Kinostart Deutschland, Deutschschweiz, Österreich: 16. Februar
2012 ; USA: 25. Dezember 2011 ; UK: 13. Januar ; Italien, Tessin: 17.
Februar ; Frankreich,
Romandie: 22. Februar 2012
Welt-Premiere am 4. Dezember 2011 in der Avery Fisher Hall des Lincoln
Center for the Performing Arts in New York
Europa/England-Premiere am 8. Januar 2012 im Odeon Kino am
Leicester Square in London, eine 'Royal Premiere' in Anwesenheit der
königlichen Hoheiten Prinz
William und seiner Frau Catherine, Herzogin von Cambridge
- Einspielergebnis D € 2.228.651 / 281.981 Besucher
/ $ 2.966.557 (16.2. - 18.3.2012)
- War Horse: Boxoffice USA $ 79.884.879 (25.12.2011 - 3.5.2012)
- Weltweit: $ 177.584.879
zur englischsprachigen Seite
Deutsche Free-TV-Premiere am
3.10.2014 auf pro7 um 20:15 Uhr: 2,19 Mio
Zuschauer (ab 3 Jahre) = 8% Marktanteil / 14-59 Jahre: 1,76 Mio = 11,6%
MA. Quelle: AGF/GfK
Besetzung:
Jeremy Irvine - Albert Narracott
Peter Mullan - Ted, Alberts Vater
Emily Watson - Rosie, Alberts Mutter
David Thewlis - Mr. Lyons
Robert Emms - David Lyons
Benedict Cumberbatch - Major James Stewart
Tom Hiddleston - Captain Jim Nicholls
Patrick Kennedy - Lieutnant Charlie Waverly
Geoff Bell - Sergeant Sam Perkins
Irfan Hussein - Sergeant Major Singh
Celine Buckens - Emilie
Niels Arestrup - Emilies Großvater
David Kross - Günther
Rainer Bock - Brandt
Nicolas Bro - Friedrich
Leonard Carow - Michael
David Dencik - Offizier im Basislager
Hinnerk Schönemann - deutscher Soldat mit Drahtschere
Hannes Wegener - deutscher Offizier
Maximilian Brückner - deutscher Artillerie-Offizier
(als Maximilian Brüeckner)
Stab:
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: Lee Hall, Richard Curtis, nach der (Kinder-)Buchvorlage
von Michael Morpurgo und dem Theaterstück von Nick
Stafford
Kamera: Janusz Kaminski
Schnitt: Michael Kahn
Musik: John Williams
Casting: Nick McGinley at Jina Jay Casting
Produzenten: Steven Spielberg, Kathleen Kennedy, Frank Marshall, Revel
Guest
Produktionsfirmen: Afterworks Ltd., DreamWorks Pictures, Walt Disney
Pictures
Drehzeit: Anfang August - Ende Oktober 2010
Drehorte in England u.a. Stratfield Saye House (Hampshire), Castle
Combe (Wiltshire), Dartmoor, Sheepstor, Meavy, Widecombe-in-the-Moor
(alle in Devon), Wisley Airfield, Bourne Woods near Farnham (beides in
Surrey), Longcross Studios (Chertsey, Surrey), Luton Hoo
(Bedfordshire), Bottle Yard Studio (Bristol, Avon), Caerwent
(Monmouthshire,
Wales)
Für das
BILD-am-SONNTAG-Shooting traf Spielbergs deutsche Crew das erste Mal
nach den Dreharbeiten wieder zusammen. Die Fotos entstanden in einer
Scheune im brandenburgischen Dorf Oberkrämer. Fotos: Tom
Wagner.
v.l. Leonard Carow, Maximilian
Brückner, Hinnerk Schönemann, David
Kross, Rainer Bock Mehr Fotos (29.1.2012). Anklicken
zum Vergrössern.
Glückwunsch!
"War Horse" gewann 8 Preise und hatte 49
Nominierungen. Hier eine Auswahl der international bekanntesten:
-
Golden
Globes, USA 2012 (Nominierungen)
Best Motion Picture - Drama: Steven Spielberg and Kathleen Kennedy,
Producers
Best Original Score - Motion Picture: John Williams
-
BAFTA
Awards, UK 2012 (Nominierungen)
Anthony Asquith Award for Film Music: John Williams
Best Cinematography: Janusz Kaminski
Best Production Design: Rick Carter and Lee Sandales
Best Sound: Stuart Wilson, Gary Rydstrom, Andy Nelson, Tom Johnson and
Richard Hymns
Best Visual Effects: Ben Morris and Neil Corbould
-
Empire
Awards, UK 2012 (Nominierungen)
Best Director: Steven Spielberg
Best Female Newcomer: Celine Buckens
Best Male Newcomer: Jeremy Irvine
Am 24. Januar 2012
wurden die Oscar (Academy Awards) Nominierungen bekannt gegeben, und
"War Horse" wurde in
6 Kategorien nominiert:
Best Picture: Steven Spielberg and Kathleen Kennedy, Producers
Art Direction: Production Design: Rick Carter, Set Decoration: Lee
Sandales
Cinematography: Janusz Kaminski
Music (Original Score): John Williams
Sound Editing: Richard Hymns and Gary Rydstrom
Sound Mixing: Gary Rydstrom, Andy Nelson, Tom Johnson and Stuart Wilson
Die Verleihung der 84. Academy Awards fand am 26. Februar im Kodak
Theatre in Hollywood statt. Alle Nominierungen und Gewinner.
