Tannbach - Schicksal eines Dorfes (Teil 1 -
3) - Ausstrahlung am 4. + 5. + 7. Januar 2015 auf ZDF Im Interview mit 'gesucht wird : Maximilian Brückner' im Januar 2014 sagte Maximilian Brückner über seine kommenden Projekte, nachdem das Theaterprojekt "Siegfried", das für ihn entwickelt wird, nicht rechtzeitig für diese Spielzeit des Münchner Volkstheaters fertig wurde: "Ich drehe nach der Pause zusammen mit Flo [Florian Brückner, seinem Bruder] einen historischen Film, eine kleine Rolle. Da darf ich aber noch nicht sagen, wie der heisst." Anfang März 2014 gab es erste Informationen darüber: "Tannbach", ein ZDF-Dreiteiler über die deutsch-deutsche Grenze, die quer durch ein Dorf an der bayrisch-thüringischen Grenze verlief, das durch diese Mauer seit Kriegsende 1945 geteilt war. Drehbuch: Josephin und Robert Thayenthal. Regie: Alexander Dierbach. Produzenten: Gabriela Sperl, Quirin Berg und Max Wiedemann. Drehzeit: März - Juni. Quelle: FFF Bayern
Einschaltzahlen: T.1. "Der Morgen nach dem Krieg": 6,35 Mio Zuschauer = 17,1% Marktanteil T.2. "Die Enteignung": 6,55 Mio Zuschauer = 19,4% Martanteil T.3. "Mein Land, dein Land": 6,59 Mio Zuschauer = 20,6% Marktanteil Mit der besten Reichweite aller drei Teile von 6,59 Mio. Zuschauern (MA: 20,6 Prozent) verabschiedete sich der Historiendreiteiler "Tannbach - Schicksal eines Dorfes" gestern von den Fernsehzuschauern und holte damit wie schon der zweite Teil am vergangenen Montag den Tagessieg bei den Einschaltquoten für das ZDF. Quelle: BlickpunktFilm, 8.1.2015 Auf Grund der guten Einschaltzahlen ist es ziemlich wahrscheinlich, dass die drei Drehbücher, die die Geschichte Tannbachs bis ins Jahr 1991 weitererzählen, ebenfalls verfilmt werden.
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Die interaktive Seite des ZDF zur
Serie "Willkommen
in Tannbach - ein virtueller Besuch" (mit Hintergründen,
Karten, Personen, Making-Ofs, Interviews, etc.) ist seit Anfang
Dezember 2014 online.
ZDF plant Dreiteiler über deutsch-deutsche Grenze Ein hochgradig spannendes Projekt hat die Produktionsfirma Wiedemann & Berg Television für das ZDF entwickelt. Als Vorbild für den Film "Tannbach" dient der Ort Mödlareuth, der als "geteiltes Dorf" in die deutsche Geschichte eingegangen ist. In dem zwischen Bayern und Thüringen gelegenen Ort verlief 41 Jahre lang die innerdeutsche Grenze. Vergleichbar mit der Berliner Mauer wurde ein Zaun und später eine Mauer zwischen den beiden Ortsteilen errichtet. Tannbach ist der Name des Wasserlaufs, der den Ort teilt. Josephin und Robert Thayenthal schreiben die Drehbücher für einen Dreiteiler. Von dem Autorenduo stammte bereits das Skript zu Hans Steinbichlers historischem Familiendrama "Das Blaue vom Himmel". Wie der FilmFernsehFonds Bayern, der die Produktion mit 800.000 Euro unterstützt, heute mitteilt, wird Alexander Dierbach den Dreiteiler inszenieren. Bei "Tannbach" handelt es sich nach der "Spiegel-Affäre" um das nächste gemeinsame Projekt des Produzententrios Gabriela Sperl, Quirin Berg und Max Wiedemann. Quelle: Blickpunkt:Film, 10.10.2013 "Tannbach" - Drehstart für historischen ZDF-Dreiteiler "Es gab keine Stunde Null, aber wir hatten die Chance zu einem Neubeginn", Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985. Unter der Regie von Alexander Dierbach entsteht zurzeit in Tschechien der historische ZDF-Dreiteiler "Tannbach", ein Sittengemälde des ländlichen Nachkriegsdeutschlands von 1945 bis 1952 in einem kleinen Dorf zwischen Bayern und Thüringen. Zur Besetzung gehören unter anderem Nadja Uhl, Heiner Lauterbach, Martina Gedeck, Henriette Confurius, Jonas Nay, Ludwig Trepte, Alexander Held, Ronald Zehrfeld, Maria Dragus, Florian Brückner, Maximilian Brückner, Natalia Wörner und andere. In "Tannbach" erleben die verbliebenen Dorfbewohner, Kriegsgefangenen, Deserteure und Nazi-Opportunisten die letzten Kriegstage und versuchen zu überleben - irgendwie. Nach 1945 gehört "Tannbach" zunächst zur amerikanischen, später zur sowjetischen Besatzungszone, bis sich im Sommer 1946 die Grenzen der Besatzungszonen erneut verschieben, das Dorf geteilt wird und der Bach, der durch das Dorf fließt, die Grenze zwischen amerikanischer und russischer Besatzungszone bildet. "Tannbach" erlebt in den Folgejahren das Ringen um einen demokratischen Neuanfang; die Geschichte folgt drei Familien und den Dorfbewohnern auf ihrem Weg zwischen BRD und DDR. "Das aufwändige Filmepos erzählt 70 Jahre nach Kriegsende in einem ländlichen Mikrokosmos von der Entstehungsgeschichte der beiden deutschen Staaten. Mit "Tannbach" bringen wir den Zuschauern große Geschichte anhand menschlicher Erfahrungen und Erlebnisse nahe", so Dr. Norbert Himmler, Programmdirektor des ZDF. "Tannbach" ist eine Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television in Koproduktion mit dem ZDF und Wilma Film. Gefördert wird der Mehrteiler vom FilmFernsehFonds Bayern (FFF), von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) sowie