Interviews
mit
Maxi, Artikel und Berichte über ihn (eine Auswahl) |
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a work in progress ~
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Jeder feiert
seinen Geburtstag anders – Maximilian
Brückner z.B. bei der Peugeot BVC Casting
Night 2024 im Hotel Bayerischer Hof in
München am 10.1.2024
Zumindest war sein Bruder Florian dabei,
und dann gibt es noch gemeinsame Fotos mit
Andreas Giebel und Gerhard Wittmann (das
könnte auf eine Fortsetzung von
"Hindafing" deuten) und mit Rosalie
Thomass (war mit Florian in Marcus H.
Rosenmüllers "Beste ..."-Trilogie) und hat
im Sommer mit Maxi "Mordnacht" für die ARD
abgedreht.
- Foto 1 (Maxi,
Florian, Gerhard Wittmann, Andreas
Giebel), Foto 2 (Maxi,
Rosalie und Florian), Foto 3 (Maxi und
Florian), Foto 4 (Maxi und
Rosalie), Foto 5 (Maxi). Mehr
Fotos bei Getty Images und bei
Brauer Photos
- Maximilian Brückner: BVC Casting
Night - danke für die Einladung!
@brueckner_florian. Instagram, 11.1.24
(mit 2 Fotos)
- In der RTL Sendung 'Punkt 12' vom
11.1.24 gibt es Ausschnitte aus der neuen
Pumuckl-Serie und ein Doppelinterview mit
Maximilian und Florian bei der
Peugeot-Casting-Night: Video
- "Wie man eine Filmrolle gut besetzt" /
"Wenn Regisseure stammeln" - Im Gespräch
mit Casterinnen, Caster und mit Maximilian
und Florian Brückner bei der
Peugeot-Casting-Night 2024:
Die Peugeot-Casting-Night ist offiziell
ein Branchentreffen, inoffiziell aber vor
allem ein Statement in Anzug und
Abendrobe. Das ist gut rauszuhören, wenn
man sich ein bisschen durchs Gedränge
fragt. Da stehen zum Beispiel die Brüder
Brückner am Empfang. Maximilian hat
zuletzt Robert Schwan in einer Serie über
den Aufstieg des FC Bayern gespielt und
ist damit in den Zeiten des Ablebens von
Münchens einzigem Kaiser sehr gefragt.
Wobei Brückner, der mit seinem Bruder
zusammen vom Chiemsee hergefahren ist,
gleich abwinkt: "Von Fußball habe ich
keine Ahnung." Trotzdem wurde er für
die Rolle von Robert Schwan besetzt, dem
legendären ersten deutschen
Fußball-Manager. Wobei der vielleicht auch
gar nicht so viel Ahnung hatte vom
Fußball, dafür umso mehr von Vermarktung.
Und auch Bruder Florian Brückner ist ein
Beispiel für gelungene Arbeit der
gastgebenden Zunft, also der Casterinnen
und Caster. Diejenigen also, die für
geplante Rollen die richtigen Schauspieler
suchen.
Florian Brückner spielt in den neuen
Pumuckl-Folgen den Neffen vom Meister
Eder. Die Besucher- und Zuschauerzahlen
sprechen für sich, die Kritiken ebenfalls,
es ist wohl eher eine Formalität, ob zu
den 13 Folgen noch weitere hinzukommen.
Auch Dank Brückner, der im Hauptberuf
Notfallsanitäter ist und sich für Drehs
Urlaub nehmen muss. Er ist eine formidable
Besetzung: bayerischer Charme, ländliche
Bodenständigkeit und dazu immer eine Prise
pumuckleske Rebellion im Blick. Also
einer, auf den man sich verlassen kann,
aber eben auch darauf, dass er jederzeit
für ein Abenteuer à la Kobold zu haben
ist.
Welche Rolle spielen Caster eigentlich
beim Film? Wenn man auf die Honorierung
schaut, sagt Iris Baumüller, die seit 20
Jahren in dem Beruf arbeitet, sei da noch
Luft nach oben. "In den USA oder auch
Frankreich verdienen die Kolleginnen und
Kollegen ein Vielfaches." Dabei betont
Brückner, der Maximilian von beiden: "Die
sind für uns das allerwichtigste, sie
sind unsere Verbindung zum Film."
Ohne Casting keine Rolle, ohne Caster kein
Casting.
Artikel von Philipp Crone, Süddeutsche Zeitung,
11.1.24 |
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Maximilian Brückner: „Wasser
ist das schönste Element“
Es
ist einer dieser Dezembervormittage, an
denen man sich nicht sicher ist, ob die
kalte Feuchtigkeit in der Luft noch Nebel
oder schon Nieselregen ist.
Außentemperatur: zwei Grad.
Wassertemperatur im Münchner Eisbach:
sechs Grad. Brückners Gesicht: pure
Vorfreude. Eines steht fest, ein
Schönwettersurfer ist Maximilian Brückner
nicht. Sonst hätte er kaum vorgeschlagen,
sich ausgerechnet heute zum Surfen zu
treffen.
„Ich bin das erste Mal hier dieses
Jahr“, sagt er. Klappt leider nicht
öfter, die lange Anfahrt aus dem Chiemgau,
wo er einen Hof mit drei Generationen
seiner Familie bewohnt, die Arbeit, die
dieser Hof macht, zwei Kinder, das dritte
grade unterwegs. Nicht zu vergessen die
Arbeit als Schauspieler, Drehs für Filme,
Theaterproben, das Brüten über
Drehbüchern.
Trotzdem geht Brückner auf den ersten
Blick sofort als Vorzeige-Eisbachsurfer
durch. Er ist mit dem VW-Bus gekommen. Das
Surfbrett liegt hinten zwischen den
Kindersitzen, daneben eine Tonne aus
blauem Plastik, in die später der nasse
Neoprenanzug hineinkann. Brückner legt
routiniert eine Fußmatte als
Umkleide-Unterlage auf den kalten Asphalt.
Es dauert keine zwei Minuten, bis er
umgezogen ist.
Wirkt ziemlich professionell, aber
Brückner widerspricht. „Ich surfe
wirklich nicht so toll. Ich kann
eigentlich die meisten Sachen bloß ein
bisschen. Dafür hab ich aber jeden
Schmarrn schon mal versucht, meistens
ohne vorher groß drüber nachzudenken.“
Kajakfahren in den Flüssen der Voralpen,
Wind- und Kitesurfen am Chiemsee, Ski und
Telemark-Ski, früher auch Snowboard.
Brückner, der Ausprobierer, angetrieben
von seiner Neugierde. |
Mit
seinem Beruf war es ähnlich. Er
liebäugelte mit einem Medizinstudium. Aber
seine Eltern gaben ihm einen Rat, den ein
Kind, das Arzt werden möchte, sonst wohl
sehr selten hört: Werd doch Schauspieler!
So begeistert waren sie von seinen
Auftritten im Jugendtheater. Er probierte
es an der Otto-Falckenberg-Schule in
München, wieder ohne groß nachzudenken,
und ohne ein Wort Hochdeutsch zu sprechen.
Er wurde aufgenommen und nur sechs Jahre
später der jüngste Tatort-Kommissar der
Republik. Er spielte Theater und in Kino-
und Fernsehfilmen und Netflix-Serien,
hatte eine kleine Rolle in einem
Hollywood-Film von Steven Spielberg, ist
seit 2005 immer wieder als Boandlkramer im
„Brandner Kaspar“ am Münchner Volkstheater
zu sehen.
Den Eisbach entdeckte er während der Zeit
an der Schauspielschule, vorher hatte er
noch nie davon gehört. „Ich hab immer
mal wieder Leute mit Surfbrettern in
München gesehen. Zuerst dachte ich: Sind
die total deppert? Irgendwann hab ich
dann einfach mal einen durch die Stadt
bis an den Eisbach verfolgt.“
Brückner steht jetzt am Rand des Eisbachs
in der Schlange, gleich ist er dran. Er
fröstelt ein wenig, schon bevor er ins
Wasser steigt. Der Neoprenanzug ist nicht
mehr der Neuste, hat ein paar kleine
Löcher. Aufwärmübungen? Braucht er
trotzdem nicht, er hat in der Früh zu
Hause schon eine Stunde Yoga gemacht, um
die Steifheit aus seinem Körper zu
vertreiben.
Im Gegensatz zu den meisten anderen hier
springt Brückner nicht direkt vom Rand
aufs Surfbrett. Das sieht ziemlich einfach
aus, aber dabei kann viel schiefgehen. Das
Surfbrett muss an der richtigen Stelle in
der stehenden Welle landen – und vor allem
direkt danach die Füße an den richtigen
Stellen auf dem Surfbrett. Das erfordert
Übung, die man nicht hat, wenn man hier im
Schnitt zwei Mal im Jahr aufkreuzt. |
Ein
paar Versuche lang geht das so: abstoßen,
hin (und manchmal noch her) und wieder im
Wasser. Man kann bestätigen, was Brückner
selbst sagt: Seine Performance ist
bestenfalls mittelmäßig. Allerdings weist
Brückner auch jeden Leistungsgedanken
sofort von sich. Es geht ihm nicht darum,
coole Tricks und Sprünge zu schaffen. „Wasser
ist das schönste Element, das es gibt“,
sagt Brückner. „Das beruhigt mich
wahnsinnig.“
Im Sommer ist Brückner mit ein paar
Freunden und seinem Bruder öfter am
Simssee, einem kleineren See zwischen
Rosenheim und Chiemsee. Nach dem Surfen
zeigt er auf seinem Smartphone ein Video:
eine Wiese, zwei Männer auf einem
Motorrad, hinten ist ein Seil befestigt.
Sie fahren los, die Kamera schwenkt auf
den See, im Hintergrund dunkle
Sommergewitterwolken. Ein Mensch dümpelt
im Wasser, Brückners Bruder, er hängt am
Ende des Seils, das sich nun spannt – und
ihn hochzieht auf ein Surfbrett, auf dem
er jetzt übers Wasser schießt bis zum
Ufer, gezogen vom Motorrad.
Eine Wakeboard-Anlage, made auf dem Dorf:
Brückner erzählt mit Begeisterung von
dieser Konstruktion, die seine Freunde und
er da ertüftelt – und später noch mit dem
Einsatz eines hochgebockten Elektroautos
verfeinert – haben. Diese Geschichte wirkt
wie aus einem Rosenmüller-Film: total
ländlich, aber dabei weder bierdimpflig
provinziell noch Dorfidyll-kitschig,
sondern heimatverbunden im sympathischen
Sinn.
Heimat, das ist ohnehin so ein
Brückner-Thema. Seine Karriere ist in
weiten Teilen auch eine bayerische. Im
Tatort spielte er einen Münchner
Polizisten im Saarland. Seine
Theaterengagements waren immer eng
verbunden mit Christian Stückl, dem
Volkstheater-Intendanten, der so
heimatverbunden ist, wie man es sich nur
vorstellen kann. Dazu die
Rosenmüller-Filme und die Serie
„Hindafing“, in den Medien oft als
bayerisches Breaking Bad bezeichnet.
In München ist Brückner nicht heimisch
geworden, auch wenn es eine „Wahnsinnsstadt“
sei. Schon bald nach der Zeit auf der
Schauspielschule zog er wieder ins
Chiemgau.
„Ich mag München, aber ich bin kein
Stadtmensch“, sagt er. Er braucht
seine Kumpels und seine Familie, für die
er nicht der berühmte Schauspieler ist,
sondern einfach der Maxi aus dem Dorf.
Brückner mag es gradlinig. Vielleicht
fühlt er sich deshalb auch am Eisbach
wohl: Im Neoprenanzug sehen alle gleich
aus, da merkt man nicht, ob einer
Finanzvorstand beim Dax-Unternehmen ist,
Handwerker oder Schauspieler. Erkannt
wurde Brückner am Eisbach nur einmal: als
für einen Münchner Tatort eine Szene dort
gedreht wurde und er zufällig genau dann
surfen wollte. „Der Udo Wachtveitl hat
mich dann gesehen und gefragt: ,Ach,
spielst du auch mit?‘“
Während des Anstehens kommt Brückner
schnell mit anderen Surferinnen und
Surfern ins Gespräch. Eine Mittdreißigerin
kommt aus seiner Gegend, sofort wird über
Dorfdiscos der Jugend gefachsimpelt. Tief
ins Detail gehen kann man aber nicht,
Brückner ist dran mit Surfen. |
Er
hat schon deutlich schlechtere Stimmung
erlebt am Eisbach. Früher, erzählt er,
habe ihn, den Anfänger, mal jemand
wegschicken wollen. Und zwar aus
Wichtigtuerei und Platzhirsch-Mentalität,
nicht etwa aus Fürsorge (die tatsächlich
angebracht wäre: Im Eisbach besteht gerade
für Neulinge, die nicht wissen, wie sie
richtig ins Wasser zu fallen haben,
durchaus Verletzungsgefahr). Brückner
wollte nicht gehen, daraufhin bekam er
Prügel angedroht.
Heute ist die Stimmung nett; es sind keine
zehn Leute da, die Hälfte sind
Surferinnen, da ist gleich weniger
Angeberei im Spiel. „Es ist eh eine
super Entwicklung, dass mittlerweile so
viele Mädchen und Frauen hier sind“,
sagt Brückner. „Die surfen meistens
auch viel schöner, finde ich.“ |
Die Kälte im
Körper wird Brückner noch eine Weile
bleiben. Das Glücksgefühl allerdings auch.
Als er sich verabschiedet, sagt er: „Das
Grinsen in meinem Gesicht geht heute
nicht mehr weg, glaub ich.“ |
Keine
Leidenschaft ohne Zubehör – diese
Gegenstände hat Maximilian Brückner beim
Surfen immer dabei:
1. Das Surfbrett: „Das Surfbrett habe
ich gebraucht gekauft. Genau wie die
beiden, die ich davor hatte. Die waren
aber nix: Das erste hat sich mit Wasser
vollgesogen und war schwer wie ein
Tanker, das zweite hatte nicht die
richtige Größe. Beim dritten habe ich
mich dann endlich mal informiert, was
für meine Körpergröße und mein Gewicht
das Richtige ist. Mit dem bin ich sehr
zufrieden: Das ist genau das richtige
für das, was ich alles nicht kann.“
2. Wachs: „Ich bin ein bisschen faul
mit dem Auftragen von Wachs. Aber wenn
man ein gutes hat und das Brettl frisch
gewachst ist, hat man schon einen viel
besseren Grip und alles fällt ein
bisschen leichter.“
3. Zwei-Komponenten-Kleber: „Ich hau
mein Brett schon hin und wieder gegen
die Mauer am Rand. Mit diesem Kleber
kann ich es aber schnell reparieren: Man
verknetet die beiden Komponenten mit ein
bisschen Wasser, bis es sich anfühlt wie
Plastilin, dann stopft man damit das
Loch im Board. Schaut scheiße aus,
funktioniert aber super.“
Team: Text und Digitales Storytelling:
Christian Helten. Fotos und Videos (diese
nur in der Original-Quelle): Stephan
Rumpf. Süddeutsche Zeitung (SZplus), 29. Dez.
2022
Zahlreiche weitere nicht verwendete Fotos
für "Schauspieler Maximilian Brückner beim
Surfen auf der Eisbachwelle in München,
2022", hochgeladen am 7.12.22 auf APA-Picturedesk |
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So sieht
Maximilian Brückners Leben im
Mehrgenerationenhaus aus
Maximilian
Brückner gehört zu den bekanntesten und
beliebtesten Schauspielern Deutschlands. Dabei
lebt er recht bodenständig – auf einem Hof in
Bayern.
Die Dreharbeiten zu "Die Wannseekonferenz"
verlangten einiges von Schauspieler Maximilian
Brückner (43) ab. Während er den düsteren ZDF-Film
drehte, wusste er allerdings stets, dass er nach
Drehschluss nach Hause, in sein kleines,
wohlbehütetes Domizil kann. Fernab der dunklen und
negativen Gedanken, die ob dieses dramatischen und
so realistischen Themas über einem hängen.
Maximilian Brückner privat: Lieber Fliesen
verlegen als Filmpremiere?
Zuhause, das ist für den ehemaligen
"Tatort"-Kommissar ein 200 Jahre altes Anwesen in
Bayern. 2010 erstand Familie Brückner die
ehemalige Mühle, renovierte das riesige Haus
jahrelang – sogar kurz vor der Premiere seines
neuesten Films verlegte er noch Fliesen, wie er in
der "NDR Talk-Show" verriet. "Ich steh' halt
früh auf und ich hab immer Arbeit. Ob ich jetzt
Kabel ziehe, weil wir gerade eine
Photovoltaik-Anlage gebaut haben oder die Schafe
versorge. Ich glaube, es ist viel härter für
Schauspieler, wenn mal weniger los ist. Ich bin
eher genervt, wenn jemand anruft, weil ich grad
irgendwas zu tun hab", so der Schauspieler
im Gespräch mit Barbara Schöneberger.
Brückner ist zweifacher Papa
Zehn Jahre lang haben die Brückners das Anwesen
renoviert – jeden Tag außer Sonntag. "Ich bin
teilweise in Arbeitsklamotten zum Drehen",
gibt der Schauspieler zu. Die Arbeitsleistung kam
von den Brückner-Kids. Vier Brüder und drei
Schwestern hat der Schauspieler. Maximilian ist
der älteste, dann folgen Dominikus, Florian (39),
ein Bruder, der nicht in der Öffentlichkeit steht,
Schwester Angelina, Franz-Xaver (34), Susanne (31)
und Isabella (25). Im ehemaligen Stall des
Anwesens eröffneten die Brückner-Frauen einen
Trachtenladen, in dem unter anderem Mama Angela
und die Schwägerinnen Maria und Magdalena
aushelfen. Letztere ist die Ehefrau von Maximilian
Brückner, mit ihr ist er seit November 2012
verheiratet. Im April 2017 wurden sie zum ersten
Mal Eltern, Ende 2019 kam eine weitere Tochter zur
Welt.
Kein Chaos im Mehrgenerationenhaus Brückner
Mehrgenerationenhaus klingt für Außenstehende oft
nach viel Trubel und Chaos. Doch Brückner klärt
auch direkt auf, wie das Haus aufgeteilt ist: "Es
ist nichts anderes als ein Reihenhaus
letztendlich. Wir sind vorne, früher waren wir
hinten in der kleinen Wohnung. In der Mitte ist
mein Bruder." In einer Reportage von "Wir in
Bayern" des BR (Höfe in Bayern: Maximilian
Brückner entdeckt die Zenzmühle) vom Sommer
2020 sieht man, dass die Eltern Angela und Ralf
Brückner sich neben dem großen Haupthaus noch ein
kleineres Zuhause errichtet haben. Heute leben
drei Brüder mit ihren Frauen auf dem Hof, auf dem
es auch Ziegen, Hühner und vielleicht auch bald
Ochsen gibt.
Das Familienband ist bei den Brückners eng. So
eng, dass sie sogar kürzlich gemeinsam in den
Urlaub gefahren sind. "Es ist total schön, wir
waren jetzt auch mal ein paar Tage weg zusammen.
Was total absurd ist, weil wir uns ja eh jeden
Tag sehen", erzählt der Schauspieler. Die
Geschwister scheinen also auch die besten Kumpels
zu sein.
Von Veronika Mahler, Goldene Kamera, 28. Jan.
2022
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MOMENTUM -
die Esquire-Fotokolumne – mit Maximilian
Brückner
Der Begriff Blutmaß klingt zwar
so, als wäre er bereits fester Teil der
bayerischen Sprache, für Maximilian Brückner
war das Fotoshooting mit Simon Lohmeyer
dennoch einen Tick brachialer als gewohnt.
Foto: Simon Lohmeyer
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Schauspieler
Maximilian Brückner im Gespräch mit
Fotograf Simon Lohmeyer
In der neuen Miniserie "Oktoberfest 1900",
die aktuell in der ARD Mediathek zu sehen
ist, spielt Maximilian Brückner den
Großbrauer Anatol Stifter. Der historische
Thriller spielt im München der
Jahrhundertwende, zwischen Boheme und
Bierboazn, und schildert eindrücklich die
brutalen Machtkämpfe der damals
rivalisierenden Bierbrauer. Außerhalb
Deutschlands ist die Serie übrigens auf
Netflix zu sehen, dort allerdings unter
dem zur Handlung deutlich passenderen
Namen "Oktoberfest: Beer & Blood".
