~ Premierenberichterstattung ~

  Weltpremiere war am 8. August 2011 im Mathäser Filmpalast in München
  Kinostart Deutschland: 11.08.2011 ; Deutschschweiz: 11.08.2011 ; Österreich: 12.08.2011

Ja nun - ich gebe es offen zu - ich habe weder die Romane von Tommy Jaud gelesen, und bis die Dreharbeiten zu "Restlaub" begannen auch nichts von der Verfilmung seines Romans "Vollidiot" mitbekommen.
 
Ich habe mir allerdings zur Vorbereitung auf die Premiere des Films alle 13 Folgen der Fernsehserie "Liebesleben" von 2004, für die Tommy Jaud die Drehbücher geschrieben hatte, nochmals angeschaut. Die Geschichte ist so na ja, aber sie hat in Florian David Fitz einen schnuckeligen Hauptdarsteller, der ebenfalls in sämtliche Fallen, die das Leben für ihn bereit hält, stolpert, und auch blank zieht, so wie Maximilian Brückner hier.

Damit habe ich wohl einen der entscheidenden Momente des Films bereits erwähnt - allerdings nichts verraten, denn einige dieser Szenen sind im Trailer und der Filmvorschau enthalten.
Buchcover zum Film


Vor dem Besuch der Premierenvorstellung am 8.8.11 im Mathäser Kino in München gab es am Nachmittag eine Autogrammstunde im Herrenbekleidungshaus Wormland, mit Tommy Jaud, Dave Davis und Maxi Brückner. Letzterer hat sich ganz offensichtlich gefreut mich zu sehen, was definitiv auf Gegenseitigkeit beruht. Zur Verbesserung der Stimmung und des Vitaminhaushaltes brachten wir (so etwas mache ich doch nicht ohne Rückendeckung!) den drei Herren ganz frisch gepflückte biologisch-dynamische Erdbeeren mit - vor allem Maxi konnte es kaum fassen, dass sie einfach so etwas geschenkt bekamen. Aber sie haben ihm gut geschmeckt. Tommy Jaud nahm seine Schale später sogar mit ins Hotelzimmer.
Verwendung mit freundlicher Genehmigung. Mehr Photos: Wormland München 

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v.l. Tommy Jaud, Maximilian Brückner, Dave Davis
Die Herren schrieben noch weiter, denn die Schlange war inzwischen angewachsen, aber wir machten uns auf den Weg in den Mathäser, um Ausweis, Eintrittskarten und Bändchen, die zum Betreten des Pressebereichs, der Filmsichtung und zur Teilnahme an der Aftershow-Party berechtigten, abzuholen.

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v.l. Ivanka Brekalo, Gregor Schnitzler, Maximilian Brückner, Antoine Monot jr, Jeff Burrell, Martina Hill, Stephan Luca. Photo: FFF Bayern.



Aufgrund des unbeständigen Wetters war der rote Teppich nach innen verlegt worden. Und er war auch nicht wirklich rot, sondern hatte eher einen Stich ins pink, passend zur Farbe des Buchtitels. Er wurde vor Ankunft der Gäste nochmals gründlich abgesaugt - die vom heftigen Wind angewehten Partikel hätten sich nicht so gut drauf ausgenommen.


Photo: Florian Peljak/SZ

Der Großteil des Publikums durfte zwar auch über diesen Teppich laufen, aber sie wurden bevor sie in den Fokus der Kameras kamen direkt in den Kinosaal geleitet. Prominenz und die üblichen A-da-beis kamen spärlich, entweder waren sie in Urlaub oder bei der gleichzeitig in Berlin stattfindenden Deutschlandpremiere des neuen Films von Harrison Ford und Daniel Craig. Einige, wie Produzent Oliver Berben nahmen lieber die Abkürzung hinter der Wand direkt ins Kino. Christian Tramitz und seine Frau habe ich erkannt, beide sahen sehr entspannt aus. Aber offenbar um Maxi moralisch zu unterstützen, kamen sogar sein Chef vom Münchner Volkstheater Christian Stückl und der Pressesprecher und vormalige Jesus der Oberammergauer Passionsspiele 2010, Frederik Mayet. Ausserdem begleiteten ihn seine Geschwister samt Eltern und Anhang und viele seiner Freunde.


