils Willbrandt am 29.12.16: "Ihr Lieben, das PREGAU Team bedankt sich bei allen die geschaut- und mit gefiebert haben!! Es war eine tolle Zeit #pregau". Quelle Auf DVD und Blu-Ray (je 2 Discs) ab 30. Dezember 2016 bei Universum Film, kein Bonusmaterial
Offizielle
Webseite von "Pregau" bei Monafilm
Seite über "Mörderisches Tal - Pregau" bei der ARD, mit Informationen über die vier Episoden, mit Interviews, zahlreichen Fotos und Videoclips
Maximilian Brückner kommentiert auf
seiner Facebook-Seite den Trailer so: I proudly present:
PREGAU
Diesen 4-Teiler hab ich letztes Jahr gedreht - Einer meiner intensivsten und schönsten Drehs und bin megastolz auf die gesamte Crew für diesen ungewöhnlichen Mehrteiler! Viel Spaß beim Anschauen! #pregau #monafilm #nilswilbrandt #genialerregisseur #supercast #einbisschenaufgeregt #dieösterreicherhabeneinfachdieschickereuniform Pregau-Trailer, veröffentlicht von Mona-Film am 9. Juni 2016 = 4 Filme á 90 Minuten. Sendetermin 2016. Quelle: Robert Palfraders Facebook-Seite, 29.6.15 Super Leseprobe, mit tollen Kollegen für 'Pregau' - freu mich schon sooo aufs Spielen! Quelle: Patricia Aulitzkys Facebook-Seite, 14.6.15
Vierteiteiliges ORF/ARD-Krimidrama "Pregau" (AT) Eine steirische Kleinstadt. Bürgerliche Fassaden, die nach und nach zu bröckeln beginnen. Und ein Polizist, der in eine Spirale von Nötigung, Erpressung und Mord gerät - bis schließlich jeder zum Täter und jeder zum Opfer wird. "Pregau" (AT) wird derzeit zum Tatort, wenn in Wien und Umgebung sowie Salzburg und der Steiermark die Dreharbeiten zum gleichnamigen topbesetzten ORF/ARD-Krimidrama auf Hochtouren laufen. Vor der Kamera des Vierteilers stehen seit Dienstag, dem 16. Juni 2015, und noch bis Mitte Oktober Maximilian Brückner als ebendieser Polizist und Ursula Strauss als dessen Ehefrau. In weiteren Rollen spielen u. a. Robert Palfrader, Patricia Aulitzky, Thomas Stipsits, Armin Rohde, Wolfgang Böck, Karl Fischer, Thomas Schubert, Wolfram Berger, Nikolai Gemel, Zoe Straub, Antonia Jung und Petra Morzé. Für Regie und Drehbuch zeichnet Nils Willbrandt verantwortlich. Polizist Hannes Bucher (Maximilian Brückner) hat vor Jahren in den Familienclan der Brüder Hartmann (Wolfgang Böck und Karl Fischer) eingeheiratet. Hannes liebt seine Frau Maria (Ursula Strauss) und seine behinderte Tochter Sandra (Antonia Jung) über alles. Doch die Ehe bröckelt. Bei einer nächtlichen Fahrzeugkontrolle ertappt Hannes seine Nichte Rosa (Zoe Straub), die betrunken und ohne Führerschein gefahren ist, und ihren Freund Gregor Hölzl (Michael Glantschnig). Um Hannes von der Anzeige abzubringen, verführt Rosa ihn. Gregor wird Zeuge. Und damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Hannes lässt die beiden weiterfahren. Noch in derselben Nacht kommt Rosa bei einem Autounfall ums Leben. Ihr Freund fällt ins Koma. Für Hannes ist er eine tickende Zeitbombe. Rosas Halbbruder Sebastian (Thomas Schubert), den mehr als nur Bruderliebe mit seiner toten Schwester verbunden hat, versucht fanatisch, die Hintergründe ihres Todes aufzudecken, und kommt dabei Hannes auf die Spur. Als Sebastian Hannes bedroht, erschießt dieser ihn in Notwehr. Aus Angst, dass dies sein Leben vollends zerstört, lässt Hannes die Leiche verschwinden. Doch je mehr Hannes alles zu vertuschen sucht, desto stärker gerät er unter Druck. Dabei stößt er auf Korruption und Menschenhandel und entdeckt den vollen Umfang der mafiösen Machenschaften des Hartmann-Clans. Der Außenseiter Max Dirrmeyer (Armin Rhode), der ihn mit Rosa gesehen hat, erpresst Hannes. Auch die eigenen Kollegen Matthias Hecker (Robert Palfrader) und Manuel Brandstetter (Antoine Monot, Jr.) stoßen auf Hinweise gegen Hannes. Die Schlinge um Hannes' Hals zieht sich immer enger. "Pregau" (AT) ist eine Produktion der Mona Film (Produzenten: Thomas Hroch und Gerald Podgornig) in Zusammenarbeit mit der ARD Degeto für Das Erste und den ORF, hergestellt mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Landes Salzburg. Quelle: ORF-Pressemeldung Das Erste: Drehstart für den
TV-Mehrteiler "Pregau" (AT): Maximilian Brückner als Polizist
Bucher begeht einen Fehltritt mit fatalen Folgen
Zum Inhalt: Polizist Hannes Bucher (Maximilian Brückner) hat vor Jahren in den Familien-Clan der Brüder Hartmann (Wolfgang Böck und Karl Fischer) eingeheiratet. Hannes liebt seine Frau Maria (Ursula Strauss) und seine behinderte Tochter Sandra (Antonia Jung) über alles. Doch die Ehe bröckelt. Bei einer nächtlichen Fahrzeugkontrolle ertappt er seine Nichte Rosa (Zoe Straub), die betrunken und ohne Führerschein gefahren ist und ihren Freund Gregor Hölzl (Michael Glantschnig). Um Hannes von der Anzeige abzubringen, verführt Rosa ihn. Gregor wird Zeuge. Damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Hannes lässt die beiden weiterfahren. Noch in derselben Nacht kommt Rosa bei einem Autounfall ums Leben. Ihr Freund landet im Koma. Für Hannes ist er eine tickende Zeitbombe. Rosas Halbbruder Sebastian (Thomas Schubert), der mehr als nur Bruderliebe für seine tote Schwester empfand, versucht fanatisch die Hintergründe ihres Todes aufzudecken und kommt dabei Hannes auf die Spur. Als Sebastian Hannes bedroht, erschießt dieser ihn in Notwehr. Aus Angst, dass dies sein Leben vollends zerstört, lässt Hannes die Leiche verschwinden. Doch je mehr Hannes alles zu vertuschen sucht, desto stärker gerät er unter Druck. Dabei stößt er auf Korruption und Menschenhandel und entdeckt den vollen Umfang der mafiösen Machenschaften des Hartmann-Clans. Der Außenseiter Max Dirrmeyer (Armin Rhode), der ihn mit Rosa gesehen hat, erpresst Hannes. Auch die eigenen Kollegen Matthias Hecker (Robert Palfrader) und Manuel Brandstetter (Antoine Monot jr.) stoßen auf Hinweise gegen Hannes. Die Schlinge um Hannes Hals zieht sich immer enger. "Pregau" (AT) ist eine Produktion der Mona Film (Thomas Hroch / Gerald Podgornig) in Zusammenarbeit mit der ARD Degeto für Das Erste und den ORF mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Landes Salzburg. Die Redaktion liegt bei Sascha Schwingel und Claudia Grässel für die ARD Degeto sowie bei Andrea Bogad-Radatz und Andrea Seyfried-Artner für den ORF. Das Drehbuch stammt von Regisseur Nils Willbrandt. Die Kamera führt Peter Nix. Quelle: ARD-Presseportal, 18. Juni 2015
ORF-Dreh - "Pregau"-Drehstart: Wenn ein Polizist zum Mörder wird Eine steirische Kleinstadt wird zum Tatort. Und zu was für einem! "Pregau" lautet der Titel eines vierteiligen TV-Krimis, der gerade im Entstehen ist. Darin gerät Maximilian Brückner als Polizist in eine Verbrechensspirale. Derzeit wird noch in Wien gedreht, demnächst geht es für den Vierteiler weiter nach Salzburg sowie in die Steiermark: "Pregau" ist der Arbeitstitel des Vierteilers, in dem Maximilian Brückner in den Sog des Verbrechens gerät. Pikant: Brückner, dem TV-Publikum als einstiger saarländischer "Tatort"-Ermittler noch bestens in Erinnerung, spielt einen Polizisten, der sich in Nötigung, Erpressung und Mord verstrickt. Für Regie und Drehbuch zeichnet Nils Willbrandt ("Blutadler") verantwortlich, mit dabei sind neben Brückner und Ursula Strauss, die seine Ehefrau spielt, u.a. Robert Palfrader, Patricia Aulitzky, Thomas Stipsits, Armin Rohde, Wolfgang Böck, Karl Fischer, Thomas Schubert, Wolfram Berger, Nikolai Gemel, Zoe Straub, Antonia Jung und Petra Morzé. Dabei geht es in "Pregau" ganz schön saftig zu, der Inhalt steht in bester Film noir-Tradition. Erpressung, Nötigung, Mord Und darum geht's: Polizist Hannes Bucher (Maximilian Brückner) hat vor Jahren in den Familienclan der Brüder Hartmann (Wolfgang Böck und Karl Fischer) eingeheiratet. Hannes liebt seine Frau Maria (Ursula Strauss) und seine behinderte Tochter Sandra (Antonia Jung) über alles. Doch die Ehe bröckelt. Bei einer nächtlichen Fahrzeugkontrolle ertappt Hannes seine Nichte Rosa (Zoe Straub), die betrunken und ohne Führerschein gefahren ist, und ihren Freund Gregor Hölzl (Michael Glantschnig). Um Hannes von der Anzeige abzubringen, verführt Rosa ihn. Gregor wird Zeuge. Und damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Hannes lässt die beiden weiterfahren. Noch in derselben Nacht kommt Rosa bei einem Autounfall ums Leben. Ihr Freund fällt ins Koma. Für Hannes ist er eine tickende Zeitbombe. Rosas Halbbruder Sebastian (Thomas Schubert), den mehr als nur Bruderliebe mit seiner toten Schwester verbunden hat, versucht fanatisch, die Hintergründe ihres Todes aufzudecken, und kommt dabei Hannes auf die Spur. Als Sebastian Hannes bedroht, erschießt dieser ihn in Notwehr. Aus Angst, dass dies sein Leben vollends zerstört, lässt Hannes die Leiche verschwinden. Doch je mehr Hannes alles zu vertuschen sucht, desto stärker gerät er unter Druck. Dabei stößt er auf Korruption und Menschenhandel und entdeckt den vollen Umfang der mafiösen Machenschaften des Hartmann-Clans. Der Außenseiter Max Dirrmeyer (Armin Rhode), der ihn mit Rosa gesehen hat, erpresst Hannes. Auch die eigenen Kollegen Matthias Hecker (Robert Palfrader) und Manuel Brandstetter (Antoine Monot, Jr.) stoßen auf Hinweise gegen Hannes. Die Schlinge um Hannes' Hals zieht sich immer enger. Quelle: Kleine Zeitung, 18. Juni 2015