Für Esquire hat Simon Lohmeyer seine Leica
SL2 ausgepackt und dem Schauspieler auch
gleich einige Fragen gestellt. |
Wer warst du
als Kind?
Ich glaube, ich bin immer noch ein
Kind, deswegen bin ich wahrscheinlich
Schauspieler geworden, weil ich nie
erwachsen wurde. Letztendlich habe ich
das Kindsein nie aufgegeben.
Was ist dein größtes Glück?
Meine Familie. In jeder Beziehung –
auch mit den Streitereien, die man hat.
Aber du hast halt einen doppelten Boden
mit extra Netz. Ich kann nie wirklich
auf die Schnauze fallen – ich hab immer
Leute, die mich auffangen.
Wann denkst du, wirst du am Ziel sein?
Das ist wohl eine rhetorische Frage.
Die wird dir doch keiner beantworten,
dass er oder sie am Ziel ist! Wenn du
meinst, am Ziel zu sein, hast du ja eh
schon verloren, grade als Schauspieler.
Du fängst ja immer wieder von vorne an,
es gibt kein Ziel in dem Sinne und das
ist ja auch das Schöne. |
Die
Welt mit den Augen eines Kindes zu
sehen, gehört für Maximilian Brückner
zum Beruf. Foto: Simon Lohmeyer |
Im
Ausland wird die deutsche Serie
"Oktoberfest: Beer & Blood" bereits
als darker als "Dark" gefeiert.
Foto: Simon Lohmeyer |
Einmal hat mir
der Manager von Falco erzählt, wie er
Falco die Nachricht von ihrem Nummer-1-Hit
in den USA überbracht hat, daraufhin hat
Falco auf den Tisch gehauen und gesagt:
„Ab jetzt kann alles nur noch bergab
gehen!“
Verstehst du ... am nächsten Tag wird
die nächste Sau durchs Dorf getrieben.
Das einzige, durch das du wächst im
Leben, sind im Grunde immer die
Niederlagen, wenn sie dir nicht komplett
die Füße wegziehen. Aber wenn du danach
wieder aufstehst und weitermachst, dann
gehst du einen Schritt höher auf der
Treppe des Lebens. |
Welcher Song
beschreibt dein Leben?
Hotel California von den Eagles.
Was macht dich frei?
Harte körperliche Arbeit. Im Wald, im
Garten, den ganzen Tag an der frischen
Luft am besten. Sehen, was man geschafft
hat.
Was fehlt dir zum Glück?
Dass die Flüchtlinge auf Lesbos endlich
in die EU aufgenommen werden. Das fehlt
mir zum Glück! |
Foto:
Simon Lohmeyer |
Ich
glaub ich bin immer noch ein Kind, deswegen
bin ich wahrscheinlich Schauspieler geworden,
weil ich nie erwachsen wurde. Maximilian
Brückner
Screenshot
vom Fotoshooting mit Maximilian Brückner
und Simon Lohmeyer für "Esquire Germany"
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At
work: Maximilian Brückner und Simon
Lohmeyer. Foto: Elias Lober |
Esquire
Germany (Winter 20/21), 29. Okt. 2020. Auf dem
Cover Matthew McConaughey. Der Artikel über
Maximilian Brückner ist nur online auf "Fotokolumne von
Esquire und Leica"
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Heisser
Herbst: Die TV-Stars Brigitte Hobmeier und
Maximilian Brückner rocken mitten im
bayerischen Grün die Nachsommer-Saison |
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Die
TV-Stars Brigitte Hobmeier und Maximilian
Brückner gehen auf Landpartie - natürlich
bestens ausgestattet
Fotos: Christoph Köstlin. Stills:
Mierswa-Kluska. Styling: Lale Aktay
Focus Style Nr. 3/2020, Seite 18 - 32 |
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„Wiesn“ kann auf
Bayerisch zweierlei heißen: die Grasfläche zum
Entspannen und Gut-Aussehen – oder das
Oktoberfest. Die Münchener Schauspieler Brigitte
Hobmeier („Sommer in Orange“, „Tannöd“) und
Maximilian Brückner („Arctic Circle“, „Hindafing“,
„Tatort“, „Räuber Kneißl“) bringen hier beides
zusammen. Für unseren Fotografen posieren sie im
Grünen beim Starnberger See, gemeinsam spielen sie
in der ebenso großen wie großartigen Serie
„Oktoberfest 1900“, die ab sofort via
ARD-Mediathek zu sehen ist.
Brigitte Hobmeier, Maximilian Brückner, als Event
ist das Oktoberfest, von dem Ihre neue Serie
handelt, heute eher umstritten. Sind Sie selbst
Fans oder Gegner?
Brigitte Hobmeier: Als Kind in München habe
ich das Fest geliebt, aber als ich später dort
Lebkuchenherzen verkaufte, um mir Geld fürs
Studium zu verdienen, habe ich auch einige der
weniger schönen Seiten kennengelernt.
Mittlerweile ist es aus vielen Gründen fast
unmöglich, mit der Familie aufs Oktoberfest zu
gehen, es ist zu teuer, zu voll. Ich erinnere
mich, wie wir uns vor einigen Jahren mal am
Sonntagmorgen auf den Weg machten, und da kamen
uns schon Bekannte entgegen. Die waren wieder
auf dem Heimweg, weil im Zelt jemand auf ihr
Kind gekotzt hatte.
Maximilian Brückner: Ich habe die meiste Zeit
meines Lebens in Rosenheim gelebt. Da gibt es
ein eigenes, sehr schönes Herbstfest. Seit ich
im Münchener Volkstheater im berühmten Stück
„Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“
mitspiele, komme ich allerdings nicht mehr drum
herum, jedes Jahr aufs Oktoberfest zu gehen: Es
gibt traditionell eine Vorstellung, während der
wir mit dem gesamten Publikum auf die Wiesn
gehen. Mir ist es da aber leider oft zu voll und
zu laut.
Hobmeier: Wenn man gezielt reingeht, um Party
zu machen, ist es etwas anderes. Mein
20-jähriger Cousin ist so ein Beispiel, der
feiert zur Wiesn-Zeit zwei Wochen durch, steht
jeden Morgen um neun am Zelt. Wenn man das kann
und will, ist es okay.
Obwohl „Oktoberfest 1900“ sehr zeitgemäß
inszeniert ist, hat die Serie durch Kostüme und
Dialekt eine durchaus volkstümliche Aura. Muss man
als Schauspielerin und Schauspieler in Bayern
aufpassen, nicht von den Heimatgeschichten
vereinnahmt zu werden?
Hobmeier: Natürlich habe ich auch am Theater
zum Beispiel die Geier-Wally gespielt, aber in
der Regel gingen die Rollen quer durch die
literarische Landschaft. Dass man für bestimmte
Projekte mit Heimatbezug angefragt wird, weil
die Figuren bayerisch sprechen, ist ja klar, und
ab und zu macht mir so etwas auch Spaß. Aber
abonniert fühle ich mich nicht auf solche
Geschichten.
Brückner: Für mich war 2016 die Hauptrolle in
der Serie „Hindafing“, in der ich einen
korrupten bayerischen Lokalpolitiker spiele,
nach langer Zeit das erste Projekt, das
volkstümlich angehaucht war. Privat fühle ich
mich mehr zur österreichischen Komödie
hingezogen. Ich finde, dass der Humor dort im
Vergleich zu deutschen Produktionen oft
konsequenter und unerbittlicher ist. Das gefällt
mir. Erst frech sein und sich dann hinterher
entschuldigen, das empfinde ich als eher
harmlosen Klamauk.
Sie sind beide in München geboren, aber vor allem
im ländlichen Raum aufgewachsen. Welche Qualitäten
hat man da den Stadtkindern voraus?
Brückner: Es gibt da keine Vor- oder
Nachteile. Wenn ein Stadtkind aufs Land kommt
und zum ersten Mal eine Kuh sieht, guckt es auch
mit großen Augen. Und so fällt mir noch heute
kurz die Kinnlade runter, wenn ich in
Riesenstädten wie Berlin oder Hamburg ankomme.
Ich bin quasi ein kosmopolitisches Landei. Ich
liebe ferne Länder, würde aber nie irgendwo
anders leben wollen als in der bayerischen
Idylle.
Hobmeier: Wegen meiner Theaterengagements war
es für mich nie machbar, dauerhaft auf dem Land
zu leben, das wäre zu umständlich geworden. Ich
bin längst überzeugte Schwabingerin. Wenn ich
allerdings merke, dass meine Füße zu weit über
dem Boden schweben, fahre ich für ein paar Tage
nach Niederbayern, wo meine Familie herkommt und
wo ich als Kind viel Zeit verbracht habe. Das
erdet mich, das tut mir gut. Da habe ich mit
ganz anderen Menschen zu tun.
Sind Sie Outdoor-Typen?
Brückner: Ich gehe morgens um sieben vor die
Haustür, rein in die Natur, da bin ich
automatisch outdoor. Da, wo ich lebe, ist das
einfach die Normalität. Natürlich geht einem die
Natur auch manchmal auf die Nerven, zum
Beispiel, wenn es zwei Tage durchregnet. An
anderen Tagen denkt man dann wieder: Dieser
Regen, was für ein geiles Wetter!
Hobmeier: Ich bin gar nicht gut in Outdoor.
Wenn ich mit meiner Familie an den See fahre,
habe ich immer mindestens fünf riesige Taschen
dabei. Meinem Mann ist das immer ganz peinlich,
wenn andere Leute vorbeigehen, sagt er so was
wie: „Jetzt haben wir ja ein paar Nächte hier
verbracht, jetzt fahren wir mal wieder heim …“
Obwohl wir erst zwei Stunden da sind.
Viele Menschen gehen ja gezielt in die Natur, weil
sie Entschleunigung oder Digital Detox suchen.
Haben Sie ähnliche Strategien?
Brückner: Nein, die habe ich nicht. Ich wohne
seit zwölf Jahren in diesem Hof bei Rosenheim
und muss mich nicht zum Abschalten irgendwo
hinzwingen.
Hobmeier: Begriffe wie Entschleunigung ergeben
in meinem Leben keinen Sinn. Ich habe einen
Mann, zwei Kinder, ich arbeite, das füllt mich
im besten Sinn total aus. Meine Lebenszeit ist
optimal gefüllt, also muss ich auch nichts
zurückfahren.
Brückner: Detox bedeutet ja im Kern, dass man
sich vorher irgendwie vergiftet hat. Wenn man
das von Anfang an vermeidet und sich dem ganzen
Wahnsinn entzieht, kann man sich später die
umständliche Heilung sparen. Praktisch.
Alle sechs Folgen von „Oktoberfest 1900“ sind in
der ARD-Mediathek abrufbar. Ab 15.9. laufen sie im
TV bei Das Erste. Im Oktober geht die Serie
international ins Netz – bei Netflix.
Interview: Joachim Hentschel, Focus Style Nr. 3/2020,
Beilage zu Focus #38/2020, 12. Sep. 2020
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Maximilian
Brückner auf Instagram, 9.9.2020 |
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Schauspieler
Maximilian Brückner im Interview: „Es
muss wehtun“ |
Bodenständige
Coolness hat einen Namen: Schauspieler Maximilian
Brückner über das Ende seiner Krimireihe
"Schwarzach 23" und die neue Serie "Oktoberfest
1900", über bayerische Klischees und das
Familienleben im Mehrgenerationenhaus.
Alles hat ein Ende - manchmal schon nach kurzer
Zeit. So wie die außergewöhnliche ZDF-Krimireihe
"Schwarzach 23", die bereits mit der vierten
Episode ihren Abschluss findet (Montag, 31. August
2020, 20:15 Uhr). Im Mittelpunkt - und diesmal gar
in einer Doppelrolle - steht mit Maximilian
Brückner einer, der dem deutschen Film und
Fernsehen regelmäßig etwas verleiht, an dem es
hierzulande mangelt: bodenständige Coolness.
Spätestens seit der Politik-Farce "Hindafing" gilt
der gebürtige Münchner, der als "Tatort"-Kommissar
Kappl (bis 2013) bekannt wurde, als einer der
begnadetsten Schauspieler des Landes. Dank
Projekten wie zuletzt "Arctic Circle" gelang es
dem in Oberbayern lebenden 41-Jährigen auch, das
einstige Image des Über-Bayern abzulegen. Im
Interview verrät Brückner, wie er die Corona-Zeit
im Mehrgenerationenhaus verbrachte, warum
"Schwarzach 23" endet, was seine neue Serie
"Oktoberfest 1900" (ab Dienstag, 15. September
2020, 20:15 Uhr) so besonders macht und weshalb er
tatsächlich kaum je auf der Wiesn war. Und: Was
denkt er, der nicht nur einen Politiker spielte,
sondern selbst bereits einmal als Gemeinderat in
ein politisches Amt gewählt wurde, eigentlich über
die Vorstellung eines bayerischen Kanzlers?
teleschau: Wie haben Sie die vergangenen kuriosen
Monate verbracht?
Maximilian Brückner: Ich habe tatsächlich
gedreht, den Film "Generation Beziehungsunfähig"
mit Frederick Lau. Zwischendurch gab es aber
natürlich eine Drehpause. Abgesehen davon hatte
ich zu Hause immer viel zu tun. Wir haben eine
kleine Landwirtschaft, da musste noch gebaut und
umgezogen werden.
teleschau: Sie leben in einem Mehrgenerationenhaus
...
Brückner: Genau, und nebenher betreiben wir,
ich nenne es immer Hobby-Landwirtschaft. Es gibt
einen großen Hof und sehr viel Grün um uns
herum. Viel hat sich für mich also nicht
verändert - außer beim Einkaufen.
teleschau: Hat sich für Sie während der Pandemie
bestätigt, dass dieses Lebensmodell für alle
Vorteile bietet?
Brückner: Ich hatte immer das Gefühl, dass es
gut und richtig ist, wenn mehrere Generationen
miteinander leben und voneinander lernen. Dass
die ganz Kleinen die ganz Alten mitbekommen.
teleschau: Konnten Sie mehr Zeit mit der Familie
verbringen?
Brückner: Ja, wobei ich auch sonst längere
Zeit am Stück da bin - abwechselnd mit längeren
Drehphasen, in denen ich nicht zu Hause bin.
Daher kannten wir das schon. Alles hat Vor- und
Nachteile: Das Verlassen ist schwer, aber
Zurückkehren ist etwas Schönes.
teleschau: Sind Sie ein Mensch, der es schafft, in
sich zu ruhen?
Brückner: Im Prinzip schon. Ich hatte aber
auch wahnsinniges Glück. Natürlich würde man
manchmal gern hier und dort etwas machen oder
schielt darauf, was die anderen so drehen. Aber
wenn alles im Grunde so bleibt, wie es gerade
ist, dann freue ich mich sehr.
teleschau: Im neuen und letzten Teil der Reihe
"Schwarzach 23" trifft Ihre Figur auf einen
Doppelgänger. Würden Sie sich so einen manchmal
wünschen?
Brückner: Nein. Ich bin sehr zufrieden, wie
alles ist.
teleschau: War es eine Herausforderung, zwei
Rollen zugleich zu spielen?
Brückner: Ja, vor allem wenn man wenig Zeit
zur Verfügung hat. Ein Problem war, dass ich
direkt nach der "Hindafing"-Abschlussfeier mit
dem ersten Drehtag begann. Daher war die
Vorbereitung ein wenig schwierig. Aber es hat
Spaß gemacht und ist ein schöner Abschluss des
Ganzen geworden. Für mich war aber auch von
vornherein klar, dass dies das Ende sein wird.
teleschau: Weshalb?
Brückner: Man sollte eine bestimmte Welle
nicht zu lange reiten. Sich nicht auf einer Idee
ausruhen.
teleschau: Was hat "Schwarzach 23" aus Ihrer Sicht
so besonders gemacht?
Brückner: Ich wollte immer, dass kein Klamauk
daraus wird. Sondern dass es auch wehtut. Ich
habe ein wenig Probleme mit Filmen, in denen ich
jemandem eine reinhaue - aber dann war es gar
nicht so gemeint. Es muss so gemeint sein, es
muss wehtun. Ich bin kein Fan von
Harmlos-Serien. Für mich ist auch eine Komödie
erst dann eine Komödie, wenn es kein
gegenseitiges Streicheln ist. Und das haben wir
ganz gut hinbekommen.
teleschau: Das Seichte liegt Ihnen nicht so?
Brückner: Seicht ist immer gefährlich zu sagen
(lacht). Es gibt eben verschiedene Arten von
Comedy - wenn es dann flacher wird, würde ich
das nie verteufeln. Aber dann muss es in dem
Genre bleiben. Ich mag unterschiedlichste
Sachen. Wenn man hingegen eigentlich nicht
hinter dem steht, was man tut, wenn ein Film
einen Schritt vor und zwei zurück macht, dann
ist das schwierig.
teleschau: Konnten Sie im Laufe der Jahre ein
Gespür für die guten Projekte erlangen?
Brückner: Ich glaube, dass ich dank
"Hindafing" viel lernen konnte, weil wir viel
gemeinsam am Buch und an den Figuren arbeiteten.
Da bekommt man ein gewisses Gespür. Manchmal
liegt man aber auch komplett daneben. Das hat
allerdings sein Gutes, dass es die 100 Prozent
nie gibt. Ein bisschen Wagnis muss immer dabei
sein.
teleschau: Lernten Sie durch "Hndafing" auch die
Serie lieben?
Brückner: Ja. Die Serie an sich hat sich
allerdings auch komplett verändert. Vor zehn
Jahren liefen die meisten noch im
Vorabendprogramm. Ich will die gar nicht
verteufeln, aber was in Serien eigentlich
möglich ist, zeigten erst die letzten Jahre.
Dass der Fantasie darin keine Grenzen gesetzt
sind, dass man ganze Universen erschaffen kann.
Vorher gab es auch gute Sachen - aber die Welt
war noch nicht bereit dafür.
teleschau: Suchen Sie inzwischen gezielt
Serienprojekte - wie etwa in der ARD-Serie
"Oktoberfest 1900", die im Herbst ausgestrahlt
wird?
Brückner: Nein, es kommt auf die Rolle an. Und
auch dort konnte ich meinen Part mitschreiben
und verändern - bei mir passiert das eher aus
dem Bauch heraus. So habe ich mir das
zusammengebastelt. Das hat wahnsinnig viel Spaß
gemacht. Es ist eine ganz andere Figur - so
etwas habe ich noch nie gespielt. Die Serie ist
ja im Grunde ein historischer Thriller mit
wahnsinniger visueller Kraft.
teleschau: Passt diese Verknüpfung von Bayern und
dem Wilden Westen für Sie?
Brückner: Klar, aber das muss man sich auch
erst einmal trauen. Der Stil ähnelt dem der
britischen Serie "Peaky Blinders", die zwar im
viktorianischen England spielt, aber ebenfalls
daran erinnert.
teleschau: Also sind Bayern und das Oktoberfest
nur Schauplatz für ein größeres Thema?
Brückner: Das Bayerische ist zwar ein
Aufhänger, aber erzählerisch geht es um mehr, da
ist das Lokale eher Nebenprodukt. Es ist nicht
jede Figur dauernd in Krachledernen unterwegs.
So war es auch bei "Hindafing" - dort wurden
Extreme beleuchtet, von denen in Deutschland
noch nicht viel erzählt wurde. Dass das in
Bayern spielte, war Zufall, es hätte genauso gut
in Sachsen angesiedelt sein können. Wenn man
etwas wirklich Bayerisch macht, dann muss das
schon sitzen.
teleschau: Stört es Sie, wenn das Bayerische auf
Sie projiziert wird?
Brückner: Ich glaube, dass viele mein
Privatleben mit meinen Rollen verwechseln.
Natürlich fängt man in einer bestimmten Richtung
an, aber so ist es ja schon lang nicht mehr. Ich
habe immer beide Seiten bedient. Trotzdem sind
diese Zuschreibungen ja legitim - es gibt ja
auch Schauspieler, die Ur-Berliner sind. Man
sucht eben immer Regale, in die man die Leute
reinstecken kann.
teleschau: Dennoch die Frage: Wie fühlt es sich
für einen gebürtigen Münchner wie Sie an, dass das
Oktoberfest in diesem Jahr wegen Corona ins Wasser
fällt?