dem Tschechischen Staatsfonds der Kinematografie (Tschechien). Produzenten sind Gabriela Sperl, Quirin Berg und Max Wiedemann, ausführende Produzentin ist Sophie von Uslar. Die Redaktion im ZDF haben Caroline von Senden und Katharina Dufner. Regie führt Alexander Dierbach ("Uns trennt das Leben", "Fischerkrieg"); die Drehbücher stammen von Josephin und Robert von Thayenthal, bearbeitet von Gabriela Zerhau, Martin Pristl und Gabriela Sperl. Die Dreharbeiten in Tschechien, Thüringen und Bayern dauern bis Anfang Juli 2014, Sendetermin des Event-Dreiteilers ist Anfang 2015 im ZDF. Quelle: Presseportal ZDF, 25.03.2014 ZDF dreht historischen Nachkriegs-Dreiteiler "Tannbach" Opulentes Geschichtsfernsehen im ZDF: Mit Stars wie Nadja Uhl, Heiner Lauterbach, Martina Gedeck, Henriette Confurius, Alexander Held, Ronald Zehrfeld, Florian und Maximilian Brückner sowie Natalia Wörner soll sich der geplante Dreiteiler "Tannbach" der spannungsreichen Phase im Deutschland unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs widmen. Das titelgebende Dorf in der Region zwischen Thüringen und Bayern gehört zunächst zur amerikanischen, dann zur sowjetischen "Besatzungszone" und wird wenig später geteilt. Der Film beschreibt, wie sich Überlebende, Kriegs-Gefangene und ehemalige Nazis mit den neuen Machtverhältnissen arrangieren. "Das aufwendige Epos erzählt 70 Jahre nach Kriegsende in einem ländlichen Mikrokosmos von der Entstehungsgeschichte der beiden deutschen Staaten. Mit 'Tannbach' bringen wir den Zuschauern große Geschichte anhand menschlicher Erfahrungen und Erlebnisse nahe", sagt der ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler zum Drehstart. Produziert wird das Projekt von Gabriela Sperl, Quirin Berg und Max Wiedemann, ausführende Produzentin ist Sophie von Uslar. Die Regie übernimmt Alexander Dierbach ("Uns trennt das Leben", "Fischerkrieg"). An den Drehbücher arbeiteten Josephin und Robert von Thayenthal. Sie wurden zusätzlich von Gabriela Zerhau, Martin Pristl und Gabriela Sperl bearbeitet. Noch bis Anfang Juli wird in Tschechien, Thüringen und Bayern gedreht. Die Ausstrahlung des ZDF-Dreiteilers ist für Anfang 2015 geplant. Quelle: Teleschau - der Mediendienst, 25.03.2014 Imposante Besetzung für "Tannbach"-Dreiteiler In Tschechien haben unter der Regie von Alexander Dierbach die Dreharbeiten für den historischen ZDF-Dreiteiler "Tannbach" begonnen. Der Mainzer Sender beschreibt den Film als "Sittengemälde des ländlichen Nachkriegsdeutschlands von 1945 bis 1952 in einem kleinen Dorf zwischen Bayern und Thüringen". Erzählt wird ein ganz spezielles Kapitel deutsch-deutscher Geschichte. Denn das Dorf, für das der real existierende Ort Mödlareuth als Vorbild diente, gehörte zunächst zur amerikanischen, später zur sowjetischen Besatzungszone, ehe es im Sommer 1946 geteilt wird und der Bach, der durch das Dorf fließt, die Grenze zwischen amerikanischer und russischer Besatzungszone bildet. Zu hochrangigen Besetzung gehören unter anderem Nadja Uhl, Heiner Lauterbach, Martina Gedeck, Henriette Confurius, Jonas Nay, Ludwig Trepte, Alexander Held, Ronald Zehrfeld, Maria Dragus, Florian Brückner, Maximilian Brückner und Natalia Wörner. Die Drehbücher stammen von Josephin und Robert Thayenthal und wurden von Gabriela Zerhau, Martin Pristl und Produzentin Gabriela Sperl bearbeitet. "Tannbach" ist eine Gabriela-Sperl-Produktion für Wiedemann & Berg Television in Koproduktion mit dem ZDF und Wilma Film. Gefördert wird der Mehrteiler vom FFF Bayern, der Mitteldeutschen Medienförderung sowie dem Tschechischen Staatsfonds der Kinematografie. Produzenten sind neben Sperl Quirin Berg und Max Wiedemann, ausführende Produzentin ist Sophie von Uslar. Die redaktionelle Verantwortung haben Caroline von Senden und Katharina Dufner. Die Dreharbeiten in Tschechien, Thüringen und Bayern dauern bis Anfang Juli, Anfang 2015 soll der Dreiteiler im ZDF ausgestrahlt werden. Quelle: Blickpunkt:Film, 25.03.2014 Am Set des ZDF-Dreiteilers "Tannbach": Schaut auf dieses Dorf Das ZDF erzählt die Geschichte eines geteilten Ortes. Wo einst die deutsch-deutsche Grenze verlief, lässt der Dreiteiler "Tannbach" die Dramen einer ganzen Epoche spielen. Gedreht wird das Riesenprojekt bei Prag. Ein Setbesuch. Der kleine Ort Mödlareuth zwischen Bayern und Thüringen hat heute ein Museum, ein deutsch-deutsches, Schulklassen fahren dorthin. Der Ort, der einst in Ost und West, in BRD und DDR geteilt war, und den sie "Little Berlin" nannten, lebt von seiner Geschichte, der Geschichte einer Teilung. Und tut sich doch, das kann man nachlesen, schwer mit all den alten Dingen, die seit der Maueröffnung immer wieder ähnlich erzählt werden müssen. In Mödlareuth wissen sie, dass Geschichtstourismus und Seelenruhe zusammen nicht zu haben sind. Es ist ein eiskalter Frühlingstag in Tschechien, eine Autostunde von Prag, in einem böhmischen Dorf, das dem