Zwischen Himmel und Hölle (AT: Himmel und Hölle a.k.a. Kelch und Schwert) - 2-Teiler fürs ZDF

Sendetermin Montag 30. Oktober 2017, 20:15 Uhr im ZDF & ORF2

Einschaltquoten: ZDF - 3,27 Mio Zuschauer = 11,3 % Marktanteil (ab 3 J.) ; ORF2 - 440 Tsd. Zuschauer = 17 % MA (ab 12 J.). Quellen: AGF/GfK, DAP TV Scope, GfK Austria

ZDF-Kurztrailer / ZDF-Langtrailer / Fotosammlung

Engl. Titel Reformation: The Story of Martin Luther für BBC Four (dt. OV mit engl. UT): Teil 1 am Dienstag 17. Oktober und Teil 2 am Mittwoch 18. Oktober 2017, jeweils um 22 Uhr
Teaser-Videos aus Teil 1 und aus Teil 2

Span. Titel Lutero: la reforma für Cosmopolitan TV: Beide Teile hintereinander am Sonntag 9. September 2018, ab 16 Uhr

Reformation premieres in the US on Tuesday, October 30, 2018 exclusively on MHz Choice and the MHz Choice channel on Amazon US. Official US trailer

Deutscher Fernsehpreis 2018 #dfp18
Maximilian Brückner ist nominiert als 'Bester Schauspieler' sowohl für seine Rolle als Bürgermeister Alfon Zischl in "Hindafing" (BR/NEUESUPER), als auch für seine Darstellung von Martin Luther in "Zwischen Himmel und Hölle" (ZDF/UFA Fiction/MIA Film).
Die Verleihung ist am 26. Januar 2018 im Palladium in Köln. Alle Fiktion-Nominierungen
Quellen: Deutscher Fernsehpreis, Neue Super und UFA Fiction, 19.12.2017

500 Jahre Reformation - Zum Reformationsjubiläum 2017 bereitet das ZDF ein umfangreiches Angebot mit zahlreichen Programm-Highlights vor: Ein dokumentarischer Dreiteiler ordnet das Ereignis historisch ein und fragt nach seinen Auswirkungen bis in die Gegenwart. Ein prominent besetzter fiktionaler Zweiteiler erzählt, wie aus den einstigen Weggefährten Martin Luther und Thomas Müntzer erbitterte Feinde wurden. Den musikalischen Höhepunkt bildet die Übertragung des Pop-Oratoriums "Luther - Das Projekt der tausend Stimmen" (Arbeitstitel) mit Chören aus ganz Deutschland.
Das fiktionale Highlight zum Reformationsjubiläum ist der Zweiteiler "Himmel und Hölle" (Arbeitstitel), der die bewegenden Anfänge der Reformation erzählt. Martin Luther (Maximilian Brückner) entwickelt sich zur prägenden Persönlichkeit der Reformation. Seine Thesen widerruft er selbst vor dem Kaiser nicht. Als sich sein ehemaliger Weggefährte Thomas Müntzer (Jan Lennart Krauter) jedoch radikalisiert, werden aus den Freunden erbitterte Feinde auf Leben und Tod. Ein hochkarätiges Ensemble unter anderen mit Christoph Maria Herbst, Joachim Król, Armin Rohde, Anna Schudt, Aylin Tezel, Johanna Gastdorf, Frida-Lovisa Hamann, Gode Benedix, Patrick von Blume und Rüdiger Vogler entführt in die damalige Zeit, vom Anschlag der 95 Thesen bis zu Müntzers Hinrichtung.
Quelle: ZDF-Pressemeldung, 26.9.16

Über "Himmel und Hölle" auf den Webseiten der Produktionsfirma UFA hier und hier. "Zwischen Himmel und Hölle" ist eine Geschichte der Reformation und erhebt nicht den Anspruch, die wahre Geschichte der Reformation zu sein. Der Film nimmt sich die Freiheit, historisch komplexe Zusammenhänge in dramatischen Erzählbögen zu fassen.

Premieren:

- Die Weltpremiere war am Montag 9.10. für Teil 1 und am Dienstag 10.10. für Teil 2, jeweils bei freiem Entritt beim Portland German Filmfestival 2017, in Portland Oregon, USA. Mehr Infos hier

- Der ZDF-Film "Zwischen Himmel und Hölle" hatte am Mittwochabend, 11.10. in Berlin Premiere. Anwesend war sowohl weltliche als auch geistliche Prominenz. Ob man als Zuschauer einem himmlischen Filmvergnügen ausgesetzt wird oder quälende Langeweile auf der Fernsehcouch ertragen muss, hängt nicht nur von den Besetzung, sondern auch von der Geschichte ab. Beim neuen Film "Zwischen Himmel und Hölle" von Regisseur Uwe Janson stimmt sowohl das Eine, als auch das Andere. Am Mittwochabend feierte der Film in Anwesenheit von Theologin Margot Käßmann, Regisseur Janson, Joachim Król, Maximilian Brückner, Johannes Klaußner, Arndt Klawitter, Maximilian Ehrenreich, Patrick von Blume und Gode Benedix Premiere in der Astor Filmlounge am Kurfürstendamm. Gibt es den Himmel auf Erden? Für Brückner schon: "Die Familie ist ein Stück Paradies für mich". Käßmann stimmt zu: "Ein Moment mit der Familie, das ist das Schönste." An die Hölle glaubt Brückner nicht. "Auch, wenn es die für manche Personen vielleicht geben sollt", fügt er lachend hinzu. Ganzer Artikel (mit Foto): Berliner Morgenpost
- Maximilian Brückner: "Lutherpremiere - schön wars!" Foto auf Instagram
- Mehr Fotos von der Premiere in Berlin über diesen Link von Sulu Press
- Foto des Tages: Erste Preview zu "Zwischen Himmel und Hölle" in Berlin: Blickpunkt Film, 13.10.17, 07:44
- Mehr Fotos aus Berlin von UFA Fiction

- "Zwischen Himmel und Hölle" - Preview in München im Kino am Sendlinger Tor am 12.10.2017
Maxi kam wie erwartet nicht, er ist nach Helsinki geflogen (wegen dem noch geheimen internationalen auf Englisch zu drehendem Mehrteiler, dessen Dreharbeiten im Dezember beginnen werden), vom Film waren die Produzenten Joachim Kossack und Martin Bromber, der Regisseur Uwe Janson und der Schauspieler Johannes Klaußner anwesend, vom ZDF Solveig Cornelisen, aus der ZDF-Redaktion Fernsehspiel I, und ZDF und UFA hatten von ihren Mitarbeitern zusammengetrommelt wer in München verfügbar war. Außerdem kam noch der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm direkt von einem Vortrag in Wittenberg, der uns in den Film einführte. Die weitere Zuschauerzahl belief sich hochgerechnet vielleicht auf ungefähr 50, von denen die meisten Gästekarten gewonnen hatten (in Berlin war das Kino etwa zu 3/4 voll, aber da waren auch sehr viele von Cast & Crew anwesend). Der Verleih spendierte Brezen und die ausgedruckten Texte der ZDF Pressemappe.
Es wurde nicht der ganze Film von 160 Minuten gezeigt, sondern nur die ersten 100 Minuten, mit einer kurzen Zusammenfassung der restlichen 60 Minuten, damit hinterher noch Zeit blieb um über den Film zu sprechen. Der Moderator des Abends, auch jemand von der EKD, befragte die Genannten zum Film - vor allem zu den Abweichungen von der überlieferten Geschichte, wie z.B. die Verwendung eines Liedes das nachgewiesen erst 100 Jahre später entstanden ist. Und warum sie diesen Film überhaupt und auch aus diesem Blickwinkel machen wollten - beide Produzenten sind Pastorensöhne und wollten damit auch ihre Eltern beruhigen, weil sie nicht der Familientradition gefolgt sind. Und Herrn Klaußner (der Sohn von Burkhart Klaußner), wie er sich auf die historische Rolle vorbereitet hätte. Er habe sich viele Bücher über Bodenstein und den Beginn der Reformation aus der Universitätsbibliothek Hamburg ausgeliehen, war aber nach der Lektüre so verwirrt, dass er sich dann doch nur ans Drehbuch gehalten hätte.
Maxi erinnert in seiner Darstellung von Luther doch gelegentlich an den Boandlkramer, der ja auch mit der Obrigkeit und den himmlischen Mächten so seine Kämpfe ausfechten muss. In der zweiten Szene des Films konnte ich mich nur mühsam beherrschen, nicht den Videobeweis einzufordern , als Luther .... - aber den Spoiler verkneife ich mir ....
Für einen Katholen wie mich ist der Film stimmig und gut gemacht; Meinung von Evangelen habe ich dazu noch nicht einholen können. Am 30. Oktober in voller Länge ab 20:15 Uhr im ZDF (das ZDF-Journal wird dafür sogar verschoben) und ORF2. ~ EFi, Admin., 13.10.17

Besetzung:
Maximilian Brückner - Martin Luther
Jan Lennart Krauter - Thomas Müntzer
Frida-Lovisa Hamann - Katharina von Bora (Käthe Luther)
Christoph Maria Herbst - Lukas Cranach d.Ä.
Joachim Król - Albrecht von Brandenburg
Johannes Klaußner - Andreas Bodenstein
Aylin Tezel - Ottilie von Gersen, verh. Müntzer
Armin Rohde - Hartmann
Anna Schudt - Barbara Cranach
Fabian Hinrichs - Georg Spalatin
Johanna Gastdorf - Äbtissin
Rüdiger Vogler - Kurfürst Friedrich III von der Pfalz "Der Fromme"
Gode Benedix - Henne Gentzel
Patrick von Blume - Graf von Mansfeld
Peter Lerchbaumer - Jakob Fugger
Arnd Klawitter - Domherr Eck
Maximilian Ehrenreich - Hieronymus
Jim Deddes - Kaiser Karl V.
Stab:
Regie: Uwe Janson
Drehbuch: Stefan Dähnert und Marianne Wendt nach einer Idee von Kai Hafemeister
Szenenbild: Ettore Guerrier
Art Director: Vladimir Heiser
Maskenbild: Jens Bartram, Katja Schulze und Barbara Zschetzsche
Kostümbild: Janne Birck
Kamera: Michael Wiesweg
Licht: Justus Hasenzahl Tavares und Igor Jelen
Schnitt: Melania Singer und Sabine Brose
Musik: Michael Klaukien und Andreas Lonardoni
Casting: Nina Haun
Produktionsfirmen: UFA Fiction und MIA Film
Produzenten: Benjamin Benedict, Joachim Kosack, Michal Pokorny und Martin Bromber
Redaktion ZDF: Solveig Cornelisen
Drehzeit: 26.9. - 9.12.2016 (50 Filmtage)
Drehorte in Tschechien: Kolín, Kutna Hora, Schloss Kratochvíle bei Petrův Dvůr, Burg Křivoklát im Bezirk Rakovník, Schloss Dobříš, Schloss Telč, Český Krumlov, Burg Zvíkov bei Zvíkovské Podhradí, Milovice, Freilichtmuseum Řepora am Prager Stadtrand
Förderung: Tschechischer Staatsfonds der Kinematografie-Filmförderung