Inhalt:
Erzählt
wird von den Erlebnissen des englischen Halbblutpferdes Joey in den
Wirren des Ersten Weltkrieges. Joey erinnert sich, dass es von seinem
betrunkenen Herren auf dem Pferdemarkt an
die englische Armee verkauft wurde. Albert, der Sohn des Mannes ist
darüber besonders traurig, den er hat sich liebevoll um Joey
gekümmert und will ihn nicht verlieren. Immer wieder muss Joey
an den Jungen denken. Wird er ihn wiedersehen?
Angekommen im
Ersten Weltkrieg in Frankreich wird Joey gemeinsam mit seinem Offizier
mitten in die Kriegshandlungen an der Westfront stationiert. Doch dann
fällt Joeys Reiter an der Front; das Pferd wird dabei
selbst schwer verletzt und von Franzosen gesundgepflegt. Als es wieder
einigermaßen auf dem Damm ist, wird Joey von deutschen
Soldaten konfiziert und muss wieder an die Front, die fast zum
Stillstand gekommen ist. Joey ist es eigentlich egal, auf welcher Seite
des Krieges er steht und gegen wen er kämpft: Dem Pferd geht
es nur darum, das sein Reiter gut mit ihm umgeht, dass er nicht unter
den Soldatenstiefeln leiden muss. Joey wird Zeuge von schrecklichen und
grausamen Kämpfen zwischen den Kriegsparteien und doch findet
er inmitten dieser unendlichen Trostlosigkeit immer wieder
Wärme, Hoffnung und Mitmenschlichkeit, auf allen Seiten der
Front.
---
Maxi - Screencap aus dem Trailer
---
John
Tams, der Daniel Hagman in der Serie "Die Scharfschützen"
mit
Sean Bean gespielt hat, und Teile der Musik dafür komponiert
hatte, schrieb auch die Musik zur Bühnenfassung von "War
Horse".
Er wurde von Steven Spielberg und John Williams eingeladen, in der
Filmfassung mitzuspielen und auch eines seiner Musikstücke
soll
verwendet werden.
Aus: From West End to Hollywood as John Tams's songs woo Spielberg by
Nigel Powlson This is Derbyshire, Oct 8, 2010 ---
Steven Spielbergs
nächstes Projekt ist der Film 'War Horse',
nach dem gleichnamigen Roman von Michael Morpurgo.
Ursprünglich sollte der Film im Sommer 2011 in die
amerikanischen Kinos kommen, jetzt hat Dreamworks das neue
Spielberg-Werk auf Dezember 2011 verschoben. Einen Tag nach
Weihnachten, am 25. Dezember, wird 'War Horse' jetzt auf den
US-Leinwänden zu sehen sein. Der ursprüngliche
Starttermin
für Deutschland war für den 25. August 2011
angekündigt.
Einen Tag vor Weihnachten wird
sein vorheriger Film 'Tim und Struppi: Das Geheimnis der Einhorn' (The
Adventures of Tintin: The Secret of the Unicorn) in die amerikanischen
Kinos kommen, in die deutschen voraussichtlich schon am 27. Oktober
2011.
Nach einem Screening von erstem
Filmmaterial gab Stacey Snider,
Geschäftsführerin von Dreamworks, die
Startterminverschiebung bekannt. Die Bilder würden auf einen
Film schließen lassen, der durchaus geeignet ist für
die Urlaubszeit zu Weihnachten.
diverse Quellen, 13./15. Oktober
2010
--- The Big 2011 Preview: All the films that matter in
the next 12 months
Category: Awards Bait - At first glance 2011 is looking like it'll be
more competitive than ever, with marquee releases queuing up like
passengers at a snowy airport: 127 Hours - The King's Speech -
Conviction - True Grit - Black Swan - Barney's Version - Biutiful -
Brighton Rock - The Fighter - Rabbit Hole - Never Let Me Go - Animal
Kingdom - Howl - The Tree Of Life
To round out the year, Steven Spielberg's War Horse appears in time for
the festive period. If you're thinking that nothing says Christmas like
the bloody trench warfare carnage, you may be in luck. But while
Spielberg isn't one to sugarcoat the horrors of war, he's just the
director to fill this Great War-set story of a boy and his horse with
saddlebags of heart and soul. We can't wait to see how he's brought the
colossally popular stage play to the big screen.
Aus: Empire magazine UK, issue #260 Feb
2011 --- 28.