Christain Stückl und Frederik Mayet

Peter Rappenglück (Pfarrer Braun)

Tommy Jaud mit Moderator Steven Gätjen
Melanie Winiger (Luna) über die Zusammenarbeit mit Maxi:
"Es wirklich sehr viel Spaß gemacht mit ihm zu arbeiten, er blieb immer gelassen und und auch bei unseren 'Sex-Szenen' ganz entspannt. Und wir haben viel gelacht - das hat es mir wesentlich einfacher gemacht."

Eine wunderschöne, intelligente Frau, die in Zukunft gerne öfter auf deutschen Leinwänden zu sehen sein sollte.

Mira Bartuschek (Biene)

Martina Hill (Biggi-Ente) mit Steven Gätjen

Antoine Monot jr. (Checko)

v.l. Melanie Winiger, Stephan Luca, Maximilian Brückner, Mira Bartuschek, Martina Hill, Dave Davis. Photo: Hannes Magerstaed/Getty
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v.l. Tommy Jaud, Stephan Luca, Mira Bartuschek, Gregor Schnitzler, Maximilian Brückner, Martina Hill, Melanie Winiger, Dave Davis. Photo: Sony.
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Photo: Hannes Magerstaed/Getty
Stephan Luca (Arne)
Der Schnäuzer ist seiner Rolle in "München 72" geschuldet.

Photos: Hannes Magerstaed/Getty
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Mein Standplatz am roten Teppich war bei den online Medien, zwischen Münchner Lokalfernsehen und Schweizer Fernsehen wo es ganz kuschelig war. Wir haben auch gut zusammengearbeitet und vor allem haben wir sie alle vor die Linse bekommen! Steven Gätjen von pro7 moderierte für den Livestream, der über diverse Webseiten lief - es blieb den Schauspielern also nicht anders übrig, als stehen zu bleiben und sich auch uns zu stellen. Erst gegen Ende der 'Laufzeit' wurde es hektisch, weil zwischendurch zu viel Zeit verbraucht worden war, die nun bei den beiden Hauptdarstellern Maxi Brückner und Stephan Luca fehlte.

Wir packten zusammen und suchten unsere Plätze im Kino 6 - dem größten des Hauses mit 840 Sitzen. Wir wurden noch kurz begrüßt und dann begann auch schon der Film.

Für diejenigen, die den Roman tatsächlich nicht gelesen haben sollten, verraten leider die ersten paar Filmminuten schon ziemlich den größten Teil der Handlung. Aber wie mir der intimste Kenner von sowohl Roman wie auch Drehbuch verraten hat, endet der Film anders als der Roman.

Im Roman und Drehbuch ist Pitschi Ende 30, Maximilian Brückner ist 32 und sieht noch nicht mal so alt aus. Deswegen ist Pitschis Problem der Midlife-Krise hier nicht wirklich nachvollziehbar. Maxi macht seine Sache aber so gut es Drehbuch und Umstände zulassen, und gibt alles. Mit Mira Bartuschek, die Pitschis Freundin Biene spielt, war Maxi zusammen auf der Schauspielschule und 2002 im Hörspiel "Hechtzeit", mit Stephan Luca (Arne) spielt er auch in "Die Route", mit Antoine Monet (Checko) hatte er in "Schwere Jungs" eine entscheidende Begegnung und mit Regisseur Gregor Schnitzler drehte er 2008 den SR-Tatort "Das schwarze Grab".

Die Geschichte will ich hier nicht nochmals erzählen, dazu gibt es auf meiner Seite zum Film und auf der offiziellen Webseite genügend Informationen und Photos.

Während des Films gab es Szenenapplaus und es wurde auch gelacht, manchmal gemeinsam, aber häufiger nach weiblichen und männlichen Zuschauern getrennt.