Brückner: Ich bin nie auf die Wiesn gegangen!
Wenn, dann war ich einmal auf der Alten Wiesn,
die es seit ein paar Jahren gibt. Das war eine
Veranstaltung, und ich war eingeladen, das war
auch total nett. Aber grundsätzlich sind mir
diese Riesentempel zu viel. Das ist nicht so
meins.
teleschau: Viele Münchner entfliehen ja auch der
Stadt in dieser Zeit ...
Brückner: Das stimmt, doch letztlich sind es
ja auch nur zwei Wochen. Wenn die Wiesn in
diesem Jahr nicht stattfindet, werden das die
Leute schon extrem zu spüren bekommen.
teleschau: Da Sie selbst auch schon einmal in ein
politisches Amt gewählt wurden: Was könnte, ohne
Namen zu nennen, ein bayerischer Kanzler in
Deutschland besser machen?
Brückner: Der Einzige, der es kann, ist der
Zischl. So viel sag ich dazu (lacht).
Interview von Maximilian Haase über teleschau.
Quelle (u.a.): MSN, 17. Aug. 2020 |
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Maximilian
Brückner: „Ich glaube an den
europäischen Film“ |
Maximilian
Brückner ist einer der vielseitigsten deutschen
Schauspieler. Ausgezeichnet wurde er als korrupter
Bürgermeister in "Hindafing". Aktuell glänzt im
intensivem Beziehungsdrama "Das schönste Paar".
Blickpunkt:Film sprach mit ihm über seine Arbeit.
Sie gehen so viele spannende Projekte an - wie
wählen Sie sie aus?
Maximilian Brückner: Mit Bedacht - und sehr
viel Glück ... Manchmal ist das Thema gar nicht
so entscheidend. Ein Buch wie das von Sven
Taddicken ist ein Smaragd, das erkennt man auf
der Stelle, so etwas bekommt man ganz selten.
Das Besondere ist, dass er die Geschichte aus
der Perspektive eines Paars angeht, nicht nur
der Frau ...
Eine Liebe unter Extrembedingungen?
MB: Ich persönlich finde ja, Frauen sind das
starke Geschlecht, genau andersrum. In unserem
Film ist sie es, die sagt, ich habe damit
abgeschlossen, ich will das nicht. Er kann das
nicht, ihm haben sie damals seine Eier
abgeschnitten, die sucht er den ganzen Film und
stellt sein Ego über alles. Es ist extrem
schwer, nach so einem Schicksalsschlag wieder
zwanghaft da weiterzumachen, wo man vorher
stand. Deshalb finde ich den Schluss so gut,
wenn alles zerdeppert wird: man muss bei null
anfangen, sich neu finden. Das hat etwas
Befreiendes, wie eine Katharsis.
Wie kam das Ende zustande?
MB: Ich hatte gerade "Baumeister Solness" am
Münchner Volkstheater geprobt, als Sven mir sein
Buch zu lesen gab. Ich fand es toll, nur den
Schluss komisch, wenn das Paar alles aufräumt.
Ich sagte, ich fände es besser, wenn sie
anfangen aufzuräumen, dann ein Glas nehmen und
an die Wand schmeißen. Und dann zerlegen sie die
Wohnung. Das hat Sven angenommen. Dieses
Miteinander, dass er darauf eingeht, das
zeichnet ihn aus. Ich versuche immer, mich
einzubringen.
Wie erarbeiten Sie sich eine solche Rolle? Man
sieht manchmal richtig, wie es in Ihnen arbeitet,
mit Schüben von Angst und Aggression.
MB: Ich weiß es nicht. In der Ruhe liegt die
Aggressivität, würde ich im Nachhinein sagen.
Ich mache mir keine Notizen. Ich lerne meinen
Text, dabei fallen mir Sachen ein, die
funktionieren könnten. Aber es gibt kein Rezept.
Jeder macht das anders. Manche mit Method Acting
oder einem Lehrer, andere hören Musik. Du hast
zehn Minuten Proben, dann fängst du an zu
arbeiten - und rutschst langsam rein. Ich will
ausprobieren und auch die Möglichkeit haben,
schlecht zu sein! Wenn ich das nicht tue, komme
ich mit angezogener Handbremse ans Set und
versuche, ja nichts falsch zu machen. Für mich
heißt das Rezept, recht viel falsch machen, um
dann auch etwas wagen zu können. Sonst versuche
ich nur, niemandem weh zu tun.
Fällt es Ihnen leichter, eine Figur zu spielen,
die etwas von Ihnen hat?
MB: Nein, im Gegenteil. Außerdem hat jeder das
Monster in sich - bei manchen tiefer begraben,
bei anderen mehr an der Oberfläche. Von mir
liegen verschiedene Teile in verschiedenen
Schubladen.
Eine davon ist die Kommissar-Schublade.
MB: Das ist ja auch nur eine
Berufsbezeichnung. Es gib den netten Ermittler,
das Arschloch, Millionen von Möglichkeiten. Eher
geht es um verschiedene Menschentypen.
Sie haben schon oft Krimis gespielt.
MB: Das liegt nahe, in meinem Alter, und das
Genre wird oft gedreht in Deutschland.
In Lappland haben Sie unlängst mit Hannu Salonen
die Krimi-Serie "Arctic Circle" abgedreht.
MB: Da bin ich Viruloge, kein Kommissar.
Und der Krimi mit Lars Becker, "Nachtschicht: Cash
& Carry"?
MB: Das war eine ganz kleine Rolle, ein
kleiner AFDler.
Schön!
MB: Man muss ja diese Figuren auch irgendwie
darstellen.
Immerhin waren Sie der jüngste deutsche
"Tatort"-Kommissar.
MB: Ist schon 'ne Weile her.
Hat man da nicht Angst vor der Schublade, der
Schablone?
MB: Sechs Folgen, danach wurde die
Saarland-Reihe mit mir beendet - und zwar gerade
in dem Moment, als es raufging - und ich
aufhören wollte. Es war perfekt, ich habe
manchmal Glück im Unglück! Wenn ich immer das
gleiche mache, wird mir schnell fad. Aber es ist
natürlich eine Riesenehre, Tatort-Kommissar zu
werden, und hat mir damals einen enormen
Bekanntheitsschub gebracht, den man sich mit
anderen Rollen erst über Jahre erarbeiten muss.
Was muss ein Stoff haben, um Sie zu reizen?
MB: Er muss stimmig sein. Die Figur muss nicht
perfekt sein, aber Ecken und Kanten haben, ich
muss sie emotional nachempfinden können. Schräge
Figuren mag ich auch - deshalb machen wir
"Hindafing" und versuchen dabei immer mehr
auszuloten, wie weit man das treiben kann.
Gibt es etwas, was Sie auf die Palme bringt?
MB: Was ich nicht ertrage, ist Eitelkeit. Wenn
ich merke, es geht nicht um die Sache, sondern
um ganz etwas anderes. Da werde ich richtig
böse. Ich bin nicht dafür da, Eitelkeiten zu
befriedigen, sondern das Bestmögliche
rauszuholen. Dass man nicht immer einen
Geschmack hat und trotzdem in eine Richtung
gehen muss - ok, dafür gibt es den Regisseur,
der den Blick von außen hat.
Sie wechseln vom Theater, wo Sie auch schon selbst
Regie geführt haben, zum Fernsehen, von der Serie
zum Kino - wie ist das so?
MB: Manchmal anstrengend, trotzdem wahnsinnig
schön. In letzter Zeit habe ich viel gedreht,
"Hindafing" und gleich zwei Anschlussprojekte.
Ich lebe meinen Traum, ich stehe jeden Tag auf
und bin so glücklich. Aber auch ehrgeizig, ich
versuche viel aus mir rauszuholen.
Wie war die Arbeit mit Filmpartnerin Luise Heyer?
MB: Sie ist eine unglaublich tolle
Schauspielerin. Als ich den Film gesehen habe,
hat es mich umgehauen: Wir beide funktionieren
wahnsinnig toll als Paar. Das schönste
Kompliment hat mir mein zweiter Bruder gemacht,
der mit Schauspiel nichts zu tun hat. Er hat
gesagt: Max, als ich dich gesehen habe, hab ich
nach ein paar Minuten vergessen, dass du mein
Bruder bist.
Der drogensüchtige Provinzbürgermeister Alfons
Zischl in "Hindafing" - war das Ihre größte
Herausforderung bisher?
MB: Nein. Ich bin ein Riesenfan von den
Österreichern und ihrer Art, mit Film umzugehen.
Sie haben nicht so viel Geld, sind kleiner und
müssen etwas riskieren, und das merkt man ihnen
an - im Positiven. Es ist so schade, dass man in
Deutschland alles schleift - man nimmt den und
den Regisseur und die und die Schauspieler, weil
sie das und das gemacht haben, und dann will man
oft doch nur Standard draus machen. Wie soll man
sich aus dieser Masse erheben? Da ist es besser,
zu versuchen, etwas anders zu machen und
möglicherweise mit voll Karacho gegen die Wand
zu fahren. So eine Figur wie den Zischl wollte
ich schon immer spielen. Es fügt sich, und ich
bin sehr froh, dass ich mir so langsam ein
breites Spektrum erspielt habe, auch im
Hochdeutschen, und jetzt mit englisch.
Haben Sie schon erlebt, dass Sie sich zurücknehmen
müssen beim Spielen?
MB: Ja, aber das mach ich dann nicht. Man muss
zu dem stehen, was man tut. Wenn mir ein Buch
zusagt, und dann fällt immer mehr raus oder
ändert sich und damit meine Figur - das ist wie
ein Porsche ohne Getriebe, nichts für mich. Aber
ich hab's nicht so mit Autos. Ich fahre eine
alte C50, das ist eher ein Moped. Lieber surfe
ich, und am liebsten geh ich auf die Berge.
Wie lebt der private Maximilian Brückner?
MB: Wir haben einen Hof im Chiemgau, und mein
Fokus zuhause ist die Landwirtschaft, allerdings
eher als Hobby. Ich geh in der Früh in den
Stall, dann muss die Weide gemäht werden, Heu
gemacht werden - das liebe ich. Das macht alles
Sinn, was man da macht. Das weiß man in unserem
Geschäft manchmal nicht. Abends geh ich nach
Hause und bin müde und weiß, wovon. Manchmal bin
ich auch nach einem Dreh fix und fertig, aber
manchmal auch unbefriedigt.
Auch mit Ihrer Rolle in "Das schönste Paar"?
MB: Mit der bin ich sehr zufrieden. Der Film
wechselt die ganze Zeit die Geschwindigkeit -
vom knallharten Vergewaltigungsdrama zum
Liebesfilm zum Thriller wieder zum Drama. Das
habe ich im Drehbuch so nicht gelesen, es ist so
passiert.
Und in "Hindafing" dürfen Sie ja mächtig
überspielen, was sicher Spaß macht.
MB: Klar, das ist eine Satire, da muss man
übertreiben. Aber man muss auch Kante zeigen.
Was mir diesmal ganz, ganz wichtig war, dass wir
einen Bogen haben und es am Schluss richtig
wehtun wird. Damit man den ganzen überhöhten
Zirkus machen kann. Satire heißt ja, du lachst,
lachst, lachst und kriegst dann volle Kanne eine
in die Magengrube. Die zweite Staffel ist
allerdings wesentlich schwerer als die erste.
Jetzt weiß man, wer Zischl ist, die
Erwartungshaltung ist da. Seit Beginn der
Dreharbeiten vor zwei Monaten kämpfe ich jeden
Tag. Wie macht man es, dass man nicht
übertreibt, an den Figuren bleibt. Gerade haben
wir eine ganze Nacht im Wald gedreht, in einem
Waldloch.
Den Bayerischen Fernsehpreis haben Sie schon
bekommen für Zischl.
MB: Es ist immer schön, wenn man etwas macht
und dafür gelobt wird. Aber wachsen tut man an
den Sachen, die nicht so gut funktionieren.
Mit wem würden Sie gerne drehen und weiterwachsen?
MB: Christian Schwochow oder Christian
Petzold. "Transit" ist für mich einer der besten
Filme, die ich seit Jahren gesehen habe. Wie ein
Roman aus einer anderen Zeit, und trotzdem im
Hier und Jetzt. Wie eine Verschmelzung von
"Warten auf Godot" und Casablanca", die warten
immer, und keiner wird abgeholt.
Haben Sie keine Ambitionen, eine US-Karriere zu
versuchen?
MB: Da gibt es so viele exzellente
Schauspieler, die Muttersprachler sind. Ich weiß
nicht, ob man als dritter Nazi von hinten links
da rumkrebsen muss. Christoph Waltz ist ein
exzellenter Schauspieler und hatte gleichzeitig
das Glück, dies in einem viel beachteten Film
zeigen zu können, es war eine perfekte Symbiose.
Ich finde ehrlich gesagt den europäischen Film
spannend. Und ich wünsche mir mehr
länderübergreifende Serien, wie jetzt mit
Finnland. Wir müssen dieses Europa stärker
erzählen, auch im Hinblick auf die politischen
Veränderungen, die sich vollziehen. Da kann Film
viel bewirken, wir müssten viel mehr
reinstecken. Auch Serien eröffnen uns neue
Möglichkeiten des Zusammenkommens verschiedener
Kulturen. Ich glaube an den europäischen Film,
aber nicht an Schubladen wie Streaming oder
Kino: Das bringt uns nicht weiter, die
Geschichte muss gut sein! Ich bin sicher: Der
Markt explodiert erst einmal, dann wird er sich
nivellieren und bereinigen. Und die Kinos werden
weiterleben.
Das Interview führte Marga Boehle. Von Heike
Angermaier, Blickpunkt:Film, 16. Mai
2019
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Maximilian Brückner über Fernsehen: „Ich
bin ein Fan von Komaglotzen“
Wandelbarer geht es kaum: Maximilian Brückner war
schon Martin Luther und „Tatort“-Kommissar in
Saarbrücken, er spielt Theater und lebt auf einem
Bauernhof (mit seinen Brüdern samt Familien), und
auch im Kino ist er sehr erfolgreich. Aber
vielleicht liegt dem Oberbayern seine Kultserie
„Hindafing“ – eine bitterböse Satire auf
Provinzpolitik und Vereinsmeierei, die in die
zweite Staffel geht – ganz besonders am Herzen.
Kein Wunder bei einem, der (wenn er zu Hause ist)
morgens als Erstes den Stall ausmistet.
Für welchen Film oder welche Show durften Sie als
Kind länger aufbleiben?
Ich glaube, bei „Wetten, dass...?“ - leider
aber höchstens bis 21 Uhr. Das war immer ein
Riesenaufstand, bis wir alle im Bett waren...
Was haben Sie heimlich geguckt?
„Tanz der Vampire“. Der lief so gegen
Mitternacht. Ich habe mir dermaßen in die Hose
gemacht, dass ich mich nach diesem Film nicht
mehr ins Bett traute. Hat lange gedauert, bis
ich ihn lustig fand.
Drei Serien, die Sie auf eine einsame Insel
mitnehmen würden?
„Hindafing“, „Arctic Circle“ und Oktoberfest -
Blood and Beer“.
Schauen Sie überhaupt noch klassisch fern?
Seit ich angefangen habe, Filme auf
Streamingdiensten zu schauen, vermisse ich das
Fernsehen sehr stark. Das Gefühl, im selben
Augenblick mit Millionen von anderen Menschen
denselben Film zu schauen, ist ein ganz anderes
Gefühl, als abgekapselt einen Film auf dem
Laptop zu schauen. Das Gemeinsame fehlt.
Deswegen wird Kino nie seinen Reiz verlieren.
Bei welcher Wiederholung sitzen Sie immer wieder
vor der Glotze?
„Schwarze Katze, weißer Kater“.
Der lustigste TV-Komiker aller Zeiten?
Loriot. Aber ihn als Komiker zu bezeichnen wäre
seines Genies nicht würdig.
Welcher Star war Ihre erste TV-Liebe?
Sophie Marceau in „La Boum - Die Fete“.
In welcher Serie würden Sie gern mitspielen?
„The Vikings“.
Ihre ultimativen Lieblingsserien – deutsch und
international?
„Bad Banks“, „Preacher“, „Sherlock“, „American
Gods“, „The Knick“, „Game of Thrones“, „True
Detective“, „Die Brücke“, „Patriot“ und, und,
und...
Was gucken Sie gerade?
„American Gods“, Staffel 2, und hoffentlich
bald die letzte Staffel „Game of Thrones“.
Komaglotzen oder lieber eine Folge pro Woche?
Wenn möglich Komaglotzen.
Welche Sendung, die Sie gern gucken, ist Ihnen
peinlich?
Zu sagen, sie wäre mir peinlich, wäre falsch,
aber ich mochte nie Kochformate. Doch seit es
„Kitchen Impossible“ gibt, bin ich ein Fan. Tim
Mälzer macht da einen Hammerjob!
„Lindenstrasse“ oder „GZSZ“?
Habe ich beides nie geschaut.
Welche Fernsehzeitschrift hatte Ihre Familie?
Nur die Beilage in der „Süddeutschen Zeitung“.
Ich persönlich habe keine, da ich zu viel
unterwegs bin. Lasse mich meistens überraschen,
was kommt.
Gibt es zu viele TV-Krimis?
Anscheinend nicht, sonst würden ja nicht so
viele gedreht werden.
Text: Kalle Schäfer, Grazia, #19/19, 2. Mai 2019,
Seite 88+89 |
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A bis Z mit Schauspieler Maximilian
Brückner: „Oberbayern ist meine Heimat"
Mit 40 Jahren startet der Schauspieler
Maximilian Brückner noch einmal neu durch und
wagt sich an ein völlig neue Genres.
Foto: © dpa/ Felix
Hörhager |
Maximilian Brückner ist Bayerns
Schauspiel-Allzweckwaffe: Im Münchner Volkstheater
gibt er den denkwürdigen „Boandlkramer“, als Tuba
spielender Tatort-Kommissar ermittelte er im
Saarland und für seine Rolle als koksender,
korrupter Bürgermeister in der BR-Serie
„Hindafing“ erhielt er 2018 den Bayerischen
Fernsehpreis.
Ab 2. Mai ist Maximilian Brückner nun auf der
großen Leinwand zu sehen: im tief berührenden
Drama „Das schönste Paar“. Das Ehepaar Malte
(Brückner) und Liv (Luise Heyer) wird im Urlaub
auf Mallorca überfallen und Liv vor den Augen
ihres wehrlosen Mannes vergewaltigt. Das Paar
lernt mit dem traumatischen Erlebnis umzugehen,
bis Malte dem Täter zufällig begegnet und es zur
Konfrontation kommt.
Im Hallo-Interview verrät der bodenständige
Rosenheimer, wieso er unser Strafrecht für einen
Witz hält, bei welcher Rolle er zur Vorbereitung
auch einmal Wikipedia genutzt hat und mit wie
vielen Spezln er seinen 40. Geburtstag im Januar
gefeiert hat.
Schauspieler Maximilian Brückner von A bis
Z:
Abschalten kann ich am besten daheim mit
meiner Familie und Freunden.
Bauernhof: Wir haben einen
Mehrgenerationenhof in Bad Endorf. Da wohnt die
ganze Familie zusammen. Natürlich gibts da auch
mal Streit, wie in jeder Beziehung halt. Ich finds
aber sehr schön.
Charakter: Ich kann sehr ungeduldig sein
und dann kann ich auch mal kurz explodieren. Aber
danach ist auch schon wieder alles vergessen.
Durst nach Rache ist glaube ich eher
Männer-Sache. Das fand ich auch am Film spannend:
Wie Mann und Frau mit dem gleichen Problem
umgehen.
Englisch: In der finnischen Serie „Arctic
Circle“ musste ich Englisch sprechen. War
gewöhnungsbedürftig, aber wenn man dann mal
durchgehend am Sprechen war, ging’s sehr gut.
Familie ist für mich das Wichtigste im
Leben und mein Rückzugsort.