deutsch-deutschen Mödlareuth sehr ähnlich sehen soll. Die Produzentin Gabriela Sperl ("Die Spiegel-Affäre") produziert hier für das ZDF einen Dreiteiler, die Geschichte eines geteilten Dorfes zwischen April 1945 und Juni 1952. Der Film erzählt nicht die wahren Geschichten von dem Dorf ohne Seelenruhe, durch das der Tannbach fließt. Sperl und die Autoren Josephin und Robert von Thayenthal haben um die Idee des geteilten Ortes herum neue Figuren erdacht. Gabriela Sperl sagt: "Es ist eine archetypische Geschichte, die überall entlang der deutsch-deutschen Grenze hätte stattfinden können." Ein Film der jungen deutschen Fernsehstars Vor dem Wirtshaus, in dem heute gedreht wird, steht in Decken und Mäntel gewickelt das Ensemble herum - und weil man beim ZDF neben aller historischer Aufklärung natürlich eine ordentliche Quote will, ist dabei, wer so etwas vielleicht nicht garantieren, aber doch wahrscheinlich machen kann. Heiner Lauterbach spielt Georg von Striesow, einen Gutsbesitzer, Natalia Wörner seine im ersten Teil von den Nazis ermordete Ehefrau. Nadja Uhl spielt Liesbeth, die Schneiderin aus Berlin, die mit ihrem Sohn von den Wirren der letzten Kriegstage in dieses gottverlassene Dorf getrieben wurde. Martina Gedeck ist Hilde Vöckler, die Mutter des SS-Mannes, der die Ermordung Caroline von Striesows anordnete. Vor allem aber ist es ein Film der jungen deutschen Fernsehstars, im Mittelpunkt der Geschichte stehen - Henriette Confurius und Jonas Nay ("Homevideo"). Die Tochter des Gutsbesitzers und der Sohn der Schneiderin verlieben sich. Der Film erzählt auch davon, was stärker ist - die Liebe oder die Grenze. Der Wumms vor einem Jahr Man kann an einem Tag wie diesem in Prag gut erkennen, wie sehr das deutsche Fernsehen mit sich selbst kämpft. Die öffentlich-rechtlichen Sender sind quotenverwöhnt, mit inzwischen fast mehr Krimireihen als deutschen Städten haben sie die Millionengarantie, doch dass sie die Quote hin und wieder mit Anspruch verbinden müssen, wissen sie auch. Und dann ist da neben der Frage nach historisch-politischer Bildung des Publikums noch das Bewusstsein, dass anderswo, in den USA oder in Skandinavien, das Erzählen längst ganz anders gedacht wird. Dass ernste, politische Stoffe dort quasi nahtlos Teil der Unterhaltungskultur geworden sind. Das ZDF hatte vor einem Jahr einen dieser seltenen Fernseherfolge, bei denen nicht nur die Quote stimmte, sondern Menschen und Feuilletonisten noch Wochen danach über das sprachen, was sie gesehen hatten. Nico Hofmann, mit dem Sperl einst gemeinsam produzierte, erzählte von fünf jungen Leuten, die Anfang des Zweiten Weltkriegs an ein baldiges, glückliches Ende glauben und bald eines Besseren belehrt werden. "Unsere Mütter, unsere Väter" war in Polen und den USA umstritten, aber gut gemacht und sorgte für einen Wumms, der selten ist im Einheitsgeballere des deutschen Ermittler-TVs. 80 Drehtage, 40 Drehorte Natürlich hoffen die Macher, dass "Tannbach" eine ähnliche Wirkung auf Zuschauer und Talkshowredakteure haben könnte wie UMUV: Spiegel-Mann Cordt Schnibben hat den Mütter-Väter-Film gerade als Grund dafür genannt, dass er sich mit seinem eigenen Nazi-Vaters auseinandersetzte. Ausgestrahlt werden soll "Tannbach" kurz nach Weihnachten, und für diesen Sendeplatz, den traditionellen Jahresauftakt im ZDF, ist das so oder so ein besonderes Projekt. Nach dem Hotelkitsch "Adlon" und dem Mittelalterkitsch "Die Pilgerin" ist das Projekt ungewöhnlich ernsthaft. Sollte es quotenmäßig schiefgehen, wird man die Folge davon im übernächsten Jahr ganz bestimmt bewundern önnen. Es ist ein Riesenprojekt, das Gabriela Sperl und die Firma Wiedemann und Berg, unter deren Dach sie produziert, da angehen. 80 Drehtage, 40 Drehorte, auf dem Gutshof des Georg von Striesow werden innerhalb weniger Wochen ganze Gebäude hochgezogen. An diesem Tag wird im Inneren des Wirtshauses gedreht, es ist eine Szene aus dem ersten Teil, die Amerikaner beginnen mit der Entnazifizierung, Tannbach Ende April 1945. Georg von Striesow, der Gutsherr, ist ins Wirtshaus gekommen. Hilde Vöckler ist da, Liesbeth, der Bauer Schober mit seiner Familie. Sie alle sitzen da, ordentlich aufgereiht vor einer weißen Leinwand. Was sie zu sehen bekommen ist ein Schwarz-Weiß-Film, nur ein paar Minuten lang. Gleichgültigkeit und Schock, nur ein paar Stühle auseinander 1200 Deutsche kommen darin zu Fuß ins gerade erst befreite Konzentrationslager Buchenwald. Sie lächeln, bis sie verstehen, was sie dort erwartet. Im Hof zeigt man ihnen einen Lampenschirm aus Menschenhaut, später Leichen, gerade noch benutzte Hochöfen. An den Gesichtern auf der Leinwand und an denen vor der Leinwand lässt sich das Grauen inzwischen ablesen. Den Film im Film hat Stefan Aust, der ehemalige Spiegel-Chef, aus dem historischen Material zusammengeschnitten, die Produzentin Gabriela Sperl hat ihn darum gebeten. Die Szene im Wirtshaus des kleinen Ortes Tannbach, in der die