Zum Reformationsjubiläum 2017: ZDF dreht Zweiteiler "Himmel und Hölle"

artin Luther (Maximilian Brückner) und Albrecht von Brandenburg (Joachim
Król)
Martin Luther (Maximilian Brückner) und Albrecht von Brandenburg (Joachim Król). Foto: obs/ZDF/Hardy Brackmann

Mainz (ots) - Maximilian Brückner spielt Martin Luther. In Prag und Umgebung finden derzeit die Dreharbeiten zu einem ZDF-Zweiteiler mit dem Arbeitstitel "Himmel und Hölle" statt. Neben Maximilian Brückner spielen Jan Lennart Krauter, Johannes Klaußner, Joachim Król, Armin Rohde, Rüdiger Vogler, Christoph Maria Herbst, Aylin Tezel, Frida-Lovisa Hamann, Fabian Hinrichs, Anna Schudt, Peter Lerchbaumer, Johanna Gastdorf, Arnd Klawitter und viele andere. Regie führt Uwe Janson. Für die Kamera ist Michael Wiesweg verantwortlich. Das Drehbuch schrieben Stefan Dähnert und Marianne Wendt.
ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler: "Der Ensemblefilm würdigt zugleich die Modernität und Wirkungsmacht der Reformation sowie die Ambivalenzen in der Person Martin Luthers. 'Himmel und Hölle' soll der fiktionale Höhepunkt des Reformationsjubiläums 2017 werden."
Martin Luther stellt 1517 die Welt auf den Kopf. Mit seinen 95 Thesen gegen den Ablasshandel macht er sich mächtige Feinde. Nach ersten Erfolgen werden Martin Luther (Maximilian Brückner) und sein Weggefährte Thomas Müntzer (Jan Lennart Krauter) zu erbitterten Gegnern.
"Himmel und Hölle" erzählt, wie die 95 Thesen auch dank des Buchdrucks ein politisches Beben auslösen. Die Kirche schlägt zurück und exkommuniziert den Wortführer Martin Luther. Als Luther seine Thesen aber selbst vor dem Kaiser nicht widerruft, ist die Reformation nicht mehr aufzuhalten. Allerdings ringt Luther bald mit seinen Gefährten Thomas Müntzer, Andreas Bodenstein (Johannes Klaußner), Lukas Cranach (Christoph Maria Herbst) und den beiden entlaufenen Nonnen Käthe (Frida-Lovisa Hamann) und Ottilie (Aylin Tezel) um den rechten Weg. Thomas Müntzer will eine gerechtere Welt auch gegen die Landesfürsten durchsetzen. Martin Luther lehnt jede Gewalt ab. Reformation steht gegen Revolution. Der Streit endet mit der verheerenden Schlacht von Frankenhausen. Martin Luther muss mit der Schuld am Tod von Tausenden Bauern und Thomas Müntzers Hinrichtung weiterleben.
"Himmel und Hölle" ist eine ZDF-Auftragsproduktion der UFA Fiction mit Förderung des tschechischen Staatsfonds der Kinematografie-Filmförderung. Produzenten sind Benjamin Benedict und Joachim Kosack. Koproduzent ist MIA FILM/Michal Pokorný, Producer Martin Bromber. Die Redaktion im ZDF liegt bei Solveig Cornelisen. Ein Sendetermin ist im Rahmen des ZDF-Angebots zu 500 Jahre Reformation 2017 geplant.
Quelle: ZDF-Pressemeldung, 6.10.16

Zum Reformationsjubiläum 2017 - "Himmel und Hölle": ZDF dreht Luther-Zweiteiler
2017 feiert die Reformation feiert ihren 500. Geburtstag. Anlässlich dieses Ereignisses, dreht das ZDF einen Zweiteiler über Reformator Martin Luther. Darin soll es um die Reformation an sich, aber auch die Ambivalenzen in der Person Luthers gehen.
Mit seinen 95 Thesen stellte Martin Luther im Jahr 1517 die Welt auf den Kopf und leitete die Reformation ein. Im kommenden Jahr steht also das 500-jährige Jubiläum an, das insbesondere hierzulande groß gefeiert werden wird. Auch das ZDF widmet sich anlässlich des Jubiläums dem Thema und begann nun mit dem Dreh zum Zweiteiler "Himmel und Hölle", der sich der Reformation und der Person Martin Luther widmet. Dementsprechend wird der Sendetermin im Rahmen des ZDF-Angebots zur 500 Jahre Reformation im Oktober 2017 zu erwarten sein.
"Der Ensemblefilm würdigt zugleich die Modernität und Wirkungsmacht der Reformation sowie die Ambivalenzen in der Person Martin Luthers", sagt ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler. "'Himmel und Hölle' soll der fiktionale Höhepunkt des Reformationsjubiläums 2017 werden." Verkörpert wird Martin Luther von Maximilian Brückner ("Und Äktschn!"), der sich derzeit mit dem Dreh-Team in Prag und Umgebung bewegt.
Und darum geht's: Luther macht sich mit seinen 95 Thesen gegen den Ablasshandel mächtige Feinde. Die Kirche schlägt zurück, exkommunizierte den Wortführer Martin Luther. Als Luther seine Thesen aber nichteinmal vor dem Kaiser widerruft, ist die Reformation nicht mehr aufzuhalten.Allerdings ringt Luther bald mit seinen Gefährten Thomas Müntzer, Andreas Bodenstein (Johannes Klaußner), Lukas Cranach (Christoph Maria Herbst) und den beiden entlaufenen Nonnen Käthe (Frida-Lovisa Hamann) und Ottilie (Aylin Tezel) um den rechten Weg. Thomas Müntzer will eine gerechtere Welt auch gegen die Landesfürsten durchsetzen. Martin Luther lehnt jede Gewalt ab. Reformation steht gegen Revolution. Der Streit endet mit der verheerenden Schlacht von Frankenhausen. Martin Luther muss mit der Schuld am Tod von Tausenden Bauern und Thomas Müntzers Hinrichtung weiterleben.
"Himmel und Hölle" wird von UFA Fiction im Auftrag des ZDF und mit Förderung des tschechischen Staatsfonds der Kinematografie-Filmförderung produziert. Neben Maximilian Brückner spielen Jan Lennart Krauter, Johannes Klaußner, Joachim Król, Armin Rohde, Rüdiger Vogler, Christoph Maria Herbst, Aylin Tezel, Frida-Lovisa Hamann, Fabian Hinrichs, Anna Schudt, Peter Lerchbaumer, Johanna Gastdorf, Arnd Klawitter und viele andere. Regie führt Uwe Janson. Für die Kamera ist Michael Wiesweg verantwortlich. Das Drehbuch schrieben Stefan Dähnert und Marianne Wendt. Produzenten sind Benjamin Benedict und Joachim Kosack. Koproduzent ist MIA FILM/Michal Pokorný, Producer Martin Bromber. Die Redaktion im ZDF liegt bei Solveig Cornelisen.
Quelle: DWDL.de, Kevin Hennings, 6.10.16

Maximilian Brückner wird ZDF-Luther
Unter dem Arbeitstitel "Himmel und Hölle" entsteht in Tschechien ein ZDF-Zweiteiler, den der Mainzer Sender im Reformationsjahr 2017 ausstrahlen wird. Maximilian Brückner spielt in der Hauptrolle Martin Luther. In der UFA-Produktion geht es um das politische Beben, das Luthers Thesen auslösten und die harsche Reaktion der Kirche, um Luthers Ringen mit seinen Gefährten um den richtigen Weg der Reformation und die verheerende Schlacht bei Frankenhausen, die einen schuldbeladenen Reformator zurückließ.
Zum stargespickten Ensemble gehören Jan Lennart Krauter, Johannes Klaußner (als Andreas Bodenstein), Joachim Król, Armin Rohde, Rüdiger Vogler, Christoph Maria Herbst (als Lukas Cranach), Aylin Tezel, Frida-Lovisa Hamann, Fabian Hinrichs, Anna Schudt, Peter Lerchbaumer, Johanna Gastdorf und Arnd Klawitter. Regie führt Uwe Janson, der für die UFA zuletzt "Die Udo Honig Story" drehte und bei "Himmel und Hölle" mit Kameramann Michael Wiesweg zusammen arbeitet. Das Drehbuch stammt von Stefan Dähnert und Marianne Wendt.
ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler bezeichnete "Himmel und Hölle" als Ensemblefilm, der "zugleich die Modernität und Wirkungsmacht der Reformation sowie die Ambivalenzen in der Person Martin Luthers" würdige und den "fiktionalen Höhepunkt des Reformationsjubiläums" bilden solle.
Die ZDF-Auftragsproduktion erhält Förderung des tschechischen Staatsfonds der Kinematografie-Filmförderung. Produzenten sind Benjamin Benedict und Joachim Kosack. Als Koproduzent ist Mia Film an Bord. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei Solveig Cornelisen.
Auch andere Sender würdigen das Reformationsjahr mit eigenen Filmen. Arte machte im Dezember 2015 mit der Miniserie "Die Neuerfindung der Welt" den Anfang, die ARD zog mit "Katharina Luther" nach. Hier wird der große Reformator von Devid Striesow gespielt. Im kürzlich in Dreh gegangenen Sat.1-Event "Die Ketzerbraut", das ebenfalls zu Zeiten der Reformation spielt, hat Adrian Topol den Luther-Part übernommen.
Quelle: Blickpunkt:Film | Produktion, 6.10.16

Maximilian Brückner spielt Martin Luther im ZDF-Zweiteiler "Himmel und Hölle"
Verfilmungen zu Martin Luthers Leben gab es schon so einige - zum 500-jährigen Reformationsjubiläum 2017 wird die Geschichte des aufständischen Mönchs abermals vielfach aufgerollt. Für den ZDF-Zweiteiler "Himmel und Hölle" ist dieser, was das Optische angeht, sehr passend besetzt: Maximilian Brückner schlüpft in die Luther-Kutte und begibt sich ins 16. Jahrhundert. Die Nase, das markante Kinn ... - Wenn man sich den 37-jährigen Schauspieler ganz genau anschaut, besteht tatsächlich Ähnlichkeit zum großen Kirchenreformator. Der Film, dessen Ausstrahlung fürs nächste Jahr geplant ist, erzählt die Anfänge von Luthers Reformation und das Zerwürfnis mit seinen Begleitern. Unter diesen verbirgt sich einer, von dem man einen solch ernsten Auftritt nicht unbedingt erwartet hätte: Comedian Christoph Maria Herbst (50) spielt Luthers Gefährten, den Maler Lukas Cranach.
Quelle: Stimme.de, 6.10.16