Google: In „Zwischen Himmel und Hölle“ habe
ich Martin Luther gespielt. Ein Buch habe ich zur
Vorbereitung nicht gelesen. Ich habe ihn aber
gegoogelt – und mal kurz bei Wikipedia
reingeschaut (lacht).
Hindafing: Wir drehen im Moment die zweite
Staffel. Die Zuschauer haben natürlich eine
Erwartungshaltung, aber ich glaube, wir schaffen
das.
Maximilian Brückner bei
der Verleihung des Bayerischen
Fernsehpreises 2018. Foto: © picture
alliance / Ursula Düren |
Inspiration:
Für meine Rollen lerne ich natürlich meinen
Text. Aber manchmal bekomme ich erst beim
laufenden Dreh ein Gespür dafür, wie die Person
gehen oder reden könnte.
Jubeltag: Meinen 40. Geburtstag im Januar
habe ich mit über 100 Leuten im Wirtshaus von
einem Spezl gefeiert.
Kaspar: Die Inszenierung vom Brandner
Kaspar am Volkstheater ist wie mein Baby. Wir
haben es irgendwie geschafft, das Stück zu
unserem zu machen. Des gfreid mich heute noch.
Und wann darf man sonst schon mit drei seiner
Geschwister und den besten Spezln auf einer
Bühne stehen und den Boandlkramer spielen?
Liebe bleibt beständig, wenn man
durchgehend kommuniziert. Malte und Liv schaffen
es im Film nur, weil sie ehrlich miteinander
reden.
Musik: Im Film spiele ich E-Bass. Ich hab
früher sogar mal Bass gespielt beziehungsweise
ein wenig drauf rumgezupft. Sonst spiele ich
Tuba.
Nachwuchs: Wir haben eine zweijährige
Tochter. Sie ist einfach nur toll.
Oberbayern ist meine Heimat. Bei uns ist
es so schön, dass ich gar nicht mehr in den
Urlaub fahren muss, denn es fühlt sich dort
schon wie Urlaub an.
Person: Mein Charakter im Film, Malte,
ist ein Lehrer, der Konflikte durch Sprechen
lösen will. Bei ihm liegt die Aggressivität in
der Ruhe des Charakters.
Qual: Ich liebe meinen Job, aber du bist
auch viel allein. Man ist in irgendwelchen
Hotelzimmern und von der Familie getrennt. Nach
einem langen Dreh freut man sich dann schon auf
zu Hause und auf die Liebsten.
Regie braucht sehr viel Zeit. Als ich
Ludwig Thomas „Magdalena“ am Volkstheater
inszeniert habe, war das ziemlich hart. Nochmal
möchte ich das nicht, außer es kommt vielleicht
mal das richtige Projekt.
Skifahren mag ich sehr. Ich gehe auch
gerne Touren, aber habe aufgehört, überall kreuz
und quer raufzusteigen. Wir haben schon so viel
abgeholzt in den Bergen und die Tiere sollen
ihre Ruhe haben. Deshalb bin ich am liebsten auf
den Pisten, die sind ja eh schon für uns
Menschen hergerichtet.
Theater ist meine Basis. Dort habe ich
mein Handwerk gelernt. 2017 wollte ich eine
kurze Dreh-Pause und habe das Stück „Baumeister
Solness“ gespielt.
Unfassbar finde ich an manchen Stellen
unser Strafrecht. Wenn man Steuern hinterzieht,
wird man wie ein Schwerstverbrecher eingesperrt.
Aber mit einer Vergewaltigung zerstört der Täter
nicht nur ein Leben. So wie es jetzt gehalten
ist, ist es ein Witz. Man muss aufpassen, dass
man nicht zu rigoros wird, wenn man sich
vorstellt, dass das dem eigenen Kind passiert.
Vergewaltigung: Unser Film zeigt beide
Seiten auf – nicht wie in den meisten Filmen nur
die Sicht der Frau. In „Das schönste Paar“ muss
der Mann zusehen, wie seine Frau vergewaltigt
wird. Er kann ihr nicht helfen, weil ihn die
Täter festhalten. Das ist grauenhaft.
Wein oder Bier? Ganz klar Bier. Am
liebsten Augustiner – oder Schönramer ist auch
ein sau gutes Bier.
Xtreme Rollen machen mir so Spaß, weil
man sich um 180 Grad dreht. Es ist die Passion,
immer weiterzugehen und auch die Chance, dass
man auf die Schnauze fällt und es irgendwie
versemmelt.
Y–Achse: Ich hatte bisher immer Glück und
es ist nach der Schauspielschule kontinuierlich
aufwärts gegangen. Dafür musste ich aber auch
was tun, dass ich die schauspielerische
Bandbreite bekomme.
Zukunft: Ich wünsche mir, dass ich gesund
bleibe und meine Familie gesund bleibt – ach und
am liebsten die ganze Welt gesund bleibt. Ich
hoffe, dass die Leute aus Unsicherheit nicht so
komisch rechts werden.
Sophia Oberhuber, Hallo München, 29. April
2019 |
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Fasson - Magazin Vol.
VI, März 2019
mit wunderschön fotografierter Werbung für
Trachten Brückner und einem Interview / Bericht
mit / über Maximilian Brückner von Mathias
Leidgschwendner in drei verschiedenen Covern ist
jetzt im Handel. Vorschau
Herausgeber Mathias Leidgschwendner hat mir
freundlicherweise ein Foto des Berichts über Maxi
mit einem kurzen Interview zu "Das schönste Paar"
geschickt samt der Erlaubnis, es zu verwenden.
Danke! Scan |
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Fotoalbum: Maximilian
Brückner - Er schon Luther und der jüngste
"Tatort"-Kommissar. Jetzt sitzt der 39-jährige
Bayer im Hamburger TV-Studio und erzählt - auf
Bairisch.
Als BKA-Ermittler ist Maximilian Brückner in der
kommenden Woche im ZDF-Zweiteiler "Der
Mordanschlag" zu sehen, er war auch mal jüngster
Kommissar im "Tatort". Jetzt sitzt der 39-jährige
Oberbayer aus Riedering im Hamburger Fernsehstudio
und erzählt - auf Bairisch, in seiner Tasche ein
Buch über den Dreißigjährigen Krieg.
Protokolle von Peter Burghardt.
Süddeutsche Zeitung, Online 2. Nov. 2018 + Print
3./4. Nov. 2018, Nr. 253, S. 46
Paraderolle:
Der Luther war ein Highlight. Mich hat das
wahnsinnig gefreut, dass ich 2017 im
ZDF-Film "Zwischen Himmel und Hölle"
Martin Luther spielen durfte. Erst zwei
Tage vor Drehbeginn hatte ich die Serie
"Hindafing" gedreht: vom koksenden
Bürgermeister, der alle bescheißt, zum
Luther - das war schon eine große
Gratwanderung und somit eine
Herausforderung.
Luther fasziniert mich durch den Dreh
jetzt viel mehr als früher, die
historische Figur ist so unglaublich
komplex und widersprüchlich. Unfassbar,
wie der unsere Sprache geprägt und was er
losgetreten hat. Der Film war ein
Erlebnis. Die Kollegen, die
mittelalterlichen Häuser, der ganze
Fahrzirkus, die Kutte. Und ich dachte:
Jetzt spiel' ich also den Luther, und das
als Katholik. Ich bin auf meine Art
gläubig und mag Kirchen, weil sich da
jeder zusammenreißt und es dort so ruhig
ist. Die Gottesdienste sind eine der
ältesten Inszenierungen, die es gibt, mit
Musik und Theatralik. Und dann noch die
Gerüche, die hast du nicht mal im Theater.
Gerade war ich in Helsinki zum Drehen [für
"Arctic Circle"] und geh' in die Kirche,
da schaut der Luther auf mich runter. Ich
musste so lachen. Den werd' ich nicht mehr
los.
Foto: Hardy Brackmann/ZDF |
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Entdecker:
Mit Christian Stückl am Volkstheater ist
für mich alles so richtig losgegangen, er
ist mein Mentor und ein Freund. Bei ihm
hab' ich begriffen, was ich vorher an der
Schauspielschule nur theoretisch
verstanden hatte. Schauspiel ist eh ein
Prozess, du fängst jedes Mal wieder an.
Eigentlich wollte ich gar nicht
Schauspieler werden. Ich wollte Medizin
studieren, hatte sogar schon einen
Studienplatz in München. Ich war im
Zivildienst, hatte Theater im Dorf
gespielt, als Gaudi. Dann hab' ich doch
bei der Falkenberg-Schule vorgesprochen.
In der ersten Runde war das bei mir
"Woyzeck" auf Bairisch. In der zweiten
Runde hab' ich den Monolog aus einem
Hirtenstück gelesen, den ich mit 13
gespielt hatte, die anderen Schüler als
Komparsen haben geprustet. Und dann willst
du natürlich erst recht wissen, ob du's
kannst. Die Falkenberg in München war eine
super Schule, eine komplett andere Welt
für mich damals.
Foto: Robert Haas |
Familienhof:
Das war mit 13 oder so, am Simssee, ich
hatte damals mein eigenes Pferd. Wir sind
immer zum Campen irgendwohin geritten,
manchmal im gestreckten Galopp. Wir waren
wild unterwegs. Jetzt haben wir keine
Pferde mehr. Du brauchst viel Zeit für ein
Pferd, und unsere Ziegen, Kühe, Schafe,
Hühner, Enten halten uns genügend auf
Trab. Morgens mache ich als Erstes den
Stall.
Wir haben einen alten Bauernhof mit
denkmalgeschützter Mühle und kaputtem
Sägewerk als Mehrgenerationenhaus
ausgebaut. Wir sind acht Geschwister und
verstehen uns einfach gut, das war eine
klare Entscheidung. So ein
Mehrgenerationenhaus kann aber auch
anstrengend sein, wie eine Beziehung halt.
Aber die Vorteile überwiegen bei Weitem.
Foto: Privat |
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Aufstieg:
Das ist daheim bei uns im Wohnzimmer, die
Ski hab' ich zu Weihnachten gekriegt. Ich
glaub', ich konnte Skifahren, bevor ich
gehen konnte. Das Skifahren hat mich nie
mehr losgelassen, ich liebe das. Ich fahre
Telemark-Ski und geh' gern Touren, aber
nur Pisten rauf, da ist eh schon alles
niedergemäht. Mittlerweile rennt ja jeder
überall hoch. Ich fahr' auch nicht drei
Stunden lang irgendwohin zum Skifahren,
höchstens für ein paar Tage, Tagesreisen
sind ökologisch nicht mehr verantwortbar.
Touren sind eh das Beste. Gehst rauf,
fährst runter, bist ausgepowert. Schöner
geht's nicht. Die Kampenwand ist mein
Lieblingsberg. Du kriegst immer einen
anderen Blickwinkel, wenn du oben bist.
Eine Rolle im Film auf Ski? Hatte ich mal.
["Fünf-Sterne-Kerle inklusive"] Das war
ganz am Anfang.
Foto: Privat |
"Hindafing":
Ich bin da der Provinzbürgermeister Alfons
Zischl. Ich spiel' zwar sonst nicht viel
Bayerisches, aber die Serie mag ich, weil
sie so schön morbide und bitterböse ist.
Fast wie bei den Österreichern, die sind
gnadenlos. Wir überhöhen die Szenen, zum
Beispiel im Puff als Sündenfall von Adam
und Eva. Oder Zischls Drogenentzug. Der
Zischl windet sich auf dem Sofa wie bei
"Indiana Jones, Tempel des Todes". Das tut
richtig weh, der hat Krämpfe, der verreckt
halb. Aber es ist natürlich auch Satire.
Foto: Günther
Reisp/NeueSuper |
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Lappland:
Die Serie heißt "Arctic Circle" und spielt
in Finnland, im Dezember ist Premiere. Ich
bin die männliche Hauptrolle, ein
Professor, Virologe. Wir waren dafür ein
halbes Jahr in Lappland, bei minus 30 Grad
wollte ich immer schon mal drehen. Es war
auch das erste Mal, dass ich auf Englisch
gespielt habe. Die Handlung ist
Action-lastig, mit Verfolgungsjagden. Ich
steh' auf so was, ich bin schon ein
körperlicher Mensch. Für mich war das noch
mal ein Sprung. Scandic Noir, Thriller.
Ich mag' den europäischen Film mit
Menschen aus verschiedenen Kulturen, das
sorgt automatisch für Spannung.
Foto: Yellow Film & TV |
Bayerntod:
Den "Brandner Kaspar" ["Der Brandner
Kaspar und das ewig' Leben" am Münchner
Volkstheater] spielen wir seit 13 Jahren,
ich als Boandlkramer, also als Tod. Das
ist der Hammer, die Leute haben da immer
so eine Freude. Zwei meiner Brüder sind
dabei und meine ältesten Freunde, wir
waren mit dem "Brandner" auch schon in
Rio. Mit seinen besten Freunden auf der
Bühne zu stehen, ist einfach super. Wann
hat man das schon, mit seinen besten
Freunden zu spielen? Herrlich!
Foto: Arno
Declair/dpa/Münchner Volkstheater |
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Nina Ruge spricht mit
Maximilian Brückner für "Bunte" #44 vom 26.10.2017
über seine Großfamilie und einen Einsatz als
Lebensretter.
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Interview
mit Maximilian Brückner im Magazin der Berliner
Verkehrsbetriebe, BVG Plus, Nr. 10/Okt. 2017
über "Zwischen Himmel und Hölle", über sein
Leben zwischen Oberbayern und Berlin, zwischen
Familie, Landleben und Dreharbeiten und vieles
andere mehr.
Vollständiges Interview von David Rollik
auf BVG.de, 25. September
2017. Interview mit weiteren Fotos von Andreas
Süss hier.
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Maximilian
Brückner: Berufliches Hoch und privates
Glück
Ex-"Tatort"-Star Maximilian Brückner
feierte zuletzt mit der TV-Serie
"Hindafing" einen riesigen Erfolg. Auch
privat läuft es für den Neu-Papa bestens.
Als koksender Bürgermeister Alfons Zischl
in der bitterbösen TV-Serie "Hindafing"
(BR) feierte Ex-"Tatort"-Star (2006-2012)
Maximilian Brückner (38, "Pregau") vor
kurzem einen überwältigenden Erfolg. "Das
Feedback in der Branche und in der
Presse war enorm. Das habe ich so auch
noch nicht erlebt", bestätigt der
Schauspieler spot on news.
Das schreit doch förmlich nach einer
nächsten Staffel. Und siehe da: "Ja,
man denkt über eine Fortsetzung nach",
erklärt Brückner zur Freude der Fans
weiter. Ob die tatsächlich kommt, steht
aber noch in den Sternen: "Ich muss
gestehen, dass für mich persönlich nur
die Qualität der Bücher entscheidend
ist, um eine Fortsetzung ins Auge zu
fassen", so der vielfach
ausgezeichnete - darunter Europäischer
Shooting Star 2007 - Hauptdarsteller.
"Auf einmal macht alles Sinn"
Dass dieser berufliche Erfolg mit seinem
großen privaten Glück zusammenfällt, ist
umso schöner. Maximilian Brückner und
seine Frau sind "vor kurzem" Eltern
geworden. Seine nächsten Dreharbeiten für
den dritten Film der Krimireihe
"Schwarzach 23" (ZDF) macht er also als
stolzer Papa. Auf die Frage, ob das etwas
für ihn ändere, sagt der sympathische
Bayer einen noch viel zauberhafteren Satz:
"Ich habe das Gefühl, dass vorher
(fast) alles Eitelkeit war und jetzt auf
einmal alles Sinn macht."
Ob er beim Drehen jetzt wohl im Hinterkopf
hat, dass sein Kind die Filme eines Tages
sehen wird? "Ich hoffe, mein Kind mag
meine Filme", entgegnet Brückner. "Also
meine Frau mag die Dinge, die ich mache.
Das ist doch schon mal ein Anfang."
Garantiert preisverdächtig
Gut möglich, dass "Hindafing" und seine
Macher den ein oder anderen Preis abräumen
werden. Schon allein weil es einfach nicht
selten der Fall ist, wenn Brückner
mitspielt: "Sophie Scholl - Die letzten
Tage" (2005), "Kirschblüten - Hanami"
(2008), "Kongo" (2010), "Rubbeldiekatz"
(2011), "Tannbach - Schicksal eines
Dorfes" (2015), "Pregau" (2016)... Von
2006 bis 2012 verkörperte er zudem
Kommissar Franz Kappl im
Saarbrücken-"Tatort" - sein Nachfolger
Devid Striesow (43) hat am heutigen
Freitag seinen Ausstieg verkündet.
Die sechsteilige satirische Dramaserie
"Hindafing" mit Brückner gibt es
inzwischen auch auf DVD, Blu-ray und Video
on Demand.
Quelle: Yahoo.de, ebenso
wie VIP.de, Focus.de, Bunte.de, etc.,
14. Juli 2017
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Maximilian Brückner in
"Fasson", Vol. IV, Mai 2017
Der Haushamer
Grafikdesigner, Fotograf und Herausgeber,
Chefredakteur und Artdirector Mathias
Leidgschwendner bekam für sein Magazin Fasson, das
erst seit einem Jahr auf dem Markt ist, im
Frühjahr 2017 den deutschen „Oscar für Designer“,
den German Design Award im Bereich Excellent
Communications Design, verliehen. In Ausgabe 1 gab
es u.a. ein Interview mit Isabella Brückner und
eins mit dem anderen Haushamer - Marcus H.
Rosenmüller. Die Ausgabe 4 mit Maximilian Brückner
erschien am 30. Mai 2017.
Interview: Verena
Zemme (Cheftexterin + Creative Consultant). Fotos:
Mathias Leidgschwendner
Ich habe die
Seiten mit Max (S. 22 - 32) nur abfotografiert und
nicht eingescannt - das Magazin soll ja
schließlich gekauft werden! Seiten größer hier
Mehr Porträtfotos |
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„Mei,
ist
der schwer, der Ibsen“
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Als
"Baumeister Solness" ist Maximilian
Brückner nach langer Zeit wieder einmal in
einer Premiere am Volkstheater zu sehen.
In einem Fernseh-Zweiteiler spielt er
Martin Luther
Vor zehn Jahren versprach Baumeister
Solness der jungen Hilde, er werde ihr ein
Königreich schenken. Nun kehrt Hilde
zurück und ist kein Kind mehr; Solness
häufte derweil Erfolg auf Erfolg, verlor
seine zwei Kinder bei einem Hausbrand,
seine Gattin Aline bewegt sich wie in
Trance durch die verlorene Ehe. Mit Hilde
kehrt ein Leben wieder, was nicht heißt,
dass Ibsens Drama "Baumeister Solness" gut
ausgeht. Am Freitag, 31. März, hat das
Stück Premiere am Volkstheater, Regie
führt Christian Stückl, den Solness spielt
Maximilian Brückner.
SZ: Spüren Sie schon das Alter?
Maximilian Brückner: Sieht man doch.
Der Bart wird grau, die Haare werden
grau. Am stärksten merke ich es beim
"Brandner Kaspar". Da hüpfe ich als
Boandlkramer zwar immer noch so herum
wie vor zehn Jahren, aber ich muss viel
mehr Sport treiben, damit das immer noch
so leicht ausschaut. Früher war’s
einfach leicht.
SZ: In Ibsens Stück geht es ja auch ums
Alter.
MB: Nein. Ja, natürlich, es geht um
einen älteren Mann und eine junge Frau,
aber wir proben das jetzt und stellen
fest, es hat überhaupt nichts mit dem
Alter zu tun. Ich muss nicht älter sein,
als ich bin, um diese Rolle zu spielen.
SZ: Was spielt ihr stattdessen? Dass da
eine Liebe daherkommt?
MB: Da kommt eine, die etwas
behauptet. Wie echt diese Behauptung
ist, muss man auch fragen. Hilde ist wie
ein Katalysator, sie setzt etwas wie
einen chemischen Prozess in Gang, bis
sich die Figurenkonstellation in ihre
Einzelteile zerlegt.
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„Ich finde es wichtig, dass man sich
immer wieder aus seinem Nest
rausschmeißt.“
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SZ: Ihre letzte Premiere am Volkstheater
war vor sieben Jahren.
MB: Ja, "Peer Gynt". Auch wieder
Ibsen. Mei, ist der schwer, der Ibsen.