Pregau - Für den harmlosen Polizisten Hannes gibt es kein Zurück mehr als er durch einen Fehler gezwungen wird die Wahrheit zu vertuschen. Seine Tat wird zum Selbstläufer, und viele, inklusive seiner eigenen Familie, werden dabei in den Strudel hineingezogen, bis es am Ende zum Feuerfanal kommt, das alle in den Abgrund reisst. Quelle: Vienna Film Commission Endlich wieder Fernsehen Wolfgang Böck dreht in Kürze einen TV-Vierteiler - auch in Eisenerz Das TV-Projekt betitelt sich "Pregau". "Das ist ein fiktiver Ort", so Wolfgang Böck, "der jedoch nichts mit 'Braunschlag' zu tun hat. Bei uns gibt es keinerlei politischen Hintergrund, vielmehr ist dies eine Familientragödie, die durch das Zusammenkommen unglücklicher Umstände zusehends dramatischer und auswegloser wird." Der deutsche Nils Willbrandt, einer der profiliertesten deutschen Krimiregisseure inszeniert und hat auch die Bücher - für vier Teile zu je 90 Minuten - geschrieben. "Als die deutsche ARD, hier Partner des ORF, der Degeto- und Mona-Film, diese Bücher in die Hände bekam reagierte man dort mit Begeisterung. Reaktion: Das machen wir! Sofort!" Momentan pendelt Böck zwischen Wien und Kobersdorf, in drei Wochen wird das Team nach Eisenerz umsiedeln. "Diesmal", lacht er, "spiele ich nicht den Kieberer, sondern den Stadtherrscher. Der Polizist ist Maximilian Brückner, der mit der Tochter des Stadtherrschers verheiratet ist, meinen Bruder verkörpert Karl Fischer." Als Tochter des Stadtkaisers kommt Ursula Strauss auf die Bildschirme. "Bisher", so Böck, "spielten wir immer auf Augenhöhe, also als Mann/Frau, vor der Kamera. Jetzt ist sie erstmals meine Tochter. Ein deutliches Signal, dass die Zeit vergeht ..." Quelle: Kleine Zeitung Kärnten, 30. Juni 2015 Filmdreh: Korruption, Affären und Tote im Grubtal Ein in verhängnisvolle Affären verstrickter Polizist, Korruption und Todesfälle sorgen für Spannung im Grubtal. Denn dort wurde gerade ein Teil des aufwendig inszenierten Krimi-Dramas "Pregau" gedreht. Die Aufnahmen brachten viele bekannte Gesichter in die Region. Neben Maximilian Brückner als Polizist Hannes Bucher standen auch Armin Rohde, Zoe Straub oder Robert Palfrader vor der Kamera. Palfrader machte auch beste Werbung: Er postete ein Video mit einer Landschaftsaufnahme. Gedreht wurden die Krimi-Szenen auf dem 'Schindleck', einer Straße, die auf der 'Schneid' von Wilhelmsburg ins Pielachtal führt. Eine Rolle spielt dort das kleine Häuschen der Familie Wachter auf der linken Seite der Straße, bevor es ins Pielachtal geht. Mitglieder des Filmteams waren unterwegs, um geeignete Objekte zu finden und das kleine alte Haus „passte genau für unsere Zwecke“. Produziert wird der Vierteiler für ORF und ARD von Mona Film. Mitgeholfen haben auch Wilhelmsburger. So sorgte Lena Walchshofer an der Straßensperre dafür, dass ungestört gedreht werden konnte. Quelle: Inge Moser, NÖN.at, 15. Juli 2015 "Regionalität im Euro-Pudding" - Produzent Hroch über die "Pregau"-Krimis und das, was dem heimischen (österreichischem) Kino fehlt. Ein Polizist gerät in einer bürgerlichen steirischen Kleinstadt in eine Spirale aus Nötigung, Erpressung und Mord, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint. Das ist in Kurzform die Geschichte des Krimi-Dramas "Pregau", das derzeit in der Steiermark, Wien und Salzburg entsteht. "Es ist eine untypische Geschichte, weil es nicht den prototypischen Helden gibt, sondern einen Menschen, der Fehler um Fehler begeht", erzählt Mona-Film-Produzent Thomas Hroch. In vier Mal 90 Minuten wird man 2016 im ORF und in der ARD die Aufs und vor allem die Abs verfolgen können, die der Hauptdarsteller, der Müchener Maximillian Brückner, mit Ursula Strauss an seiner Seite durchlebt. Mit dabei sind auch "Berghebamme" Patricia Aulitzky, Wolfgang Böck, Robert Palfrader, Thomas Stipsitz und eine Reihe junger, aufstrebender Schauspieler. "Wir sind stolz darauf, dass wir für diesen sehr österreichischen Film einen gemeinsamen Nenner unter den Partnern gefunden haben." Wie man das schafft, umschreibt Hroch so: "Man muss manchmal nur an kleinen Schrauben drehen. Man nimmt etwa den österreichischen Dialekt so weit zurück, das er auch jenseits der Weißwurst-Grenze verstanden wird. Oder es werden Rollen, die nicht unbedingt österreichisch sein müssen, mit namhaften deutschen Schauspielern - wie bei uns etwa mit Armin Rohde - besetzt." Grundsätzlich müsse das Buch entsprechen und die Produktion ins Sendeschema passen. So ist "Pregau" für die ARD Degeto eine deutschsprachige Ergänzung zu den skandinavischen Krimi-Mehrteilern und wird um 21.45 laufen. Für den ORF ist es - anders als sonst oft - für den Einser-Kanal gedacht. Eine solch große, 6,3 Millionen teure Koproduktion mit über vier Monaten Drehzeit wäre ohne Förderungen nicht umsetzbar. Der Fernsehfonds Austria hat zum Beispiel 1,258 Mio für "Pregau" ausgeschüttet. Weiters wurde das Projekt vom FilmFond Wien und Land Salzburg unterstützt. Weil der Fernsehfonds, an sich 14,5 Millionen schwer, auch die Großproduktion "Maximilian" sowie Serien wie "Soko Donau" namhaft fördert, ist er nach dem zweiten Einreichtermin praktisch leer. "Darüber kann man jammern, oder man kann die tollen TV-Produktionen sehen, die dadurch in Österreich entstehen. Aber ich verstehe die Problematik. Auch die Mona Film muss Projekte ins nächste Jahr schieben." Generell, so betont Hroch, stärke der Fonds die Produzenten durch die Rechte, die er ihnen zubilligt. Davon profitierten auch die TV-Sender, die das kritisieren. Hroch: "Nur starke Produzenten können Entwicklungen finanzieren." Quelle: Christoph Silber, Kurier.at, 16. Juli 2015
Eisenerz in der Steiermark ist wieder Filmstadt Dreharbeiten zu TV-Krimi-Vierteiler haben diese Woche in Eisenerz und Umgebung (Bezirk Leoben) begonnen. Gedreht wird auch in Johnsbach (Bezirk Liezen).
Eisenerz und Präbichl als Filmkulisse Ein Blick hinter die Kulissen des TV-Vierteilers Pregau mit Ursula Strauss, Maximilian Brückner, Wolfgang Böck, Robert Palfrader und Thomas Stipsits.
„Hallo, griaß Eich Gott“, sagt ein Friedhofsbesucher, der nicht zum Film gehört, halblaut. „Schschsch“, bekommt er gleich zu hören. „Da wird gedreht“, flüstert Sylvia Slowak ihm zu. Sie ist mit ihrer Freundin als Zuschauerin bei den Dreharbeiten, wie auch Bürgermeistern Christine Holzweber. Sie betont, was für eine Freude die Stadt mit den Leuten vom Film hat. „Wir werden so bekannter und die Leute sind alles unheimlich nett. Da gibt es keine Starallüren oder Schwierigkeiten. Das passt einfach“, sagt sie. Es passt aber auch für die Verantwortlichen von „Pregau“. Für Regisseur Willbrandt hat die Gegend etwas Mystisches. Für Produzent Thomas Hroch, der mit seiner Produktionsfirma Mona Film, die er gemeinsam mit Thomas Podgornig betreibt, ist es die Begeisterung, die alle Beteiligten mitgebracht haben. „Nicht nur für den Stoff selbst, auch hier in der Gegend ist das einfach spürbar“, erzählt er. Und auch, dass ohne den Filmfonds Austria solche Produktionen nicht möglich wären. Mittlerweile zieht ein Trauerzug vorbei am Karner in Richtung Vorplatz. Allesamt Komparsen. Darunter Alfred Edlinger aus Aflenz. Er kennt sich aus. „Ich habe schon oft mitgespielt. Es macht mir einfach Spaß“, sagt der Obmann des Musikvereines Thörl lachend. Gut gelaunt ist auch Josef Gritz, seines Zeichens Vorsitzender des Arbeiterbetriebsrates des voestalpine Stahl Donawitz und voestalpine-Aufsichtsratmitglied. Auch er ist Komparse - seinem sechsjährigen Sohn Laurenz zuliebe. „Laurenz war beim Casting in Eisenerz, erklärte mir danach, dass seine berufliche Zukunft beim Film sei. Ich habe ihn abgeholt. Da kam eine Dame auf mich zu und sagte, ich würde den Anwalt spielen. Das mache ich jetzt, und es macht Spaß“, sagt er lachend und mischt sich unter seine Komparsen-Kollegen. Von Johanna Birnbaum, Kleine Zeitung Steiermark, 7. Aug. 2015
Weitere Fotos vom Set: Eisenerz - Dreharbeiten zu Pregau
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Für das Krimidrama "Pregau" wird derzeit in einem Pongauer Etablissement gedreht Der Ablauf ist immer gleich. Polizist Hannes Buchner alias Maximilian Brückner stürzt mit einem blutigen Samurai-Schwert aus dem Nachtclub Eva, läuft zurück, zerrt eine in eine Decke gehüllte Leiche zum Auto und hievt sie in den Kofferraum. Kurz darauf fährt sein Kollege Matthias Hecker alias Robert Palfrader mit dem Polizeiauto vor und ruft ihn. Der bayerische Schauspieler Maximilian Brückner musste sich seine Brötchen Mittwochnachmittag in Goldegg wirklich hart verdienen. Schweißnass war er, nachdem er erst gefühlte zehn Mal eine 'Leichen-Attrappe' und später Stuntman Thomas Bauer aus Altmünster immer wieder aus der Goldegger Jaqueline Bar zerrte. "Da weiß man abends, was man tagsüber gemacht hat", so der 36-Jährige, der Filmfreunden aus dem "Tatort" oder auch als Mammon im "Jedermann" bekannt ist. Über Stuntman Bauer sei er sehr froh, denn der sei etwas leichter als sein Kollege Thomas Schubert, der im Film die Rolle des Sebastian verkörpere. Ihn bringt Hannes Buchner schließlich um die Ecke.