Die historischen Personen
Martin Luther. Lucas Cranach
Martin Luther. Gemälde von Lucas Cranach d.Ä., 1528
Katharina von Bora. Lucas Cranach
Katharina von Bora. Gemälde von Lucas Cranach d.Ä., 1528
Thomas Müntzer. Christoph van Sichem
Thomas Müntzer. Kupferstich von Christoph van Sichem, 1608
– Martin Luther (* 10.11.1483 in Eisleben; † 18.2.1546 ebenda) (Junker Jörg) war der theologische Urheber der Reformation. Als zu den Augustiner-Eremiten gehörender Theologieprofessor entdeckte er Gottes Gnadenzusage im Neuen Testament wieder und orientierte sich fortan ausschließlich an Jesus Christus als dem 'Wort Gottes'. Seine Betonung des gnädigen Gottes, seine Predigten und Schriften und seine Bibelübersetzung von 1534, die „Lutherbibel“ mit der er biblische Inhalte dem einfachen Volk zugänglich machte, veränderten die von der römisch-katholischen Kirche dominierte Gesellschaft in der frühen Neuzeit nachhaltig. Entgegen seiner Absicht kam es zu einer Kirchenspaltung und zur Bildung evangelisch-lutherischer Kirchen. Im Oktober 1517 verfasste er 95 Thesen, die auf den Ablasshandel Bezug nahmen und schickte diese an den Mainzer und Magdeburger Erzbischof, Kardinal Albrecht von Brandenburg. Philipp Melanchthon zufolge soll Luther diese Thesen am 31. Oktober dann am Hauptportal der Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen haben.
– Katharina von Bora (* 29.1.1499 in Lippendorf; † 20.12.1552 in Torgau) (Käthe) stammte aus sächsischem Landadel und war Nonne im Zisterzienserorden. Katharina las mit ihren Ordensschwestern im Kloster Nimbschen die ersten Schriften Luthers, die sich kritisch mit dem Klosterleben auseinandersetzen. In ihr und anderen Nonnen reifte der Gedanke zur Flucht aus dem Kloster. Sie baten Luther um Hilfe, worauf dieser ihnen zu Ostern im April 1523 einen Wagen schickte, in dem Katharina und elf ihrer Ordensschwestern, hinter Heringsfässern versteckt, flohen. Am 13. Juni 1525 verlobten sie und Martin Luther sich und heirateten am 27. Juni 1525. Sie hatten sechs Kinder: Am 7. Juni 1526 kam Sohn Johannes (Hans) († 27.10.1575) zur Welt, ihm folgten am 10. Dezember 1527 Tochter Elisabeth († 3.8.1528), am 4. Mai 1529 Magdalena († 20.9.1542), am 7. November 1531 Martin († 4.3.1565), am 28. Januar 1533 Paul († 8.3.1593) und am 17. Dezember 1534 Margarethe († 1570).
– Thomas Müntzer (auch Münzer; * um 1489 in Stolberg; † 27.5.1525 bei Mühlhausen) war ein Theologe, Reformator, Revolutionär und Sympathisant der Wiedertäuferbewegung in der Zeit des Bauernkrieges. Kurz nach Ostern 1523 heiratete er Ottilie von Gersen, die vermutlich wie Katharina von Bora zu den Nonnen gehörte, die gemeinsam aus dem Kloster geflohen waren. Am 27. März 1524 wurde den beiden ein Sohn geboren; bei Müntzers Tod war Ottilie wieder schwanger. Bald nach seinem Tod verliert sich ihre Spur. Im Gegensatz zu Luther stand Müntzer für die gewaltsame Befreiung der Bauern und betätigte sich in Mühlhausen, wo er Pfarrer in der Marienkirche war, als Agitator und Förderer der Aufstände. Er forderte für alle Menschen das gottgegebene Recht auf Freiheit und Gleichheit. Seine Bestrebungen scheiterten aber an der Übermacht des Adels um Luther. Nach der verlorenen Schlacht bei Frankenhausen mit über 5000 Toten wurde er im Mai 1525 gefangen genommen, gefoltert und öffentlich hingerichtet.

Schauspieler Maximilian Brückner als Martin Luther zwischen "Himmel und Hölle" (AT): Drehstart für ZDF-Zweiteiler zum Reformationsjubiläum 2017
Martin Luther stellt 1517 als Urheber der Reformation die Welt auf den Kopf - mit seinen 95 Thesen gegen den Ablasshandel macht er sich mächtige Feinde. Unser ZDF-Zweiteiler "Himmel und Hölle" (AT) erzählt die Anfänge der Reformation - mit Maximilian Brückner als Martin Luther und Jan Lennart Krauter als sein Weggefährte Thomas Müntzer.
Noch bis Anfang Dezember finden in Prag und Umgebung unter der Regie von Uwe Janson die Dreharbeiten zum ZDF-Zweiteiler "Himmel und Hölle" (AT) statt. Neben Maximilian Brückner und Jan Lennart Krauter sind außerdem Johannes Klaußner, Joachim Król, Armin Rohde, Rüdiger Vogler, Fabian Hinrichs, Christoph Maria Herbst, Anna Schudt, Aylin Tezel, Frida-Lovisa Hamann, Peter Lerchbaumer, Johanna Gastdorf, Arnd Klawitter und viele andere zu sehen. Für die Kamera ist Michael Wiesweg verantwortlich. Das Drehbuch schrieben Stefan Dähnert und Marianne Wendt.
"Himmel und Hölle" (AT) schildert, wie die 95 Thesen auch dank des Buchdrucks ein politisches Beben auslösen. Die Kirche schlägt zurück und exkommuniziert den Wortführer Martin Luther. Als Luther seine Thesen aber selbst vor dem Kaiser nicht widerruft, ist die Reformation nicht mehr aufzuhalten. Allerdings ringt Luther bald mit seinen Gefährten Thomas Müntzer, Andreas Bodenstein (Johannes Klaußner), Lukas Cranach (Christoph Maria Herbst) und den beiden entlaufenen Nonnen Käthe (Frida-Lovisa Hamann) und Ottilie (Aylin Tezel) um den rechten Weg. Thomas Müntzer will eine gerechtere Welt auch gegen die Landesfürsten durchsetzen. Martin Luther lehnt jede Gewalt ab. Reformation steht gegen Revolution. Der Streit endet mit der verheerenden Schlacht von Frankenhausen. Martin Luther muss mit der Schuld am Tod von tausenden Bauern und Thomas Müntzers Hinrichtung weiterleben.
Produzenten Benjamin Benedict und Joachim Kosack, UFA Fiction: „Der radikale Blick bei "Himmel und Hölle" auf die ersten Schritte der Reformationsgeschichte öffnet den Raum für menschliche Widersprüche, Abgründe und Konflikte. Es geht um die Menschen, die vor nun beinahe 500 Jahren aus innerer Überzeugung neue Wege gegangen sind und damit die Welt verändert haben. Und das war - wie auch unser Film erzählt - nicht nur die Person Martin Luther alleine.“
"Himmel und Hölle" (AT) ist eine ZDF-Auftragsproduktion der UFA Fiction mit Förderung des tschechischen Staatsfonds der Kinematografie-Filmförderung. Produzenten sind Benjamin Benedict und Joachim Kosack. Koproduzent ist MIA FILM/Michal Pokorný, Producer Martin Bromber. Die Redaktion im ZDF liegt bei Solveig Cornelisen. Ein Sendetermin ist im Rahmen des ZDF-Angebots zum 500-jährigen Reformationsjubiläum 2017 geplant.
Quelle: UFA-Fiction, 6.10.16

Aylin Tezel: Die drei von der Tankstelle
Mein Martin Luther Herbst hat begonnen. Liebe Grüße aus Prag von meinem 1. Drehtag zum ZDF Zweiteiler "Himmel und Hölle" (AT). Die nächsten Wochen werde ich als Ottilie von Gersen verbringen. Zu sehen gibt's die beiden Filme dann im kommenden Jahr.
Quelle: Instagram, 6.10.16
Im Bild v.l. Franziska Sloboda, Aylin Tezel, Johanna Gastdorf


Ein bisschen kitschig. Wünsche Euch einen schönen Sonntagabend. 😇
Quelle: Maximilian Brückners offizielle Facebook-Seite, 9.10.16
Himmel und Hölle (Nebe a peklo)
Dvoudílné televizní drama se zaměřuje na reformační hnutí v Německu a jeho ústředního představitele Martina Luthera. Děj se odehrává v roce 1517 a v letech následujících po zveřejnění Lutherových 95 tezí. Termín natáčení: 25. září - 6. prosince 2016 (50 natáčecích dnů). Historické drama (TV, 2 x 90 minut). 2017
Zdroj: Czech Film Commission

Production begins on UFA Fiction's new two part drama "Heaven and Hell - Martin Luther"
UFA Fiction and ZDF began production this week on its 2 x 120' drama "Heaven and Hell - Martin Luther" (working title). Marking 500 years since the Reformation, this is the story of Martin Luther, the visionary reformer and one of the most important religious figures in history. Filming commenced in Prague and the surrounding areas and will continue until early December. The drama is directed by Uwe Janson and stars Maximilian Brückner as Martin Luther.
500 years ago a revolutionary priest changed the face of Christendom and the path of European civilization forever. Risking his life, academic reputation, facing damnation and purgatory in 1517, he pinned his inflammatory 95 Theses to the church door in the Catholic Church and the Western World would never be the same again. His name was Martin Luther.
Executive producers Benjamin Benedict and Joachim Kosack of UFA Fiction: “The radical perspective on those early days of the Reformation that "Heaven and Hell - Martin Luther" gives enables us to portray human inconsistencies, depths and conflicts. This is a story of a group of people alive 500 years ago whose internal convictions led them to forge a new path - one that ultimately changed the world. And, as our film shows, this was a story of several people, not just Martin Luther.”
Alongside Maximilian Brückner as Martin Luther, the cast for "Heaven or Hell - Martin Luther" includes Jan Krauter, Johannes Klaußner, Joachim Król, Armin Rohde, Rüdiger Vogler, Fabian Hinrichs, Christoph Maria Herbst, Anna Schudt, Aylin Tezel, Frida-Lovisa Hamann, Peter Lerchbaumer, Johanna Gastdorf, and many more. Michael Wiesweg is responsible for the cinematography, and the screenplay was written by Stefan Dähnert and Marianne Wendt.
"Heaven and Hell - Martin Luther" (working title) is an UFA Fiction TV movie commissioned by ZDF and funded by the Czech Republic's State Cinematography Fund. FremantleMedia International hold the global distribution rights.
Executive producers on the series are Benjamin Benedict and Joachim Kosack, co-producers include MIA Film and Michal Pokorný. The editor for ZDF is Solveig Cornelisen.
The drama will be screened as part of ZDF's programming marking the 500th anniversary of the Reformation in 2017.
Source: FremantleMedia, 10.10.16