Beim ersten Lesen denkst du dir, ja,
alles klar. Aber dann musst du jedes
Wort drei Mal umdrehen.
SZ: "Peer Gynt" ist ja auch wirklich ein
bisschen krude.
MB: Weil er da so viele verschiedene
Sachen zusammengestückelt hat.
SZ: Zusammengestückelt?
MB: Wir machen ja auch nichts anderes.
Und stückeln was zusammen. Die ersten
vier Wochen saßen wir nur am Tisch und
haben gelesen. Daran merkt man aber
auch, dass sich Christian Stückls
Inszenierungsstil geändert hat.
SZ: Sie drehen sehr viel. Da geht man wohl
nie vier Wochen lang ein Drehbuch durch?
MB: Nie! Weil es sonst in seine
Einzelteile zerlegt würde.
SZ:
Haben
Sie das Reden über ein Theaterstück
vermisst?
MB: Immer. Das Proben. Gespielt habe
ich ja immer, wobei: Der "Brandner"
läuft außer Konkurrenz, der ist
inzwischen wie ein dritter Arm. Es ist
doch so: Man richtet sich gemütlich ein
in seinem Leben; ich finde es wichtig,
dass man sich immer wieder aus seinem
Nest rausschmeißt und versucht, dass man
wieder auf die Schnauze fällt. Im Film
habe ich mich ja ganz gut eingerichtet,
aber das Theater ist eben eine andere
Herausforderung. Das war schon ein
Kampf, dem wieder beizukommen. |
SZ: Beim Theater
merkt man viel unmittelbarer, ob es funktioniert,
als beim Film.
MB: Ja, unbedingt. Da hast du ja sofort die
Publikumsreaktionen. Nehmen Sie mal den
"Brandner". Selbst da: Ich kann das nicht
einfach runterspielen. Wenn ein Publikum zu viel
lacht, dann spiele ich die Figur anders. Dann
wird der Boandlkramer härter. Gut, es gibt
tiefere Stücke, aber man darf sich nicht von
einem Witz zum anderen hangeln. Man kann das
extrem führen, und es ist hochinteressant, wie
man die Reaktionen beeinflussen kann. Und es ist
sehr unterschiedlich, je nachdem, an welchem
Wochentag wir spielen. Donnerstag, Freitag ist
super, Sonntag eher verhalten.
SZ: Wieso hat es so lange gedauert, dass Sie
wieder Theater spielen?
MB: Christian Stückl und ich versuchen es seit
drei Jahren. Erst wurde der Autor nicht fertig -
es sollte was mit den Riederingern zusammen sein
-, dann hatte ich keine Zeit, dann scheiterte
dieser und jener Plan. Und dann entschieden wir
uns für den Ibsen.
SZ: Der Plan, mal wieder mit den Riederinger
Musikanten etwas zu machen, existiert aber noch?
MB: Ja, unbedingt. Aber es ist halt nicht
einfach, ein Stück dafür zu finden. Mit mir
allein ist es leichter als mit dem ganzen
Haufen.
SZ: Ein bayerischer Blasmusikhaufen, in dem keiner
Hochdeutsch spricht. Was zu der Frage führt: Wie
kommt einer aus dem urkatholischen Chiemgau dazu,
in einem großen Fernseh-Zweiteiler, der im Herbst
zu sehen ist, Martin Luther zu spielen?
MB: Gottes Fügung, mein Sohn. Wie die Jungfrau
zum Kinde.
SZ: Oh, jetzt sprechen Sie ja reines Hochdeutsch.
MB: Geht ja ned anders. Aber ohne Schmarrn:
Ich wurde zum Casting eingeladen - und das war's
dann.
SZ: Was sagen die bei Ihnen zu Hause, dass Sie nun
einen Protestanten spielen?
MB: Wir waren nie so katholisch, dass das
nicht ginge. Luther ist ja eine spannende Figur.
Erst wollte er wirklich etwas bewegen, tat dies
ja auch, und im Alter muss er nicht zum
Aushalten gewesen sein, ein totaler Antisemit,
gegenüber Frauen, außer seiner eigenen, extrem
despektierlich. Daneben war es einer meiner
schönsten Drehs, irgendwo in Tschechien, in
riesigen, alten Kathedralen. Da stehst du dann
auf der Kanzel und predigst - also ich habe das
super gefunden. Und lustig war, wie die anderen
Schauspieler in die Kirchen reinkamen, und gar
nicht wussten, was sie tun sollen. Ich mache
halt das Kreuzzeichen - dann fragen die, was
machst du da? Hey, du spielst eine Nonne! Da war
überhaupt kein Wissen von liturgischen Abläufen
vorhanden. Aber ich habe es ihnen gezeigt, ich
war ja schließlich auch mal Ministrant.
SZ: Und so haben Sie dem Fernsehteam den Glauben
beigebracht.
MB: Na, den Glauben nicht, das wäre eine ganz
andere Nummer. Nur die Rituale. Und ich kann ja
nur von dem ausgehen, was ich kenne. Ich kann ja
nicht sagen, wie die liturgischen Abläufe zu
Martin Luthers Zeit waren. Wir hatten dann aber
einen Historiker, der sich damit auskannte.
SZ: Werden Sie beim Drehen wie ein Star behandelt?
MB: Ganz normal als Schauspieler halt. Es war
ein Riesen-Set, mit vielen tschechischen
Komparsen. Gesichter haben die gehabt,
großartig. Ich habe dann zum Kameramann gesagt,
er soll doch die filmen, nicht mich, die haben
die viel interessanteren Gesichter. Und die
waren so lieb, haben kein Wort verstanden, aber
nachdem wir die Szene mit „Hier stehe ich und
kann nicht anders“ gedreht hatten, mit einem
Haufen Leute, Kaiser, Bischöfe, kamen die alle
zu mir und gratulierten. Vor der Szene hatte ich
wirklich Angst gehabt - vor einer historischen
Figur habe ich eh Schiss.
SZ: Sie schauen ihm auch kaum ähnlich.
MB: Ich musste ein bisschen zunehmen. Da
kannte ich die fleischlastige tschechische Küche
noch nicht. Einmal hat das tschechische Team für
uns sogar ein Schwein geschlachtet, wie bei uns
früher im Herbst.
Interview: Egbert Tholl, Foto: Gabriela Neeb.
Süddeutsche Zeitung, 29. März 2017, Druckausgabe,
Seite R18
Kostenpflichtige
SZ-Online-Version „Der Bart wird grau,
die Haare werden grau“ mit einem Foto von
Florian Peljak, aufgenommen beim Besuch am
'Loft'-Set von "Hindafing" im September 2016. Maxi
hatte an dem Tag zwar drehfrei, aber nicht
arbeitsfrei. |
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Fantastische
Zeitreise: Besuch bei Maximilian Brückner beim
Dreh des Luther-Films "Himmel und Hölle" und der
Fortsetzung der ZDF-Reihe "Tannbach" in
Tschechien
TV-Spielfilm
#2/17, 21.1. - 3.2.2017, Seiten 10-12
Anklicken zum Vergrössern
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Maximilian Brückner:
Tuba, Schafe und Schuhplattln
Maximilian Brückner, aktuell als Polizist im
ARD-Vierteiler "Pregau" zu sehen, über sein Leben
auf dem Dorf in Oberbayern – und seine Rolle als
Ältester von acht Geschwistern.
Der (eigene) Anspruch ist erheblich: Als
"Krimi-Opus" bewirbt die ARD ihren
Weihnachts-Vierteiler "Mörderisches Tal - Pregau".
Dessen letzter Teil läuft am Mittwoch um 21.45
Uhr. Die AZ hat mit dem bayerischen Schauspielstar
Maximilian Brückner (er spielt den
Kleinstadtpolizisten Hannes Bucher) gesprochen.
AZ: Herr Brückner, geht es in Ihrer Chiemgauer
Heimat auch so vogelwild zu, wie im Pregauer Tal?
MAXIMILIAN BRÜCKNER: Nein, in meiner Heimat
geht es wesentlich friedlicher zu. Zumindest
sind mir keine größeren Dramen bekannt, aber man
kann ja nicht hinter alle Kulissen schauen. Das
ist ja das Spannende am Pregauer Tal, dass es da
nicht nur vor den Kulissen, sondern auch
dahinter gewaltig brodelt. Ich finde die
Mischung aus Krimi, Drama und Liebesfilm
einmalig, etwas Vergleichbares hat es noch nicht
gegeben. Der Film hat eine ganz eigene Kraft und
Qualität, fast schon wie eine griechische
Tragödie.
AZ: Sie geben den sympathischen
Kleinstadtpolizisten Hannes Bucher, der sich von
seiner minderjährigen Nichte verführen lässt und
damit eine Spirale von Ereignissen auslöst, die
nicht mehr zu kontrollieren sind. Können Sie das
nachvollziehen?
MB: Klar, man muss nur einmal im Leben die
falsche Abzweigung nehmen, einen Fehler machen,
ob groß ob klein, und plötzlich entwickelt sich
eine Eigendynamik, die man nicht mehr aufhalten
kann. Hannes’ erster Fehler war, dass er seine
Frau geheiratet hat, eigentlich hat die Talfahrt
für ihn da schon begonnen. Aber Menschen wollen
selten den Tatsachen ins Auge blicken, die
meisten verleugnen die Realität bis zum Schluss.
Wie sieht denn Ihre Realität seit dem Ausscheiden
aus dem Tatort aus? Trauern Sie dem Kommissar
Kappl nach?
Eine Tür geht zu und eine andere dafür auf. Ich
bin in solchen Sachen nicht nachtragend und hege
auch keinen Groll. Mein Motto lautet: Warum
fällt man hin? Um wieder aufzustehen! Außerdem
habe ich eine Familie, die immer für mich da
ist. Ich habe ein Netz mit doppeltem Boden, das
mir ein gutes Sicherheitsgefühl gibt.
Wie sieht Ihr Familienleben aus?
Die ganze Familie lebt unter einem Dach, vom
Großvater bis zum Enkel. Aber auch wenn ich es
als große Bereicherung empfinde, mit der
Großfamilie zusammen zu leben, so darf man das
nicht romantisieren. Es gibt nämlich viel
Arbeit. Wir haben Schafe, Kühe, Enten und
Ziegen, die versorgt werden wollen, auch an
Sonntagen. Andere schlafen aus und gehen in die
Muckibude oder auf den Golfplatz.
Was ist der Vorteil so eines
Generationenhaushaltes?
Die Familie und das Miteinander stehen im
Mittelpunkt. Wir essen zum Beispiel meist alle
zusammen zu Mittag und tauschen uns aus. Das ist
wichtig, damit man weiß, was beim anderen los
ist. In anderen Familien kommen Kinder oft erst
nach einer Ganztagsbetreuung nach Hause, weil
die Eltern beide berufstätig sind. Ich finde es
toll, wenn sich die Familie um die Kinder
kümmert. Vor allem die Kommunikation zwischen
Alt und Jung ist wichtig, die bewusste
Auseinandersetzung mit dem Alter gibt es ja
sonst heute kaum noch. Bei uns zu Hause
funktioniert das sehr gut.
Welches bayerische Klischee trifft auf Sie zu?
Wahrscheinlich alle (lacht). Aber
eigentlich gibt's das Klischee heute nicht mehr,
denn welcher Bayer kann schon noch – wie ich –
Schuhplattln und Tuba spielen? Seit meinem 13.
Lebensjahr spiele ich die Tuba, anfangs fand ich
es etwas uncool, aber mittlerweile finde ich, es
passt zu mir, weil es echt ist und nicht
aufgesetzt.
Haben Ihre Eltern diese Aktivitäten forciert?
Nein, die hatten damit nichts zu tun. Das ist
eine normale Entwicklung, wenn man in einer
kleinen bayerischen Gemeinde aufwächst. Aber
meine Eltern sind dafür verantwortlich, dass ich
Schauspieler geworden bin.
Wie lief das ab?
Ich hatte als Jugendlicher zwar etwas Theater
gespielt, wollte daraus aber nie einen Beruf
machen. Mir schwebte eher ein Medizinstudium
vor. Meine Eltern waren jedoch von meinen
kleinen Bühnenauftritten so angetan, dass sie
mir empfahlen, mich an der
Otto-Falckenberg-Schule in München zu bewerben.
Ich konnte das anfangs gar nicht nachvollziehen.
In meinen Augen war Schauspielerei damals kein
richtiger Beruf, und von der Schauspielschule
hatte ich auch noch nie gehört. Nach gutem
Zureden habe ich es dann probiert und habe auch
sehr schnell Blut geleckt.
Und heute sind Ihre Eltern Ihre größten Fans?
Die sind ganz zufrieden mit dem, was ich mache.
Ich bin ihnen sehr dankbar für ihre Wegweisung.
Manchmal haben die Eltern eben doch ein besseres
Gefühl dafür, was für ihr Kind gut ist.
Sind Sie sehr freigeistig erzogen worden?
Sicherlich, aber es war nicht so, dass wir
Kinder alles machen konnten, was wir wollten.
Mein Vater ist Rechtsanwalt, und wir sind eine
stinknormale Familie mit ganz bürgerlichen
Vorschriften und Regeln. Ich verstehe bis heute
nicht so ganz, wie meine eigentlich ziemlich
bürgerlichen Eltern auf die Idee kamen, mich in
diesen Beruf zu schicken.
Wie ist das, als Ältester von acht Geschwistern
aufzuwachsen?
Das hat Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite
bist du für alles verantwortlich, und auf der
anderen Seite bekommst du dafür alle Sachen neu
und musst keine gebrauchten Klamotten tragen.
Aber wehe irgendeiner hat sich wehgetan, dann
war immer ich schuld (lacht).
Sind Sie dadurch früher erwachsen geworden?
Vielleicht etwas pflichtbewusster als andere
Gleichaltrige, aber ich hatte trotzdem eine
traumhafte Kindheit. Ich bin wohl auch deswegen
Schauspieler geworden, weil in mir immer noch
ein kleines Kind wohnt. Ich glaube, das ist die
Grundvoraussetzung für jeden Schauspieler.
Welche Werte wurden Ihnen in der Kindheit zu Hause
vermittelt?
Respekt voreinander, Anstand, Höflichkeit –
ganz normale Umgangsformen halt. Der einzige
Unterschied zu einer Familie mit nur zwei
Kindern war, dass wir von klein an teilen
lernten und materielle Besitztümer keine Rolle
spielten. Dadurch wurde ich wahrscheinlich
besser sozialisiert als ein Einzelkind, das nie
was teilen muss.
Inwiefern hat die Kindheit in der Großfamilie Ihr
späteres Leben beeinflusst?
Das erdet einen sehr, und ich bin bis heute
niemand, der viel Aufhebens um seine Person
macht. Ich mag es gerne etwas bodenständiger und
ziehe es vor, auf dem Land zu leben. Ich lebe
mein Leben, mache meine Filme und ziehe mich
dann wieder aufs Land zurück.
Interview: Armin Lissfeld, AZ München, 28. Dezember
2016 |
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Zur Karriere
überredet: Der Schauspieler Maximilian Brückner
Der Schauspieler Maximilian Brückner ist gut im
Geschäft, trotzdem bleibt er auf dem Boden. Dafür
sorgen schon seine Familie – und eine Ziege namens
Liesl.
Er fährt gerne Ski und Kajak, klettert,
schuhplattelt und spielt Tuba. Maximilian Brückner
verkörpert das bayerische Klischee. Hochdeutsch
war für ihn lange Zeit eine Fremdsprache. Bekannt
wurde der Schauspieler mit seiner Rolle als
tubaspielender Kommissar Franz Kappl im Saarländer
„Tatort“. Mit 27 Jahren war er damals der jüngste
„Tatort“-Ermittler aller Zeiten. Aktuell ist er im
vierteiligen Krimi „Mörderisches Tal - Pregau“ in
der ARD zu sehen. Darin spielt er den
Provinzpolizisten Hannes, der in eine Spirale aus
Lügen und Gewalt gerät.
Die Karriere des Schauspielers lief von Anfang an
gut. Vielleicht liegt das auch an seinem
Lebensmotto: „Warum fällt man hin? Damit man
wieder aufsteht“, sagte er gegenüber dem
Mediendienst Teleschau. Dass es funktioniert, hat
er bewiesen: 2012 war nach fünf Jahren seine Zeit
als „Tatort“-Kommissar überraschend zu Ende. Noch
im selben Jahr spielte er in Steven Spielbergs
Kriegsepos „Gefährten“ einen deutschen Offizier.
In Deutschland ist er bekannt für Rollen in „Wer
früher stirbt, ist länger tot“, „Rubbeldiekatz“
und „Resturlaub“.
Brückner hat sieben Geschwister, er ist der
Älteste. Geboren wurde der Sohn eines
Rechtsanwalts 1979 in München, aufgewachsen ist er
im oberbayerischen Riedering bei Rosenheim. Nicht
weit davon entfernt lebt der Schauspieler heute
mit seinen Eltern und drei seiner Geschwister in
dem kleinen Dorf Antwort in einem
selbstrenovierten Bauernhaus. Fit hält er sich mit
Stallarbeit, verrät er in einem Video auf seiner
Internetseite. Sein Trainer sei die Ziege Liesl.
Brückner ist seit 2013 verheiratet und könne sich
vorstellen, eine große Familie zu haben, verriet
er unserer Zeitung. Er gilt als bodenständig und
heimatverbunden. Noch heute spielt er ersatzweise
Tuba in der Musikkapelle seines Heimatdorfes und
saß 2008 für die CSU im Riederinger Gemeinderat.
Er sei zwar „eigentlich grün eingestellt, aber
Grüne gibt's bei uns ned“, sagt er in einem
Interview. Nach dem kurzen Ausflug in die Politik,
macht sich der Schauspieler nun gegen Fremdenhass
stark.
Eigentlich wollte Brückner nach seinem Abitur Arzt
werden. Doch seine Mutter überredete den damals
21-Jährigen dazu, sich bei der
Otto-Falckenberg-Schauspielschule in München zu
bewerben. Obwohl er in breitem Bayerisch
vorsprach, wurde er angenommen und lernte dort für
drei Jahre sein Handwerk – und Hochdeutsch.
Bereits während seiner Ausbildung war er festes
Ensemblemitglied des Münchener Volkstheaters und
steht dort bis heute regelmäßig auf der Bühne. Für
Februar plane er ein neues Stück mit dem
Intendanten Christian Stückl, kündigte Brückner
an. Neben seinem Theaterengagement hatte er in
diesem Jahr viel zu tun. 2017 wird er im ZDF als
Martin Luther in „Himmel und Hölle“ zu sehen sein.
Bis Anfang 2017 dreht er den Dreiteiler „Tannbach
II“.
Von Carolin Hitzigrath/Augsburger Allgemeine, 27.
Dezember 2016 |
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"Das war meine
Rettung" - Die Großfamilie von Maximilian Brückner
zeigte dem Schauspieler, was wirklich im Leben
zählt
Zeit-Magazin
#53, 21. Dezember 2016, S. 46
Anklicken zum Vergrössern
Zeit-Online, 10. Januar 2017 |
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«Ein Geschenk»: Bei
Schauspieler Maximilian Brückner läuft es
Spätestens seit seiner Rolle als Tuba-spielender
"Tatort"-Kommissar ist Maximilian Brückner
Fernsehzuschauern ein Begriff. Seitdem ist der
Schauspieler aus Oberbayern unermüdlich. Ein
hartes Jahr voller Arbeit liegt hinter ihm - zur
großen Freude des 37-Jährigen.
München (dpa) - Maximilian Brückner geht gerade in
seiner Arbeit auf. Kein Wunder, ist der
Schauspieler doch ein gefragter Mann, vor der
Kamera ebenso wie auf der Bühne. «Es läuft
eigentlich die ganze Zeit schon gut, aber gerade
ist es wie ein Geschenk», sagte der
37-Jährige im Interview der Deutschen
Presse-Agentur in München. 2017 wird der einstige
Saarbrücker "Tatort"-Kommissar im ZDF als Martin
Luther zu sehen sein. Bis Anfang 2017 dreht er
fürs Zweite den ZDF-Dreiteiler "Tannbach II". Und
an diesem Sonntag (21.45 Uhr) startet im Ersten
das vierteilige Drama "Mörderisches Tal - Pregau".