Amerikaner den Deutschen ihre jüngste Geschichte auf Zelluloidrollen präsentieren, in der alle denkbaren Emotionen von Gleichgültigkeit bis Schock nur ein paar Holzstühle auseinanderliegen, ist eine der Kernszenen eines Fernsehgroßprojekts, das den Deutschen ihre Geschichte erzählen soll. In Prag wird deshalb gerne (nicht nur deutsches) Fernsehen gedreht, weil man hier für deutlich weniger Geld gute Maskenbildner und Kulissenbauer bekommt. Für "Tannbach" aber ist Prag und Umgebung aber noch aus einem anderen Grund der ideale Ort: Unter etwa 100 Dörfern hat man am Ende eines gefunden, das sich leicht in jede Zeit hineinerzählen lässt, in der die drei Filme spielen. "Es hat nie eine Stunde Null gegeben" Soll heißen: Im Dorf Besno musste zwar eine Brücke aus Pappe über den kleinen Bach gebaut und das ein oder andere Haus "nachpatiniert" werden. Ansonsten sieht es dort noch ziemlich ähnlich aus wie in Deutschland nach dem Krieg. Keine Straßenschilder, die umgeflext werden mussten. Nur ein paar Häuser, deren rosa Außenwände hinter Pappwänden versteckt wurden. Wochenlang ist Besno jetzt ein Filmset mit begehbarer Pappbrücke. Die Bewohner, sagen die Filmemacher, tragen es mit Fassung. Gabriela Sperl, die Tannbach-Produzentin, hat mit Maria Furtwängler als fliehender ostpreußischer Gräfin in "Die Flucht" eines der ganz großen historischen Quotenevents der vergangenen Jahre geschaffen. Als der Dreh zu "Tannbach" begann, hat Sperl den Schauspielern zunächst einmal das Make-up aus dem Gesicht kratzen lassen, Bauern von 1945 sollen nicht aussehen, als kämen sie gerade vom Einkaufsbummel aus dem KaDeWe. Dass "Tannbach" komplexer wird als "Die Flucht", mit mehr Figuren und Handlungssträngen, könnte dabei weniger mit der Suche nach neuen Erzählweisen fürs Fernsehen zu tun haben als mit dem unbedingten Willen von Gabriela Sperl, ein umfassendes und exaktes Gemälde dieser Zeit zu präsentieren. Die Geschichten, sagt sie "enden normalerweise 1945. Wir erzählen: dass es nie eine Stunde Null gegeben hat. Vieles sei in "neuen Kleidern" einfach weitergegangen." Möglicherweise Stoff für eine ganze Serie Ob sich das alles - Kriegsende, Entnazifizierung, Gefangenschaft, Bodenreform, Enteignung, Kommunismus, Teilung - in drei Filmen unterbringen lässt, sodass die Figuren am Ende mehr sein können als nur Träger einer historischen Botschaft, das wird Tannbach beweisen müssen. Funktioniert hat so ein Prinzip im deutschen Fernsehen schon einmal. In der Serie "Löwengrube" wurde die deutsche Geschichte vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Fünfzigerjahre am Beispiel der Münchner Familie Grandauer erzählt. Auch Gabriela Sperl hofft, dass die Geschichte des zerrissenen Ortes nach den drei Teilen in einer Art Serie weitererzählt werden kann. Mödlareuth, das lange wiedervereinte Dorf, braucht die erinnerte Teilung fürs Geschäft. Und Gabriela Sperl wird für ihr Geschäft die Quote brauchen. Quelle: Katharina Riehl, Süddeutsche Zeitung, Online und Print, 30.04.2014
ZDF-Dreiteiler "Tannbach" - ein Dorf wird zwischen DDR und BRD geteilt Besno. Der ZDF-Dreiteiler "Tannbach" erzählt vom Leben in einem zwischen der DDR und der Bundesrepublik geteilten Dorf. In Tschechien ist dafür eine ganze Gemeinde zur Kulisse geworden. Inmitten böhmischer Hopfenfelder spielt Heiner Lauterbach einen Gutsbesitzer. Für das Dorf gibt es ein reales Vorbild. Meter für Meter, Schritt für Schritt rückt der Bretterverschlag vor. Er trennt das kleine Dorf in zwei Teile. Stacheldrahtverhaue markieren die Grenze. Menschen in Uniform kontrollieren am Schlagbaum auf einer kleinen Brücke. Wer schnell mal auf ein Bier in die Dorfkneipe will, muss schon Umwege in Kauf nehmen. Ein beklemmendes Gefühl macht sich breit. In der tschechischen 100-Seelen-Gemeinde Besno wird die Geschichte der deutschen Teilung wieder lebendig. Das ZDF lässt hier den Dreiteiler "Tannbach" verfilmen, in dem ein Dorf plötzlich zwischen der DDR und der Bundesrepublik geteilt ist. Ganz Besno ist zur Filmkulisse geworden. Das Bächlein, das an einer verfallenden Barockkirche vorbeifließt, wird vor der Kamera zum Bollwerk zwischen den Systemen. Die tschechischen Dorfbewohner nehmen es gelassen. "Wenigstens passiert mal was - hier ist sonst tote Hose", meint eine Frau. In einem Biergarten auf der "Westseite" des Dorfes wartet Heiner Lauterbach auf das Zeichen des Regisseurs. Nebenbei lernt er noch ein paar Worte Tschechisch: "Pumpa", sagt die Filmcrew, als er auf eine alte Wasserpumpe zeigt. "Tischa?" fragt Lauterbach, zeigt dabei auf einen Biertisch und erntet Gelächter. Das lockert auf, denn die bevorstehende Filmszene ist komplex. Lauterbach spielt Georg von Striesow, der mit einem dunklen Geheimnis aus seiner Vergangenheit konfrontiert wird. "Dieser von Striesow ist kein reiner Gutmensch, sondern hat auch seine tiefen und schattigen Seiten", sagt Lauterbach. Vielschichtige Charaktere wie diesen zu spielen, das sei immer