Juni 2011:
Walt Disney hat den ersten Teaser zu Steven Spielbergs epischer
Theaterstück-Verfilmung veröffentlicht: War
Horse
Über
Maximilian Brückners Rolle in "Gefährten":
Vielleicht hat sich nur herumgesprochen, was für ein
bodenständiger Typ der "Maxi" doch ist, der gerade daheim im
Chiemgau einen alten Bauernhof renoviert [...]. Und die Casting-Leute
(von "Resturlaub") tappen in die Klischee-Falle, die hier wirklich eine
ist. Denn Brückner ist unter all den Stadlobers und
Schweighöfers der am meisten unterforderte deutsche
Jungschauspieler. Steven Spielberg hat das schon erkannt. Der
Hollywood-Gigant ("Der Weiße Hai", "Schindlers Liste",
"Minority Report") gab Brückner eine kleine Rolle in seiner
neuen Produktion. In "War Horse", einem Film über den Ersten
Weltkrieg, spielt er einen deutschen Offizier.
Quelle: Hermann Weiß, Welt am Sonntag, 14. August 2011
Sie haben
grade mit Steven Spielberg gedreht.
Maxi (lacht): "Sooo klein. Sooo klein. Wenn sie's Popcorn
verlieren,
bin ich weg. Und was spiel ich? Einen Soldaten! Ich war trotzdem total
stolz drauf. Star Wars! Indiana Jones! Dann gehst du da hin, das war
ein Riesenberg, die hatten Zelte aufgebaut - da ist das
Münchner Oktoberfest ein Scheiß dagegen - wo die
ganzen Leute umgezogen wurden. Und dann triffst du den da mit einer
Zigarre im Mund: "Hello
Maximilian. Ok, you have to come this
... you
have to look this (deutet in die Ferne) ... in this
direction and then
come back and stay here." Das Herz schlägt dir
bis
da oben rauf. Da bist du eigentlich blos noch froh, wenn du einen Satz
rausbekommst, ohne dass du stotterst. Es war trotzdem toll! Es war eine
tolle Erfahrung, aber ich werd sicher kein Hollywoodschauspieler
werden."
aus: Marcus Fliege, Trailerseite.de, Interview zum Kinostart von
"Resturlaub" im August 2011
25 Fall Movies We Can't Wait to See
"Breaking Dawn",
"Tintin", "The Muppets", "War Horse" - get
our quick takes, pick up EW's Fall Movie Preview, (on sale Friday) for
a deeper dive into season's hot new release
by Entertainment
Weekly Staff, Aug 14, 2011
Maximilian
Brückner hat vergangenes Jahr mit Steven Spielberg gedreht. "Ich
hab mir in meinem Leben noch nie so in die Hosen gemacht, ich hab
gedacht, ich kotze", sagt er darüber. "Dabei
war das ja ein Pipifax, was ich spielen musste, nur ein Satzerl musste
ich sagen."
Eine kleine Rolle in "War Horse", er gab einen deutschen Offizier im
Ersten Weltkrieg. Die Dreharbeiten fanden vergangenes Jahr in einem
Wald in der Nähe von London statt. "Als ich den Berg
hinunterging, hab ich schon gezittert, Spielberg kommt mir mit seiner
Sonnenbrille und seinem Käppi entgegen. "Hello, your're
Maximilian, okay!" Dann schaue ich zur Seite und sehe,
dass der ganze
Berg nur so vor Menschen wimmelt, Kräne mit Beleuchtungen, ich
weiß nicht wie viele Maschinen, die im Dreck rumfahren. Als
Erstes hat sich Spielberg entschuldigt, dass sie so ein kleines Budget
hätten, nur 60 Millionen. Und ich: "Ach, das macht doch
nichts." Der Kameramann schrie: "Okay, five fire!" - und dann
explodiert der
ganze Berg. Ich bin gleich nach hinten gesprungen." Fix und
fertig sei er gewesen, als der Dreh vorbei war. "Aber eine
Hammer-Erfahrung." Er lächelt glücklich.
Quelle: Carmen Stephan, GQ Deutschland, #09/2011
Maximilian
Brückner: Für Steven Spielberg würde ich
auch eine Standuhr spielen
Brückner: Ich hatte ein Casting für den
neuen Film von Steven Spielberg über den Ersten Weltkrieg. Und
dann haben sie [meine Freunde] mich angerufen und
sich gemeldet mit:
"Hier Spielberg, ich hätte da eine Rolle für Sie." Am
Anfang hab ich's geglaubt. (lacht)
SZ: Haben Sie die Rolle denn bekommen?
Brückner: Ja. Es war eine kleine Rolle. Ich sag da
einen Satz. Wenn Ihnen das Popcorn runterfällt, kann es sein,
dass Sie
mich übersehen in dem Film. Aber ich hab mir noch nie so in
die Hosen gemacht wie da. Ich habe kaum reden können vor
Aufregung.
SZ: Bei einem solchen Film werden ganz andere Summen ausgegeben als in
Deutschland, oder?