Darin spielt Brückner den braven Provinzpolizisten
Hannes, der durch einen dummen Zufall in eine
Spirale aus Lügen und Gewalt bis hin zu Mord
gerät.
Frage: Hannes wirkt anfangs ganz normal und
zuverlässig - bis sein Leben plötzlich aus dem
Ruder läuft. Wie kann es zu so etwas kommen?
Antwort Maximilian Brückner: Da reichen drei
Sachen, die blöd laufen, oder eine
Fehlentscheidung, dann ist es wie ein
Dominoeffekt, und es zieht dich da rein. Die
Spirale geht ganz schnell nach unten. Jeder
kennt einen Menschen, da passieren zwei, drei
Sachen, und dann ist das ganze Leben aus den
Fugen geraten.
Frage: Wie war es für Sie, die Figur des Hannes
über vier Teile hinweg zu entwickeln?
Antwort: Man kann alles in Kürze erzählen,
aber da fällt ganz viel an der Seite weg. Man
kann zwar alles auf 120 oder 90 Minuten pressen,
dann kann man den Hauptfiguren folgen. Aber
Filme wie "Pregau" leben ja davon, dass da ein
ganzes Universum aufgemacht wird. Man kann in
Serien und Mehrteilern einen Riesenkosmos
erzählen. Ich mag diese Erzählform wahnsinnig
gerne, und sie kann einen auch süchtig machen.
Man will wissen, wie es weitergeht. Ich war in
den Figuren so drin. Ich war richtig traurig,
als der Dreh vorbei war.
Frage: Gab es für Sie eine besondere Szene?
Antwort: Ich hatte Schiss vor einer Szene, in
der ich in einer Bar tanze. Ich bin nicht der
Obertänzer. Ich kann zwar schon tanzen. Aber am
Set, und mit Cowboyhut...
Frage: Sie sind an zahlreichen andere Projekten
beteiligt, unter anderem haben Sie Martin Luther
gespielt. Wie war das?
Antwort: Das war auch so toll, allein die
Sprache. Deutlich zu sprechen, die Worte
trotzdem so normal hinzuhauen und dann auch
wieder theatralisch wirken zu lassen, wenn man
vor den Erzbischöfen steht.
Frage: Eine Glückssträhne?
Antwort: Ich kann mich echt nicht beschweren
(klopft auf Holz). Ich habe immer versucht,
verschiedene Sachen zu machen. Ich drehe jetzt
seit Mitte Juli. An den Wochenenden musste ich
nach Berlin und Hamburg fliegen, dann Leseprobe,
Kostümprobe, Maskenprobe. Es war viel zu tun.
Frage: Gab es eine Gänsehaut-Szene bei Luther?
Antwort: Mit 100 Komparsen in der Riesenhalle
vor dem Kaiser, und du stehst da in der Mitte
und sagst: Hier stehe ich und kann nicht anders.
Was ich auch beeindruckend finde, sind diese
Kirchen, in denen wir gedreht haben.
Frage: Wie entspannen Sie in dem ganzen Stress?
Antwort: Zuhause. Eigentlich ist es nur,
zuhause zu sein. Familie, Freunde, ganz normal
wie jeder andere auch.
Frage: Und wie findet das Münchner Volkstheater da
noch Platz?
Antwort: Das hat Platz, ich spiele die ganze
Zeit, und im Februar kommt ja ein neues Stück am
Volkstheater. Ich habe gerade mit Christian
Stückl geredet, im Februar machen wir wieder was
Neues. Da würde ich auch gerne mal wieder ganz
was anderes ausprobieren.
Zur Person: Maximilian Brückner hat seine
schauspielerische Karriere am Münchner
Volkstheater begonnen, noch während seiner
Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule. Seitdem
ist er der Bühne unter dem Intendanten Christian
Stückl treu geblieben, trotz erfolgreicher
Ausflüge ins Filmgeschäft. Er war
"Tatort"-Kommissar in Saarbrücken, spielte unter
Doris Dörrie in "Kirschblüten - Hanami" oder in
Komödien wie "Rubbeldiekatz".
Interview: Cordula Dieckmann/dpa, 20.
Dezember 2016 |
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Starkbierprobe
im
Paulaner am Münchner Nockherberg am 24. Februar
2016
Wie schon in den
letzten zwei Jahren war Maximilian Brückner auch
heuer wieder zum Starkbieranstich samt
Fastenpredikt der Mama Bavaria (Luise Kinseher)
und anschliessendem Singspiel "Brain-Sturm" von
Marcus H. Rosenmüller, auf den Nockherberg
eingeladen. Heuer begleitet von seinen Brüdern
Florian und Dominikus, weil die Perlseer Dirndl
mit auf der Bühne standen, bei denen ihre
Schwester Susanne und Florians Ehefrau Michaela
dabei waren. Die Brückners sassen am Tisch 17.
Foto: tz, Klaus Haag |
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Die Brückner-Buam
Dominikus, Florian und Maximilian. Foto:
AZ, Tinnefeld/API |
Zum ersten Mal stehender Applaus
Am Ende ist im Saal beim Derblecken ein Bild zu
sehen, das selbst diejenigen noch nie erlebt
haben, die seit 30 Jahren zum Anstich herkommen:
Nach den letzten Tönen, "Ein Vorsicht" und dann
"Ein Prosit", stehen zunächst die Gäste in den
hinteren Reihen auf, bis nach einer halben Minute
auch in der ersten Reihe Politiker stehen und
klatschen. Dabei war ja gerade in diesem Jahr die
große Frage, wie bei den brisanten Themen ein
gelungenes Derblecken gelingen kann. Es kann. Und
wie. Auch die Rede bekommt viel Lob. Kabarettist
Christian Springer, in den vergangenen Jahren oft
eher kritisch, lobt den Auftritt von Luise
Kinseher als Bavaria ohne Einschränkungen. „So
gut wie noch nie war das heute. Ein großer
Appell an die Menschlichkeit.“ Kinseher
setzt in ihrer Rede immer wieder Pointen, über die
schallend gelacht wird, aber es gibt auch Momente,
in denen sie eine ernste Predigt hält.
Schauspielerin Brigitte Hobmeier muss an manchen
Stellen gleich so lachen, dass ihr die Tränen
kommen. „Moralisch und bissig“, sagt sie
hinterher. Bei ihr sitzt Kollege Maximilian
Brückner, dem es „sehr gut gefallen“ hat.
„Sie hat mit wenigen Sätzen viel gesagt und
immer auch Tiefe transportiert.“ Schon
während des Singspiels johlen und jubeln viele.
Brückner sagt am Ende mit vom Lachen rotem Kopf: „Die
Leute
stehen, das steht für sich.“ Kabarettist
Helmut Schleich ist fasziniert von der Dynamik des
Abends: „Erst die Rede, dann die
Wahnsinnsmusik, einfach brillant. Und alles
inszeniert wie eine Oper, nicht wie Kabarett.“
Warum, fragt er und blickt über die aufgeregt
diskutierenden Gäste, könne man das Stück nicht in
das Repertoire eines Theaters aufnehmen? Das
wichtigste Thema der Zeit, perfekt inszeniert.
aus: Nockherberg-Reaktionen, Süddeutsche Zeitung, 24.
Februar 2016, 23:26 Uhr
Der Chor - drei
herzergreifend singende Damen. Ihr
Wetterbericht kündet Bedrohliches: "A
Wind kimmt vo rechts und er bringt wos
daher / ma woas ned wohin er wui - ma
woas blos woher / Er is no weid weg -
drum head ma 'n no ned / Ma head bloß
de Leid, und vo dene as G'red!"
Die Perlseer Dirndl auf der Bühne.
Quelle: BR, Michael Kubitza (Text) und
Markus Konvalin (Foto) |
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Maximilian Brückner im 7.
Himmel #nockherberg
Kein Wunder - er ist ja von den
schnuckeligen Perlseer Badenixen
umringt!
Quelle: BR-Live Blog |
Das ist absolute Weltklasse
Horst Seehofer ist vom Singspiel begeistert,
Barbara Stamm findet es nicht bayerisch genug -
Maxi Brückner empfiehlt Jodel-Nachhilfe. Zum
sechsten Mal ist Luise Kinseher dabei, noch nie
war die Ansprache von Mama Bavaria so gut.
Kabarettist Ottfried Fischer war voll des Lobes: „Noch
nie war die Ansprache so gut. Hochdiszipliniert
vorgetragen, die Pointen gingen niemals unter
die Haut.“ Helmut Schleich würdigte die
Arbeit der Nockherberg-Macher: „Diese Rede hat
dem Kabarett alle Ehre gemacht.“ Luise
Kinseher sei an diesem Abend „über sich
hinausgewachsen“. Sein Kollege Andreas
Giebel meinte: „Mit wenig Sätzen hat sie viel
gesagt.“ Der bayerische Schauspieler
Maximilian Brückner fügte noch hinzu: „Eine
grandiose Mischung aus Blödelei und
Ernsthaftigkeit.“ Nur in einem Punkt müsse
die Mama Bavaria noch üben: Der bayerische Jodler
kam zwar im Nockherberg-Saal noch an. Das
bayerische Urgestein war von ihm weniger überzeugt
- „noch ausbaufähig“ und stand mit dieser
Meinung nicht allein da. Skilegende Markus
Wasmeier nickte zustimmend.
aus: Stephanie Ebner in OVB-online, 25. Februar 2016
Maximilian Brückner mit
seiner Schwester Susanne.
Foto: AZ, Daniel von Loeper |
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Gestern waren nicht nur
unsere Männer beim Starkbieranstich beim
Nockherberg vertreten, sondern auch
unsere Perlies! Zu diesen schönen Anlass
sind sie in unseren neuen
Gottseidankdirndln erschienen. Quelle:
Trachten Brückner |
Nach der Nockherberg-Premiere
Die Salvatorprobe am Nockherberg in München endete
am Mittwochabend mit Standing Ovations für das
Singspiel-Team um Regisseur Marcus H. Rosenmüller,
Autor Thomas Lienenlüke und Musik-Chef Gerd
Baumann. „Das spricht ja wohl für sich, das
hat es noch nie gegeben“, kommentierte
Schauspieler Maximilian Brückner, der im Publikum
saß, den großen Erfolg von "Brain Sturm". Ein
bisschen war der auch seiner eigenen Familie zu
verdanken, wie sein Bruder, Schauspieler Florian
Brückner, der Nachrichtenagentur 'spot on news'
indirekt schon vor der Beginn der Veranstaltung
verraten hatte: „Wenn ich ganz ehrlich bin,
freue ich mich am meisten auf meine Frau
Michaela, weil die spielt heute bei den Musikern
mit.“ Üppig belegtes Brotzeitbrett,
Schweinsbraten, Starkbier, ... Wer kann da schon
nein sagen? Florian Brückner zumindest nicht: „Heute
ist ein Ausnahmetag, da dürfen wir Bier trinken“,
sagte er. „Sonst fasten wir aber schon.“
aus: Ilena Mittermaier/SpotOn im Focus, 25. Februar 2016
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Bunte #10/16, 3.
März 2016, S. 99
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Mit
Dank
an die Perlseer Dirndl fürs Foto vom
Foto!
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Die Bayerische
Filmszene versucht sich jedes Jahr aufs Neue im
Eisstockschießen
Am 30. Januar 2016 fand das 19. Eisstockschießen
von Vertretern der bayerischen Filmbranche auf
Einladung des FFF Bayern? im Eissportstadion
Ottobrunn statt. Maxi war als Mitglied der 'Rote
Bären Bande' dabei, der auch Regisseur
Joachim Masannek ("Die wilden Kerle"), Lothar Just
(Just Kommunikation), Andrea Lambsdorff (Chefin
von Maxis neuer Agentur ContrAct) und Christine
Rothe (Constantin Produktionschefin) angehörten.
[...] Besser stellte sich Maximilian Brückner an,
und das, obwohl er am Samstag seine ersten
Erfahrungen mit dem Eisstock sammelte: „Die
letzten Jahre habe ich immer gedreht und konnte
deshalb nicht kommen“, sagte er. Er war
begeistert, wie viele aus der Filmszene da waren:
„Man redet hier während dem Turnier einfach
anders miteinander als bei anderen offiziellen
Events - es macht sauviel Spaß.“ [...]
Scan & Text aus: "Freud & Leid auf der
Eisbahn", tz, 2. Februar 2016, Druckausgabe S. 17
[...] Spielstark und eine Bereicherung für jede
Mannschaft die Schauspielerin Saskia Vester.
Wurfstark die Akteure Michael Brandner, Götz Otto,
Maximilian Brückner, Johannes Herrschmann, Eckhard
Preuss, und Jürgen Tonkel. [...] Aus der
offiziellen Pressemitteilung zum Turnier.
Ein glücklicher Maxi postete Fotos davon auf seiner
Facebook-Seite. Mehr Fotos und ein Bericht über den Nachmittag
vom FilmFernsehfonds Bayern. |
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Für die aktuelle
Ausgabe (40/2015) der 'Gala' wurden u.a. Sabine
Lisicki, Lisa Martinek, Hardy Krüger jr., Verena
Pooth, Alexander Mazza und Maximilian Brückner von
Hili Ingenhoven auf der Wiesn nicht nur
fotografiert, sondern auch dazu befragt.
Allerdings schaut des Buidl vom Maxi aus, als wärs
daheim entstanden ...
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Gala,
#40/15, 24. September 2015
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So offen haben sich die Brückners noch nie
ins Familienleben schauen lassen!
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tz, 19. August 2015, S. 15
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Gala,
#32/15, 30. Juli 2015, Seiten 78-81
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People,
#31/15, 23. Juli 2015, Seiten 48-50
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Auf DEN
freuen wir uns wieder mit Dienstmarke im
Fernsehen. Und zwar doppelt!
Der einst jüngste Tatort-Kommissar
Maximilian Brückner (36) kehrt vier Jahre
nach seinem Ausstieg als Saar-Ermittler
"Franz Kappl" mit zwei Krimi-Reihen zurück
in den TV-Polizeidienst. In "Schwarzach
23" (ZDF, ab Herbst) ist Brückner Teil
einer Polizisten-Familie. Alle haben
Ermittler-Macken. Brückner zu BILD: "Ich
habe sieben Geschwister. Da lernt man
schnell Familien-Diplomatie." Früher
der nette Ermittler mit Flaum im Gesicht.
In "Pregau" (ARD/ORF, vierteilige
Mini-Serie 2016) wird alles anders.
Kommissars-Ehe im Eimer, Mitschuld am Tod
der eigenen Nichte, gerät er in einen
Strudel aus Lügen und Tod am Rande des
Wahnsinns.
Ein Mords-Ermittler. Kein Sympath auf den
ersten (und zweiten) Blick. Aber sexy mit
Dreitage-Bart.
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Selfie
vom
Pregau-Dreh: Armin Rohde, Robert
Palfrader und Maximilian Brückner.
Fotoquelle: Bild &
Facebook-Seite von R. Palfrader |
Und genau
darauf hat Brückner (lebt auf einem Hof in
den Bergen) Lust. Er: "Ich freue mich,
dass wir mit den neuen Reihen mutiges
deutsches Fernsehen machen. Ich bin
großer Fan der US-Serie 'True
Detective'. Da gibt es auch kein
eindeutiges Schwarz und Weiß."
Was der erfolgreiche Theater-Schauspieler
beim Blick auf die Tatort-Vergangenheit
denkt? Brückner: "Ich würde nichts
anders machen. Alles hat seine Zeit und
der 'Tatort' war ein tolles Sprungbrett,
ohne das ich jetzt vielleicht gar nicht
die Möglichkeit hätte, die tollen Stoffe
zu drehen."
Sven Kuschel, Bild, 27. Juni 2015 |
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Bild
am Sonntag, 28. Juni 2015 |
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"Tatort" - Hätten Sie
diesen Ex-Kommissar erkannt?
Hoppla, der hat sich aber verändert! Welcher
Filmstar eine sensationelle optische Wandlung
durchlief ...
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Bis 2012
ermittelte er sechs Jahre lang im
Saarland-Tatort, war der ehrgeizige und
Tuba spielende Lockenkopf Franz Kappl:
Maximilian Brückner (36). Mit dem
Ausscheiden aus der traditions- und
quotenreichen Filmreihe änderte sich auch
sein Aussehen zunehmend.
Hatte er damals noch ein bisschen
Babyspeck im Gesicht, sieht er
mittlerweile deutlich markanter aus. Sind
das alleine die Zeichen der Zeit, die sich
so positiv bei dem Münchener bemerkbar
machen? Oder achtet er in letzter Zeit
verstärkt auf sein Erscheinungsbild?
Ernährt er sich bewusst(er), treibt er gar
(mehr) Sport?
Das sagt er selbst zu seiner Wandlung!
Nicht wirklich, wie BUNTE.de von Brückner
erfuhr: „Ich habe ehrlich gesagt gar
keine Zeit für Sport. Mein Alltag hält
mich fit - wenn ich nicht drehe, bin ich
mit Haus und Hof beschäftigt.“
Denn der Schauspieler schwört auf
Landleben - mit allem, was dazugehört.
Seine Fans müssen ihn jedoch nicht
entbehren: Im Herbst startet seine
Krimireihe "Schwarzach 23" im ZDF. Dann
kann man sich neben den darstellerischen
Fähigkeiten auch regelmäßig vom Top-Look
Brückners überzeugen.
Björn Wolfram, Bunte.de, 24. Juni
2015 |
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„Manchmal
hält
man es kaum aus, sich zu sehen“
Maximilian Brückner ermittelt wieder: In der neuen
Krimireihe „Schwarzach 23“ geht er als Kommissar auf
Mörderjagd, beim Münchner Filmfest läuft die
Premiere – die will sich der 36-Jährige anschauen.
„Um zu erfahren, was ich beim nächsten Mal besser
machen kann“:
Herr Brückner, in der neuen Krimireihe „Schwarzach
23“ müssen Sie nicht nur als Kommissar den Mörder
finden, sondern Ihnen macht auch die Familie zu
schaffen, weil sie sich ständig in Ihren Fall
einmischt. Wie ist das privat?
Natürlich streitet man sich da auch mal, das ist
ja normal. Das Wichtigste ist, dass man
miteinander redet, wirklich kommuniziert und
zuhört. Das kommt bei den Germingers ja meist zu
kurz.
Ein Krimi mit viel Lokalkolorit. Wie finden Sie das?
Gut, aber man muss aufpassen, dass es nicht in
Kitsch abdriftet. Die bayerische Kulisse ist
natürlich super, aber man muss achtgeben, dass der
Inhalt stimmt.
In Ihrer Krimi-Familie leben drei Generationen unter
einem Dach. Privat leben Sie mit zwei Brüdern in
einem Haus in Riedering.
Ja, wir haben uns das überlegt, aber Theorie und
Praxis liegen weit auseinander. Wir haben es
ausprobiert und es klappt gut. Man muss ein Gefühl
füreinander bekommen. Manchmal sehen wir uns
täglich, manchmal selten, aber auch daran muss man
arbeiten und einfach mal zusammen weggehen oder
zusammen essen.
Haben Sie sich bewusst fürs Landleben entschieden?
Ja, für mich war das immer klar. Ich mag das
Landleben. Wir haben Schafe und Ziegen, und die
müssen morgens auf die Weide. Vor Kurzem habe ich
einen Baum gepflanzt und jetzt bauen wir eine
Schalung.
Vom Land in die Stadt: Sitzen Sie im Publikum, wenn
„Schwarzach 23“ beim Münchner Filmfest Premiere
feiert?
Ich drehe zwar in dieser Zeit, aber ich werde mir
die Premiere anschauen. Manchmal hält man es kaum
aus, sich zu sehen, manchmal ist man locker – das
ist tagesformabhängig. Aber ich schaue mich
eigentlich immer an, um zu erfahren, was ich beim
nächsten Mal besser machen kann. Aber ich nehme
mich nicht so wichtig.
Gefällt Ihnen das Filmfest?
Ja, sehr. Es ist wichtig für München, es werden
viele gute Filme gezeigt und es sind viele
Schauspieler zu Gast. Es ist wie ein
Sommerfestival, wie Sommer an der Isar. Total
ungezwungen.