ZDF gets to work on Reformation drama
German pubcaster ZDF has commissioned a two-part miniseries about revolutionary priest Martin Luther to celebrate the 500th anniversary of the Protestant Reformation.
"Heaven and Hell - Martin Luther" (WT) will run to two 120-minute episodes, with shooting in Prague and its surrounding areas already underway which will continue until early December. FremantleMedia-owned UFA Fiction is attached to produce, with Uwe Janson directing. Stefan Dähnert and Marianne Wendt wrote the screenplay, with Maximilian Brückner headlining the cast as Martin Luther.
German priest professor Martin Luther is considered to have changed European history by challenged accepted religious and societal wisdom, and by translating the Bible into the vernacular, which led to much wider distribution.
„The radical perspective on those early days of the Reformation that "Heaven and Hell - Martin Luther" gives enables us to portray human inconsistencies, depths and conflicts,” said UFA Fiction executive producers Benjamin Benedict and Joachim Kosack. „This is a story of a group of people alive 500 years ago whose internal convictions led them to forge a new path - one that ultimately changed the world. And, as our film shows, this was a story of several people, not just Martin Luther.”
The Czech Republic's State Cinematography Fund has financed the series, MIA Film and Michal Pokorný are coproducers, ZDF's editor is Solveig Cornelisen, and FremantleMedia International has global distribution rights.
ZDF is planning a season of programming next year to commemorate the 500th anniversary of the Reformation.
Source: TBIVision, 10.10.16

Producción Praga: En rodaje película para TV sobre los 500 años de la Reforma
UFA Fiction y ZDF comenzaron esta semana la producción del drama "Heaven and Hell - Martin Luther" (título provisorio, que en castellano podría traducirse como "Martín Lutero entre el cielo y el infierno").
A 500 años de la Reforma -a celebrarse el año próximo-, esta ficción 2 x 120 minutos, distribuida internacionalmente por FremantleMedia, aborda la historia de Martín Lutero, visionario reformador y teólogo alemán. El rodaje comenzó en Praga y sus alrededores y se extenderá hasta comienzos de diciembre, informó Fremantle en un comunicado.
Bajo la dirección de Uwe Janson y el protagónico de Maximilian Brückner encarnando al líder religioso, el drama seguirá a un clérigo revolucionario que habría de cambiarle la cara a la cristiandad y modificar para siempre el devenir de la civilización europea.
“Esta es una historia de personas que vivieron hace 500 años, cuyas convicciones internas las llevaron a forjar un nuevo camino que, en definitiva, cambió al mundo”, comentaron los productores ejecutivos Benjamin Benedict y Joachim Kosack de UFA Fiction acerca de este film.
El elenco de Heaven or Hell - Martin Luther incluye a Jan Krauter, Johannes Klaußner, Joachim Król, Armin Rohde, Rüdiger Vogler, Fabian Hinrichs, Christoph Maria Herbst, Anna Schudt, Aylin Tezel, Frida-Lovisa Hamann, Peter Lerchbaumer y Johanna Gastdorf, además de Janson. Michael Wiesweg es responsable de la fotografía y el guión está a cargo de Stefan Dähnert y Marianne Wendt.
Heaven or Hell - Martin Luther es una película para TV de UFA Ficiton comisionada por el canal de televisión pública alemán ZDF y financiado con fondos del gobierno checo. FremantleMedia International tiene los derechos para su distribución global.
Co-productores incluyen a Mia Film y Michal Pokorný. El editor por ZDF es Solveig Cornelisen.
El drama será emitido el año próximo como parte de la programación aniversario de la Reforma de ZDF (MPM, The Daily).
Origen: TheDailyTV, 11.10.16


Am Set in Prag: v.l. Johannes Klaußner, Frida-Lovisa Hamann, Maximilian Brückner, Aylin Tezel, Jan Lennart Krauter, ?
Quelle: Aylin Tezel auf Instagram, 17.10.16
Im Mittelalter trug man wahrlich seltsame Klamotten, und dass Martin Luther der Erfinder der 'Heavy Metal Pommesgabel' war, war mir bislang unbekannt...


Bericht und Fotos vom Drehort von "Himmel und Hölle" in Kolín (Stadt an der Elbe in Mittelböhmen, ca. 60 km östlich von Prag):
V Kolíně se natáčí německý historický film o Martinu Lutherovi
Kolín - V Kolíně začalo natáčení německého historického filmu s pracovním názvem "Nebe a peklo - Martin Luther". Kolín představuje středověké město Wittenberg, kde Luther 31. října 1517 uveřejnil 95 tezí, které kritizovaly praxi odpustků. Podle legendy je přibil na vrata kostela.
"V posledních letech si Němci docela oblíbili Českou republiku, je tu řada pěkných lokací pro natáčení historických filmů," řekl ČTK produkční Jan Hartl. Film o Martinu Lutherovi se bude v Kolíně točit do 27. října, předtím už filmaři natáčeli na Křivoklátě a v Kutné Hoře, po Kolíně zamíří na zámek Kratochvíle, do Českého Krumlova, Telče, Zvíkova, Milovic a do skanzenu Řepora v Praze. Ač jde o německý film, veškeré obrazy se natáčejí v Česku.
Film režíruje německý režisér Uwe Janson, Martina Luthera hraje Maximilian Brückner. Mezi další známé herce učinkující ve filmu patří Armin Rohde nebo Joachim Król. Z českých herců se ve filmu objeví například Čestmír Řanda. "Většinou jsou to herci, kteří umí německy," dodal Hartl.
Kvůli natáčení budou v Kolíně uzavřeny Parléřova, Brandlova a Karlova ulice. Produkce filmu také zažádala o zábor části Karlova náměstí pro potřeby zázemí filmařů. V okolí chrámu sv. Bartoloměje překryli filmaři dlažbu dobovým posypem, a to směsí slámy a štěrku.
Film natáčí německá produkce Ufa Fiction ve spolupráci s českou Mia Film. Dvoudílný film bude vysílat německá televize ZDF. Film se natáčí k příležitosti výročí 500 let od začátku reformace církve, které připadá na příští rok. Podle Hartla se bude film vysílat jen v Německu, jeho rozšíření do zahraničí se neplánuje.
V ulicích Kolína vyrostly kulisy pro německý historický film s pracovním názvem "Nebe a peklo - Martin Luther"
In Kolíně wird ein deutscher historischer Film über Martin Luther gedreht
Kolín - Der Kolíně begannen die Dreharbeiten für den deutschen historischen Film mit dem Arbeitstitel "Himmel und Hölle - Martin Luther". Kolín ist die mittelalterliche Stadt Wittenberg, in der Luther am 31. Oktober 1517 95 Thesen veröffentlicht, um die Praxis der Ablässe zu kritisieren. Nach der Legende hat er sie an die Kirchentür genagelt.
"In den letzten Jahren ist die Tschechischen Republik sehr beliebt bei den Deutschen, weil es viele schöne Orte für die Dreharbeiten historischer Filme gibt", sagte Produzent Jan Hartl der ČTK. Der Film über Martin Luther wird bis zum 27. Oktober in Kolíně gedreht, bevor die Filmemacher in Mittelböhmen und in Kutna Hora filmen, danach auf Schloss Kratochvíle, Cesky Krumlov, Telč, Zvíkov, Milovic und das Museum Řepora in Prag als Ziel haben. Obwohl es ein deutscher Film ist, werden alle Motive in der Tschechischen Republik gedreht.
Regie führt der deutsche Regisseurs Uwe Janson, Martin Luther wird von Maximilian Brückner gespielt. Unter den Darstellern sind die bekannten Schauspieler Armin Rohde und Joachim Król. Im Film erscheinen auch tschechische Schauspieler wie zum Beispiel Čestmír Řanda. "Die meisten von ihnen sind Akteure, die Deutsch sprechen", sagte Hartl.
Aufgrund der Dreharbeiten werden in Kolíně Parléřova, Brandlova und Karlsstrasse gesperrt. Auf dem Marktplatz wurden für die Produktion Einrichtungen für die Bedürfnisse der Filmemacher aufgebaut, wie Wohnwägen, Maskenmobile, Cateringzelte. In der Nähe von St. Bartholomäus haben die Filmemacher eine Abdeckung auf das Pflaster verstreut, eine zeitgenössische Mischung aus Stroh und Kies.
Es ist eine deutsche Produktion von Ufa Fiction in Zusammenarbeit mit der tschechischen Mia Film. Der zweiteilige Film wird im ZDF ausgestrahlt. Der Film wurde anlässlich des Jubiläums von 500 Jahren seit Beginn der reformatorischen Kirchen gedreht, die im nächsten Jahr gefeiert wird. Nach Hartl wird der Film nur in Deutschland ausgestrahlt werden, danach ist eine Veröffentlichung im Ausland geplant.
Zdroj: České Noviny, ČTK/Vostárek Josef, 19.10.16 / Übersetzung mit Google


Sådan kommer den berømte slotskirkes endnu mere berømte dør til at se ud.
Foto: Josef Vostarek/AP. Hier klicken zur vollen Größe
Se billeder fra optagelserne til film om Martin Luther og reformationen
Hvordan mon døren til slotskirken i Wittenberg så ud, da Martin Luther havde hængt 95 teser på? Se billederne fra settet til to nye film om reformationen her
Selvom optagelserne til to nye film om Martin Luther først lige er begyndt, kan du allerede nu få et indblik i det univers, de kommer til at foregå i.
Filmene, der bliver produceret af den tyske tv-kanal ZDF i samarbejde med produktionselskabet, UFA Fiction, har fået arbejdstitlen "Himmel og Helvede - Martin Luther" og bliver begge to timer lange.
Ifølge filmens producenter vil filmene sætte fokus på reformationens første dage og handle om Martin Luther, men samtidig vise, at der også var andre, som også spillede vigtige roller i reformationens fødsel.
De to film bliver vist på tysk tv i 2017 i forbindelse med ZDF's markering af 500-året for reformationen. Se billeder fra settet her
Af Rasmus Fahrendorff, kristendom.dk, 20. Oktober 2016 (mit Setfotos von Josef Vostarek/AP)


Ein frierender Maximilian Brückner (2.v.r.) im Gespräch mit Regisseur Uwe Janson (M.) in Kolín. CTK Photo/Josef Vostarek. Mehr Setfotos aus Kolín auf alamy.com