Palfrader und Brückner bei Dreharbeiten im Pongau. Für den TV-Mehrteiler "Pregau" waren die Schauspieler in Goldegg im Einsatz. Robert Palfrader und Maximilian Brückner standen für eine gemeinsame Produktion von ORF und ARD im Pongau vor der Kamera. Beim Goldegger Nachtclub Jaqueline, der in der TV-Reihe Nachtclub Eva heißen wird, fanden drei Drehtage statt. Regisseur Nils Willbrandt hat diese Location gewählt, weil er sie von einem früheren Dreh bereits kannte. "Bei meiner ersten alpenländischen Produktion "Tod in den Bergen" sind wir immer hier vorbeigefahren", lacht der Deutsche. Die TV-Reihe ist ein mysteriöses, aber auch lustiges Drama. "Es ist kein klassischer Krimi. ORF und ARD wollten beide von Beginn an die Produktion unterstützen, deshalb gibt es die Kooperation", erzählt Willbrandt. Robert Palfrader spielt einen Polizisten, der keinen Spaß am Leben hat. "Er ist total in seine Arbeit verbissen ist, aber nicht deppert - das unterscheidet ihn von mir privat", schmunzelt Palfrader. Der Film sei aufgrund der exzellenten Schauspieler sehenswert: "Ich darf hier mit großartigen Kollegen zusammenarbeiten."
Liebe, Mord und Nötigung - Im Vierteiler "Pregau" legt ein top-besetztes Ensemble, angeführt von Ursula Strauss und Maximilian Brückner, Abgründe offen.
Deshalb überrascht es, als Strauss meint: "Eigentlich ist 'Pregau' ein Liebesfilm. Im Grunde geht es die ganze Zeit um die Liebe zwischen Hannes und Maria. Hannes versucht seine Frau zurückzugewinnen - aus Liebe. Das gerät aus dem Ruder." Ihre Maria habe viele Gesichter. "Diese Frau ist ausgepowert und will sich wieder spüren. Da sind nicht nur schöne Züge, die zum Vorschein kommen. Doch die Urtriebfeder ist die Liebe." Auch Brückner sieht die Bezüge von "Liebesfilm, Krimi und Drama" gleichermaßen gegeben: "'Pregau' ist ein ganz großer Liebesfilm, aber genauso ein Krimi und ein Drama. Es ist vor allem ein Nils Willbrandt. Ich habe die Drehbücher in einem Stück durch gelesen. Das Interessante an dem Film ist zu sehen, wie sich ein Mensch mit allen Mitteln am Leben festhält." Dem Regisseur und Autor von "Pregau", Willbrandt, streut die Schauspiel-Riege - darunter Wolfgang Böck, Patricia Aulitzky, Thomas Stipsits, Wolfram Berger, Petra Morze oder Robert Palfrader - Rosen. "Ich finde das Arbeiten mit ihm extrem toll", meint Palfrader, der Brückners "intelligenten, aber nicht sonderlich sympathischen" Gegenspieler gibt. "Man will nicht einmal schummeln", sagt Stipsits, der als Pfarrer feststellen muss, dass er auch nur ein Mann ist. Und Strauss meint: "Man will ihn glücklich machen." Und das sollen 2016 bei der "Pregau"-Ausstrahlung auch die Seher werden. Quellen: Kurier.at + Salzburger Nachrichten,10. Okt. 2015
Wien - Maximilian Brückner, jüngster "Tatort"-Kommissar aller Zeiten, ist ein Fan des Mehrteilers. "Mit mehr Zeit kann man alle Charaktere besser auserzählen. Das ergibt einen viel größeren Kosmos", sagt der vielbeschäftigte 36-jährige Schauspieler. Er selbst steht aktuell als Polizist Hannes Bucher in dem Vierteiler "Pregau" (Buch und Regie Nils Willbrandt) vor der Kamera. In dieser Rolle könne er dank der insgesamt 360 Minuten "so viele Facetten wie nie" an einer Figur zeigen, meint der Münchner. In der ARD/ORF-Produktion, die im Herbst 2016 ins Fernsehen kommen soll, geht es um einen österreichischen Polizisten am Abgrund. In dem Städtchen Pregau in der Steiermark lässt sich Bucher bei einer nächtlichen Fahrzeugkontrolle von seiner Nichte - gespielt von Österreichs Fast-Eurovision-Song-Contest-Teilnehmerin Zoe Straub - verführen. Die junge Frau kommt kurz darauf bei einem Autounfall ums Leben - und Bucher muss die Hintergründe selbst ermitteln. Brückners schwerreiche Ehefrau spielt Ursula Strauss ("Schnell ermittelt"). Mit von der Partie ist außerdem Patricia Aulitzky ("Lena Lorenz"). Für Brückner, der von 2006 bis 2012 im "Tatort" aus Saarbrücken ermittelte, sind seine zahlreichen Rollen als Fahnder keine Last, sondern Lust. "Jeder ist anders", sagt er. Er hat überhaupt keine Angst, als Schauspieler auf den "Cop" festgelegt zu werden. "Nächstes Jahr spiele ich einen Bürgermeister." [in "Willkommen in Hindafing"] Quelle: dpa (für Stern/Focus, etc), 11. Okt. 2015 "Pregau" (AT): Brückner, Strauss, Böck und Palfrader in ORF/ARD-Krimidrama - Dreharbeiten zu top-besetztem Vierteiler Wien (OTS) - "Es wär' mit Sicherheit alles anders gekommen, wenn ich diesen einen Fehler nicht gemacht hätt'. Dann wären niemals so viele Menschen gestorben." Denn was für den Polizisten Maximilian Brückner mit einer harmlosen nächtlichen Fahrzeugkontrolle beginnt, endet in einer fatalen Verstrickung schrecklicher Ereignisse. Auf einmal beginnt die Fassade zu bröckeln, und es tun sich in der vermeintlich heilen "Pregauer" Welt tiefe Abgründe und schwarze Wolken auf. So ist es auch nicht weiter erstaunlich, dass die Dreharbeiten zum gleichnamigen neuen ORF/ARD-Vierteiler Nils Willbrandts top-besetztes Ensemble diese Tage in die ehemalige Atzgersdorfer Sargfabrik führt. Einen ersten Einblick in eine Geschichte, in der jeder Opfer und Täter zugleich ist, in ein Spiel um Macht und Einfluss, in ein Netzwerk aus Korruption und Menschenhandel, in eine Spirale von Nötigung, Erpressung und Mord gab ein Pressetermin ebendort am Freitag, dem 9. Oktober 2015. Unter den Anwesenden waren neben sämtlichen Hauptdarstellerinnen und -darstellern u. a. ORF-Film- und -Serienchefin Dr. Andrea Bogad-Radatz, Regisseur und Drehbuchautor Nils Willbrandt, die Produzenten Thomas Hroch und Gerald Podgornig sowie Vertreter der Förderer. Vor der Kamera des vierteiligen ORF/ARD-Krimidramas "Pregau" (AT) stehen u. a. Maximilian Brückner, Ursula Strauss, Robert Palfrader, Patricia Aulitzky, Thomas Stipsits, Armin Rohde, Wolfgang Böck, Karl Fischer, Thomas Schubert, Wolfram Berger, Nikolai Gemel, Zoë Straub, Antonia Jung und Petra Morzé. Für Regie und Drehbuch zeichnet Nils Willbrandt verantwortlich. Die Dreharbeiten in Wien und Umgebung sowie Salzburg und in der Steiermark laufen bereits seit Mitte Juni und dauern noch bis Ende Oktober. Zu sehen ist "Pregau" (AT) voraussichtlich im Herbst 2016 in ORF eins. ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: "'Pregau' reiht sich in den Reigen jener österreichischen Koproduktionen ein, deren Alleinstellungsmerkmale für erfolgreiche Fiktion so wichtig sind und die uns bei unserem Publikum und gegen globale digitale Player wie Netflix und Amazon reüssieren lassen. Lokalkolorit, relevante Regionalität und Charaktere, die durch ihre Zeichnung und Dramatisierung in unseren Lebenswelten in einer einzigartigen Geschichte funktionieren. Schlussendlich umgesetzt von einem großartigen Schauspielensemble und ein Kreativteam, das diese Welten auch versteht." ORF-Film- und Serienchefin Dr. Andrea Bogad-Radatz: "'Pregau', mitten in Österreich, inmitten eines korrupten Familienclans macht der anständigste unter ihnen einen Fehler, und auf einmal dreht sich die Spirale ganz schnell nach unten. Eine ganz besondere Miniserie, bei der der Autor auch der Regisseur ist und dieses Starensemble aus vielen großartigen österreichischen und deutschen Schauspielern ganz gezielt zu Höchstleistungen führt. Das ORF-eins-Publikum darf auf Herbst 2016 gespannt sein." Maximilian Brückner spielt Hannes Bucher, einen harmlosen, nicht besonders erfolgreichen Kleinstadtpolizisten. Bucher hat vor Jahren in die Familie Hartmann eingeheiratet, doch von der Familie wurde er nie akzeptiert. Seine Frau Maria (Ursula Strauss) und seine Tochter Sandra (Antona Jung) liebt er über alles, allerdings steckt die Ehe in einer tiefen Krise. Und als Hannes einen Fehltritt begeht, löst dieser eine fatale Kettenreaktion von Ereignissen aus. Brückner über den besonderen Reiz an seiner Rolle: "Die Frage ist eher, wo bei einer solchen Rolle kein Reiz ist. Diese Ambivalenz und Vielfalt, die ich bei dieser Figur spielen kann, ist in dieser Stärke wahrscheinlich einzigartig. Und gerade ein Mehrteiler bietet noch mehr Möglichkeit, die Geschichten bis in die Nebenrollen zu erzählen." Und weiter über die Produktion: "Es ist ein großer Liebesfilm, ein Krimi, ein Drama. Und das Interessante an dem Film ist, zu sehen, wie sich ein Mensch mit allen Mitteln am Leben festhält. Ob ich eine Riesenszene mit viel Text habe, Action auf dem Programm steht oder ich einfach von A nach B gehe - jeder Tag ist anstrengend, und es ist kein Zuckerschlecken hier. Aber ich finde das super, es macht einfach Spaß, und ich freue mich, diese Rolle spielen zu dürfen." Brückner weiter über das top-besetzte Ensemble: "Es ist zwar bereits mein dritter Film in Österreich, trotzdem habe ich mit den meisten noch nicht gespielt. Für mich ist es eine Riesenehre, mit der Crème de la Crème Österreichs und all diesen Top-Schauspielern drehen zu dürfen, die mich Bayern auch gerne an der Hand nehmen und durch Österreich führen." Maria hat Hannes gegen den Willen ihres Vaters geheiratet. Viele Jahre hat sie mit der Erziehung ihrer Tochter Sandra verbracht, die unter einer Krankheit leidet, die sie hochsensibel macht und Dinge sehen und spüren lässt, die anderen verborgen bleiben. Jetzt will sie sich wieder einen Platz an der Spitze ihres Familienclans erobern. Ihre Liebe zu Hannes verblasst, und sie lässt sich auf eine Affäre mit ihrem gerade volljährigen Neffen Lukas ein - ohne Rücksicht auf familiäre Verluste. Ursula Strauss über ihre Rolle: "Maria Bucher ist eine sehr spannende Frauenfigur, eine extrem vielschichtige Figur mit ganz