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Nach dem Schlussapplaus:
v.l. Maximilian Brückner, Mira Bartuschek, Gregor Schnitzler, Stephan Luca, Martina Hill, Antoine Monot jr. Anklicken zum Vergrössern
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Photos: Sony

Nach dem Schlussapplaus holten der Geschäftsführer der Deutschen Columbia Pictures, Martin Bachmann und die Produzentin Christiane Ruff, die Crew auf die Bühne, bedankten sich bei allen Förderanstalten und ganz besonders bei der Deutschen BA, die im letzten Moment noch mit an Bord kam. Danach wurden die Schauspieler, die brav während der ganzen Filmdauer anwesend waren, einzeln auf die Bühne gebeten, auf dass sich jeder ihren oder seinen verdienten Applaus abholen konnte. Maxi, bescheiden wie immer, versuchte seinen Auftritt so unauffällig wie möglich zu gestalten, was ihm auch beinahe gelang. Die Damen erhielten Blumensträuße und man versammelte sich noch zu den obligatorischen Abschlussgruppenbildern, bevor es für die Besitzer von entsprechenden Armbändern weiter zur Aftershow-Party ins Pacha ging.

Hier ist mein Armband, aber über den Verlauf des weiteren Abends dürfen gerne andere berichten ...

Für die Zuschauer gab es nach Verlassen des Saales von Lufthansa-Servicemitarbeitern jeweils noch eine rote Rose mit Wasserreservoir (wie sonst an die Flugpassagiere der 1. Klasse ausgegeben) auf den Weg.

Photo: Fischhaber/SZ

Mein Fazit:
Der Film ist unterhaltsam, nicht besonders überraschend, die Gags leider zu platt ausgewalzt und sie werden auch noch erklärt. Maxi gibt wie schon erwähnt alles - ganz besonders seine Fähigkeiten der physischen Komik kann er hier gut einsetzen und er hat auch ein Timing für Comedy. Er kann halt nicht anders als gut spielen. Die anderen Schauspieler bleiben leider blass, was an ihren Rollen und an der Geschichte liegt. Kameramann Andreas Berger setzt aber alles wirklich sehr stimmig ins Bild - Bamberg sah selten schöner aus und Buenos Aires selten abweisender. Der Film hat das Genre der Komödie nicht neu erfunden, und dass weder Ernst Lubitsch noch Billy Wilder noch Woody Allen an Drehbuch oder Regie beteiligt waren ist offensichtlich. Doch für einen unterhaltsamen Abend bei dem momentan nicht vorhandenen Sommerwetter ist "Resturlaub" gut geeignet, aber wohl kaum ein heißer Anwärter auf den Bayerischen Filmpreis oder die Lolas 2012.

Es war schön, dass die Premiere von "Resturlaub" in München stattfand, gut organisiert war und noch schöner war, dass ich ein Teil davon sein konnte. Danke - es hat mich sehr gefreut!

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Maxi spricht über den Film, Pitischi und was ihn von Pitschi unterscheidet

Premierenabend


Abendzeitung München, 10.8.11
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Die Termine der Deutschland-Kinotour mit Darstellern, und zum Teil auch mit Regisseur, Autor und Produzentin:
10.08. Düsseldorf - NRW-Premiere im Frankenheim Open Air-Kino: mit Maximilian Brückner, Mira Bartuschek, Dave Davis, Tommy Jaud, Gregor Schnitzler, Christiane Ruff
11.08. Bamberg - Cinestar Bamberg und Odeon - Kino & Café: mit Maximilian Brückner, Mira Bartuschek, Tommy Jaud, Gregor Schnitzler, Christiane Ruff
12.08. Dettelbach - Cineplex: mit Maximilian Brückner, Mira Bartuschek
13.08. Offenburg - Forum: mit Maximilian Brückner, Mira Bartuschek
14.08. Köln - Cinedom: mit Maximilian Brückner, Mira Bartuschek, Dave Davis, Tommy Jaud
15.08. Asbach - Cine Five Kino / Hachenburg - Cinexx: mit Mira Bartuschek, Dave Davis
15.08. Leipzig - Cinestar: mit Maximilian Brückner, Stephan Luca
16.08. Berlin - CinemaxX am Potsdamer Platz: mit Maximilian Brückner, Stephan Luca
17.08. Hamburg - CinemaxX Dammtor: mit Maximilian Brückner, Stephan Luca
18.08. Rosenheim - Citydome: mit Maximilian Brückner
25.08. Prien - Mike's Kino: mit Maximilian Brückner
Stand: 12.07.11; alle Angaben ohne Gewähr. Quelle: Sony Pressestelle




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Forum Offenburg am 13.8.11. Photo: Siefke, Badische Zeitung
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Photos, wenn nicht anders erwähnt: maxgesucht ; Screencaps: EFi 
Seite erstellt am 10. August 2011 von EFi zurück
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