Maximilian Brückner am Set als Martin Luther
Freu mich jeden Tag auf die Arbeit Liebe Grüße #HimmelundHölle #Luther
Quelle: Maximilian Brückners offizielle Facebook-Seite, 21.10.16


Luteránští filmaři přivezli středověk - Setbericht (auf tschechisch) aus Kolíně mit zahlreichen Fotos. Von Vladimír Sládek und Jiří Červín, Kolínský týdeník pres, 30.10.16


Grüße aus Kratochvíl
Quelle: Maximilian Brückners offizielle Facebook-Seite, 1.11.16



Ja, ich mag dich auch
Quelle: Maximilian Brückners offizielle Facebook-Seite, 2.11.16

Natáčení filmu "Nebe a peklo - Martin Luther": Bericht vom Set im Schloss Český Krumlov (in Südböhmen) mit zahlreichen Fotos von Radka Doležalová

Jako ve středověku. V Krumlově točí film o německém Husovi
Český Krumlov - Německý snímek o Martinu Lutherovi odvysílá příští rok stanice ZDF.
V Českém Krumlově se 2. listopadu natáčel německý historický film o reformátorovi Martinu Lutherovi.
Německý historický film "Nebe a peklo - Martin Luther" se nyní natáčí v jižních Čechách. Štáb točil na Kratochvíli, od středy do pátku se filmuje v Českém Krumlově, v druhé půli listopadu se filmaři přesunou ještě na hrad Zvíkov. Přestože jde o německý film, všechny scény vznikají v Česku.
Hlavní roli hraje Maximilian Brückner, čeští herci jako Čestmír Řanda se objeví ve vedlejších rolích. Brückner je z Krumlova nadšený. „Asi nikdy jsem neviděl tak krásné město, je fantastické. Mám štěstí, že jsem roli dostal, velmi mě baví, každý den se těším na natáčení tak, jak jsem se nikdy netěšil. Pokouším se, opravdu pokouším, Martina Luthera nějak pojmout,“ řekl herec.
Snímek režíruje Uwe Janson. Dvoudílný televizní film odvysílá příští rok německá stanice ZDF. „Celý se natáčí v Česku, příběhem je podobný jako byl náš reformátor Jan Hus,“ řekl Jan Jurkovič, lokační manažer firmy Mia Film, která spolupracuje s německou produkcí Ufa Fiction. Snímek vzniká k výročí 500 let od začátku reformace církve, které připadá na příští rok. Martin Luther (1483 - 1546) byl německý kazatel, zakladatel protestantismu.
Zdroj: Václav Koblenc, Denik, 3.11.16

Wie im Mittelalter. In  Český Krumlov drehen sie einen Film über die deutsche Reformation
In Krumlov wurde am 2. November für einen deutschen historischen Film über den Reformator Martin Luther gefilmt.
Deutscher historischer Film "Himmel und Hölle - Martin Luther" filmt jetzt in Südböhmen. Die Crew hat in Kratochvíle gefilmt, von Mittwoch bis Freitag sind Dreharbeiten in Krumlov, in der zweiten Novemberhälfte werden die Filmemacher auf Burg Zvíkov sein. Obwohl es ein deutscher Film ist entstehen alle Szenen im Land.
Die Hauptrolle wird von Maximilian Brückner gespielt, tschechische Schauspieler wie Čestmír Řanda spielen in Nebenrollen mit. Brückner ist von Krumlov begeistert. "Ich glaube, ich habe nie eine so schöne Stadt gesehen, fantastisch. Ich habe Glück, dass ich die Rolle bekam, es ist sehr lustig, wir freuen uns jeden Tag aufs filmen. Ich versuche, wirklich zu versuchen, Martin Luther irgendwie gerecht zu werden", sagte der Schauspieler.
Uwe Janson führt Regie. Der zweiteilige Fernsehfilm wird im nächsten Jahr m deutschen Sender ZDF ausgestrahlt werden. "Alles wird in der Tschechischen Republik gefilmt werden, die Geschichte ist ähnlich wie von unserem Reformator Jan Hus", sagte John Jurkovic, Standortleiter der Mia Film, in Partnerschaft mit der deutschen Produktion Ufa Fiction. Der Film entsteht zum Beginn der reformatorischen Kirchen vor 500 Jahren, deren Jahrestag auf das nächste Jahr fällt. Martin Luther (1483 - 1546) war ein deutscher Prediger, der Gründer des Protestantismus.
Quelle: Václav Koblenc, Denik, 3.11.16 / Deutsche Übersetzung durch babelfish.de

Diese und weitere Fotos von Radka Doležalová

Maximilian Brückner mit Fabian Hinrichs. Im Oscar-nominierten Film "Sophie Scholl - Die letzten Tage" von 2005 spielten sie bereits zusammen: Maxi als Willi Graf, Fabian als Hans Scholl.

Společnost Mia Film právě natáčí dvoudílný historický film pro televizní stanici ZDF: "Nebe a peklo" (Himmel und Hölle) se stejně jako Kacířova nevěsta zaměřuje na reformační hnutí v Německu a jeho ústředního představitele Martina Luthera. Děj se odehrává v roce 1517 a v letech následujících po zveřejnění Lutherových 95 tezí. Kamera poběží do 6. prosince, po dobu padesáti natáčecích dní filmaři v Čechách utratí 103 milionů korun a točit budou například na Křivoklátě, v Kolíně, Kutné Hoře, na Zvíkově nebo v Dobříši. Mezi zajímavé dekorace stavěné českými firmami patří Kranachova tiskařská dílna nebo interiér univerzity ve Wittenbergu.
Zdroj: Czech Film Comission, 3.11.16

Die Mia Filmgesellschaft dreht einen zweiteiligen historischen Film für das ZDF: "Nebe a peklo" (Himmel und Hölle) konzentriert sich auf die Reformbewegung in Deutschland und seinen zentraler Führer Martin Luther. Die Geschichte spielt im Jahr 1517 und in den Jahren nach der Veröffentlichung der 95 Thesen Luthers. Gedreht wird bis zum 6. Dezember für 50 Drehtage mit einem Budget von 103 Millionen Kronen. Gefilmt wird auf Křivoklátě, in Kolíně, Kutné Hoře, auf Zvíkově oder in Dobříši. Zu den interessanten von tschechischen Firmen gebauten Kulissen gehören das Innere von Cranachs Werkstatt und der Universität in Wittenberg.
Quelle: Tschechische Filmkommission, 3.11.16 / Übersetzung mit Google

Production: German "Heaven and Hell" Begins Shooting in Czech Republic
Prague: Mia Film is handling production services on Heaven and Hell, a two part TV film which is the latest of several German productions shot in the Czech Republic in recent years. Heaven and Hell / Himmel und Hölle is a period film about the reformation movement in Germany and its main representative, the preacher Martin Luther (1483 - 1546). The film is shot on the occasion of 500th anniversary of the beginning of church reformation. The 50 days of shooting at various Czech locations including Křivoklát, Český Krumlov, Kutná hora and Zvíkov castle will continue until 6 December 2016. The local spend on the production is estimated at 3.8 m Euros. Heaven and Hell is produced by UFA Fiction and directed by Uwe Jansen, Maximilian Brückner is cast in the main role. Special decorations for the film created by Czech companies include Cranach's printing workshop and the interiors of Wittenberg University.
The film is slated for broadcast by ZDF TV in 2017.
Production information: Mia Film, www.miafilm.cz
Credits: Directed by: Uwe Jansen. Screenplay by: Stefan Dähnert, Marianne Wendt. DoP: Michael Wiesweg. Cast: Maximilian Brückner, Armin Rohde, Joachim Król, Čestmír Řanda
Source: Denisa Strbova, FilmNewEurope, 9.11.16, 09:23


Telč - Martina Luthera je nyní možné potkat na Vysočině

Frida-Lovisa Hamann (Katharina von Bora/Käthe Luther) und Maximilian Brückner (Martin Luther) mit Kameramann Michael Wiesweg
Telčský zámek obsadili filmaři. Foto: Deník/Libor Plíhal. Volle Grösse

Ačkoliv turistická sezona už skončila, na telčském zámku je tento týden opravdu živo. Do středy 16. listopadu tam totiž historické prostory obsadil filmový štáb, který natáčí dvoudílný historický film pro německou televizní stanici ZDF.
Jedná se o film "Nebe a peklo", který se zaměřuje na reformační hnutí v Německu a jeho ústředního představitele Martina Luthera. Evangelická církev v Německu minulý měsíc zahájila rok, během něhož si Němci budou připomínat pětisté výročí vypuknutí reformace, která započala ve Wittenbergu, kde působil teolog a reformátor Martin Luther.
Špatnou zprávou pro české diváky je, že s uvedením filmu se prozatím počítá pouze v Německu. Běžných návštěvníků zámku se natáčení nikterak nedotkne. Výstava Sedmero krkavců, umístěná v zámecké 
galerii, je tento týden přístupná od čtvrtka do neděle.
Zdroj: Denik, 15.11.16

Obwohl die Touristensaison vorbei ist, ist im Schloss Telč in dieser Woche sehr viel los. Bis Mittwoch, 16. November ist einer der historischen Räume von einem Filmteam besetzt, das dort für einen zweiteiligen historischen Film fürs ZDF dreht.
Der Film ist "Himmel und Hölle", der sich auf die Reformationsbewegung in Deutschland konzentriert, und seine zentrale Figur Martin Luther. Im letzten Monat begann für die Evangelische Kirche in Deutschland das Jahr in dem sie den fünfhundertsten Jahrestag des Beginns der Reformation feiert, die in Wittenberg wo Martin Luther als Theologe wirkte, ihren Anfang nahm.
Die schlechte Nachricht für das tschechische Publikum ist, dass bisher nur eine Ausstrahlung in Deutschland geplant ist. Die Dreharbeiten haben keine Auswirkung auf regelmäßige Besucher des Schlosses. Die Ausstellung von Kostümen und Requisiten aus dem Märchenfilm 'Die sieben Raben' von Alice Nellis in der Schlossgalerie ist diese Woche von Donnerstag bis Sonntag geöffnet.
Quelle: Denik, 15.11.16 / Übersetzung mit Google


Setvideo "Neulich bei Luthers"
Quelle: Maximilian Brückners offizielle Facebook-Seite, 16.11.16



Produktionsfirma UFA Fiction, 30.11.16: Behind the Scenes unseres historischen ZDF-Zweiteilers "Himmel und Hölle", der momentan in Prag gedreht wird. Zum Reformationsjubiläum läuft "Himmel und Hölle" im Herbst 2017 im ZDF. Foto 1 ; Foto 2 ; Foto 3


"Der Hund von Baskerville oder so ..."
Quelle: Maximilian Brückners offizielle Facebook-Seite, 23.11.16

"Leute heute" vom 13.12.2016
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Ab ca. 8:30 Minuten Maximilian Brückner als Martin Luther bei den Dreharbeiten zu "Himmel und Hölle" auf Burg Zvíkov, in einem sehr schönen Interview, er zeigt seinen Trailer, das herbstliche Kesselfleischkochen am Ende dieses Drehtages, und verabschiedet sich im Maskenmobil nach dem Abschminken von den Zuschauern.