vielen Abgründen. Sie hat auch ihre schönen und starken Seiten, doch in ihrer Sehnsucht nach Anerkennung und Liebe lässt sie langsam eine andere Saite in sich anklingen." Und weiter über die Produktion: "Eigentlich ist es ein Liebesfilm: Ein Mann versucht, seine Frau zurück zu gewinnen, doch das beginnt dann aus dem Ruder zu laufen. Bei Nils Willbrandt hat man jedenfalls das Gefühl, man macht Kino fürs Fernsehen." Regisseur und Drehbuchautor Nils Willbrandt zu dem in Österreich angesiedelten Vierteiler: "'Pregau' ist ein fiktiver Ort bei den sieben Zwergen hinter den sieben Bergen. Ich selber stamme aus einer sehr kleinen Stadt in Norddeutschland und finde es ehrlich gesagt in Österreich charmanter als bei mir zuhause." Und weiter über das Genre: "Bei uns geht es nicht darum, den Täter zu suchen, weil man von Beginn an weiß, wer der Täter ist. In erster Linie ist es daher kein Krimi, sondern eigentlich eher ein Drama, in dem aber sicher auch mysteriöse und komische Elemente vorkommen. Es ist eine Genreverbindung, die sich auch für mich erst beim Schreiben und in der Arbeit ergeben hat - und die dann eben ‚Pregau‘ ergibt. Ein bisschen speziell, das muss man schon sagen." Ob es ein Erfolgsrezept dafür gibt, ein so großes Team insgesamt 80 Tage lang zu führen? "Um ehrlich zu sein, nein, ich habe keine Tricks, und es freut mich natürlich, dass alle sagen, wie gut die Stimmung hier ist. Denn in erster Linie es ist einfach sauharte Arbeit. Das einzige Mittel, das ich vielleicht verwende, ist, dass ich das gerne mache, es mir Spaß macht und ich authentisch mit dem Team arbeite. Gekannt habe ich von den 53 Darstellern nur Ursula Strauss, mit der ich nun bereits den dritten Film drehe, aber ich bin hier sofort willkommen geheißen worden, die Schauspieler sind sehr entgegenkommend, offen, liebevoll mit ihren Rollen und wahnsinnig gut vorbereitet - das hängt aber wohl weniger mit mir zusammen als mit deren Willen, den Film mit Leben zu erfüllen." "Pregau" (AT) ist eine Produktion der Mona Film in Zusammenarbeit mit der ARD Degeto für Das Erste und den ORF, hergestellt mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Landes Salzburg. Quellen: APA-OTS und ORF-Kundendienst, 12. Okt. 2015
Noch ein Bericht über den Pressetermin am Set von "Pregau" Es geht um Liebe - und um Mord: "Pregau"-Dreh in der Sargfabrik. Es gab wohl auch kurze Ausschnitte von bereits fertigem Material zu sehen: Die Presse, 13 Okt. 2015
Start für topbesetztes ORF-Event-Highlight "Pregau - Kein Weg zurück" am 26. September in ORF eins Begleitendes Online-Angebot macht Zuschauer zu Online-Profilern Wien (OTS) - Jeder ist ein Täter - und alle werden zum Opfer. Nach der Premiere beim Filmfest München führt nun auch in ORF eins "Kein Weg zurück", wenn mit "Pregau" am 26. September das große ORF-eins-Event-Highlight startet. In dem topbesetzten ORF/ARD-Krimivierteiler gibt Maximilian Brückner einen Polizisten, der nach einer Routinekontrolle in eine existenzbedrohende Spirale von Nötigung, Erpressung und Mord gerät, die ganz "Pregau" ins Verderben stürzt. Neu ist aber nicht nur die TV-Produktion – erstmals wird TV-Content auf einzigartige Weise mittels einer neuartigen Technologie um Zusatzinfos, die am PC bzw. auf mobilen Endgeräten abrufbar sind, ergänzt. Der Zuseher wird so selbst zum Profiler. Nach dem Auftakt am Montag, dem 26. September, stehen die Teile zwei, drei und vier am 27. und 30. September sowie 4. Oktober (jeweils um 20.15 Uhr als deutschsprachige Erstausstrahlung) auf dem Programm von ORF eins. Die On-Air-Promotion-Kampagne zu "Pregau - Kein Weg zurück" startet heute.
„Mit ,Pregau‘ setzen wir die begonnene Umsetzung der Strategie ORF-eins-2020 – die Verbindung mit der digitalen Welt – fort: ein ,Tandem‘ aus fiktionalem TV-Event und Online-Angebot, das die Vielschichtigkeit der Geschichte und Charaktere aus einer zusätzlichen Perspektive beleuchtet. Die Parameter eigene Sprache, relevante Regionalität und professionelle Dramatisierung, umgesetzt von einem großartigen Schauspiel- und Kreativteam, machen ,Pregau‘ zu einem ,Must-See‘ – und der ,Online Profiler‘ macht unser Publikum zum Mitwirkenden, bietet einen Blick auf die Geschichte durch die Brille des Psychologen. Diese österreichische Koproduktion ist ein weiterer Baustein in unserem Fokus auf österreichisches Programm als Alleinstellungsmerkmal im Wettstreit mit den globalen digitalen Playern wie Netflix und Amazon.“ 360 Minuten topbesetztes Krimidrama An der Seite von Maximilian Brückner sorgt ein topbesetzter Cast für beste Krimispannung made in Austria: Ursula Strauss, Robert Palfrader, Patricia Aulitzky, Thomas Stipsits, Armin Rohde, Wolfgang Böck, Karl Fischer, Thomas Schubert, Wolfram Berger, Nikolai Gemel, Zoe Straub, Antonia Jung und Petra Morzé. Für Regie und Drehbuch zeichnet Nils Willbrandt verantwortlich. Die Dreharbeiten gingen im Sommer und Herbst 2015 in Wien und Umgebung sowie Salzburg und in der Steiermark über die Bühne. "Pregau - Kein Weg zurück" ist eine Produktion der Mona Film und Tivoli Film in Zusammenarbeit mit der ARD Degeto für Das Erste und den ORF, hergestellt mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Landes Salzburg.
Mit dem Online-Angebot zum ORF/ARD-Krimi-Vierteiler "Pregau - Kein Weg zurück" betritt der ORF multimedial-dramaturgisches Neuland. Erstmals wird ab dem ersten "Pregau"-Abend am 26. September 2016 (20.15 Uhr, ORF eins) auf einzigartige Weise TV-Content mittels einer neuartigen Technologie ohne zeitliche Verzögerung um Zusatzinfos, die am PC bzw. auf mobilen Endgeräten abrufbar sind, ergänzt. Technisch ermöglicht und entwickelt wird dieses Angebot durch das Wiener Start-up Tonio – Ton mit Information (www.tonio.com), das bereits mit dem Medienzukunftspreis 2015 und dem Ersten Österreichischen Radiopreis in der Kategorie Innovation ausgezeichnet worden ist. Die einzigartige Technologie versteckt Informationen in der Audio-Spur des TV-Angebots, die zwar für Smartphone/PCs/Macs decodierbar, aber nicht für das menschliche Gehör wahrnehmbar sind. Das ORF-Herbstevent "Pregau - Kein Weg zurück" bietet für diese Weltpremiere den passenden Rahmen, denn das begleitende Second-Screen-Angebot erhöht die Spannung des 360-minütigen TV-Krimis zusätzlich. Das zentrale Element ist ein Online-Profiler, der von einem Lügendetektor unterstützt wird. Im Verlaufe der Ausstrahlung der jeweiligen Episoden werden Dossiers zu ausgewählten Charakteren freigeschaltet und vermitteln den Zuschauern ein über den TV-Konsum hinausgehendes "On the Scene"-Gefühl. Inhalt dieser Dossiers: umfangreiche (kriminal)psychologische Profiling-Notizen, die in Zusammenarbeit mit dem bekannten Gerichtspsychiater Prof. Reinhard Haller erarbeitet wurden, der die Hauptcharaktere und deren Handlungen auf einer psychologischen Ebene analysiert. Zudem screent ein Lügendetektor während der Ausstrahlung der Folgen alle Dialoge live und schlägt sofort aus, sobald ein Protagonist in "Pregau" lügt. Ebenfalls Teil des Online-Angebots: ein Videoblog-Tagebuch des Mädchens Sandra aus seiner sehr subjektiven Sicht auf die düsteren Machenschaften in Pregau.
Das Onlineangebot zu "Pregau" kann ab 19. September in den gängigen Downloadstores heruntergeladen werden und ist unter http://extra.ORF.at abrufbar. Erste Inhalte auf http://extra.ORF.at gehen bereits heute, am 30. August, online. "Pregau - Kein Weg zurück" ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand und auch als Live-Stream abrufbar. Quelle: Pressemitteilung des ORF, 30.8.2016 In Pregau geht es mörderisch
drunter und drüber - Mörderische Spirale des Lügens in
ORF-Vierteiler "Pregau"
Am Montagabend wurde in Wien eine erste Vorschau auf die ORF/ARD-Koproduktion gegeben, die ab 26. September an vier Abenden gezeigt wird. Brückner spielt den Polizisten Hannes Bucher, der in der titelgebenden Heimatstadt seiner Frau Maria (Ursula Strauss) nicht nur mit der Ablehnung ihrer Familie umgehen muss, sondern auch ein ganz anderes Problem hat. Nach einem Fest erwischt er seine minderjährige Nichte Rosa (Zoe Straub) am Steuer eines Wagens - betrunken. Als er sie zur Rede stellt, verführt sie ihn, was von ihrem Freund Gregor (Michael Glantschnig) beobachtet wird. Kurze Zeit später ist Rosa tot und Gregor liegt im Koma. “Es geht um eine Spirale”, erklärt Brückner im Gespräch mit der APA. “Ein Polizist macht einen Fehler und treibt sich letztlich immer weiter. Man fragt sich: Warum steigt er nicht aus? Emotional seien einige Handlungen zwar nachvollziehbar”, so der bayerische Schauspieler. Aber je länger die Geschichte geht, umso weiter wagt sich Hannes vor. Schließlich kann er es gar nicht brauchen, dass das kleine, unüberlegte Techtelmechtel vor dem tödlichen Unfall ans Tageslicht gerät. Denn er liebt seine Frau und will die zusehends zerrüttete Ehe - nicht zuletzt der gemeinsamen Tochter Sandra (Antonia Jung) zuliebe - wieder kitten. Allerdings ist es nicht nur Hannes, der Probleme am Hals hat. Auch Maria hat seit der Rückkehr nach Pregau eine neue, andere Seite an sich entdeckt. “Sie war in ein Alltagsrad eingespannt und hat so lange für alle funktioniert”, umreißt Strauss ihre Figur. “Sie ist der Liebe gefolgt und im Alltag versunken. Als sie zu ihren Wurzeln zurückkommt, bricht etwas in ihr auf und es macht sich eine Unzufriedenheit breit. Eine Sehnsucht nach mehr und nach Größerem. Das kleine Monster in ihr beginnt so zu wachsen und alles, wovor sie geflüchtet ist, beginnt sie einzuholen.” Um das Ehepaar