interessant. Als Gutsbesitzer wird dieser von Striesow im Osten enteignet und baut sich im Westteil eine neue Existenz auf. "Er ist hin- und hergerissen, weil seine Tochter drübengeblieben ist und sich einen Kommunisten geangelt hat", erklärt Lauterbach. Die Figuren seien für den Zuschauer wie ein Anker, an denen das Zeitgeschehen erkennbar wird, meint der Schauspieler. Lauterbach hofft, dass der Dreiteiler auch junge Menschen anspricht. Er könne ihnen vor Augen führen, was der Zweite Weltkrieg und als Folge die Teilung für Millionen privater Schicksale bedeutet hat. Krieg sei das "bescheuertste und dämlichste, was es gibt", meint Lauterbach. Er selbst habe als Kind in Köln noch auf Trümmergrundstücken gespielt. "Ich bin ein bisschen zumindest mit den Nachwehen des Krieges großgeworden." Wenn er nun in der Kulisse stehe und auf den Grenzzaun blicke, denke er sich: "Das kann doch nicht wahr sein, was hier passiert." Der Schauspieler kann sich noch gut erinnern, wie er am 9. November 1989 den Mauerfall erlebte. "Da war ich in meiner Schwabinger Wohnung vor dem Fernseher und habe die Tagesschau gesehen", sagt der 61-Jährige. "Da hatte ich einen schweren Kloß im Hals und Tränen in den Augen." Er sei sehr gerührt gewesen. Es gibt ein reales Vorbild für das geteilte Dorf: Die Gemeinde Mödlareuth zwischen Bayern und Thüringen, von den Amerikanern "Little Berlin" genannt, durchzog tatsächlich eine schier unüberwindbare Drei-Meter-Mauer. Die Demarkationslinie kappte Familienbeziehungen und trennte sogar zwei Brüder für Jahrzehnte. George Bush senior rief dort als Vizepräsident in den 1980ern: "Ich bin ein Mödlareuther!", wie Kennedy sich einst als Berliner bezeichnet hatte. Fast 60.000 Besucher jährlich schauen sich heute Sperranlagen und Wachturm in einem Museum an. Im tschechischen Besno haben die Bühnenbildner ganze Arbeit geleistet. In der Hauptstraße ist der alte "Dorfkonsum", quasi der Tante-Emma-Laden des Sozialismus, wiederauferstanden. Patinierte Tore überdecken moderne Garageneinfahrten, der Dorfteich wurde wieder mit Wasser und Fischen befüllt. Für den filmischen Einmarsch der US-Amerikaner gegen Kriegsende scheute das Team keine Mühe und ratterte mit einem originalen Sherman-Panzer durch die Dorfstraße. Das ZDF sieht sich in der Verantwortung, Geschichte in fiktionaler Form seinen Zuschauern nahezubringen. "Ich habe selten erlebt, dass ein Stoff sofort bei allen Entscheidern, ob männlich oder weiblich, so viel ausgelöst hat", betont die zuständige Redaktionsleiterin Caroline von Senden. Fast jeder könne eine Verbindung ziehen zu Erlebnissen in seiner Familie, zum Leben von Eltern und Großeltern. Dabei wird es auch darum gehen, wie man in beiden deutschen Staaten nach 1945 mit der Nazi-Vergangenheit umgegangen ist. Die Ausstrahlung ist für Anfang Januar 2015 geplant. Für zu schwere Fernsehkost hält Caroline von Senden das nicht: "Die Leute wissen es sehr zu schätzen, nach Weihnachten und Silvester einen großen Filmroman zu sehen", betont die ZDF-Redakteurin. Von Michael Heitmann (dpa), WAZ.de, 10.07.2014 Gleicher Text, aber andere Überschrift (Zu Gast am Set - ZDF-Dreiteiler: Wie die Mauer ein Dorf teilte) und anderes Foto (siehe rechts): Bonner General-Anzeiger, 10.07.2014 Für den ZDF 3-Teiler "Tannbach - Schicksal eines Dorfes" gibt es jetzt die Sendetermine: 1. "1945 - Der Morgen nach dem Krieg" am Sa 4.1.2015, 20:15 Uhr 2. "1945/46 - Die Enteignung" am So 5.1.2015, 20:15 Uhr 3. "1952 - Mein Land und dein Land/Aktion Ungeziefer" am Mi 7.1.2015, 20:15 Uhr Mit dem prominent besetzten historischen Dreiteiler "Tannbach" wird das ZDF ins neue Jahr starten. Es handelt sich um ein Sittengemälde des ländlichen Nachkriegsdeutschlands in einem kleinen Dorf zwischen Bayern und Thüringen. Das Epos erzählt 70 Jahre nach Kriegsende in einem ländlichen Mikrokosmos von der Entstehungsgeschichte der beiden deutschen Staaten zwischen 1945 und 1952. Die Geschichte folgt drei Familien und den Dorfbewohnern auf ihrem Weg zwischen BRD und DDR. Zur Besetzung gehören unter anderem Nadja Uhl, Heiner Lauterbach, Martina Gedeck, Henriette Confurius, Jonas Nay, Ludwig Trepte, Alexander Held, Ronald Zehrfeld, Maria Dragus, Florian Brückner, Maximilian Brückner und Natalia Wörner. Alexander Dierbach inszenierte ein Drehbuch von Josephin und Robert von Thayenthal. Quellen: DWDL.de und TV-Wunschliste.de, 29.10.2014