UFA-Fiction: Zum Jahresstart präsentieren wir euch eine Auswahl unserer Eventproduktionen, Serien- und Kinohighlights, die euch 2017 erwarten!
HIMMEL UND HÖLLE (AT) | Zweiteiler | Anlässlich 500 Jahre Reformation im Herbst 2017 im ZDF. Mit Maximilian Brückner, Jan Lennart Krauter, Johannes Klaußner, Armin Rohde, Aylin Tezel, Christoph Maria Herbst uvm.
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Maximilian Brückner als Martin Luther und Joachim Król als Kardinal Albrecht von Brandenburg. Foto anklicken zur vollen Grösse.
Martin Luther stellt 1517 als Urheber der Reformation die Welt auf den Kopf - mit seinen 95 Thesen gegen den Ablasshandel macht er sich mächtige Feinde. Unser ZDF-Zweiteiler "Himmel und Hölle" (AT) zum Reformationsjubiläum 2017 erzählt die Anfänge der Reformation - mit Maximilian Brückner als Martin Luther und Jan Lennart Krauter als sein Weggefährte Thomas Müntzer. Quelle, 2.1.2017

Geschichte zum Anfassen
3-seitiger Artikel mit Setfotos und Gesprächsteilen von Maximilian Brückner, Christoph-Maria Herbst und Martina Gedeck über die Dreharbeiten der ZDF-Mehrteiler "Himmel und Hölle" und "Tannbach II" in Tschechien im Herbst 2016, in 'TV-Spielfilm' Heft 2/2017, Seiten 10-12

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"Himmel und Hölle" (Heaven and Hell): Five hundred years ago a revolutionary priest changed the face of Christendom and the path of European civilization forever. Risking his life and academic reputation, facing damnation and purgatory, in 1517 he nailed his inflammatory Ninety-Five Theses, disputing the claim that freedom from God's punishment for sin could be purchased with money, to the door of the Castle Church in Wittenberg. The Catholic church and the Western world would never be the same again. His name was Martin Luther.
Genre: History. Category: TV Movie. Director: Uwe Janson. Screenplay: Stefan Dähnert, Marianna Wendt. Cast: Maximilian Brückner, Jan Krauter, Johannes Klaussner, Aylin Tezel, Frida-Lovisa Hamann, Joachim Król, Armin Rohde, Christoph Maria Herbst, Rüdiger Vogler, Fabian Hinrichs, Anna Schudt, Peter Lerchbaumer, Johanna Gastdorf, Arnd Klawitter. Producers: Benjamin Benedict, Joachim Kosack, Michal Pokorny. Production Company: UFA Fiction, in co-production with MIA Film. Language: German.
Sales: Jens Richter at FremantleMedia International
Source: German Films Quarterly (The Berlinale Issue), 01/2017

Die verschiedenen Ausgaben der 'Schwäbischen Zeitung' brachten am 4. März 2017 einen Artikel von Christoph Arens mit dem Titel "Luther kommt ins Fernsehen - TV-Sender planen zahlreiche Programmschwerpunkte zur Reformation", mit einem bisher unbekannten Foto von Maximilian Brückner als Martin Luther. Zum Artikel

Foto: Hardy Brackmann

Der 2teilige Fernsehfilm "Zwischen Himmel und Hölle" (AT: Himmel und Hölle) mit Maximilian Brückner als Martin Luther wird am Montag, 30. Oktober 2017 ab 20:15 Uhr im ZDF gesendet. Beide Teile, ca. 165 Minuten.
Martin Luther schlägt von 500 Jahren seine 95 Thesen an und stellt damit die Welt auf den Kopf. "Zwischen Himmel und Hölle" erzählt, wie aus dem Mönchen in Wittenberg die prägende Gestalt der Reformation wird. Kaum sind die Thesen gegen den Ablass in der Welt, lösen sie ein politisches Beben aus. Mit seiner scharfen Kritik macht sich Luther mächtige Feinde. Die Kirche schlägt zurück und exkommuniziert ihn. Doch Luther hat noch eine Chance - der Kaiser soll entscheiden, ob Luther Recht hat oder ein Ketzer ist. Die Welt schaut nach Worms, wo Luther seine Thesen widerrufen soll. Wird er auf dem Reichstag zu dem stehen, was er glaubt, auch wenn es für ihn das Todesurteilbedeuten kann?
Luther kann sich auf seine Gefährten verlassen - auf Thomas Müntzer, seinen Freund und Bruder im Geiste, und auf Andreas Bodenstein, seinen Professorenkollegen an der Universität in Wittenberg. Zu ihnen stoßen die entlaufenen Nonnen Ottilie von Gersen und Katharina von Bora. Beide Frauen verbindet bald mehr mit den Reformatoren als der Glaube an einen gnädigen Gott.
Doch in Worms steht Luther allein und findet schließlich den Mut, dem Kaiser und der Kirche die Stirn zu bieten. Die Reformation ist nicht mehr aufzuhalten, auch wenn Luther vorerst untertauchen muss. Im Versteck auf der Wartburg beginnt er das nächste Mammutprojekt: Er übersetzt das Neue Testament, damit jeder die Bibel lesen kann. Als sich seine Mitstreiter Müntzer und Bodenstein jedoch radikalisieren, verlässt Luther die sichere Burg. Thomas Müntzer will Gerechtigkeit für die entrechteten Bauern und wird zu ihrem Anführer gegen die Fürsten. Luther hingegen will mit dem Wort überzeugen und die Landesfürsten für seine Ideen begeistern. Die Botschaft der Reformation von der Freiheit des Menschen führt die beiden Freunde auf unversöhnliche Wege. Sie werden erbitterte Feinde auf Leben und Tod.
Martin Luther ist kein einfacher Held. "Zwischen Himmel und Hölle" versucht, ihn in seiner Widersprüchlichkeit zu fassen und die Reformation als eine vielstimmige Bewegung zu erzählen. Die Reformatoren haben Mut bewiesen, als sie die geltenden Werte und Hierarchien in Frage gestellt haben. Eine religiös durchdrungene, feudale Gesellschaft mit dem Konzept von Freiheit und Gnade zu konfrontieren, hat einen Funken geschlagen, der bis heute unser Verhältnis zur Welt und zu Gott bestimmt. Die Reformation bleibt keine theologische Bewegung, sie verändert die Machtverhältnisse entscheidend. "Zwischen Himmel und Hölle" erzählt damit von persönlichen Gewissenskonflikten, die weit über das eigene Leben und die eigene Zeit hinaus wirken.
Quelle (auch mit Fotos): ZDF-Presseportal
Das ZDF wird zum Reformationsjubiläum am 30. Oktober 2017 den historischen TV-Film "Zwischen Himmel und Hölle" und am 31. Oktober 2017 das Dokudrama "Das Luther-Tribunal - Zehn Tage im April" (mit Roman Knižka als Luther) zeigen. Das ZDF hat dafür ein A4-Plakat drucken lassen – auf der Vorderseite mit einem Bildmotiv aus dem TV-Film "Zwischen Himmel und Hölle" und auf der Rückseite mit Text und Bild zu beiden Produktionen. Es steht Gemeinden und Einrichtungen kostenlos zur Verfügung, um auf die Ausstrahlung der Filme hinzuweisen. Mehr bei EKHN
Und neue Fotos gibt es auch. 22.8.17

BBC Four zeigt die Luther-Verfilmung "Zwischen Himmel und Hölle"
Das Leben und Schaffen Luthers wird im Herbst 2017 auch für ein britisches Publikum zu sehen sein. FremantleMedia International konnte den Historienfilm "Zwischen Himmel und Hölle" an BBC Four verkaufen. Der Sender wird den Film unter dem Titel "Reformation" im Rahmen des 500-jährigen Reformationsjubiläums ausstrahlen. Für euch zum Vormerken: In Deutschland läuft die Luther-Verfilmung am 30. Oktober 2017 um 20:15 Uhr im ZDF.
Quelle: UFA Fiction (mit neuen Fotos), 25.8.17

BBC kauft ZDF-Zweiteiler "Zwischen Himmel und Hölle"
FremantleMedia International hat Uwe Jansons Historienzweiteiler "Zwischen Himmel und Hölle" ("Reformation") an BBC Four verkauft. Er soll dort im Herbst anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums ausgestrahlt werden. Das teilt UFA Fiction, die "Zwischen Himmel und Hölle" in Kooperation mit Mia Film im Auftrag des ZDF produziert hat, heute mit. Dort ist die Ausstrahlung für den 30. Oktober geplant.
Die beiden UFA-Fiction-Geschäftsführer und "Zwischen Himmel und Hölle"-Produzenten Benjamin Benedict und Joachim Kosack freuen sich über das Interesse aus dem Ausland: "Es ist für uns eine besondere Freude, dass 'Zwischen Himmel und Hölle' - ein für uns persönlich sehr wichtiger Film - im Ausland diese Aufmerksamkeit erfährt."
In "Zwischen Himmel und Hölle" spielt Maximilian Brückner Martin Luther, der nach Veröffentlichung seiner 95 Thesen, die er auch vor dem Kaiser nicht widerruft, von der Kirche exkommuniziert wird. Die Reformation ist nicht mehr aufzuhalten. Doch im Gegensatz zu Luther, der Waffengewalt strikt ablehnt, wollen seine Freunde diese notfalls auch mithilfe von Waffen durchsetzen. Aus Freuden werden erbitterte Feinde.
"Zwischen Himmel und Hölle" versucht nach Angaben von UFA Fiction, Martin Luther "in seiner Widersprüchlichkeit zu fassen und die Reformation als eine vielstimmige Bewegung zu erzählen. Im Zentrum stehen dabei Menschen mit ihren Gewissenskonflikten, die weit über das eigene Leben und die eigene Zeit hinaus wirken".
Quelle: Blickpunkt:Film, 25.8.17