Bucher herum hat Regisseur und Drehbuchautor Nils Willbrandt mehrere Dutzend Figuren geschart, die jeweils ihr eigenes Süppchen kochen. Oder wie es Strauss formuliert: “Es ist niemand ohne Schuld.” Schließlich gibt es in Pregau auch viel Geld zu verdienen, bietet die örtliche Tierkörperverwertung folglich die passende Grundlage für politische Intrigen und hat offenbar auch die Kirche ihre Finger im Spiel. Insofern setzt Hannes mit seinen Lügen etwas in Bewegung, “was größer ist als er selbst”, meint Willbrandt. “In "Pregau" geht es letztlich um den Menschen - was er alles machen kann, wozu er fähig ist und was man manchmal gar nicht wissen will.” Dass er diese Geschichte in einer fiktiven, irgendwo zwischen Salzburg und der Steiermark zu verorteten Kleinstadt angesiedelt hat, sei eher zweitrangig. “Es hätte überall spielen können”, meint der Regisseur. “Es war einfach so, dass ich diese Lieblichkeiten als schönen Kontrast zu dem empfand, was dann stattfindet.” Dass also die ländliche Idylle aufbricht und ihre schlimmsten Seiten zum Vorschein bringt. “Ein Film ist immer Verdichtung und Überhöhung”, ergänzt Brückner. “Teilweise wird es Teile davon sicher so in irgendeinem Dorf geben, aber in dieser geballten Form hoffe ich doch nicht”, schmunzelt der Schauspieler. “Aber natürlich: Es sind Abgründe. Es gibt nichts Interessanteres als zuzuschauen, was hinter den Kulissen abläuft.” Sozusagen einen Blick 'backstage' soll auch die begleitende, vom Wiener Unternehmen Tonio entwickelte App bieten. Denn "Pregau" ist für den ORF nicht nur ein fiktionales Herbsthighlight, sondern weiterer Schritt in Richtung Ausbau der Second-Screen-Strategie. Die dafür gebastelte Anwendung ist "Lügendetektor und Online-Profiler in einem", wie Tonio-Geschäftsführer Florian Novak erläutert. Unterstützung erhielt man dafür vom Gerichtspsychiater Reinhard Haller, der die Charaktere analysiert. Wer die App parallel zum Filmkonsum laufen lässt, erfährt außerdem, welche Figuren gerade lügen und welche nicht oder kann sich zusätzlich freigeschaltete Dossiers zu Gemüte führen. Man kann also tiefer graben bei dieser Geschichte um Lügen, Verrat, Mord und Schuld, die eine Kleinstadt an den sprichwörtlichen Abgrund rückt. Info: “Pregau” am 26., 27. und 30. September sowie am 4. Oktober um 20.15 Uhr auf ORF eins. www.pregau-app.at Quelle: APA-OTS, 20. Sept. 2016
Mehr Fotos vom ORF-Pressetermin am 19. September 2016 in der Albert Hall in der Wiener Josefstadt: Getty Images.com + APA-PictureDesk.de + TV heute.at – Insgesamt 2,3 Millionen Seher/innen bei "Pregau - Kein Weg zurück" Reichweitenrekord für ORF/ARD-Krimi-Vierteiler mit bis zu 888.000 Zuschauerinnen und Zuschauern und erfolgreich in der ORF-TVthek.Topwerte erzielte Nils Willbrandts vierteiliges ORF/ARD-Krimi-Highlight gleich zum Auftakt mit bis zu 888.000 und durchschnittlich 843.000 Seherinnen und Sehern. Sowohl dieser erste als auch der zweite Film mit 752.000 Zuseherinnen und Zusehern erzielten Rekordreichweiten am jeweiligen Sendeplatz. ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Dass wir mit unverwechselbar österreichischen Inhalten, einer unter die Haut gehenden Geschichte samt feinem Spannungsbogen, einem Cast der Extraklasse unser Publikum begeistert und ein ,Talk about‘ geschaffen haben, bestätigt den erfolgreichen Kurs unserer ORF-eins-Strategie. Besonders spannend für uns war das Entwickeln eines ,Testballons‘ für ein begleitendes Online-Angebot. Und auch da kann ich stolz sagen: der Online Profiler, in der befruchtenden Zusammenarbeit mit den kreativen Köpfen von Tonio - Ton mit Information entwickelt, hat nicht nur klug die Spannungsebenen vertieft und unser Publikum zu Psychologen gemacht, sondern auch gerade die jungen Zielgruppen angesprochen. In diesem Sinne wollen wir weitermachen. Ein großes ,Dankeschön‘ an die begeisterte "Pregau"-Gemeinde innerhalb, aber vor allem auch außerhalb des ORF für ein Glanzstück, das TV-Unterhaltung auf höchstem Niveau gezeigt hat!“ Vollständige Pressemeldung des ORF1 – "Pregau": Die Ausstrahlung des TV-Events wurde durch ein Online-Angebot ergänzt - jetzt liegen die Nutzerzahlen vor. Der ORF weist für das Online-Angebot seines Event-Vierteilers "Pregau" (Web und App) 22.367 Unique Clients, 70.633 Visits und 512.137 Pageimpressions aus. Die Anzahl der Unique Clients gibt an, wie viele unterschiedliche Clients (Computer) ein Internetangebot innerhalb eines bestimmten Zeitraums - hier: 23. September bis 5. Oktober - genutzt haben. Page Impressions bezeichnen die Anzahl der Abrufe einer einzelnen Website mit einem Webbrowser. Das Online-Angebot wurde bis zum 4. Oktober insgesamt 22.000 Mal downgeloadet. Der ORF hatte die Ausstrahlung des Krimi-Vierteilers "Pregau" mit einem Online-Angebot kombiniert: Der TV-Content wurde mittels einer neuartigen Technologie um Zusatzinfos, die am PC bzw. auf mobilen Endgeräten abrufbar waren, ergänzt. Quelle: Kurier.at – "Pregau": Viel Aufregung wegen des letzten Storytwists. Es hat Bumm gemacht - das schreibt das Netz zum Finale : Kurier.at "Pregau": ARD zeigt österreichischen Event-Vierteiler an Weihnachten Das diesjährige Weihnachsprogramm bestückt die ARD zu einem größeren Teil mit dem Event-Vierteiler "Pregau - Kein Weg zurück". Hierbei handelt es sich um eine Koproduktion zwischen ARD Degeto und dem ORF, die bei unseren österreichischen Nachbarn bereits Ende September und Anfang Oktober zu sehen war. In Deutschland strahlt Das Erste die Miniserie an vier aufeinanderfolgenden Tagen aus. Vom 25. bis zum 28. Dezember ist jeweils um 21.45 Uhr eine Episode in Spielfilmlänge zu sehen. Die ARD will anscheinend auf Nummer Sicher gehen und Krimifans direkt signalisieren, dass es um Mord geht. So wurde der Serie hierzulande der Titel "Mörderisches Tal - Pregau" verpasst. Quelle: Glenn Riedmeier/TV-Wunschliste.de, 17.10.16 15:13 Uhr Die Weihnachtstage stehen im Ersten in diesem Jahr ganz im Zeichen des Krimis: An vier gleich aufeinanderfolgenden Abenden läuft das Krimi-Drama "Mörderisches Tal - Pregau", das im ORF kürzlich bereits ein schöner Erfolg gewesen ist. Das Erste hat sich dazu entschieden, das prominent besetzte Drama mit Maximilian Brückner, Ursula Strauss, Patricia Aulitzky, Armin Rohde und Antoine Monot jr. im Weihnachtsprogramm an vier aufeinanderfolgenden Abenden zu zeigen. Gesendet wird "Mörderisches Tal - Pregau" vom 25. bis 28. Dezember jeweils gegen 21:45 Uhr. Es handelt sich dabei um eine Produktion der Mona Film in Zusammenarbeit mit der ARD Degeto fürs Erste und den ORF. Das Drehbuch stammt von Regisseur Nils Willbrandt, die Kamera führt Peter Nix. Quelle: Alexander Krei/DWDL.de, 17.10.16, 17:53 Uhr
"Man fängt ja bei jedem Film wieder von vorne an und ist sozusagen selber Neuling. Ich hab' eher von ihnen gelernt. Das ganze Ensemble war außergewöhnlich und es hat viel Freude gemacht, mit so tollen Kollegen zusammenzuarbeiten." Quelle: Das Erste Statement von Regisseur Nils Willbrandt: "Mörderisches Tal - Pregau" – Geschichte eines Mannes, dem es nicht gelingt, aus einer Lüge auszusteigen, eines Familienvaters, der Angst hat, seine Frau zu verlieren, eines Polizisten, der für Ordnung sorgen sollte und das Gegenteil tut. Eine Lüge, vier Tage, vier Filme, so ungefähr ging es konzeptionell los. Dann tauchte Familie Hartmann auf, die einzelnen Familienmitglieder, das Dorf, das Tal, der Puff, die Tierkörperverwertung, der Jakobsweg - "Mörderisches Tal". Wahrscheinlich wären es noch mehr Filme geworden, wenn mir nicht irgendwann klar geworden wäre, dass man noch mehr Material in einer einzigen Jahreszeit kaum drehen kann. Am Ende waren es auch so genug Figuren, Orte und Konstellationen im Umfeld von Inspektor Hannes Bucher, die wir ein Jahr lang mit größter Freude auseinander- und wieder zusammensetzen durften. "Mörderisches Tal - Pregau" ist einerseits eine real vorstellbare Geschichte, andererseits eine riesige Übertreibung, eine Geschichte, die sowohl in der Bildsprache als auch auf der Handlungsebene versucht, das Innere des Menschen so konsequent wie möglich nach außen zu bringen, auszuleben. Man könnte es als eine Liebesgeschichte bezeichnen, als einen humorvollen Krimi, als eine Oper, als ein Drama... Ich wär' mit allem einverstanden, weil am Ende alles eine Rolle in "Mörderisches Tal - Pregau" spielt. Quelle: Das Erste Steirisch derb - Maxi Brückner ist als steirischer Dorfpolizist auf einer Antiheldenreise ins Verderben. Der Vierteiler ist das ARD-Serien-Event des ausklingenden Jahres - und ein ziemlich derbes Stück Fernsehen. Auch kein Satz für die Fremdenverkehrsbroschüre: Pregau, heißt es jeweils im Vorspann der vier Serienfolgen, sei "bekannt für seine Tierkörperverwerterungsanstalt, den kreuzenden Jakobsweg nach Santiago de Compostela und seine Autobahnausfahrt". Genau genommen ist dieses steirische Nest, das der deutsch-österreichischen Koproduktion den Titel gibt, für überhaupt nichts bekannt, denn Pregau ist allein der Fantasie von Autorenfilmer Nils Willbrandt entsprungen. Da ist man beruhigt, dass ein solches Sündenbabel nicht der Wirklichkeit abgeguckt ist. Feiern hier doch Mord, Korruption, Inzest, Gier, Verrat und andere Formen der menschlichen Niedertracht fröhlich Urständ. Mittendrin: Maximilian Brückner als Dorfpolizist auf einer Anitheldenreise ins Verderben. Das ist es also, das ARD-Serien-Event des ausklingenden Jahres. Viermal 90 Minuten an vier aufeinanderfolgenden Tagen haben die Programmplaner auf der 21.45-Uhr-Schiene freigeräumt. Der allseits