In an article about the 25th anniversary of the fall of the Berlin Wall on Nov 9, Al Jazeera America also briefly mentions "Tannbach": [...] German public-service television station ZDF created a divided village in Besno, in the Czech Republic. Filmed on this set, a new miniseries, "Tannbach," an early Cold War-era family drama due out in January, is meant to ride the wave of ZDF's success with the World War II miniseries "Generation War," released last year. But in the midst of all these reconstructions and anxieties around them, we have lost sight of the Iron Curtain that didn't fall, the so-called prayer wall, on the border between the former West Germany/Bavaria and Czechoslovakia. [...] Taken from: "In Germany, the wall that didn't fall" by Yuliya Komska, Al Jazeera America, Nov 8, 2014 - - - - Teil 1 - Der Morgen nach dem Krieg, Sonntag, 4. Januar 2015, 20.15 Uhr Deutschland 1945, die letzten Tage vor der endgültigen Kapitulation. Auf Gut Striesow an der thüringisch-bayerischen Grenze sind unzählige Flüchtlinge einquartiert, man wartet auf das erlösende Ende des Krieges. Doch im letzten Moment kann die SS durch Verrat noch ein Exempel statuieren: Caroline von Striesow droht die Exekution, weil sie ihren desertierten Mann Georg versteckt. Ihre Tochter Anna ist tief erschüttert. In Friedrich, dem Sohn von Liesbeth Erler, die aus Berlin nach Gut Striesow geflüchtet ist, findet sie einen Vertrauten in ihrem Verlust. Auch er hat seinen Vater im Krieg verloren. Als kurz darauf die Amerikaner Dorf und Gut einnehmen, müssen sich die Bewohner mit der neuen Situation arrangieren. Franz Schober, NS-Parteimitglied und Verräter des versteckten Georg von Striesows, glaubt sein Parteibuch verschwunden und nutzt diese Chance, sich den Amerikanern anzudienen. Hilde Vöckler verrät aus Abscheu ihren Sohn Horst, den mörderischen SS-Mann, an die neuen Besatzer. Lothar, jüdischer Ziehsohn von Liesbeth Erler, geht zurück nach Berlin, um nach seinen verschollenen Eltern zu suchen. Georg von Striesow, der von dem Verrat durch Franz Schober erfährt, greift diesen tätlich an und wird als Konsequenz von den Amerikanern in ein Kriegsgefangenenlager abgeschoben. Jetzt trägt die junge Anna von Striesow die alleinige Verantwortung für das Gut und sucht die Verständigung mit den Amerikanern. Doch die Besatzungszonen verschieben sich - und Tannbach befindet sich im Sommer 1945 plötzlich in der sowjetischen Zone. Teil 2 - Die Enteignung, Montag, 5. Januar 2015, 20.15 Uhr 1946. Tannbach wird jetzt von den Rotarmisten kontrolliert. Für die Bewohner bedeutet das neben dem alltäglichen Überlebenskampf eine neue politische Richtung: Enteignung durch die Bodenreform und Deportierung der ehemaligen Großgrundbesitzer. Friedrich brennt für diese neuen Ideen obwohl Anna durch die politischen Reformen ihren Besitz verliert und deportiert werden soll. Der neu eingesetzte Landrat Werner ist für Friedrich Vaterersatz und ideologischer Richtungsgeber. Der Großbauer Franz Schober entgeht der Enteignung durch einen klugen Schachzug seines ungeliebten Sohnes Heinrich, der seinen Vater mit dem aufgefundenen Parteibuch in der Hand hat. Heinrich versucht, sich ein eigenes Leben aufzubauen - mit seiner jungen Frau Theresa, die er, bereits schwanger von einem anderen, geheiratet hat. Friedrich heiratet Anna und rettet sie so vor der Deportation. Gemeinsam versuchen auch sie sich ein neues Leben auf den Trümmern aufzubauen. Sie beziehen ihren "Neubauernhof" und erleben erstmals wieder so etwas wie Normalität. Bis sich die Grenzen im Sommer 1946 aufs Neue verschieben und das Dorf in seiner Mitte geteilt wird. Liesbeth, endgültig desillusioniert von den neuen russischen Machthabern und der Konformität ihres Sohnes, verlässt Tannbach im Wunsch, sich ein neues Leben jenseits Deutschlands aufzubauen. Teil 3 - Mein Land, dein Land, Mittwoch, 7. Januar 2015, 20.15 Uhr 1948. Tannbach ist ein geteiltes Dorf, auch wenn die Grenzen noch recht durchlässig sind. Im Osten wie im Westen versuchen die Bewohner ihr Leben unter den neuen Bedingungen einzurichten. Anna und Friedrich haben sich unter den Vorzeichen des entstehenden Bauern- und Arbeiterstaates im Ostteil eine neue Existenz aufgebaut, als fleißige Neubauern auf einer Parzelle des enteigneten Gutes Striesow. Auf der Westseite haben Theresa und ihr Mann Heinrich immer noch unter dem alten Schober zu leiden - was sie endlich dazu bewegt, ihn im Rahmen der "Entnazifizierung" und mit Hilfe des angeblich verschwundenen Parteibuches anzuzeigen. Aber auch hier versteht es Schober, sich seiner Strafe zu entziehen. 1952. Liesbeth besucht nach Jahren in den USA Tannbach, um an der Taufe ihres Enkelkindes teilnehmen zu können, und spürt deutlich die gravierenden Veränderungen seit ihrem Fortgang. Auch Landrat Werner kann einer Ausweitung der "Aktion Ungeziefer" nicht entgegenwirken. Die Liebesbeziehung zwischen ihm und Hilde Vöckler kann der politischen Situation nicht standhalten. Zusammen mit Anna und Friedrich lebt weiterhin Lothar auf dem Neubauernhof, der als Schmuggler und Schleuser im wahren Sinn des Wortes Grenzgänger bleibt. Doch die Situation an der Grenze spitzt sich zu, was die Entscheidungen plötzlich endgültig werden lässt. Die Überquerung der Grenze wird lebensgefährlich. Als Friedrich mit der Umsetzung der "Aktion Ungeziefer" betraut wird - Zwangsumsiedlungen seiner Nachbarn und Freunde - wird seine und Annas politische und ideologische Loyalität auf eine harte Probe gestellt.