Brückner: Ich wurde nach London geflogen, in einem
Superhotel bei der Oxford Street untergebracht. Als ich zum Dreh kam,
waren da drei Zelte so groß wie die vom Oktoberfest, wo die
Leute sich umziehen und essen. Das war unvorstellbar. 200 Schauspieler
waren da in Kostümen. Und dann kommt Steven Spielberg und
sagt: "Hey
Maximilian, I'm Steven." Er erklärte mir, was ich
tun sollte. Ich spielte einen deutschen Soldaten, die typische Rolle
für einen deutschen Schauspieler in Hollywood. Ich musste
jemanden zusammenschreien wegen eines Pferds. Egal. Es war trotzdem
toll. Für Steven Spielberg würde ich auch eine
Standuhr spielen.
Quelle: Alina Fichter und Hannah Wilhelm, Süddeutsche Zeitung,
S. 26, 30. September 2011
Die
englischen
Schauspieler - v.l. Robert Emms, Jeremy Irvine, Patrick Kennedy,
Benedict Cumberbatch und Tom Hiddleston, flankiert von den Lusitanos
Rico und Fuego, fotografiert auf der Tilsey Farm in Bramley, nahe
Guildford, Surrey, England. Foto: Jason Bells für 'Vanity
Fair', Sept. 2011
5.Oktober
2011: DreamWorks hat den zweiten Trailer zu Steven
Spielbergs Film "War
Horse" veröffentlicht. Dieser Trailer wird in
amerikanischen Kinos vor "Real
Steel" gezeigt. --- Steven
Spielbergs
Film GEFÄHRTEN kommt am 5. Januar 2012 in die deutschen Kinos.
Er
wurde von Steven Spielberg und Kathleen Kennedy produziert, in den
Hauptrollen: Emily Watson, David Thewlis, Peter Mullan, Niels Arestrup,
Tom Hiddleston, Jeremy Irvine, Benedict Cumberbatch und Toby Kebbell,
sowie die deutschen Schauspieler David Kross und Maximilian
Brückner.
Das Drehbuch
schrieben Lee Hall und Richard Curtis nach dem Roman von
Michael Morpurgo und nach dem Theaterstück von Nick Stafford,
produziert vom National Theatre of Great Britain unter der Regie von
Tom Morris und Marianne Elliot.
GEFÄHRTEN
beginnt mit der besonderen Freundschaft zwischen
einem
Pferd namens Joey und Albert, einem Jungen, der ihn zähmt und
trainiert. Als die beiden gewaltsam getrennt werden, folgt der Film der
außergewöhnlichen Reise des Pferdes auf seinem Weg
durch den
Krieg und zeigt, wie es die Leben zahlreicher Menschen inspiriert und
verändert, denen es unterwegs begegnet - britischer
Kavallerie,
deutscher Soldaten und eines französischen Bauern und seiner
Enkelin - bevor die Geschichte im Niemandsland zwischen den Fronten
ihren bewegenden Höhepunkt erreicht.
Quelle:
Pressemeldung Dreamworks, 5. Oktober 2011 --- 18. Oktober
2011: Das deutsche Filmplakat wurde veröffentlicht - es hat
das selbe Motiv wie das amerikanische Plakat.
Gefährten Original Motion Picture
Soundtrack - Musik komponiert und dirigiert von John Williams
1. Dartmoor, 1912
2. The Auction
3. Bringing Joey Home, and Bonding
4. Learning the Call
5. Seeding, and Horse vs. Car
6. Plowing
7. Ruined Crop, and Going to War
8. The Charge and Capture
9. The Desertion
10. Joey's New Friends
11. Pulling the Cannon
12. The Death of Topthorn
13. No Man's Land
14. The Reunion
15. Remembering Emilie, and Finale
16. The Homecoming
Erscheint am 21. November 2011 durch Sony Classical.
Steven
Spielberg
schreibt dazu
im Begleitheft zur CD: "The
dramatic countryside of Dartmoor has inspired John Williams to compose
a score of such beauty and quiet majesty that one might think the earth
was speaking through him, much as the heavens have done for nearly five
decades. When I first heard John's sketches of the four
central themes for War Horse, I didn't need my memories of
the film to underscore the feelings I was having.
The music was a stand-alone experience and it affected me deeply, as
have so many of John's scores during our nearly 40-year
collaboration. I feel that John has made a special gift to me of this
music, which was inspired not only by my film but also by many of the
picturesque settings of the poet William Wordsworth, whose vivid
descriptions of the British landscape inspired much of what you are
going to hear. I'm not sure what I can give John in return,
other than a promise of more films to come ... for as many more years
as we
both can imagine!"
Am 22.10.11 hatten drei der
Tracks in dieser Radiosendung Premiere
(etwa in der Hälfte des Podcasts), zusammen mit Musik aus "Tim
und Struppi" und aus früheren Zusammenarbeiten von Spielberg
& Williams: WQXR - New York's Classical Music Radio
Station ---
25. Oktober
2011: Ausschnitte aller Tracks
aus dem Soundtrack, der insgesamt 67 Minuten lang sein wird,
freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Sony Music
Entertainment GmbH (Switzerland). ---
24. November 2011:
DreamWorks hat 3 Werbespots für "War Horse"
/ "Gefährten" für das amerikanische Fernsehen
veröffentlicht. Ich habe allerdings Maxi darin immer noch
nicht
gefunden. ---
UK movie magazine Empire, issue
#270, Dec. 2011, pages 100-106
Scans anklicken zur lesebaren
Grösse
Keine Erwähnung von Maxi.
zum Lesen Artikel der SZ anklicken
Um
neue Talente ausfindig zu machen, verlässt sich
Starregisseur Steven Spielberg gern auf den eigenen Riecher.