Bevor Sie den Film sehen, müssen Sie über den roten
Teppich.
Ich habe gelernt, es zu mögen. Mittlerweile
genieße ich es. Zwischen Dreh und Ausstrahlung
liegt meist eine lange Zeit und dann freut man
sich auf die Ausstrahlung. Beim Theater ist das ja
anders: Da kommt der Applaus ja direkt nach dem
Stück, wenn er denn kommt (lacht).
Theater ist Ihre Leidenschaft, oder?
Seit zehn Jahren spielen wir den „Brandner
Kaspar“ und er ist immer ausverkauft. Theater ist
wirklich mein Standbein und ich genieße die
Auftritte.
Vor über drei Jahren haben Sie beim Theater die
Seiten gewechselt und als Regisseur mit „Magdalena“
Premiere im Volkstheater gefeiert. Ist da mal wieder
etwas in Planung?
Eventuell Ende des Jahres, aber darüber kann ich
noch nicht sprechen.
Sie sind richtig gut im Geschäft: Kinofilme, Theater
und Fernsehrollen. Barbara Schöneberger hat mal
gesagt: „Selfies sind für uns ein Fluch, die nehmen
zu wie verrückt.“ Ergeht Ihnen das auch so?
Es wird schon immer mehr, aber es hält sich in
Grenzen. So wie bei Barbara Schöneberger ist es
bei mir nicht. Aber ich muss auch sagen: Sie ist
wirklich gut in dem, was sie macht, sie kann ja
auch singen. Ich schaue sie gerne im Fernsehen an.
Ines Weinzierl, Hallo München, 12. Juni 2015 |
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Die
Bayerin,
Ausgabe für Südostoberbayern, Frühjahr/Sommer
2015
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Eine
schöne
Tradition
München - ARD-Programmdirektor Volker Herres bat
Fernseh- und Tatort-Größen zum Adventsessen.
Es ist eine schöne Tradition und seit Jahren der
Auftakt in die Weihnachtszeit: das ARD-Adventsessen.
160 Gäste hatte Programmdirektor Volker Herres in
den Bayerischen Hof geladen, um mit ihnen auf ein
erfolgreiches Jahr anzustoßen, in dem sich das Erste
- Fußball-WM, Olympiade und Tatort sei Dank - über
viele Quotengeschenke freuen konnte.
Apropos Tatort: So viele Kommissare auf einem Fleck
trifft man selten. Wobei zumindest bei einer
Ermittlerin die Stimmung gedrückt war: Simone
Thomalla muss 2015 nach dann sieben Jahren ihren
Dienst bei der Leipziger Mordkommission quittieren.
Ihr Vertrag und der ihres Kollegen Martin Wuttke
wurde nicht verlängert. „Ich bin darüber schon
traurig. Da bin ich ganz ehrlich“, sagt sie. „Viele
Fans, aber auch Kollegen sagen mir, dass sie die
Entscheidung nicht verstehen können. Das tut
natürlich gut, denn ein bisschen geht es mir auch
so.“
Dietmar Bär sitzt als Kölner Ermittler dagegen so
fest im Tatort-Sattel, dass an ein Ende nicht zu
denken ist. Mit welchen Gefühlen blickt er auf das
Jahr zurück? „Natürlich freue ich mich über die
schönen Tatorte, die wir gedreht haben“, sagt
er, und wird dann für einen Moment ernst. „Wenn
ich aber an die Katastrophen denke, von denen wir
jeden Tag erfahren, aktuell der Tod der jungen
Frau in Offenbach, die Ereignisse in Ferguson - da
hat man schon manchmal das Gefühl, mit der
Unterhaltung, mit dem, was wir machen, gar nicht
dagegen anzukommen. Das beschäftigt mich“,
sagte er und sprach damit sicher vielen aus der
Seele.
Dennoch: Gefeiert wurde bis in die frühen
Morgenstunden, es wurde geratscht, gelästert,
geplant - und sich fürs nächste Jahr verabredet. „Das
Adventsessen ist wie ein Familientreffen“,
sagte Michaela May. „Manche Kollegen sehe ich
wirklich nur hier. Und darauf freue ich mich immer
sehr.“
Mit dabei waren: Jutta Speidel, Maximilian Brückner,
Janina Hartwig, Henning Baum, Misel Maticevic,
Ulrike Folkerts, Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec,
Quirin Berg, Max Wiedemann, Heiner Lauterbach, Jenny
Jürgens, Oliver Berben, Kai Pflaume, Jörg Pilawa und
viele andere.
Stefanie Thyssen und Rudolf Ogiermann, Münchner Merkur, 30. November
2014
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Fotos: Goran Gajanin /
Action Press / picturedesk.com |
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Actors Misel Maticevic,
Maximilian Brueckner, Henning Baum, with
producers Max Wiedemann and Quirin Berg in
the back, during the ARD advent dinner
hosted by the program director of the TV
station Erstes Deutsches Fernsehen at
Hotel Bayerischer Hof on November 28, 2014
in Munich, Germany. Photo: Gisela Schober
/ Getty Images Deutschland |
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Photo: Gisela Schober /
Getty Images Deutschland |
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Wohlfühlgeblubber
Rosenkrieg und Albernheiten: Der
Adventsempfang der ARD im Bayerischen Hof
Maximilian Brückner, vom Sender
zwangspensionierter Tatort-Kommissar,
sieht einer entspannten Weihnachtszeit
entgegen, nach vier Filmdrehs ohne Pause.
Aber es warten genug andere Aufgaben, sagt
er und zeigt die Schwielen an seinen
Händen. „Bei uns auf dem Familien-Hof
gibt es von morgens bis abends Arbeit.
Hühner, Schafe und Ziegen versorgen,
Weiden umstecken, so etwas.“ Für
manche wie Constantin-Chef Martin
Moszkowicz ist hingegen auch der Dezember
im Filmgeschäft anstrengend, „ein
Weihnachtsessen nach dem anderen, das
Programm für 2015 vorbereiten und
Drehorte im Ausland suchen“, sagt
er.
Philipp Crone, Süddeutsche Zeitung, 1.
Dezember 2014 |
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Himmeblau,
#7/14, Nov./Dez. 2014
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"Spieltrieb"-Schauspieler
Maximilian
Brückner im Interview: "Sex-Szenen kosten
mich Überwindung"
Maximilian
Brückner ist gefragt wie nie: Ob im Kino, im
Fernsehen oder auf der Theaterbühne. Woher er die
Energie nimmt, verrät der Schauspieler jetzt im
Interview.
München - Im Kino begeisterte Schauspieler
Maximilian Brückner jüngst in der Romanverfilmung
"Spieltrieb". Im Münchner Volkstheater, das er als
seine künstlerische Basis sieht, verkörpert er
regelmäßig den "Boandlkramer" in "Der Brandner
Kaspar und das ewig' Leben". Und im Februar 2014
läuft der neue Polt-Film "Und Äktschn" an -
natürlich mit Maximilian Brückner.
Es
ist nicht ganz einfach Maximilian Brückner in
diesen Tagen als Interviewpartner zu gewinnen. Er
ist als Schauspieler so gefragt, dass er kaum zum
Durchatmen kommt. Für die Nachrichtenagentur spot
on news hat sich der 34-Jährige trotzdem Zeit
genommen und entschuldigt sich erst einmal dafür,
dass es ein bisschen gedauert hat, bis der Termin
zu Stande kam. Nett, aber eigentlich unnötig, denn
so richtig böse kann und will man dem Prince
Charming der bayerischen Schauspieler sowieso
nicht sein.
Herr Brückner, Sie sind gefragt wie nie: Woher
nehmen Sie die Energie?
Maximilian Brückner: (lacht) Ich habe keine
Ahnung. Das wird mir auch nur bewusst, wenn mir
in Interviews solche Fragen gestellt werden. Ich
selbst mache mir solche Gedanken gar nicht. Wir
leben in einem schönen Land, ich habe nette
Freunde, eine tolle Familie... Das alles hilft
mir, bei mir zu bleiben.
Wird es Ihnen also nie zu viel?
Brückner: Klar merke ich, dass ich gerade drei
Filme am Stück gedreht habe, aber ich beschwere
mich nicht. In anderen Ländern müssen die Leute
ganz andere Dinge erleben - so gesehen möchte
ich mich eigentlich nur ganz demütig darüber
freuen, wie gut es mir geht und dankbar sein,
dass ich arbeiten kann.
Die Rollen, die Sie annehmen, sind sehr
unterschiedlich: Zuletzt hatten Sie als Frisör
eine Gastrolle im "Tatort", den "Boandlkramer"
spielen Sie im Münchner Volkstheater seit mehr als
zehn Jahren quasi nebenher, im Kino sind Sie
zuletzt in der Romanverfilmung "Spieltrieb" von
Juli Zeh zu sehen gewesen. Welcher Rollentyp liegt
Ihnen am meisten?
Brückner: Jeder Schauspieler hat sein eigenes
Prinzip, nach dem er funktioniert. Mich treibt
der Spaß am Spielen und der Rolle an. Ich habe
mich die letzten zehn Jahre bewusst bemüht, in
sehr unterschiedlichen Filmen zu spielen. Und
bin sehr stolz darauf, dass ich das mittlerweile
machen kann und auch so besetzt werde. Ich habe
einfach wahnsinnige Lust, mich zu verwandeln.
Apropos wohlfühlen: In "Spieltrieb" sind Sie in
die Rolle eines Liebhabers wider Willen
geschlüpft. Unter anderem geht es um Regeln, die
gebrochen werden. Mögen Sie Regeln in Ihrem Leben?
Brückner: (lacht) Naja, ich glaube, der Bayer
an sich mag Regeln nicht so gerne. Aber
natürlich sind sie wichtig, damit das
menschliche Zusammenleben funktioniert. Es
sollte nur immer wieder kontrolliert werden, ob
bestimmte Regeln noch Sinn machen oder zeitgemäß
sind. Und ab und zu muss man Regeln auch ein
bisschen dehnen, situationsabhängig.
Sie sind in einer Großfamilie aufgewachsen...
Brückner: Da waren Regeln besonders wichtig.
Sonst geht alles drunter und drüber (lacht).
Das fängt beim Anstand an und geht weiter bis
zu gewissen Verhaltensregeln. Unpünktlichkeit
finde ich zum Beispiel sehr respektlos. Ich bin
lieber eine halbe Stunde zu früh dran als zu
spät.
Respektvoll gehen Sie auch mit Ihrem Privatleben
um, man weiß darüber fast nichts. In "Spieltrieb"
geben Sie sich nicht so zurückhaltend: Sie sind in
einigen Sex-Szenen zu sehen - ist es Ihnen schwer
gefallen, sich so zu zeigen?
Brückner: Auf jeden Fall. Es glaubt mir zwar
keiner, der mich kennt, dass ich eigentlich sehr
verschämt bin, aber ich bin es. In diesem Film
war allerdings klar, wohin die Reise geht und
dass diese Szenen wichtig sind. So etwas darf
nur nie Effekthascherei sein. Ich habe großen
Respekt vor solchen Szenen und sie kosten mich
immer Überwindung. Aber ich mache diesen Beruf
eben auch, weil ich Grenzen ausloten will, an
mir und an den Rollen, die ich spiele.
Ist die Schauspielerei also Ihr Traumberuf?
Brückner: Ich sage zwar immer, dass ich ohne
das alles auch könnte, aber das glaube ich mir
selbst langsam auch nicht mehr.
Was erwartet uns 2014, welche Pläne haben Sie?
Brückner: Ab Februar bin ich neben dem von mir
sehr verehrten Gerhard Polt in "Und Äktschn" im
Kino zu sehen. Außerdem spiele ich ab 6. März in
"Siegfried" am Münchner Volkstheater. Es kommen
noch viele schöne Sachen, ich kann mich nicht
beschweren.
Quellen: Focus + AZ, 10.
Dezember 2013, 12:37 |
Photo:
Christian
Hartmann |
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Freundin, #22,
2013
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Anklicken zum Vergrössern |
Scan: Barbara Ostler |
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Die
Riederinger
samt einem Oberammergauer (Hubert Schmid), einem
Rosenheimer (Markus Brandl), einem Südtiroler
(Peter Mitterrutzner), einem Schauspielschüler aus
Hamburg (Jakob Geßner) und zwei Touristinnen im
Hofgarten der Münchner Residenz
Photo:
Gabriela
Neeb
volksmund, #8,
2013/14 |
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"Afterhour" im
Literaturhaus - Die Promis feiern sich für
Filmpreis und -ball warm
Promi-Treffen im
Literaturhaus: Die Münchner Filmbranche
veranstaltete die "Afterhour" und
Schauspieler wie Lara Joy Körner,
Maximilian Brückner und Saskia Vester mit
Ehemann Robbie Flörke folgten der
Einladung.
Photos: Bernd Wackerbauer |
400
VIPs
trafen sich am 17. Januar in der Brasserie
"Oskar Maria" im Literaturhaus. Keine
Glamour-Veranstaltung, sondern ein
gemütliches Get-together mit Wein und
Schnittchen.
München - Zum 20. Mal baten die Filmfirmen
Arri, Fanes Film, Hager Moss Film, ndF,
Exportfilm Bischoff & Co, Sam Film, TV
60 Film und Goldkind zur Afterhour.
Networking war angesagt. "Das hier ist
durchaus Arbeit", meinte
Schauspielerin Lara Joy Körner. "Man
trifft viele Kollegen und Produzenten. Den
Filmball am Samstag sehe ich dann eher als
Vergnügen."
Visitenkarten tauschen, Kontakte pflegen,
sich präsentieren: Die After-Hour-Party im
Restaurant "Oskar Maria" ist die Jobbörse
der Filmschaffenden schlechthin. Bei
Schnittchen und Wein wurde nicht nur
ausgetauscht, wer was demnächst dreht oder
gerade abgedreht hat, sondern auch geprüft,
wer die Einladung schlechthin der Filmwoche
hat: zum 40. Deutschen Filmball im Hotel
"Bayerischer Hof".
Ebenfalls im Getümmel gesichtet: Bernd
Eichinger-Witwe Katja Eichinger, Judith
Milberg, die Frau von Schauspieler Axel
Milberg, TV-Nonne Janina Hartwig, Elmar
Wepper mit Ehefrau Anita Schlierf, Manou
Lubowski, Gerald Alexander Held, Heio von
Stetten, Regisseur Joseph Vilsmaier (ins
Gespräch vertieft mit Kameramann Gernot Roll
und Schauspieler Michael Roll), Francis
Fulton-Smith mit Ehefrau Verena Klein,
Schriftsteller Friedrich Ani, die Regisseure
Marc Rothemund und Bernd Fischerauer sowie
Aglaia Szyszkowitz, Lisa Martinek und Jule
Ronstedt.
Abendzeitung München,
18. Januar 2013 (mit weiteren Fotos)
und Die Welt, 20. Januar
2013 |
Regisseurin und
Oscar-Gewinnerin Caroline Link und
Maximilian Brückner, die beim 27. Filmfest
München 2009 zusammen mit Produzent Uli
Aselmann die Jury für den Förderpreis
Deutscher Film bildeten. |
Der ehemalige Leiter des
Münchner Filmfests (2004-11), Andreas
Ströhl und Maximilian Brückner. |
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"Und
bitte" - Die Filmbranche startet 2013 mit einem
bayerischen Empfang
Prof.
Dr.
Klaus Schaefer, Maximilian Brückner,
Maria Ehrich |
Maximilian
Brückner. Photos © Paul Katzenberger |
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München - Maximilian Brückner nickt
und sagt: "Das kenne ich." Der
Tatort- und Kinoschauspieler Brückner
("Rubbeldiekatz") unterhält sich mit
Samuel Schneider, Hauptdarsteller von
"Exit Marrakesch", dem im Herbst
anlaufenden Kinofilm von
Oscar-Preisträgerin Caroline Link.
Brückner kennt das Gefühl, den gerade
abgedrehten Film noch nicht einordnen
zu können, obwohl man sich doch zuvor
wochenlang am Filmset damit
beschäftigt hat. Er sagt: "Man
muss einen Film erst zwei oder
dreimal sehen, bevor man ihn
wirklich bewerten kann."
Photo
© Ursula Düren/dpa
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Beim jährlichen Januar-Lunch des Film Fernseh
Fonds Bayern (FFF) am 14. Januar geht es wie
immer um vom FFF geförderte Filme, die im Laufe
des Jahres in die Kinos kommen werden und über
die man daher auch noch nicht allzu viel sagen
kann. Das hält allerdings niemanden davon ab,
das aktuelle Projekt überzeugt zu bewerben. Aus
diesem Grund kommen am Montag im Restaurant
Goldmarie in der Schmellerstrasse schließlich
die Medienvertreter mit denen der Filmbranche
zusammen. Also ist Brückner guter Dinge, dass
sein Film "Spieltrieb" gelingt, eine Verfilmung
des Buches von Juli Zeh. Und Peter Herrmann,
Produzent von "Exit Marrakesch", ist ebenfalls
optimistisch.
Nur der aktuell im Kino laufende "Ludwig II."
macht der Branche Sorgen. FFF-Chef Klaus
Schaefer bemerkt in seiner Ansprache, bei der
traditionell die Erfolge der vom FFF im
vergangenen Jahr geförderten Filme noch einmal
gefeiert werden, dass das teure Prestige-Projekt
keine guten Zuschauerzahlen hat. Ansonsten ist
Bayern als Drehort allerdings weiterhin
Boom-Region, und die Abgesandten der Constantin
Film verbreiten für 2013 gute Stimmung. Dafür
muss Geschäftsführer Oliver Berben gar nichts
tun. Als er erscheint, rufen ihm die Kollegen "Super!"
zu, für die quotenstarke Adlon-Trilogie, die
zuletzt im ZDF lief. Und Constantin-Vorstand
Martin Moszkowicz befindet: "2013 wird
besser, es gibt einfach bessere Filme."
Welche zum Beispiel haben gute Chancen? Es
antwortet lächelnd der Vermarktungsprofi: "Immer
der nächste."
Philipp Crone, Süddeutsche Zeitung, 15. Januar
2013, Seite R6
Martin Moszkowicz (Constantin Film),
FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus
Schaefer und Oliver Berben, und hinter
dessen Schulter ... na, wer wohl? Genau
der! |
Prof. Dr. Klaus Schaefer, Maximilian
Brückner, Maria Ehrich ("Hotel Adlon")
und Jannis Niewöhner ("Rubinrot") |
Maximilian Brückner und Samuel Schneider
("Exit Marrakesch")
Photos © FFF Bayern -
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Mehr Photos vom FFF. Mehr
Photos von ddp (mit
Wasserzeichen). Und noch mehr Photos (diese
allerdings nur in Miniatur)
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Haltung
zeigen
- Ein Heft über das, was wirklich wichtig ist.
Photo: Gabriela Neeb
volksmund, #7,
2012/13, Seiten 44+45
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Bei der
"Peugeot-BVC-Casting Night" sprechen die Stars
über Erfahrungen beim Vorsprechen: Im
Schattenreich von peinlich und entspannt
München - Egal, wie erfahren und abgebrüht
Schauspieler sind, bei einem Thema geht ihnen
allen die Muffe: Castings. Jetzt haben bei der
"Casting Night" am 4. Juli 2012 einige Stars
darüber ausgepackt.
Mal gehen Castings gut, mal total in die Hose, und
mal sind sie einfach nur lustig - nur vergessen
tun sie die Schauspieler lange nicht. Bei der
Casting Night des Bundesverbands Casting und des
Automobilherstellers Peugeot haben die
Schauspieler am Mittwochabend mal in ihren
Erinnerungen gekramt und im HVB-Forum in der
Kardinal-Faulhaber-Straße ausgepackt.
Andreas Giebel denkt sofort an sein Vorsprechen
bei Rainer Kaufmann für die TV-Rolle des
Kommissars Kluftinger. Bekommen hat die Rolle dann
aber nicht er, sondern Herbert Knaup. "Weil sie
einen echten Allgäuer wollten", wie Giebel sagt,
und obwohl er naturgegeben über die Wampe des
Kommissars verfügt hätte, die Herbert Knaup jetzt
mit einem Kissen vortäuschen muss.