Seite von Toccata Film (Post Produktion Supervision) ;
Ofizielle Seite der Mini-Serie bei W & B
Television, ergänzt mit neuen Setfotos, aber keine mit Max.
Tannbach: Diese Fragen sind noch offen- - - - Mit mehr als sechs Millionen Zuschauern pro Folge war der Dreiteiler "Tannbach" ein großer Erfolg für das ZDF. Das allein schon spricht für eine Fortsetzung. Doch auch inhaltlich gibt es einige Fragen, die offen geblieben sind. Geschichten, die durchaus weitererzählt werden könnten ... Der Dreiteiler "Tannbach" (ZDF), um ein nach dem Zweiten Weltkrieg geteiltes Dorf und dessen Bewohner, war ein großer Quoten-Erfolg und nur zu gern wüsste man, wie es für einige Figuren weitergeht. Vor allem, was die Familie Schober betrifft, sind ein paar Fragen offen geblieben: Resi (Maria Dragus) hat Heinrich Schober (Florian Brückner) geheiratet, weil sie vom Franzosen Philippe (Charles Morillon) ein Kind erwartete. Der schleicht nachts noch einmal in ihr Zimmer und lässt seine Pariser Adresse im Bettchen des Babys zurück. Doch bevor Resi diese findet, nimmt Heinrich sie an sich. Ob er sie jedoch vernichtet oder aufhebt, bleibt offen ... "Aber eines schwöre ich dir: Wenn ich herausbekomme, wer das war, den mache ich hin", droht Franz Schober (Alexander Held), der sich in Teil drei vor Gericht für seine früheren Nazi-Aktivitäten verantworten muss. Die Drohung hört auch seine Schwiegertochter, die Schobers Parteibuch heimlich seinen Gegner übergeben und damit das Verfahren möglich gemacht hat. Bekommt der brutale Schober die Wahrheit heraus und macht er seine Drohung dann wahr? Spannend und nicht auserzählt ist außerdem die Geschichte um den Schober-Hof an sich, nachdem der erstgeborene Lieblingssohn (Maximilian Brückner) von Franz Schober zwar schwer traumatisiert, aber lebend aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Wird sich der aktuelle Chef auf dem Hof, der gehbehinderte und gutmütige Heinrich, behaupten können? "Ich hab nie aufgehört, an dich zu denken", sagt Georg von Striesow (Heiner Lauterbach) zu Liesbeth Erler (Nadja Uhl), beim Wiedersehen in Teil drei. Damit spielt er auf eine Szene in Teil zwei an, in der sich der ehemalige Großgrundbesitzer und die Schneiderin schon einmal nähergekommen sind. Weil er aber inzwischen wieder verheiratet ist und sie nach der Taufe ihres Enkels in die USA zurückkehrt, scheint es erneut bei einer kurzen Liebelei zu bleiben. Doch auch diese Liebe schreit nach mehr ... Ebenfalls ein dramatisches und offenes Schicksal ereilt dem Müller (Max Schmidt) und seine Familie: Werden er und sein älterer Sohn, die gemeinsam am Schluss von Teil drei abtransportiert werden, die Ehefrau und den jüngeren Sohn, die über das Flüsschen nach West-Deutschland flüchten können, jemals wiedersehen? Quelle: Focus, 8.1.2015 Nach «Tannbach»-Erfolg: ZDF plant Fortsetzung Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, befinden sich Produzenten und Sender in Gesprächen. Wie genau es weitergehen könnte, stehe dagegen noch nicht fest. „Wir haben von Anfang an gemerkt, dass wir für drei Folgen zu viel Material hatten“, erklärte Produzentin Gabriela Sperl. Am liebsten würde sie die «Tannbach»-Fortsetzung ein wenig anders aufziehen als zuletzt: „mit sechs oder acht“ Folgen á 60 Minuten. „Dann arbeiten wir uns vom Wirtschaftswunder der 50er-Jahre aus nach vorn“, so Sperl. Laut Berichten des Sonntagsblatts könnten die Dreharbeiten Anfang 2016 beginnen. Vollständiger Artikel: Quotenmeter.de. Originalquelle: Bild.de, 11.1.2015
"Tannbach" - Der ZDF-Programmdirektor und Fernsehfilmchef Reinhold Elschot, machte beim traditionellen ZDF-Empfang auf dem 33. Filmfest München aber auch einige interessante Ankündigungen zu bevorstehenden Projekten. Mit Blick auf den "tollen Erfolg in Zahlen, Resonanz und Reaktionen" für den Dreiteiler "Tannbach" sagte er in Richtung der anwesenden Produzenten Gabriela Sperl und Quirin Berg. "Ja, wir wollen weiter machen und mit euch zusammen die Bücher für 'Tannbach 2' entwickeln." Mehr vom ZDF-Empfang am 30. Juni 2015: Mediabiz.de Festival de la Fiction TV (Le Rendez-vous de la Création Française & Européenne), 9 - 13 Septembre 2015, La Rochelle "Tannbach" / "Line of Separation" (Allemagne) Synopsis : Avril 1945, Allemagne, heure zéro. À Tannbach, un petit village à la frontière de la Bavière et de la Thuringe, plusieurs personnes se battent pour survivre. Là, la propriété de la famille bourgeoise Von Striesow sert d’abris aux réfugiés. Avant l’arrivée des alliés Américains, les habitants lèvent des drapeaux blancs en signe de reddition. Cependant, un dernier groupe de la milice fanatique des Nazi-Volkssturm essaie vigoureusement d’empêcher l’invasion