Für
sein neues Kinoprojekt 'Gefährten' (Kinostart: 16.02.2012)
wurde
Spielberg in Deutschland fündig: Zwei Rollen wurden mit David
Kross und Maximilian Brückner besetzt.
aus: Talentscout in Deutschland, von
Teresa Groß, 15. Dezember 2011
Vogue trifft ... Steven Spielberg
Mariam Schaghaghi: Wie sind Sie auf die deutschen Schauspieler David
Kross und Maximilian Brückner aufmerksam geworden?
Spielberg: "Mir hat 'Das weiße Band' extrem gut
gefallen. Und
David mochte ich in 'Der Vorleser' sehr. Ich sehe viele
ausländische Filme. Wenn mich dabei ein Schauspieler
beeindruckt, schreibe ich seinen Namen auf."
Welche Qualitäten sehen Sie in ihnen?
Spielberg: "Das ist schwer in Worte zu fassen: Beide scheinen
der Welt
gegenüber offen zu sein - vom Herzen her. Ich sah in beiden
diesen melancholischen Optimismus, der einer Zeit, die von
größter Unruhe und allgegenwärtigem Tod
geprägt ist, trotzt."
Quelle: Vogue, dt. Ausgabe, Januar 2012,
Seite 108. Ganzes
Interview hier.
Hintere Reihe von links:
Robert Emms, Toby Kebbell. Mittlere Reihe: Tom Hiddleston, Matt Milne.
Vordere Reihe: Jeremy Irvine, David Kross, Patrick Kennedy, Benedict
Cumberbatch.
Fotos: Kevin Lynch für 'The Guardian', 8. Jan. 2012
War
Horse. The Making of the Motion Picture.
Forewords
by Steven Spielberg, Kathleen Kennedy, Michael Morpurgo and Richard
Curtis.
A Newmarket Pictorial Moviebook. Harper Collins
ISBN:
978-0-062192615; ISBN10: 0-062192612. Hardcover; 144 pages; $34.99
(€27.99); Ages: 18 and Up
Released
on 12/27/11 (US), 1/3/12 (Europe)
b-roll: Ab
03:00 min
scheucht Maxi Pferde und Kanone einen schlammbedeckten Hügel
hoch - mit Ton!
Diese
Deutschen spielen im neuen Spielberg-Film - Erfolgs-Filmemacher
Steven Spielberg engagierte für seinen neuen Film
"Gefährten" fünf deutsche Schauspieler
Es gibt Bären und Löwen, es gibt Lolas und
Césars. Und es gibt Sätze, die mehr wert sind als
jeder dieser Filmpreise. Sätze wie diesen: "Wir
fanden einen wundervollen Schauspieler mit dem Namen Hinnerk
Schönemann, der den jungen Deutschen spielt, der Joey zu
helfen versucht, wenn das arme Pferd im Stacheldraht
hängt", sagt Steve Spielberg. "Das war die
Szene, auf die ich am meisten stolz bin im ganzen Film."
Was für ein Ritterschlag für einen deutschen
Schauspieler wie Schönemann, von dem es zwar in jedem zweiten
Porträt heißt, er gehöre zu den
meistunterschätzten im Land - der aber dennoch
über Buddy-Rollen im Fernsehen bislang kaum hinausgekommen
ist. Geht da noch was drüber?
Er hätte sich, sagt Schönemann (37)
"für Spielberg auch in die sechste Reihe gestellt.
Aber jetzt so eine große Szene - das ist wie ein
Sechser im Lotto."
Der aus Rostock stammende Schauspieler ist nicht der einzige Deutsche,
den Steven Spielberg für seinen neuen Film
"Gefährten" (Start: 16. Februar)
engagierte, um die Reise des Farmpferdes Joey von den Wiesen in Devon
über die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs zu begleiten.
Schönemann hat auch nicht die größte aller
Rollen. Aber er hat das, was in England und den USA, wo das Abenteuer
schon seit Weihnachten zu sehen ist, als "film stealing
scene" bezeichnet wird: den Moment, der bleibt. Da verirrt
sich das Pferd im Grabenkrieg an der Westfront im Niemandsland zwischen
den Linien. Dort, wo an sich "nichts Lebendiges sein
kann", wie der deutsche Soldat feststellt, als er die Kreatur
durchs Fernglas erspäht. Auch ein englischer Soldat sieht das
leidende Tier.
Und so wagen sich beide hinaus, um es gemeinsam von seinen Qualen zu
befreien, plaudern dabei über die Ratten in ihren
Schützengräben, auch über Mädchen
und über dieses wunderbare Pferd, das überall
hingehöre, nur nicht hierher. Ebenso wenig wie sie selbst.