FremantleMedia International has completed a deal with BBC Four for the German drama "Reformation" ("Zwischen Himmel und Hölle").
The 2 x 120´ drama will air this autumn alongside a number of factual programmes marking the 500th anniversary of the Reformation. "Reformation", this is the story of Martin Luther (Maximilian Brückner), the visionary reformer and one of the most important religious figures in history.
500 years ago a revolutionary priest changed the face of Christendom and the path of European civilization forever. Risking his life, academic reputation, facing damnation and purgatory in 1517, he pinned his inflammatory 95 Theses to the church door in the Catholic Church and the Western World would never be the same again. His name was Martin Luther.
Jamie Lynn, EVP, Head of Sales & Distribution, EMEA for FremantleMedia International said, "This compelling drama is a stunning portrayal of the brave Martin Luther whose actions 500 years ago at the time of the Reformation have reverberated throughout time and still influence today's society. Reformation is beautifully shot piece of drama with a strong cast that bring the story of the revolution that changed the world to life."
Produced by UFA Fiction for ZDF, "Reformation" stars Maximilian Brückner as Martin Luther. The series was written by Stefan Dähnert and Marianne Wendt, directed by Uwe Janson and its Creative Producer is Martin Bromber. Executive producers on the series are Benjamin Benedict and Joachim Kosack. The series is distributed internationally by FremantleMedia International and will be broadcast later this year on ZDF and BBC Four.
Source: FremantleMedia, 25.8.17

BBC4 channel editor Cassian Harrison has unveiled a raft of commissions, including two new 'slow TV' series: [...]
"Reformation: The Story of Martin Luther"
Marking 500 years since the Reformation, this is the story of Martin Luther, the visionary reformer and one of the most important religious figures in history. This German drama is directed by Uwe Janson and stars Maximilian Brückner as Martin Luther. It was written by Stefan Dähnert and Marianne Wendt, directed by Uwe Janson and its Creative Producer is Martin Bromber. "Reformation: The Story of Martin Luther" has been acquired by Cassian Harrison and Sue Deeks, Head of Programme Acquisition, for BBC Four. The series is distributed internationally by FremantleMedia International and will be broadcast later this year on BBC Four.
Source: Televisual, 29.8.17

- "Zwischen Himmel und Hölle" - Historischer Fernsehfilm
Martin Luther (Maximilian Brückner) stellt 1517 die Welt auf den Kopf. Mit den 95 Thesen gegen den Ablass macht er sich mächtige Feinde. Die Kirche schlägt zurück und exkommuniziert ihn. Als er seine Thesen aber selbst vor dem Kaiser nicht widerruft, ist die Reformation nicht mehr aufzuhalten. Allerdings ringt Luther bald mit seinen Gefährten Thomas Müntzer (Jan Krauter), Andreas Bodenstein (Johannes Klaußner) und den beiden entlaufenen Nonnen Käthe (Frida-Lovisa Hamann) und Ottilie (Aylin Tezel) um den rechten Weg. Quelle (mit neuen Fotos): ZDF-Presseportal, 11.9.17
- "Zwischen Himmel und Hölle" - Reformation oder Revolution? Quelle (mit Informationen zum Film, Interviews und anderen neuen Fotos): ZDF-Filme, 11.9.17
- Fotosammlung

Maximilian Brückner beantwortet Fragen zum Film: Wie er sich der Figur Martin Luther als Schauspieler genähert hat. Was ihn bei der Beschäftigung mit Luther und der Reformation vor 500 Jahren am meisten beeindruckte. Zur Bedeutung Luthers für die deutsche Sprache. Zur Herausforderung, in Tschechien zu drehen, ins Mittelalter einzutauchen und Martin Luther zu sein. Was er persönlich aus der Arbeit an "Zwischen Himmel und Hölle" mitgenommen hat. ZDF-Audiofile (zum Runterladen geöffneten Link mit rechter Maustaste anklicken -> Ziel speichern unter)

ZDF-Film "Zwischen Himmel und Hölle" über die stürmischen ersten Jahre der Reformation
Es ist ein hochdramatischer Film, und ihn anzusehen lohnt unbedingt. "Zwischen Himmel und Hölle" thematisiert den Zeitraum von 1517, dem Jahr von Martin Luthers Thesenanschlag, bis 1525, dem Jahr, in dem sein Gegenspieler Thomas Müntzer exekutiert und gevierteilt wird. Es sind entscheidende, frühe Jahre für die Herausbildung der Reformation. Sie zeigen aber auch, wie bald sich ihre Anhänger bis aufs Blut zu bekämpfen beginnen.
Ein kluger junger Mönch beginnt zu zweifeln an der Praxis der Kirche, die den Menschen systematisch Todesangst einjagt, um sie wirtschaftlich auszunehmen. Der Martin Luther des Films, dargestellt durch Maximilian Brückner, nimmt wortreich Anstoß an der religiösen Erpressung der Menschen.
Der Film zeigt sehr eindrücklich, wie die religiösen Einsichten der Reformation in politischen Strategien eingebunden wurden. Der Frieden im Land sollte wiederhergestellt werden, und dazu hätte ein Bekenntnis des Landesherrn, Kurfürst Friedrich des Weisen zur Reformation beitragen können.
Vollständige Kritik in Crismon Plus, Okt. 2017

ZDF-Kurztrailer / ZDF-Langtrailer
- 3 Fragen an Maximilian Brückner über seine Rolle als Martin Luther. Videos mit den anderen Darstellern über ihre Rollen.
- Maximilian Brückner spricht über Luthers 34. These. Videos über weitere Thesen, vorgestellt von den anderen Darstellern
- Luther-Darsteller Brückner: "Die Kutte sieht wahnsinning cool aus." Maximilian Brückner spielt Martin Luther im ZDF-Film "Zwischen Himmel und Hölle". Was der TV-Star mit Religion anfangen kann und wie er sich der Rolle des Reformators näherte: Augsburger Allgemeine
- Maximilian Brückner: "Ich habe für die Rolle extra zugenommen": Evangelisch.de
- Der Film ist Kandidat für die Goldene Kamera von HörZu
- 'Luther zwischen Himmel und Hölle' auf Erzdiözese Wien.at
- Roman Knizka und Maximilian Brückner spielen beide Luther - Wie erklären Sie Ihren Kindern Gott? Zum 500. Reformations-Juiläum zeigt das ZDF gleich zwei Filme über Martin Luther. Nicht nur das Drama "Zwischen Himmel und Hölle" (30. Okt. 2017, 20:15 Uhr) mit Maximilian Brückner (38) in der Hauptrolle, sondern auch die Doku "Das Luther-Tribunal" (31. Okt. 2017, 20:15 Uhr) mit Roman Knizka (47). Zwei Schauspieler, eine Rolle: der doppelte Luther! Interview mit beiden in BamS
- Interview mit Maximilian Brückner in Kleine Zeitung (Österreich)
- Interview mit Maximilian Brückner in Focus
- Interview mit Regisseur Uwe Janson in Focus
- TV-Tipp von Westfälische Nachrichten
- Luther - Der Glaubenskrieger in Wolfsburger Allgemeine
- Fesselndes Porträt trotz Schwächen in Frankfurter Neue Presse


DVD Im Handel seit 3. November 2017
DVD & Blu-Ray (1 Disc). Universum Film
Bonusmaterial: Erweiterte ca. 15 Min. längere Schnittfassung
Blu-ray


"Reformation – The extraordinary story of Martin Luther and the biggest religious revolution in history"
Five hundred years ago, a revolutionary priest changed the face of Christendom. Risking his life and academic reputation - and facing damnation for his beliefs - he challenged the teachings of the all-powerful Catholic Church, and the Western World was never to be the same again.
Marking the 500th anniversary of the Reformation, this stunning two-part drama from the makers of "Deutschland 83" and "Generation War" captures the story of Martin Luther, the visionary reformer who changed the beliefs of society at a time when the Catholic Church dominated every aspect of public opinion and private life.
From passionate speeches to sweeping battle scenes and compelling moments of intimacy, Reformation charts key events and figures in Luther's story, offering a parallel to our contemporary political situation in the form of vividly authentic historical drama. It is a timely exploration of an era of upheaval in which the path of European civilisation was changed forever.
Source: Amazon (UK), Oct. 2017