américaine. Pendant que les soldats américains intègrent progressivement la routine quotidienne du village, quelques habitants se cachent encore dans un bunker de la forêt avoisinante, en espérant ne pas avoir à payer pour leur passé. Quand les zones d’occupation sont redéfinies, Tannbach fait alors partie de la zone soviétique et une nouvelle occupation commence. Line of Separation est basée sur des histoires vraies. La mini-série raconte des vies déchirées entre deux idéologies, des affaires de famille et des histoires d’amour éternel. Surtout, elle interroge notre conscience sur tout ce qui fait l’être humain en temps de guerre. Jerusalem Jewish Film Festival, 2015-12-7 to 2015-12-12 קו הפרדה (Line of Separation) אלכסנדר דירבאך (Alexander Dierbach) אודות הסרט (About this film): אביב 1945. בכפר הגרמני טאנבאך שעל גבול בוואריה-תורינגיה, חיילים נאצים יוצאים למתקפה אחת אחרונה ורצחנית לפני הגעת האמריקאים וסיום המלחמה. השלום השברירי מתמוטט כאשר מגיעים חיילים רוסים ושתי המעצמות דורשות לשלוט בכפר. לכולם יש משהו שברצונם להסתיר, לשנות או לשכוח. כולם רוצים לכתוב מחדש את הביוגרפיה שלהם. Am 6. April 2016 wurden im Berliner Café Moskau die Jupiter Awards 2016, gewählt von den Lesern und Internetnutzern der Zeitschriften Cinema & TV Spielfilm, verliehen. Der ZDF-3-Teiler "Tannbach - Schicksal eines Dorfes" gewann in der Kategorie 'Bester TV-Spielfilm', den Preis nahm Regisseur Alexander Dierbach entgegen. Fotos von der Verleihung Der ZDF-Dreiteiler wurde bereits mehrfach ausgezeichnet: Jonas Nay wurde als 'Bester Schauspieler' mit dem Deutschen Fernsehpreis 2016 geehrt, Henriette Confurius erhielt 2015 einen Bambi als 'Beste Schauspielerin national'. Bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises 2015 wurden die Produzenten Gabriela Sperl, Max Wiedemann und Quirin Berg mit dem Sonderpreis gewürdigt. "Tannbach" wurde darüber hinaus mit dem renommierten Magnolia Award in Shanghai als 'Best Foreign TV Film/Miniseries' ausgezeichnet und war unter anderem beim Grimme-Preis (Kategorie 'Serien & Mehrteiler') nominiert. Auch auf dem internationalen Markt stößt der historische Stoff über die deutsch-deutsche Geschichte auf großes Interesse. Der Weltvertrieb Beta Film meldet erfolgreiche Verkäufe in über 20 Länder, darunter UK, Italien, Spanien, Skandinavien, USA und China. Im Herbst soll die dreiteilige Fortsetzung der bewegenden Ost-West-Saga unter der Regie von Alexander Dierbach gedreht werden. Quelle: ZDF-Presseportal, 6.4.2016 6,6 Mio. Euro für 37 Projekte: FFF Bayern fördert die Literaturverfilmung "Mittelreich", einen Thriller über Ötzi und die Fortsetzung von "Tannbach" Mit 1,2 Mio. Euro insgesamt unterstützt der FFF die Produktion von fünf Fernsehfilmprojekten. Darunter mit 700.000 Euro die Fortsetzung des Mehrteilers Tannbach, die wieder die Münchner Produktionsfirma Wiedemann & Berg für das ZDF realisieren wird. Produzentin Gabriela Sperl arbeitet hier abermals mit Regisseur Alexander Dierbach zusammen; die Drehbücher stammen von Silke Zertz nach einer Vorlage von Josephin und Robert von Thayenthal. Tannbach II erzählt die Geschichte über die Familien aus dem bayerisch-thüringischen Dorf in den Jahren 1960 bis 1968. Drehbeginn ist im Oktober 2016. • Drama. 3x90 Minuten. Tannbach in den 1960er Jahren. Der Kalte Krieg ist auf seinem Höhepunkt, die Gegner stehen sich bis an die Zähne bewaffnet gegenüber: Kollektivierung auf der einen, Wirtschaftswunder auf der anderen Seite, atomares Wettrüsten, NATO-Geheimarmeen, Sabotage, Mauerbau und Prager Frühling – Tannbach II erzählt das Schicksal der Familien von Striesow, Erler, Schober und anderer Dorfbewohner im Spiegel einer neuen, dramatischen Zeit. Quelle: Pressemitteilung FilmFernsehFonds Bayern, 21.4.2016 Neue Autorin für "Tannbach"-Sequel Gut Ding will Weile haben. Auch wenn es eine Zeitlang dauerte, bis sich alle Seiten zu einer Fortsetzung des erfolgreichen Mehrteilers "Tannbach - Schicksal eines Dorfes" bekannten, ist das Projekt seit einigen Monaten eine ausgemachte Sache. Heute gab der FFF Bayern bekannt, dass er die Produktion von Wiedemann & Berg mit 700.000 Euro unterstützt. Produzentin Gabriela Sperl arbeitet erneut mit Regisseur Alexander Dierbach zusammen; neu ist hingegen die Autorin der Drehbücher: Silke Zertz, 2009 für "Wir sind das Volk" mit Deutschem und Bayerischem Fernsehpreis ausgezeichnet, übernimmt diesen Part von Josephin und Robert von Thayenthal, die noch für die Vorlage verantwortlich sind. In "Tannbach II" wird die Geschichte über die Familien aus dem bayerisch-thüringischen Dorf in den Jahren 1960 bis 1968 erzählt. Quelle: mediabiz.de| Blickpunkt:Film| Produktion, 21.4.2016
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