"Ich wollte, dass Deutsche die Deutschen spielen",
sagt Spielberg. Was einerseits in der Natur der Sache liegt,
andererseits aber von daher erstaunlich ist, da die Charaktere in
"Gefährten", zumindest im Hollywoodsinne,
so undeutsch sind wie nur was: Sie sind nicht die Bösen.
"Das finde ich das Schönste an dem Film",
sagt Leonard Carow, "dass niemand der Böse ist,
außer dem Krieg selbst."
In Carows Rolle wird dies auf besonders tragische Weise deutlich. Der
Schüler aus Potsdam, der bislang als Kinderdarsteller in
TV-Serien vorallem wie "Soko Wismar" und
"Polizeiruf 110" beschäftigt war,
trägt zusammen mit David Kross eine ganze Episode in
"Gefährten". Kross und Carow spielen zwei
Brüder, die übereifrig und viel zu jung an die Front
gezogen sind. Zwei Jungs vom Lande, die den herrenlosen Joey nach einer
Schlacht vor dem Gnadenschuss retten und gesund pflegen. Das
unschuldige Pferd öffnet ihnen Herz und Augen, lässt
sie den Hass überwinden und auch die Angst, und so reiten sie
damit kurzerhand davon - und ins Verderben.
Da verrät man nicht zu viel. Und wenn Carow über
seine Rolle sagt: "Das bleibt, egal, was jetzt noch
kommt", natürlich auch nicht.
Leonard Carow, 17, und David Kross, 21, mussten für den Film
im letzten Sommer ein zwei Monate langes Reit-Training in der
Nähe von London absolvieren. "Und obwohl ich als
kleiner Junge schon ab und zu mit Pferden zu tun hatte", sagt
David Kross, "musste ich das Reiten komplett neu lernen. Es
war wie das Umsteigen von einem Kettcar auf einen Ferrari."
Immerhin habe er auf dem Schimmel von Russell Crowe in "Robin
Hood" üben dürfen, erzählt er. Kross
saß ja auch schon zur Vorbereitung auf den Film
"Der Vorleser" bei Nicole Kidman in Australien auf
dem Sofa und durfte später vor der Kamera deren
Schwangerschaftsvertretung Kate Winslet küssen.
Beide, Carow und Kross, dachten im Übrigen, dass sie lediglich
zu einem erweiterten Casting nach England reisen würden.
"Aber dann stellte sich heraus, dass ich die Rolle schon
hatte und nach London kommen sollte, um mit dem Pferdetraining
anzufangen", erzählt Leonard Carow.
Auch Kross hatte nicht damit gerechnet, die Rolle so schnell
zu kriegen. Und das Ergebnis von zwei Monaten Reitunterricht ist dort
lediglich in
einer einzigen Einstellung dokumentiert. Es gibt
Verdrießlicheres für einen deutschen
Nachwuchsdarsteller aus Bargteheide in Schleswig-Holstein, der jetzt
immerhin ein altes Vorurteil verloren hat: nämlich, dass
Pferde "ein Mädchending" seien.
Natürlich kann jeder der deutschen Schauspieler in
"Gefährten" eine Geschichte von Spielberg
erzählen. Hinnerk Schönemann etwa verblüffte
die Erkenntnis, dass der weltberühmte Regisseur Spielberg
"wusste, woher ich komme, was ich mache, wie's bei
mir zu Hause aussieht - das hatte der irgendwie
abgespeichert".
Kross überraschte, dass Spielberg "bei aller
Professionalität trotzdem wahnsinnig verspielt" sei;
dass er in Drehpausen auf dem iPhone "Angry Birds" gespielt habe; und
"irgendwann hat er auch diese
"FatBooth"-App entdeckt, mit der man Gesichter auf
Fotos so aufblasen kann, dass sie total fett aussehen. Da hat er uns
alle abgelichtet, die Bilder durch die App gejagt und einen
Mordsspaß gehabt."
Und trotz 150-Millionen-Dollar-Budget, einer Produktion also, in der es
"nie an irgendwas fehlt und man nie irgendwas nicht machen
kann, weil es nicht geht", wie Rainer Bock schwärmt,
verliert Steven Spielberg nie Humor und Nerven. Bock (57) Veteran aus
Welterfolgen wie "Inglourious Bastards" und
"Das weiße Band", hat als deutscher
Kompaniechef im Film die längste Leinwandzeit von allen
Deutschen vorzuweisen.