"Hier stehe ich und kann nicht anders" - Zwischen Himmel und Hölle" erzählt, wie die 95 Thesen auch dank des Buchdrucks ein politisches Beben auslösen. Die Kirche schlägt zurück und exkommuniziert den Wortführer Martin Luther.
In "Männer wie wir" spielte er einen Fußballer, in "Hindafing" einen korrupten Bürgermeister. Er war der Räuber Kneißl und "Tatort"-Kommissar Franz Kappl. Jetzt verkörpert Maximilian Brückner den Mann, der 1517 die Welt auf den Kopf stellte: Martin Luther. Ein Gespräch.
Weit herumgekommen ist Maximilian Brückner (38) in seinem vielseitigen Beruf als Schauspieler. Dennoch engagiert er sich im Chiemgau im Mehrgenerationenprojekt seiner Familie, einem Hof mit Familien-WG und Trachten-Manufaktur und findet auch noch Zeit, Surfer-Fotos vom Eisbach zu posten. Der an der Münchner Otto-Falckenberg-Schule ausgebildete Schauspieler gibt sich gleichzeitig offen und zurückhaltend - denn wenn es ihm zu privat wird, dann sind ganz schnell die Schotten dicht. Umso lieber spricht er, derzeit schon wieder in Berlin an neuen Projekten arbeitend, über das "Luther"-Fernsehspiel "Zwischen Himmel und Hölle", das im ZDF am Reformationstag läuft.
Herr Brückner, Luther überall - was haben Sie alles an Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Events abgehakt zum Luther-Jahr?
Maximilian Brückner: Diesmal hatte ich ein zeitliches Problem, ich hatte nur wenige Tage zwischen dem Projekt zuvor und dem Luther-Film. Aber grundsätzlich bezeichne ich immer das Drehbuch als meine Bibel und versuche mich nicht von allem anderen beeinflussen zu lassen. Ich habe also das Textbuch gut gelesen und versucht, die Zeit zu erfassen.
Sie sind katholisch, nehme ich an - was bedeutet der Reformator Ihnen persönlich?
Brückner: Ja, ich bin katholisch und Luther bedeutet mir mehr, also ich gedacht hätte, weil mir bis dahin nicht klar war, wie stark er unsere Sprache geprägt hat. Luthers Deutsch war Poesie, einfach wunderschön. Ganz abgesehen davon, was sich jeder persönlich rausnimmt aus Luthers Schriften, hat er uns diese Sprache gegeben.
Eine erstaunliche Besetzung immerhin. Sie werden ja hierzulande eher als Vorzeigebayer wahrgenommen ... Brückner: Da ist wirklich die Wahrnehmung verquer, schon seit Jahren spiele ich eigentlich nur noch hochdeutsch, und ich versuche ja auch, bevorzugt anders besetzt zu werden.
Was hat Sie dazu bewogen, das Projekt anzunehmen?
Brückner: Ich fand einfach das Buch interessant, und beim Casting hat sich dann schnell abgezeichnet, dass das klappen kann, aber ich hatte dann eher den Gedanken: "Und jetzt" Aber dann fängt man eben an zu arbeiten.
Es gibt mit Anna Schudt, Johanna Gastdorf, Joachim Krol, Christoph Maria Herbst, Armin Rohde neben Ihnen eine ganze Reihe anderer bekannter Fernsehgesichter in den Rollen - kommt man sich denn in der starken Kostümierung des Historienfilms nicht manchmal ein bisschen vor wie auf einem Faschingsfest?
Brückner: Wenn Sie die Kollegen spielen sehen, dann erübrigt sich der Eindruck, den man bei den Filmfotos vielleicht bekommen kann. Die Kostüme helfen, in die Zeit einzutauchen, wir haben ja auch im Film versucht, eine andere Sprache zu finden als die heutige. Schwerer ist, dass wir heute einen anderen Blick auf das Leben haben. Neulich sagte mir jemand: "Der Film ist so brutal!", tatsächlich sind aber einfach die Zeiten schwer zusammenzubringen. Zum Beispiel, dass ein Menschenleben zu der Zeit einfach nichts wert ist, das kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Gerade bei Luther ist es die Geschichte der Sieger, die wir kennen. Wir sehen das ja normalerweise einseitig. So war uns bei dem Film extrem wichtig, die Geschichte seines Gefährten Thomas Müntzer zu erzählen, der in der Historie fast getilgt wurde. Luther hat ja selbst sehr stark an seinem Mythos mitgebaut, beispielsweise mit dem Gelübde bei Blitz und Donnerschlag.
Abschätzig bezeichnet man ja Historienfilme auch mal als "Schinken", der Cast nennt allein sieben historische Berater. Welche Rolle haben für Sie die Ausstattung, das Authentische von Raum, Kostüm und Schmutz gespielt?
Brückner: Ich hatte tatsächlich erst Angst, das es ein verstaubter Kostümfilm mit bekannten Gesichtern wird, aber ich habe ihn das erste Mal fertig gesehen und - das passiert mir sonst fast nie - bin total eingetaucht. Der Film hat einen Zug, da passiert was. Meine Erinnerung an die Entstehung ist hinter diesem Eindruck als Zuschauer völlig zurückgetreten. Die Kollegen spielen auch einfach grandios.
Hauptsächlich haben Sie den Film in Tschechien gedreht, nicht in Sachsen-Anhalt oder Thüringen, wie man hätte erwarten können. Ein Berater des Filmes sprach in diesem Kontext von der "inneren Stimmigkeit".
Brückner: Ja, und diese prägt einen auch als Schauspieler, es ist einfach etwas anderes, ob man im Studio oder vor irgendwelchen Barrikaden spielt, oder ob die Stadt dreidimensional ist. Wir haben in Prag und in der Nähe der Stadt gespielt, und man taucht in so eine originale Kulisse ganz anders ein. Auch die Kostüme: Die Kutte bestand aus einem Unterhemd und diesem Gewand, darunter ist einem wirklich kalt. Ich mochte die Kutte, wirklich! Man kann die Ärmel und die Kapuze zum Wärmen benutzen, das ist effektiv und uneitel, so eine Kutte ist schon sehr besonders, fast mystisch als Kleidungsstück.
Wie bereiten Sie sich grundsätzlich auf eine historische Rolle vor, Sie waren ja auch schon der Willi Graf im Sophie-Scholl-Film oder der Räuber Kneißl, aber so eine stark prägende und in vielen Dokumenten der Nachwelt erhaltene Figur wie Luther ist da noch mal ein ganz anderes Kaliber, oder?
Brückner: Auf jeden Fall. Gleich am zweiten Tag haben wir den Reichstag gedreht, bei anderen Rollen gibt es ja keinen Vergleich, aber hier hat man einfach Bilder im Kopf. Den Luther-Film mit Joseph Fiennes hatte ich vor Jahren mal gesehen, mir aber jetzt bewusst nicht noch mal angesehen. Ich wusste: Diesen Moment muss ich jetzt für mich selbst und aus der Rolle heraus gestalten. Dieses "Hier steh ich und kann nicht anders", vor hundert Leuten, mit dem Wissen, dass der Satz für Luther ein Todesurteil bedeuten kann, da macht man sich im Vorfeld schon fast in die Hose. Die tschechischen Komparsen haben natürlich nicht verstanden, was ich gesagt habe, aber als die nach der Szene kamen und mir auf die Schultern geklopft haben, wusste ich: So kann man weitermachen.
Wahrscheinlich ist heute für uns Luther ja vor allem aus dem historischen Moment der "Zeitenwende", an welchem er gewirkt hat, spannend.
Brückner: Die Welt öffnete sich damals mehr, wir haben heute eher die Angst, dass sie mit Gewalt wieder zugemacht wird. Zu Luthers Zeit kommen verschiedene Bausteine zusammen wie Rädchen. Da gab es Jan Hus, den Buchdruck, und man wollte unter diesen Vorzeichen keinen Märtyrer aus Luther machen. Das bedeutete für ihn eine Riesenmacht. Da sind viele Komponenten ineinander gelaufen. So neu waren seine Ideen ja eigentlich nicht, aber nur zwanzig Jahre früher wäre sein Leben völlig anders verlaufen.
In welchem Alter etwa endet Ihr Luther im Film - und spielt man das, was danach noch kommt unwillkürlich mit?
Brückner: Der Film hört auf, nachdem Müntzer getötet wird. Mir ging es schon vor allem um den aufrechten jungen Mann, der mit Freunden zusammen anfängt, die Welt zu verändern. Durch den Erfolg ihrer Ideen verändern sich aber auch sie alle - der eine, Müntzer, wird zum Terroristen, Luther zum Politiker und der Dritte, Bodenstein, geht zugrunde. Das ist in der Konstellation historisch oft ganz ähnlich, beispielsweise bei Fidel Castro. Ich wollte den aufrechten Menschen zeigen, der dann durch Macht und Erfolg korrumpiert wird. Am Ende steht Luther wieder zwischen zwei anderen, zwischen Fürst und Erzbischof, das ist eine Lieblingsszene von mir. Da sagt er den beiden als Vertretern der früheren Macht, wie jetzt weitergemacht wird.
Hätten Sie eine historische Wunschrolle?
Brückner: Nee, ehrlich gesagt kommt es mir nur aufs Buch an, wenn das überzeugend ist, interessiert mich auch die Rolle. Das Thema kann gut sein und das Buch schlecht - dann macht alles keinen Sinn mehr.
Das Interview führte Sabine Busch-Frank. Donaukurier, 28.2.18

"Lutero: la reforma"
Parte 1: Es el principio del siglo XVI y Martín Lutero es un joven profesor de teología, amado por sus alumnos, en la Universidad de Wittenberg. En este periodo, la Iglesia Católica vendía indulgencias a la gente común. A través de ellas esperaba disminuir el tiempo de espera en el purgatorio después la muerte. En contra de esta práctica, Lutero empieza a oponerse públicamente a la idea de que la gente deba pagar a la iglesia para ser liberada de sus pecados. Spalatin, otro profesor de la universidad, convence a Lutero para publicar sus escritos contra las ventas de indulgencias y hacer que la población sepa que ningún hombre debería tener que comprar su libertad. La revolución comienza con la publicación de estos documentos y avanza con la primera conferencia de teología en alemán, en lugar de en latín. Dar conferencias en alemán se convierte en algo revolucionario ya que, gracias a ello, los campesinos pueden entender verdaderamente la palabra de Dios. Lutero recibe una bula papal por la cual si no redacta sus tesis dentro de 60 días, será excomulgado. Lutero quema el documento frente a los estudiantes y anuncia que no se retractará de sus tesis, dejando a todos asombrados.
Parte 2: Lutero se ve obligado a esconderse para no ser capturado por el Arzobispo Albrecht von Spalatin. Lutero está escondido en Wartburg, comienza a traducir la Biblia al alemán. Sin embargo, cuando oye hablar de la iconoclasia de sus amigos de la Reforma, decide partir. Müntzer lleva a los granjeros a la guerra pero pierde. Al final, Lutero se pone del lado de los príncipes y se casa con la monja huida Katharina von Bora. Ottilie es la primera monja en huir del monasterio. Se corta el cabello y se erige como modelo a seguir para la emancipación de las mujeres. Se casará con Müntzer y usará su ropa masculina.
Quelle: Cosmopolitan TV (Spanien), Sep. 2018

"Reformation" - this lavish two-part historical drama was produced to mark the 500th anniversary of the Reformation in 2017. It stars Maximilian Brückner (Line of Separation, Tatort) as Martin Luther, a monk from Wittenberg who became the visionary religious reformer of his time and ultimately changed the world.
The miniseries tracks Luther’s growing anger at the corruption and hypocrisy of the Catholic Church in the early 16th century - including his “there is a false church and a real church” speech and the infamous pinning of his 95 theses to the church door in Wittenberg. Despite Luther’s subsequent ex-communication from the Church, his protests led to a new world order in religion: Protestantism.
Co-starring Johannes Klaußner (Homicide Unit Istanbul), Jan Krauter (Deutschland 86), and Joachim Król (Commissario Brunetti), Reformation premieres in the US on Tuesday, October 30, 2018 exclusively on MHz Choice and the MHz Choice channel on Amazon US. Source. It will be released on DVD in the US on Nov 20, 2018 through MHzChoice.

What’s streaming in the U.S.A. today, Oct. 30: "Reformation" on MHz Choice and on the MHz Choice channel on Amazon US. This two-part German mini-series dramatizes the Protestant Reformation, led by Martin Luther (Maximilian Brückner) roughly 500 years ago after he was excommunicated by the pope and deemed an outlaw for his revolutionary views. A lavish historical drama presenting the story of the university monk from Wittenberg who put the 'protest' into Protestant and rocked the religious establishment of his time.
Source: The New York Times, Oct. 30, 2018

Five hundred years ago, a revolutionary priest changed the face of Christendom and the path of European civilization forever. Risking his life, academic reputation and facing damnation for his beliefs, one man took a stand against the all-powerful Catholic Church and the Western world was never the same again. Reformation is a stunning drama that boldly captures Martin Luthers story shortly before he published his 95 theses in 1517 until the bloody end of the Peasants' War in 1525. It tells the story of the key figures in Luthers world who were critical to his ambitions to reform the church and whose actions directly shaped the world in which we know and live today. From stirring speeches and sweeping battle scenes to compelling moments of intimacy, this epic event drama marks the 500th anniversary of the Reformation.
Source: MHzChoice



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"Reformation" - Official UK & US trailer

On sale on DVD (Region 2 PAL) in the UK since Nov. 27, 2017
German with English subtitles, 1 Disc.
Network

On sale on DVD (Region 1 NTSC) in the US and Canada since Nov. 20, 2018
German with English subtitles, 1 Disc.
MHzChoice

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Trivia: Anlässlich des 500. Jahrestages des Aushanges der 95 Thesen an der Schlosskirche zu Wittenberg war der 31. Oktober 2017 einmalig ein bundesweiter Feiertag in Deutschland.

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