grassierende Serien-Hype macht's möglich - noch vor zwei, drei Jahren hätten die Senderoberen mit Verweis auf die fest vergebenen Programmslots entschuldigend die Schultern gezuckt. Jetzt rollt man dieser ausladenden Panoramaerzählung den roten Teppich aus. Der Stoff ist zeitgemäß alles andere als gefällig. Wie man sich "Mörderisches Tal - Pregau" vorstellen darf? Als hätte der David Lynch der "Blue Velvet"-Phase mit "Braunschlag"-Schauspielern ein "Breaking Bad"-Remake in den Alpen gedreht. Vielleicht ist das aber auch ein bisschen hoch gegriffen. Die wohlvertraute deutsche Fernsehspielästhetik wird nicht gerade pulverisiert - wiewohl es inhaltlich forsch zur Sache geht. Ankerpunkt des Ganzen ist der vom Münchner Maximilian Brückner gespielte Hannes Bucher, "ein ganz normaler Polizist", wie er eingangs aus dem Off beteuert. Dieser ganz normale Streifenpolizist gibt eines schicksalhaften Abends ganz normalen männlichen Bedürfnissen nach. Ausgerechnet von seiner erst 17-jährigen Nichte Rosa (Zoë Straub) lässt er sich im Zuge einer Verkehrskontrolle durch eine orale Gefälligkeit im Intimbereich zur Nachsicht korrumpieren. Die angeschickerte Rosa und ihr Freund Gregor (Michael Glantschnig) brausen im Audi davon und werden später an einem Tunneleingang aus dem verunfallten Wrack ihres Sportflitzers geborgen. Rosa stirbt noch an der Unfallstelle, Gregor wird komatös ins Spital eingeliefert. Das schmutzige Geheimnis des Kleinstadtcops hängt stumm an Kabeln und Schläuchen. Es gibt verschiedene Situationen im Laufe der vier "Pregau"-Folgen, da will der getriebene, aber keinesfalls durchtriebene Antiheld sein Gewissen endlich erleichtern - nur um sich sogleich noch viel tiefer ins Verderben zu reiten. Es zieht sich eine von Panik und Notwehr genährte Blutspur durch die nicht wirklich malerische Gegend. Immer mehr Leichen werden beiseite geschafft - schon eingangs werfen zwei Rotlichtunternehmer eine verstorbene Prostituierte in besagte Tierkörperverwertungsanlage. Was in Pregau sonst noch geboten ist: eine schmutzige Fehde zweier Industriellenfamilien, ein korrupter Bürgermeister, ein korrupter Revierleiter, ein korrupter Pfarrer, zwei deutsche Brüder (Armin Rohde, Marc Hosemann) mit Waffentick sowie Hannes Buchers genervte Gattin (Ursula Strauss), die sich mit ihrem Neffen (Nikolai Gemel) im Bordell zum Sex trifft. Es ist nicht leicht einzuschätzen, worauf der in Berlin lebende Krimispezialist Nils Willbrandt ("Tatort", "Polizeiruf 110", "Tod in den Bergen") bei all dem hinauswill. Die derben bis krassen Geschehnisse lassen auf eine überzeichnete Farce nach dem Vorbild der von Fans kultisch verehrten "Braunschlag"-Serie schließen. Jedoch ist die Tonalität irritierend nüchtern und ernst. Vielleicht ein Grund, warum bei der ORF-Ausstrahlung des Vierteilers im September dieses Jahres nach quotenstarkem Auftakt sukzessive Zuschauer verloren gingen. Erst ganz am Ende rundet sich das Bild - da laufen all die blutigen Handlungsfäden zu einer Schlusspointe von biblischem Furor zusammen. Ein echter Knalleffekt - so kurz vor dem Jahreswechsel. Als Freund modern zugeschnittener TV-Serien mag man hoffen, dass er nicht verhallt. Andernfalls könnte der Reformmut der Programmplaner ganz schnell wieder verpuffen. Quelle: Jens Szameit/Weser-Kurier, 7.12.16 Mit Ecken und Kanten - Maximilian Brückner gibt in "Pregau" den Antihelden. Privat ist der Bayer sehr bodenständig, wie er beim Interview in München durchblicken lässt. Maximilian Brückner war seit Anfang der 2000-er in zahlreichen Fernseh- und Kinoproduktionen zu sehen. Den meisten TV-Zuschauern ist er aber wohl aus dem Saarbrücker "Tatort" bekannt. Von 2006 bis 2012 verkörperte er Kriminalhauptkommissar Franz Kappl. Auch im ARD-Vierteiler "Mörderisches Tal - Pregau" (ab Sonntag, 25. Dezember, 21.50 Uhr) schlüpft der Bayer wieder in eine Polizeiuniform. Doch diesmal spielt er den Part des Mannes, der vom Pfad der Gerechtigkeit abkommt und von Film zu Film immer mehr ins Verderben rennt. Alles nur wegen einer Lüge. Dummheit? Nein, das sei etwas, das jedem Menschen passieren könne, behauptet der 37-Jährige beim Interview in München. Denn lügen tut schließlich jeder einmal. teleschau: Die Familie, in die Sie in "Pregau" hineingeheiratet haben, wünscht man ja nicht einmal seinem schlimmsten Feind ... Maximilian Brückner: Ja, das kann man schon so sagen (lacht). ts: Haben Sie privat schon einmal Erfahrungen mit schwierigen "Anhang" gemacht? Brückner: Nein, da hatte ich bisher immer Glück. Gott sei Dank. ts: In "Pregau" sind die Strukturen fast ähnlich wie bei der Mafia - glauben Sie, dass es solche Zustände hier wirklich gibt? Brückner: Naja, vielleicht nicht in der Form und Intensität wie in "Pregau", aber grundsätzlich kann ich mir schon vorstellen, dass es so etwas gibt. In der Stadt ganz sicher. ts: Auch im idyllischen Oberbayern? Brückner: Ach, da natürlich nicht, da ist alles weiß-blau (lacht). ts: Warum sind Menschen manchmal so dumm wie eben auch der Hannes, und treffen eine schicksalsträchtige Entscheidung, obwohl sie in dem Moment genau wissen, dass sie falsch ist? Brückner: Das hat gar nichts mit Dummheit zu tun. Jeder lügt doch hin und wieder und denkt sich: Ach das passt schon so. Dann kommt bald die nächste Lüge, und irgendwann überrollt einen alles und man merkt: Scheiße, hätte ich doch gleich am Anfang die Wahrheit gesagt. Genau so ergeht es eben auch dem Hannes. Er ist Opfer und Täter zugleich. Was er am Anfang macht, ist moralisch nicht in Ordnung. Aber emotional gesehen kann man sein Handeln als Zuschauer nachvollziehen. ts: Weil jeder das kennt? Brückner: Genau. Etwas ist zwar nicht in Ordnung, aber man macht es einfach trotzdem. Infolge dessen passieren drei weitere Sachen, und plötzlich hat man sein Leben nicht mehr unter Kontrolle, und alles bloß, weil man einen oder zwei kleine Fehler gemacht hat. Das kann jedem passieren. Das Einzige, was man tun kann, ist, als erwachsener Mensch die Größe zu besitzen, wenn man Scheiße gebaut hat, sie auch zuzugeben. ts: Es gibt aber auch Menschen, deren Leben außer Kontrolle gerät, obwohl sie daran keine Schuld tragen ... Brückner: Genau, man kann zum Beispiel krank werden. Auf einmal ändert sich dann das ganze Leben, und nichts mehr ist wie zuvor. Davor kann man sich nicht schützen. ts: Sind manche Dinge einfach Schicksal? Brückner: Wie man das auch bezeichnen will, Schicksal, Gott, je nachdem, woran man glaubt. Wir müssen uns einfach von der Illusion verabschieden, immer alles im Griff zu haben. Oft ist das auch eine Frage der sozialen Herkunft. ts: Wie gehen Sie privat mit den Widrigkeiten des Lebens um? Brückner: Warum fällt man hin? Damit man wieder aufsteht. Das ist mein Prinzip. ts: "Pregau" ist eine Kooperation mit dem ORF - was können die Österreicher einfach besser, als wir Deutschen? Brückner: Die gehen viel böser und ehrlicher mit sich um. Was bei uns eher immer angezuckert wird, da lassen die Österreicher die Ecken und Kanten dran. Das finde ich gut. Österreich ist ein kleines Land, vielleicht müssen sie sich deswegen im Bereich Film und Fernsehen einfach mehr trauen als wir, um aufzufallen. ts: Sie spielen oft Polizisten, die für Recht und Ordnung sorgen. Haben Sie einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn? Brückner: Nein. Das liegt einerseits an meinem Alter. Andererseits werden in Deutschland eben auch unglaublich viele Krimis gedreht. Da ist die Chance, als Polizist besetzt zu werden, relativ groß. ts: Sie kommen aus dem oberbayerischen Riedering, sind mit sieben Geschwistern aufgewachsen. War so eine große Familie nicht anstrengend? Brückner: Bei uns lief das immer ganz gut, obwohl natürlich nicht immer alles eitel Sonnenschein war. Alles in allem bin ich aber sehr froh um meine Großfamilie. Ich kenne es aber auch nicht anders. ts: Wünschen Sie sich auch mal eine große Familie? Brückner: Ja durchaus, aber das ist bisher Zukunftsmusik. Ich bin jetzt erst mal verheiratet und gut ist. teleschau: Größeres Aufsehen erregten Sie erstmals mit Tuba im "Tatort"? Spielen Sie noch? Brückner: Ab und zu helfe ich zu Hause aus, wenn jemand fehlt. Ich werde dann angerufen, und wenn ich Zeit hab, hab ich Zeit, und wenn nicht, dann halt nicht. ts: Sie erfüllen in vielerlei Hinsicht das Klischee, des bayerischen Buben von nebenan. Ist das schlimm für Sie? Brückner: So viele Leute haben von irgendwem eine vorgefertigte Meinung, obwohl sie die Person oft nicht einmal kennen. Dann ist das eben so. Ich wohne auf dem Land und stamme aus einer Großfamilie, wenn ich in gewisser Hinsicht ein Klischee erfülle, dann ist das eben so. Es wäre ja komisch zu sagen, ich bin eigentlich ganz anders. Ich bin so wie ich bin, und ich bin definitiv nicht dazu da, dass ich irgendjemandes Meinung über mich ändere. ts: Wenn wir schon beim Thema sind: Heimat ist für Sie? Brückner: Familie, Freunde, Menschen, die man kennt. Und Heimat ist dort, wo Gegenstände oder Landschaften eine andere Bedeutung haben, als wenn ich ins Ausland fahre. Da sehe ich vielleicht schöne Bäume und schöne Häuser, aber wenn ich bei mir zu Hause einen Baum sehe, dann weiß ich, da bin ich raufgekraxelt, da bin ich runtergefallen, da hatte ich mein Lager. ts: Können Sie sich vorstellen, irgendwann aus Bayern wegzugehen? Brückner: Man soll niemals nie sagen. Aber grundsätzlich habe ich keine Ambitionen in der Hinsicht. ts: Auch kein Wechsel vom Land in die Stadt? Brückner: Sowieso nicht. Ich habe Tiere zu Hause, wir haben einen kleinen Bauernhof, und ich bin wahnsinnig gerne draußen in der Natur. Das ist voll mein Ding. Quelle: Amelie Heinz/Teleschau, 15.12.16 "Mörderisches Tal - Pregau": Die Alternative zum besinnlichen Weihnachtsprogramm. In "Pregau" herrscht ein skrupelloser Clan über ein scheinbar idyllisches Dorf. Artikel von Mike Powelz für 'Goldene Kamera' mit zahlreichen Szenenfotos und Interviews mit Regisseur Nils Willbrandt, Armin Rohde: "'Pregau' ist wie 'Breaking Bad'", Ursula Strauss: "Die Story ist wie eine Lawine, die rollt und rollt und rollt ..." und Maximilian Brückner: "Der mörderische Polizist strampelt wie eine Maus im Wasserglas". 16.12.16