Mehrmals ist er der Protagonist von Massenszenen, mit Hunderten von
Statisten und Dutzenden Pferden. Einmal tauchte während des
Drehs plötzlich ein Flugzeug am Himmel auf, das über
dem Set im englischen Surrey seine Runden drehte. Natürlich
war die Szene im Eimer. Aber was machte Spielberg? "Der stand
mit seiner Zigarre da und staunte. Dann sagte er dem Tonmann:
"Nimm das Geräusch mit." Und dann standen
wir alle da, und Spielberg war wie ein Kind und freute sich, dass er
dem da den Sound abgeluchst hat", erzählt Bock. Jeder
andere Regisseur hätte wahrscheinlich Abfangjäger
geschickt. Bock musste nicht reiten lernen; dass er es kann, hatte er
Spielberg schon in "Das weiße Band" bewiesen. Und er hatte
auch sonst die Freiheiten des altgedienten deutschen
Arthaus-Helden. So misslang es ihm, bei einer aufwendig in Szene
gesetzten Massenszene, gleich dreimal, seine Pistole wieder korrekt ins
Halfter zu stecken, nachdem er ein Pferd erschossen hatte.
"Ich hatte zuvor bis zur Verblödung geübt,
dieses Ding einzufädeln", erzählt er. Und
obwohl es jedes Mal ewig dauerte, bis im ganzen Tal wieder jeder auf
seiner Position war, kam von Spielberg lediglich ein
amüsiertes: "Do you have a problem, Rainer?"
Es war die einzige Szene, in der auch Maximilian Brückner (33)
mitwirkt - zumindest ist es die einzige, die den Schnitt
überlebt hat. Wer da einen Tick zu lange in den Popcorn-Eimer
schaut, verpasst den Mann. Aber das findet Brückner nicht
schlimm.
Das Erlebnis, einmal mit Spielberg zu drehen, war den Aufwand wert.
Auch wenn sich Brückner nach dem Malheur des Kollegen Bock "total
in die Hose gemacht und gedacht habe: Wenn
ich jetzt
den falschen Satz sage, müssen die 400 Statisten nochmal neu
antreten." Es ist gut gegangen für den
Münchner, der am
vergangenen Sonntag im Saarland-"Tatort" als Franz
Kappl seinen letzten Fall löste. Der SR hatte trotz guter
Quoten andere Pläne.
Quelle: Bild-am-Sonntag (mit Photos), 29.
Januar 2012
---
dpa News Ticker:
Film Steven
Spielbergs Pferde-Drama
«Gefährten»
Berlin (dpa) - In seinem neuen,
für sechs Oscars nominierten
Film erzählt US-Regisseur Steven Spielberg die Geschichte
eines Pferdes, das im mörderischen Strudel des Ersten
Weltkriegs zu versinken droht.
Das Drama basiert auf einem populären britischen Jugendbuch.
Trotz einiger sentimentaler Abschweifungen gelingt es Spielberg, die
Schrecken des Weltkriegs ohne Schwarz-Weiß-Zeichnung auch
für jüngere Zuschauer erfahrbar zu machen.
Hochkarätige Charakterdarsteller wie Newcomer Jeremy Irvine,
Emily Watson, Peter Mullan oder die deutschen Schauspieler David Kross
oder Maximilian Brückner verleihen der Geschichte
Glaubwürdigkeit.
Quelle: Zeit, 13. Februar 2012 ---
"Gefährten" -
Mensch-Tier-Freundschaft der emotionalen
Superlative
"Gefährten" ist ein
bildergewaltiges Meisterwerk von Steven
Spielberg, die gedankliche wie emotionale Wirkung ist enorm. Der Film
erzählt die Geschichte eines Bauernjungen und seines Pferdes
im Ersten Weltkrieg, von den Leiden der beiden auf den Schlachtfeldern.
Natürlich triumphiert hier das Pferd, für das die
vielen Menschen - allein 5800 Statisten treten auf - nur
"Stichwortgeber" sind. Darunter übrigens auch einige deutsche
"Soldaten"-Akteure wie David Kross, Rainer Bock, Hinnerk
Schönemann oder Maximilian Brückner.
Kamera: "Sein" ständiger Optik-Begleiter und zweifacher
"Oscar"-Star: Janusz Kaminski. Nach einem gescheiten Drehbuch von Lee
Hall ("Billy Elliott") und Richard Curtis ("Radio Rock Revolution", die
Bridget-Jones-Späße und
"Tatsächlich...Liebe"). Die gedankliche wie
emotionale Wirkung ist enorm. "Gefährten" ist ein Film der
emotionalen Superlative: "Ziemlich beste Freunde" "auf Spielbergsch" -
großartig.
Vollständige Kritik von
Hans-Ulrich Pönack: Deutschlandradio Kultur, 15.
Februar 2012 ---
Ein
Spielberg so
süss wie Marmelade
Steven Spielberg setzt alles auf
ein Pferd. Sein dramatischer
Familienfilm "Gefährten" ist für sechs Oscars
nominiert. Erzählt wird die Geschichte des Wallachs Joey, der
in den mörderischen Strudel des Ersten Weltkriegs
gerät.
Der dramatische Familienfilm,
Originaltitel "War Horse", der vom
Schicksal eines Pferdes inmitten der Wirren des Ersten Weltkriegs
erzählt, ist für sechs Oscars nominiert, darunter
auch in der Kategorie Bester Film. In gewisser Hinsicht ist
"Gefährten" ein typischer Spielberg-Film geworden - ohne Scheu
vor Sentimentalität und großen Gefühlen,
mit stimmungsvollen Landschaftsaufnahmen, hochkarätigen
Darstellern und einer dramatischen Story über Freundschaft und
Verlust. Zuschauer ab 12 Jahren dürften hier mitfiebern, aber
auch als Erwachsener kann man sich dem Sog der Geschichte trotz
etlicher Klischees kaum entziehen.