Den Allgäuern scheint
das Glück hold zu sein, wie sich auch beim
Kabarettisten und Schauspieler Maxi Schafroth
zeigt. Bei einem seiner Auftritte im Münchner
Vereinsheim entdeckte ihn die Casting-Agentin
Franziska Aigner und brachte ihn zum Casting von
Marcus. H. Rosenmüllers Sommer der Gaukler. Sehr
nett und persönlich sei das gewesen, sagt der
Maxi. "Zwischen mir und dem Rosi ist sofort der
Funke übergesprungen." Weshalb er auch im nächsten
Rosi-Film Wer's glaubt, wird selig wieder dabei
ist, der im August in die Kinos kommt. Und für
eine Rolle als Gastkommissar im Münchner Tatort
war gleich gar kein Casting mehr nötig?...
"I hab' des immer peinlich g'funden", sagt dagegen
Johannes Silberschneider in breitem
Österreichisch, wenn er sich an seine Castings
erinnnert. Viele seien es bislang nicht gewesen,
aber für ihn gibt es sowieso nur zwei Dinge, die
bei einem Casting sinnvoll sind: "Gehen und
sprechen."
Ein richtiger Fan von Castings ist dagegen
Maximilian Brückner: "Ich mag sie, ich geh' da
gerne hin. Das ist ja nicht nur für den
Regisseur zum Schauen, sondern auch für einen
selber. Damit man sieht, ob's passt." Sein
letztes Casting? "Sag' ich nicht." Die
Entscheidung steht nämlich noch aus.
Und das kann sich ziehen, wie Adnan Maral
erzählte. Ganze fünfmal musste er für die Rolle
des Metin Öztürk in der TV-Serie Türkisch für
Anfänger vorsprechen, jedes Mal aus der Schweiz
nach München fahren und sich den Bart abrasieren.
Gelohnt hat es sich allemal: Auf die Serie folgte
ein erfolgreicher Kinofilm, dessen Fortsetzung
gerade geplant wird.
Quasi im Zeitraffer verlief dagegen Vladimir
Burlakovs Casting für Das Verbrechen. "Ich kam aus
Wien nach Berlin, und der Rückflug war so gebucht,
dass ich fürs Casting bei Oliver Berben nur eine
halbe Stunde Zeit hatte. Da habe ich mich ganz
schön ins Zeug gelegt."
Christian Kohlund schaut auf nur ein einziges
Casting zurück: "Das war 1980 für die
Monsterhauptrolle bei Wettlauf nach Bombay von
Christian-Jacque, und das werde ich nie
vergessen.Der kuckte mich an und sagte: Das ist
er!" Billie Zöcklers schönstes Casting-Erlebnis
ist ausgerechnet eines, bei dem sie die Rolle
nicht bekam: "Die haben mir gesagt, ich wäre nicht
alt genug. Da habe ich mich gefreut!"
Unter den Gästen waren u. a.: Viktoria Brams,
Joseph Hannesschläger, Simon Verhoeven, Elyas
M'Barek, Uschi Glas, Carolin Fink, Michael
Brandner, Eva Mattes, Hans Sigl mit Frau Susanne,
Ex-Filmfestchef Andreas Ströhl, Lisa Maria
Potthoff, Simone Rethel, Heinrich und Jutta
Schafmeister, Karin Thaler, Gaby Dohm, Steffen
Wink und Genoveva Mayer, Michael von Au und Saskia
Vester.
Ann-Catherin Karg, tz, 6. Juli 2012, online und Druckausgabe,
Seite 16
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Am 31. Januar 2012 hat
EFi mit dem Brückner Max ein Exklusiv-Interview
für diese Website geführt!!
Wegen dem großen Streß, den der Max Brückner hatte
mit den Proben zu "Magdalena" und einer Erkrankung
seiner Agentin hat sich die Freigabe hingezogen -
aber jetzt ist sie da. Einige Fragen beziehen sich
auf "Magdalena" und auf "Was weg is, is weg" und
die Antworten darauf sind deshalb mitunter schon
bekannt aus anderen Interviews und
Veröffentlichungen.
rg (Interview-Assistentin & Urlaubsvertretung)
am 2. März 2012
Also,
hier
geht's los... |
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Maximilian Brückner: Sein Debüt als
Regisseur
Hallo München
4.2.2012
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Scans: rg |
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Wir
sind München!
Starke
Münchner
- Nach den Frauen gestern folgen jetzt 25 tolle
Typen: Ob Sport, Show, Kultur, Wirtschaft oder
Politik - diese starken Männer machen München
zur lebenswerten Metropole.
Christian Ude,
Münchner Oberbürgermeister: ...weil er der
zweitlustigste Kabarettist der Stadt ist. Dieter
Hildebrandt, Kabarettist: ...weil er der
allerlustigste Kabarettist der Stadt ist.
Charles Schumann, Bar-Legende und Model. Günther
Sigl, Sänger der Spider Murphy Gang: ...weil
ohne ihn die Schickeria keinen Namen hätte.
Franz Beckenbauer, Fußball-Kaiser und
Lichtgestalt: ...weil keiner so lässig Tore,
Sprüche und Kinder macht. Wolfgang Reitzle,
Vorstandsvorsitzender der Linde AG. Ottfried
Fischer, Schauspieler und Kabarettist: ...weil
er trotzdem ein Super-Typ ist.
Maximilian Brückner, Schauspieler: ...weil er
nach dem "Tatort" jetzt in Hollywood ermittelt. Herr Hirnbeiß,
AZ-Maskottchen und Grantler: ...weil er jeden
Tag eine Pointe parat hat. Eckart Witzigmann,
Jahrhundertkoch. Michael Bully Herbig, Comedian
und Regisseur: ...weil sich doch jeder mal
verzettln darf. Albert Ostermaier,
Schriftsteller: ...weil er Kultur und Kicken
zusammenbringt. Patrick Süskind,
Bestsellerautor: ...weil er das Poeten-Phantom
der Stadt ist. Franz Herzog von Bayern,
Oberhaupt des Hauses Wittelsbach: ...weil er der
Chef der Münchner Kunst ist. Jonas Kaufmann,
Tenor: ...weil er ganz München zur Opern-Bühne
macht und nebenbei die Frauenherzen höher
schlagen lässt. Peter Gauweiler, Politiker.
Bruno Reichart, Herzchirurg. Hans Magnus
Enzensberger, Dichter und Denker. Michael Käfer,
Großgastronom. Stefan Braunfels, Architekt.
Joachim Kaiser, Kritiker: ...weil er die letzte
Lichtgestalt des Feuilletons ist. Sportfreunde
Stiller, Band: ...weil sie den Soundtrack der
guten Laune liefern. Papis Loveday, Model. Axel
Milberg, Schauspieler: ...weil er der
unmünchnerischste Münchner ist. Ulrich Wilhelm,
BR-Intendant.
Abendzeitung
München, 4./5. Februar 2012, online und Druckausgabe,
Seite 40
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Das
Musikheft
"Hey,
Hey,
Hey" - Mikro frei für unsere
Schauspieler in der Karaoke-Bar
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Fotos:
Gabriela Neeb
gesamtes
Heft |
Protestsongs
-
unsere Regisseure zeigen Haltung
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volksmund,
#6, 2011/12, Seiten 20+29
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"Für Steven
Spielberg würde ich auch eine Standuhr spielen"
Tatort-Kommissar Maximilian Brückner über seinen
Dreh mit dem Hollywood-Regisseur, den Drang zur
Selbstdarstellung und sein Bauernhof-Investment
Maximilian
Brückner, 32, humpelt. Der "Tatort"-Kommissar ist
beim Renovieren seines Bauernhofes im Chiemgau von
einer Leiter gefallen. Den Hof hat er im
vergangenen Jahr gekauft, um mit seinen Brüdern
und Eltern dort zu leben. Hier auf dem Land ist er
auch aufgewachsen. Und er kennt auch jeden
Traktor, der während des Gesprächs vorbeifährt.
Auf einem sitzt der Xaver, einer seiner sieben
Geschwister. Mit ihm und ein paar Bekannten will
er möglichst bald Weißwürste essen. Also, los
geht's.
SZ:
Herr Brückner, reden wir über Geld. Sie wollten
Arzt werden. Da hätten Sie mehr verdient als ein
normaler Theaterschauspieler und sicherer wär's
auch.
Brückner: Ich weiß, ich bin da reingeplumpst.
Ich wollt' was ganz was Solides werden. Aber
meine Mutter hat mich zur Schauspielschule
geschickt.
SZ: Ach bitte.
Brückner: Ich weiß, hört sich an wie
ausgedacht. War aber so. Sie meinte, das passt.
Ich hab als Jugendlicher mit Freunden ein
Hirtenstück gespielt. Nicht so ein langweiliges,
getragenes, eins mit Musik. Wir waren die Stars
aufm Dorf. Und später haben wir bei den Nachbarn
im Heustadl Theater gespielt. Ich war der junge
Liebhaber. Das hat vor allem den älteren Damen
gefallen und meiner Mutter auch (lacht). Vielleicht
wollte sie deshalb, dass ich Schauspieler werde.
SZ: Und dann sind Sie einfach vom Dorf nach
München zur Prüfung gefahren?
Brückner: Ich war Zivi, die Texte hab ich im
Sani-Wagen geübt, mit den alten Damen, die ich
gefahren hab. Den "Woyzeck" nahm ich, weil's
davon einen Film mit Klaus Kinski gab. Und "Viel
Lärm um nichts" von Shakespeare. Und den Monolog
aus dem Hirtenstück, weil ich den schon kannte.
Aber als ich zum Vorsprechen kam, waren da
lauter irre engagierte Bewerber mit Bongos,
Gitarren, Schwertern und Kostümen.
SZ: Und Sie?
Brückner: Ich stand da in Jeansjacke mit
meinem Heftl. Da war ein Tisch im Schatten, in
Silhouetten hab ich gesehen, dass da jemand
hockt. Einer fragte: Können Sie Hochdeutsch?
Naa, hab ich geantwortet, kon i ned. Dann kam
schon so ein genervtes Schnaufen.
SZ: Mit was fingen Sie an?
Brückner: Mit dem Hirtenstück, das konnt' ich
am besten. "Guad Nochd beinand, nix fir unguad,
i kim vom Chiemgau …“ und dann hab ich gemerkt,
die lachen sich kaputt. Ich bin so sauer
geworden! Ich hab das dann ein bisschen
aggressiv gespielt, glaub ich. Aber mei, die
haben halt kein Wort verstanden, ich hätte auch
Chinesisch reden können.
SZ: Sie sind durchgefallen.
Brückner: Nein, die haben mich genommen! Sie
sagten: Wir wissen zwar nicht, was wir mit Ihnen
anfangen sollen, aber wir probieren es mal.
SZ: Und dann zogen Sie vom Chiemgau nach München?
Brückner: Musste ich, um das Bairisch
loszuwerden. Sprechunterricht. Die hatten Arbeit
mit mir. Ja, ich war grad mal 60 Kilometer von
zu Hause weg und dacht': Das ist das Größte hier
in München.
SZ: Vom Dorfleben zu den Künstlern. Sind Sie
abgehoben?
Brückner: Nach meinem ersten Film "Männer wie
wir" kam ich nach Hause und dachte, jetzt bin
ich der große Zampano, und alle müssen mich toll
finden. War aber nicht so. Die sagten: Hier
dreht sich nicht alles um dich.
SZ: Inzwischen sind Sie "Tatort"-Kommissar. Haben
Sie mal versucht, Ihre Prominenz auszunutzen?
Brückner: Versucht hab' ich's, aber es hat
nicht hingehaut. Sie werden lachen, aber in
Rosenheim bin ich mal ausgegangen. Und bin in
keinen einzigen Club reingekommen. In Rosenheim!
Da musste ich selbst drüber lachen.
SZ: Das hat schon Ihre Eitelkeit gekränkt, oder?
Brückner: Der Hang nach Aufmerksamkeit ist bei
Schauspielern schon stark ausgeprägt, sonst
würd' sich ja keiner auf der Bühne zum Kasperl
machen und darauf warten, dass die Menschen
klatschen. Da gehört auf jeden Fall Narzissmus
und der Drang zur Selbstdarstellung dazu. Wenn
ich auf der Bühne stehe, geb' ich Gas. Das
gefällt mir, wie bei einem Affen, dem man Zucker
gibt. Aber für mein echtes Leben, da brauch ich
das nicht.
SZ: Das sagen alle.
Brückner: Wirklich nicht. Ich hab genug Liebe
daheim. Ich muss mir die nicht irgendwo anders
suchen. Die Aufmerksamkeit von außen schmeichelt
mir. Aber die Medien, die Leut', die hassen dich
genauso schnell, wie sie dich heut' lieben. Das
kann dir bei deiner Familie nicht passieren. Die
nehmen mich auch, wenn ich mal einen rechten
Mist gebaut hab'.
SZ: Haben Sie das nie hinterfragt, Ihr Dorf, Ihre
Familie?
Brückner: Klar, beim Trachtenverein könnt man
sagen, das sind "die letzten Indianer". Aber die
zentrale Frage ist doch: Was tut mir gut?
SZ: Sie haben zwei feste Engagements: Sie spielen
immer ein, zwei Stücke im Jahr am Volkstheater in
München. Und einmal im Jahr wohnen Sie für vier
Wochen im Saarland, als "Tatort"-Kommissar Franz
Kappl sind Sie bundesweit bekannt geworden.
Brückner: Das Saarland ist ein nettes
Fleckchen. Aber der Kappl ist mir oft sehr fern,
der ist so ehrgeizig. Manchmal find' ich ihn
richtig unsympathisch. Trotzdem ist es
interessant, ihn zu spielen. So kann man auch so
einen Charakter mal ausprobieren. Vielleicht hab
ich aus Versehen genau den richtigen Beruf
erwischt. Inzwischen ist der Kappl modemäßig
auch endlich im 21. Jahrhundert angekommen.
Früher mit der Lederjacke, so sehr neunziger
Jahre, das war nicht so mein Stil. (Ein
Traktor fährt vorbei.)
Brückner: Ah! Mein Bruder Xaver. Ich hab mir
mit meinen Brüdern im letzten Jahr hier ein
großes Bauernhaus für uns alle zusammen gekauft,
mit einer alten Mühle dabei. Wir haben es
komplett entkernt, dann Bodenplatten rein,
Heizung rein, die Wände abgeschlagen, alles neu
verputzt. Und meine Eltern ziehen mit ein.
SZ: Haben Sie das Geld für das Haus bar auf den
Tisch gelegt?
Brückner: (lacht sehr) Nicht ganz. Aber ich
hab mir einen Traum erfüllt. Bisher machen wir
nur Heu und verkaufen es. Aber wir wollen drei
Ochsen, ein paar Schweine und Enten anschaffen.
SZ: Andere wollen unbedingt von zu Hause weg. Sie
kaufen mit Ihrer Familie ein Bauernhaus auf dem
Land.
Brückner: Ich versteh jeden, der vom Land weg
will, wenn da lauter engstirnige Vollidioten
rumlaufen. Aber so ist meine Familie nicht, auch
nicht mein Freundeskreis. Die sind weltoffen und
denken weiter. Die haben das schon lernen
müssen. Als ich im Kino nackt über die Leinwand
rannte oder einen Mann küssen musste zum
Beispiel.
SZ: Sind das noch die Freunde vom Hirtenspiel?
Brückner: Ja, genau die. Zuletzt haben sie
mich arg auf den Arm genommen. Ich hatte ein
Casting für den neuen Film von Steven Spielberg
über den Ersten Weltkrieg. Und dann haben sie
mich angerufen und sich gemeldet mit: "Hier
Spielberg, ich hätte da eine Rolle für Sie." Am
Anfang hab ich's geglaubt. (lacht)
SZ: Haben Sie die Rolle denn bekommen?
Brückner: Ja. Es war eine kleine Rolle. Ich
sag da einen Satz. Wenn Ihnen das Popcorn
runterfallt, kann es sein, dass Sie mich
übersehen in dem Film. Aber ich hab mir noch nie
so in die Hosen gemacht wie da. Ich habe kaum
reden können vor Aufregung.
SZ: Bei einem solchen Film werden ganz andere
Summen ausgegeben als in Deutschland, oder?
Brückner: Ich wurde nach London geflogen, in
einem Superhotel bei der Oxford Street
untergebracht. Als ich zum Dreh kam, waren da
drei Zelte so groß wie die vom Oktoberfest, wo
die Leute sich umziehen und essen. Das war
unvorstellbar. 200 Schauspieler waren da in
Kostümen. Und dann kommt Steven Spielberg und
sagt: "Hey Maximilian, I'm Steven." Er erklärte
mir, was ich tun sollte. Ich spielte einen
deutschen Soldaten, die typische Rolle für einen
deutschen Schauspieler in Hollywood. Ich musste
jemanden zusammenschreien wegen eines Pferds.
Egal. Es war trotzdem toll. Für Steven Spielberg
würde ich auch eine Standuhr spielen.
Interview: Alina Fichter und Hannah Wilhelm, in der
Reihe: "Reden wir über Geld". Süddeutsche Zeitung,
30. September 2011, Seite 26
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Is it
love?
Die beiden Tatort-Kommissare Sibel Kekilli (31)
und Maximilian Brückner (32) sind privat alles
andere als eisenhart. Beide laufen schon beim
Anblick eines Beamten in Uniform rot an. Und
auch in Bezug auf das Thema Liebe/Beziehung sind
die Schauspieler weitaus kompromissbereiter, als
ihre Rollen glauben machen, wie Redakteurin
Michèle Loetzner beim JOLIE-Doppelinterview am
15.Juli 2011 in München herausfand.
Jolie, #10/2011,
Seiten 165-169
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Lampenfieber
VOGUE-Shooting in Berlins Lokalgröße
"Borchardt". Acht Stars des deutschen Films
und ein Thema: das Verhältnis zum eigenen
Bild. Iris Berben, Sebastian Koch, Heike
Makatsch, Maximilian Brückner, Katharina
Schüttler, Clemens Schick, Sibel Kekili,
Matthias Schweighöfer.
Vogue,
#9/2011
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Drinnen ist
draussen
GQ,
September 2011, Seiten 99-102
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mobil,
#08/2011, Seite 9
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Sagen
Sie jetzt nichts
Vier Uhr in der
Früh, der 38. Deutsche Filmball im Münchner
Hotel Bayerischer Hof neigt sich dem Ende
zu, im Saal ertönt der ABBA-Oldie Dancing
Queen, ein klassischer Rausschmeißer. Das
Ende einer Promi-Party. In den vergangenen
acht Stunden hat unser Fotograf rund 400 Mal
auf den Auslöser gedrückt. Aber anstatt wie
viele andere Kollegen im Gedränge des
Ballsaals oder auf dem roten Teppich auf
einen gelungenen Schnappschuss zu hoffen,
haben wir zwanzig der besten deutschen
Schauspieler gebeten, uns ganz in Ruhe zwei
Fragen zu beantworten.
Erstens: "Was
macht Sie zum Star?" Und zweitens: "Haben
Sie sich schon mal für einen Filmauftritt
geschämt?"
Unsere
Einladung angenommen haben unter anderem
Katja Riemann, Sebastian Koch, Florian David Fitz,
Hannelore Elsner, Dominic Raacke, Feo
Aladag, das Liebespaar Christian Ulmen und
Collien Fernandes, Thomas Heinze, Maximilian
Brückner, Anatole Taubman, Bastian Pastewka,
Elyas M'Barek und Thomas Kretschmann.
SZ Magazin 4.2.2011
Fotos
aufgenommen am 15. Januar 2011 anlässlich
des 38. Deutschen Filmballs im Hotel
Bayerischer Hof in München. Fotograf: Frank
Bauer.
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cast,
#4/2008, Seiten 10-12
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Riedering
trifft
Gern - Shootingstars im Gespräch
volksmund,
#2, 2007/08, Seiten 21-27
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Dieter
Mayr portraitierte für das SZ-Magazin die vier
Bayern (nein, keine Fussballer!) Christian
Stückl, Maximilian Brückner, Markus Rosenmüller
und Stefan Zinner.
SZ Magazin
4.5.2007, Seiten 18-21
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Stern TV Magazin,
#42/2006
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Bunte, #5/2006
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Scans:
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