Weihnachten im Fernsehen "Mörderisches Tal - Pregau" mag zwar unfreiwillig komisch betitelt sein und mit 360 Minuten auch erschöpfend lang. Verteilt auf vier Filme vom 25. bis zum 28. Dezember im Ersten, ist das epische Familiendrama trotzdem ein sensationell gutes weil skurriles, aber nie absurdes Stück Fernsehunterhaltung, wie es in deutscher Sprache wohl nur im Österreich von Manfred Deix oder Josef Hader entstehen kann. Nach dem Familienfest seiner stinkreichen Frau erwischt der steirische Dorfpolizist Hannes (Maximilian Brückner) deren blutjunge Nichte betrunken am Steuer und lässt sich sein Schweigen mit einem Blowjob bezahlen, der eine verhängnisvolle Kettenreaktion in Gang setzt. Beim anschließenden Unfall stirbt das Mädchen, ihr Beifahrer überlebt und stellt ebenso wie Armin Rohde als Zeuge eine Gefahr fürs Spießerleben des unscheinbaren Inspektors dar. Das Ganze eskaliert. In den dreckigen Ecken des Heimatfilms alter Prägung glänzt besonders die überwältigende Ursula Strauss. Sie wird aber von ihrem Film-Mann noch in den Schatten gestellt: Maximilian Brückner. Wie seine Hauptfigur von Desaster zu Desaster schlingert, ohne die Abwärtsspirale je zu überdrehen, wie er mit disparatem Trotz ums Überleben kämpft und dabei Stück für Stück ein bisschen stirbt, wie dieser Zerfallsprozess fast körperlich spürbar wird – das ist eine der reifsten Einzelleistungen des ausgehenden TV-Jahres. Reich bebildert vom Kölner Kameragenie Peter Nix, badet Regisseur Nils Willbrandt zwar mitunter arg tief im Pathos sterbender Schwäne und inbrünstiger Mimiken; er versucht damit aber weniger Eindruck zu schinden, als vielmehr den Trübsinn ringsum sinnvoll abzufedern. Kompletter Artikel (ausserdem über "Winnetou"/RTL und "Gotthard"/ZDF) von Jan Freitag in Der Tagesspiegel, 17.12.16
ARD-Weihnachtsmehrteiler „Mörderisches Tal - Pregau“: Dieser Film ist wie ein Straßenhund – dreckig Der Weihnachtsmehrteiler der ARD erinnert Hauptdarsteller Maximilian Brückner an Serien wie „Fargo“ von den Coen-Brüdern: schwarz und abgründig. Er selbst spielt neuerdings immer öfter den Bösen. Nein, sagt Maximilian Brückner, die Tradition des Weihnachts-Mehrteilers im deutschen Fernsehen sage ihm nichts. Um „Sissi“ habe er immer einen Bogen gemacht. Und vielleicht ist das ja der Grund, warum er uns nun, ohne den leisesten Anflug eines schlechten Gewissens, so ein fieses Ding unter den Christbaum legt. „Mörderisches Tal - Pregau“, eine Miniserie, die ab 25. Dezember an vier Abenden hintereinander in der ARD zu sehen ist, ist einer von diesen Filmen, in denen es keine Guten mehr gibt. Brückner, 37, Typ: Lieblingsschwiegersohn mit dem Image des grundanständigen Burschen, sorgt dafür, dass es nicht besser wird. Sondern immer nur noch schlimmer. „Hat Spaß gemacht“, sagt er. Man glaubt es kaum. Welt am Sonntag: „Pregau“ ist nicht wirklich ein Weihnachtsfilm, oder? Maximilian Brückner: Na ja, man wird an Weihnachten doch eh mit so viel gemachter Herzlichkeit zugeschüttet. Warum also nicht mal ein etwas härterer Stoff? WamS: Es geht um ein kleines Dorf, wo jeder jeden kennt, die Schwächen des anderen und die Leichen, die er im Keller hat. Man ist in dieser Welt nicht wirklich nett zueinander. Ist das Leben auf dem Land so brutal? Brückner: Also, ich empfinde das nicht so. Ich lebe ja auf dem Land in Oberbayern und mir geht's dort ganz gut. Und wenn ich dann sehe, wie in der U-Bahn in Berlin eine Frau einfach so, ohne Grund, von hinten die Treppe hinuntergetreten wird, denke ich mir: Egal, wo du lebst, das kannst du überall haben, in der Stadt und auf dem Land. Überall gibt's Deppen und anständige Leut'. WamS: Das fiktive Pregau ist ein Treibhaus des Bösen: Es wird beschissen, erpresst, gemordet und das so exzessiv, dass es fast schon wieder komisch wirkt. Brückner: Beim Lesen des Buchs ist mir das erst gar nicht aufgefallen. Aber als ich den fertigen Film gesehen habe, hat er mich gleich an die Coen-Brüder erinnert, an Filme wie „Fargo“ zum Beispiel. „Pregau“ hat auch was von „Breaking Bad“, der US-Serie, finde ich. Das sind alles Filme, die einen Sog entwickeln, in dem die Figuren nach und nach verloren gehen. Hannes Bucher zum Beispiel ... WamS:... der Polizist und Held in „Pregau“, den Sie selber spielen. Brückner: Genau. Der Bucher hat von Anfang an keine Chance. WamS: Er zieht bei einer nächtlichen Kontrolle seine halbwüchsige Nichte aus dem Verkehr, die angetrunken und mit ihrem Lover auf dem Beifahrersitz durch die Gegend donnert. Brückner: Dann hat er auch noch Sex mit ihr – und das ist der Grund, warum er sie schließlich weiterfahren lässt. Nur dass sie das nicht überlebt. WamS: Klingt wie in einer antiken Tragödie. Brückner: Auch, ja, irgendwie. Das Interessante an „Pregau“ ist für mich, dass der Film in kein Genre passt. Dieser Film ist wie ein Straßenhund – dreckig und von allem etwas drin.
Brückner: Das bin ich auch! Ich habe mit meinen Geschwistern zusammen einen alten Bauernhof hergerichtet, wir leben dort alle miteinander. Ich mag das. WamS: Wer „Pregau“ sieht, muss glauben: Familie ist die Hölle! Wie kommen Sie mit dieser Message zurecht? Brückner: Sagen wir mal so: Wenn ich als Schauspieler nur das spiele – oder spielen wollen würde –, was ich privat habe oder mag, wär's doch fad. Ich mag's eher andersrum: Je extremer eine Rolle ist, desto lieber spiele ich sie. Es ist ja auch nicht immer alles eitel Sonnenschein im Leben. Wobei es in „Pregau“ natürlich schon extrem zugeht. WamS: Bucher hat in eine Familie eingeheiratet, die ihn offen verachtet: Der Patriarch hält ihn für eine Lusche, zu Beginn des Films geistert er wie ein Zombie in seiner Polizeiuniform über ein Familienfest, mit seiner Frau läuft es auch nicht mehr. Brückner: Maria liebt ihn nicht mehr. Das heißt nicht, dass es nicht irgendwann anders gewesen sein kann. Wir treffen die Figuren halt nur in dem Moment – und nicht, als sie noch auf einem eher gemeinsamen Weg waren. Vielleicht war die Frau ja auch mal anders. Jetzt hat sie ein Kind. Aber vor allem hat sie das Gefühl, dass sie noch was machen muss aus ihrem Leben – und sucht deshalb die Nähe zu Papa, der weiß, wie's läuft. Der wie ein Oligarch in Pregau herrscht. Und, wenn's sein muss, über Leichen geht. WamS: Muss man das Modell Maria, Prinzessin und Papakind, aus Männersicht mit einem Warnhinweis versehen? Brückner: Ich denke, zu einer Beziehung gehören immer zwei. Und je ehrlicher man mit sich selber umgeht, je härter man mit sich ins Gericht geht, umso mehr weiß man, wo man steht, wo man hingehört und was man erreichen kann. Wenn man sich die Messlatte dagegen irgendwohin legt, wird's manchmal schwer. WamS: Apropos: Kann es sein, dass wir in „Pregau“ gerade einen neuen Maximilian Brückner erleben, mit wildem Bart und Killerblick? Der alte war ja doch eher brav. Brückner: Das ist die Rolle! Du kannst dich nicht vier Folgen lang mit dem immer gleichen Gesichtsausdruck in den Schlamassel reiten. WamS: Also kein genereller Imagewechsel? Brückner: Ich leg's jedenfalls nicht darauf an. Ich bin auch nicht auf Typen spezialisiert, die kein Wässerchen trüben können. Im Gegenteil (lacht). Gerade habe ich fürs ZDF den Zweiteiler „Himmel und Hölle“ abgedreht. Meine Rolle ist die des Martin Luther – der hatte bekanntlich auch so seine „netten“ Seiten und war ein ziemlich machtbewusster Mensch. In „Willkommen in Hindafing“, einer neuen Serie des Bayerischen Fernsehens, spiele ich einen Bürgermeister auf Crystal Meth, der alle bescheißt. Momentan bin ich gut dabei, kann viele, ganz unterschiedliche Sachen machen und verändere mich dafür auch optisch immer wieder. WamS: Nur die Rolle des Cops werden Sie seit „Tatort“-Zeiten nicht mehr los. Oder war Hannes Bucher in „Pregau“ jetzt Ihr letzter Polizist? Brückner: Es ist halt so, dass in Deutschland viele Krimis gedreht werden, da kommt man nicht dran vorbei. Andererseits geht's in „Pregau“ ja höchstens am Rand um Polizeiarbeit. Da geht es um ganz andere Dinge. Der Bucher sucht sich ja selbst in diesem Film. Und genau das ist für mich das Interessante. Quelle: Hermann Weiß, Welt am Sonntag, 25.12.16 "Mörderisches Tal - Pregau": Krimi-Abgründe in der Provinz Zu Weihnachten präsentieren Das Erste und der ORF einen ambitionierten Krimi-Vierteiler mit Maximilian Brückner, Ursula Strauss und Robert Palfrader. Die komplex angelegte Geschichte eines schlimmen Fehlers, der sich zur großen Tragödie entwickelt, hebt sich wohltuend von der sonst oft so braven Fernsehkrimikost ab. "Wenn ich diesen einen Fehler nicht gemacht hätte", sagt Kommissar Hannes Bucher gleich zu Beginn als Erzähler, "dann wären ja niemals so viele Menschen gestorben". Die Kamera fährt zurück und zeigt die zahlreichen Protagonisten der Geschichte, als anheimelndes Familienporträt gestaltet. Viel Auswahl für das angekündigte Ableben. Der Fehler ist leider ein schwerwiegender: Nach einem Familienfest im beschaulichen steirischen Dorf Pregau hält Bucher seine Nichte Rosa und ihren Freund Gregor auf der nächtlichen Landstraße an. Sie ist gefahren, obwohl sie als Minderjährige noch gar keinen Führerschein hat, und das obendrein betrunken. Um nicht bestraft zu werden, verführt sie ihren Onkel, der sich anfangs noch wehrt, aber dann nachgibt und sie anschließend weiterziehen lässt. Am nächsten Tag erfährt Bucher, dass Rosa und Gregor mit dem Wagen in der Nacht verunglückt sind. Rosa ist tot, Gregor - der wütend Zeuge von Rosas sexuellen Gefälligkeiten wurde - liegt im Koma. Ermittlungen zum Unfall beginnen, Bucher versucht seine Spuren zu verwischen. Hat der Ex-Sträfling Max Dirrmeyer auf seiner nächtlichen Fahrradtour etwas gesehen? Und wieso laden ganz unabhängig von den Geschehnissen zwei Männer heimlich eine Frauenleiche in der örtlichen Tierkörperverwertungsanstalt ab? Der Vierteiler "Mörderisches Tal - Pregau" zeigt, wie weit sich die ARD-Produktionsfirma Degeto, die die Miniserie zusammen mit dem ORF für 6,3 Millionen Euro stemmte, mittlerweile von den einstigen Hansi-Hinterseer-Heimatfilmen und Christine-Neubauer-Schmonzetten der Vergangenheit entfernt hat. Die ambitionierte und komplexe Geschichte soll zeigen, dass unsere liebste Fernsehgattung, der Krimi, auf internationalem Niveau inszeniert werden kann. Entsprechend namhaft fällt auch die Besetzung aus: Neben Maximilian Brückner, Ursula Strauss und Armin Rohde sind in Nebenrollen bekannte Gesichter wie Robert Palfrader, Wolfgang Böck, Karl Fischer, Patricia Aulitzky, Thomas Stipsits und Antoine Monot Jr. zu sehen. Die tödlich verunglückte Nichte Rosa wird von der österreichischen Song-Contest-Kandidatin Zoë Straub gespielt. Die Produktion macht dabei genau das richtig, was bei "The Team", dem letztjährigen Versuch, großes Fernsehen auf die Beine zu stellen schiefging: Dort blieb trotz des immensen Aufwands die Geschichte eine seifenopernhafte Nullnummer, die bieder inszeniert wurde und in ihrem Europa-Ansatz keinerlei Inspiration fand. "Mörderisches Tal" dagegen findet das Besondere im vermeintlich Überschaubaren: Die Abgründe dieser österreichischen Provinz, die dank des fiktiven Ortes Pregau überall liegen könnte, liegen in all ihren Figuren. Schon die Inszenierung ist erfreulich filmisch geraten: Regisseur und Autor Nils Willbrandt, der sich schon mit den Krimis "Tod in den Bergen" und "Blutadler" empfahl, und sein Kameramann Peter Nix finden stimmungsvolle Bilder für ihre Kleinstadt-Saga, in der das Idyll immer weiter bröckelt. Von den üblichen braven Fernseh-Bebilderungsstrategien - Schuss-Gegenschuss, Nahaufnahme emotionaler Gesichter, Schnitt auf wichtige Gegenstände, malerische Landschaften zwischendurch - ist hier keine Spur, stattdessen erkunden die beiden mit sicherem Gespür für den filmischen Raum ihre sich langsam entfaltende Geschichte. Ganz fernsehuntypisch ist auch, wie das Skript den Nerv behält, Fragen zu den Figuren offenzuhalten und nicht jeden Part in seiner Bedeutung gleich auszubuchstabieren: Der Zusammenhang zwischen der entsorgten Frauenleiche und der Geschichte von Bucher bleibt in der ersten Folge noch völlig offen, auch die Hintergründe der Charaktere werden nur soweit angerissen, dass sie nicht plakativ werden. Weil sich Buchers Fehler fast schicksalhaft immer enger zum intensiven Dorfdrama und einem tödlichen Familienkrieg verknotet, wird mit einer vielleicht hellseherisch begabten Tochter auch fast beiläufig ein dunkles Orakel in die Geschehnisse geworfen. "Der Fehler", wie der erste Teil von "Mörderisches Tal - Pregau" heißt, ist ein spannender und gekonnt inszenierter Auftakt zu einer vielversprechenden Miniserie, die zeigt, dass Fernsehkrimis nicht immer aus der angestaubten Melange aus putzigem Kommissar und Abklappern aller Verdächtigen bestehen müssen. In welche Provinzabgründe die Reihe noch abtaucht, sehen wir an den folgenden drei Abenden - es dürfte sich lohnen. Quelle: Christian Genzel, Web.de, 25.12.16 Jeder gegen jeden – Die ARD zeigt einen Vierteiler über zwei Familienclans, die sich auf Gedeih und Verderb bekriegen. In "Mörderisches Tal - Pregau" sterben Menschen wie die Fliegen. [...] Wer indes die Zeit nicht scheut, kann dem groß aufspielenden Maximilian Brückner zusehen, wie er sich im Spinnennetz der Familienbande verfängt und durchs Zappeln immer tiefer verstrickt, bevor er selbst zur Spinne wird. Vollständige Kritik von Heike Hupertz in Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), 26.12.16 ARD-Krimi-Vierteiler: Dieses Dorf ist zum Sterben schön – Ein Dorf, zwei böse Familien, reichlich Gewalt: Mit dem Krimi-Vierteiler "Mörderisches Tal - Pregau" versucht sich die ARD an internationaler Serienkunst vor provinzieller Kulisse. [...] Die ARD-ORF-Co-Produktion über ein Dorf, zwei stinkreiche Familien und einer Menge Machenschaften ist eine Neuinterpretation des alten Formats "Weihnachtsserie", nur eben für Erwachsene. Und zumindest so gelungen, dass es über die Feiertage trägt. Wobei die öffentlich-rechtliche Serie gegen das RTL-Prestigeobjekt "Winnetou" antreten muss, das an drei Tagen zum Teil überschneidend programmiert wurde. Dass "Pregau" gute Chancen hat, gegen die private Konkurrenz zu bestehen, liegt auch am Hauptdarsteller: Maximilian Brückner (der als Saarländer "Tatort"-Kommissar ja immer etwas mau agierte) ist wie geschaffen für seine Rolle: der Polizist als Würstchen. [...] Man kann sagen, die Figur des vorbestraften Max Dirrmeyer ist so etwas wie der Rettungsanker von "Pregau", Armin Rohde sei Dank. Der spielt diesen stiernackigen, ausgebufften, schwitzenden Alten mit einem Wumms, dass man ihm sofort alle Preise hinterherwerfen möchte. Er nimmt so leicht die eigentliche Hauptrolle ein, dass man nur noch auf Szenen mit ihm wartet; das schafft über die Strecke der vier Folgen sonst kaum einer. [...] Vollständige Kritik von Anne Haeming im Spiegel, 26.12.16 Einschaltquoten vom 25.12.2016 - gegen Weihnachtsurlaubsfahrer, die Weihnachts-Show von Helene Fischer im ZDF und den bis zum Erbrechen von RTL beworbenen neuen Winnetou, die beide bis nach 22 Uhr dauerten hatte Pregau um 21:50 Uhr kaum eine Chance: Helene Fischer / ZDF: 5,89 Mio Zuschauer ab 3 J. = 21% Marktanteil ; 2,24 Mio ZS 14-59 J. = 12,8% MA Winnetou T.1 / RTL: 5,06 Mio ZS ab 3 J. = 15,4% MA ; 3,67 Mio ZS 14-59 J. = 20,2% MA Pregau T.1 / ARD: 2,79 Mio ZS ab 3 J. = 9,5% MA ; 1,09 Mio ZS 14-59 J. = 6,4% MA Einschaltquoten vom 26.12., 21:45 Uhr: Kreuzfahrt ins Glück / ZDF: 5,30 Mio Zuschauer ab 3 J. = 18,1% Marktanteil ; 2,10 Mio ZS 14-59 J. = 12,5% MA Die Eiskönigin / RTL (bis 22.05h): 4,43 Mio ZS ab 3 J. = 13,1% MA ; 3,29 Mio ZS 14-59 J. = 17,6% MA Pregau T.2 / ARD: 2,97 Mio ZS ab 3 J. = 10,1% MA ; 1,25 Mio ZS 14-59 J. = 7,5% MA Einschaltquoten vom 27.12.: Winnetou / RTL (bis 22.05h): 4,33 Mio Zuschauer ab 3 J. = 12,9% Marktanteil ; 2,88 Mio ZS 14-59 J. = 15,8% MA Heute Journal / ZDF (ab 21:52h): 3,79 Mio ZS ab 3 J. = 11,9% MA ; 1,44 Mio ZS 14-59 J. = 8,1% MA Pregau T.3 / ARD (ab 21:44h): 3,01 Mio ZS ab 3 J. = 10,6% MA ; 1,31 Mio ZS 14-59 J. = 8,1% MA Einschaltquoten vom 28.12.: Das Spiel beginnt / ZDF (bis 23h): 4,33 Mio Zuschauer ab 3 J. = 14,2% Marktanteil ; 1,66 Mio ZS 14-59 J. = 10% MA Die 25 stärksten Geschichten / RTL (bis 22.20h): 2,85 Mio ZS ab 3 J. = 9% MA ; 2,19 Mio ZS 14-59 J. = 12,8% MA Pregau T.4 / ARD: 2,75 Mio ZS ab 3 J. = 10% MA ; 1,14 Mio ZS 14-59 J. = 7,4% MA Quellen: AGF/GfK/DAP TV Scope/RTL MeFo Musiktitel aller 4 "Pregau"-Folgen – Mit Dank an Mona Film! "Kommst Du mit mir" - Interpretin/Komponistin: Ibadet Ramadani, Text: Nils Willbrandt, Martin Gallop (Auftragskomposition - Anfangstitel aller 4 Folgen) - Folge 1: "Little less conversation" - Elvis Presley. "You can't hurry love" - Supremes. "Play it hard 2k14" - DJ Dean & Brooklyn Bounce. "Dancing in the street" - Martha Reeves & the Vandellas. "Quelque Jour" - Violet Indiana. "Blue Skies" - Tom Waits. "Treat me like your mother" - The Dead Weather. "Beautiful" - Christina Aguilera. "Ezra" - Flume. "Snakebit" - Mary Gauthier. "Lonestar Motel" - Martin Gallop. "Strange Place Called Home" - Martin Gallop. - Folge 2: "I can't wait" - Kieran Kane, Kevin Welch, Fats Kaplin. "Play it hard" - DJ Dean & Brooklyn Bounce. "Iinazuke Blue" - Charisma com. "Love come down" - Bodybangers feat. TomE & Jaicko Lawrence. "500 seconds from the sun" - M185. "Space bum rocket kit" - M185. "Personal Jesus" - Bebo Best & Evelins Feat. "Das Veilchen K 476" - Barbara Hendricks, Maria Joao Pires, Mika Eichenholz & the Orchestre de Chambre de Lausanne. "Rock´n Roll Show" - Ray Ellsworth. "Let Her Fly" - Martin Gallop. "Harlan county line" - Dave Alvin. "Blue Bayou" - The Cox Family. "Bellarosa" - Eliza Gilkyson. - Folge 3: "Lonley Days" - Gentlemen. "Mamma Turn The Dark On" - Martin Galopp. "Foot Patter" - The Challengers. "Paradise Hotel" - Eliza Gylkinson. "Pipeline" - The Chantays. - Folge 4: "Disintegrating" - Martin Gallop. "Love come down" - Bodybangers feat. TomE & Jaicko Lawrence. "Dowie Dens of Yarrow" - Karine Polwart. "Jazz Devil" - Barry Adamson. "Fire" - Gino Parks. "Beautiful" - Christina Aguilera. "Rain" - Patty Griffin. "All the pretty little horses (Hush-a-bye)" - Caroline Herring. "Holding Down For The Fort" - Martin Gallop. "Beautiful" - Snoop Dogg featuring Pharell & Uncle Charlie Wilson. Sowie "Something to cry about" und "Missing trains" - Martin Gallop.
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