Die Geschichte des Pferdes Joey,
das in den mörderischen
Strudel des Ersten Weltkriegs gerät, basiert auf einem in
Großbritannien sehr beliebten Roman des Jugendbuchautors
Michael Morpurgo von 1982. Keine Frage, die Briten lieben ihre Pferde:
Die Londoner Premiere von "Gefährten" Anfang Januar wurde
geadelt durch die Anwesenheit von Prinz William und seiner Frau Kate am
Vorabend des 30. Geburtstags von Herzogin Kate.
Inmitten saftiger Wiesen und
idyllischer Hügel in Dartmoor
beginnt die Saga vom Wallach Joey, der vom Bauernsohn Albert (Newcomer
Jeremy Irvine) aufgezogen wird. Aber die Zeiten sind hart, der Acker
steinig, der Pächter unbarmherzig, und so müssen
Alberts Eltern, die fleißige Bäuerin Rose (Emily
Watson) und ihr trinkfreudiger Gatte Ned (Peter Mullan), den treuen
Gaul an die britische Kavallerie verkaufen. Joey zieht als Schlachtross
mit den Engländern in den Krieg auf den Kontinent, der smarte
Pferdeversteher Albert meldet sich freiwillig zum Kriegsdienst. Bald
fällt Joey in die Hände der Deutschen,
später findet er Unterschlupf bei einem Großvater
und seiner elternlosen Enkelin. Die leben auf einem
Bilderbuch-Bauernhof mit Windmühle - manchmal ist der Film so
süßlich wie die Marmelade, die der herzensgute
Großvater in seinem Regalen hortet.
Aber Spielberg zeigt auch
deutlich die Schrecken des Krieges: Junge
Deutsche, die desertieren, werden als Fahnenflüchtige
erschossen. David Kross, Leonard Carow und Maximilian
Brückner vermitteln sehr überzeugend die pure Angst
vor dem anonymen Tod in der Schlacht und sind alles anders als reine
Klischee-"Krauts" in Uniformen. Im Krieg sind alle Opfer, Mensch und
Tier. So das Fazit von Spielbergs fast zweieinhalbstündigem
Drama.
Zwischen den
Schützengräben am Ende des Krieges
verheddert sich der wackere Wallach Joey schließlich im
Stacheldraht - und wird von einem Engländer und einem
Deutschen in wundersamer Eintracht gemeinsam befreit. So kommt das
Pferd zurück nach England und erlebt den Tag, als alle Glocken
der Insel feierlich das Ende des wahnwitzigen Schlachtens
verkünden.
Johannes von der Gathen (dpa), Stern, 15. Februar 2012 ---
In Gefährten
erzählt Steven
Spielberg die Geschichte
des 1. Weltkriegs aus Sicht eines edlen Vollbluts
Die Story: Farmer Ted
Narracott ersteigert einen Zuchthengst, obwohl der als
Ackergaul gar nicht zu gebrauchen ist. Sein Sohn
Albert schließt das Pferd jedoch sofort ins Herz und
nennt es Joey. Aber dann wird Joey ans britische Militär
verkauft. Albert ist außer sich, kann jedoch nicht
verhindern, dass sein tierischer Freund in den Ersten Weltkrieg ziehen
muss.
Der Regisseur: Steven Spielberg
hat es sich zur Tradition gemacht,
immer zwei Filme hintereinander zu drehen. Zuerst das Spektakel, wie
zuletzt "Die Abenteuer von Tim & Struppi", hier folgt nun die
feinfühligere Geschichte.
Die Stars: Der Star ist
natürlich das Pferd Joey, das fast in
jeder Szene zu sehen ist.
Wertung: Dieser Film hat alles,
was großes Kino ausmacht:
glutrote Sonnenuntergänge wie in "Vom Winde verweht", grausige
Schlachtgemälde wie in "Im Westen nichts Neues", grandiose
Landschaften wie in "So grün war mein Tal" - und das alles aus
der Perspektive eines Pferdes! Der Film entwickelt sich zu einer
emotionalen Achterbahnfahrt: Man lacht, leidet und weint und ist voller
Hoffnung, dass Joey des Wahnsinn des Krieges überleben wird.
Spielbergs neuestes Meisterwerk möchte man wieder und wieder
erleben. Kriegsdrama (USA 2011, 147 Min., frei ab 12).
Quelle: Berliner Zeitung, 16. Februar 2012 ---
Vier Hufe für ein
Halleluja
Steven Spielbergs Epos
über die "Gefährten" Mensch
und Tier
So viel Schiss habe er noch nie einem Film gehabt meinte Maximilian
Brückner vor einiger Zeit als man ihn auf seine Rolle in
Steven Spielbergs Kriegsdrama Gefährten
ansprach. "Für Spielberg hätte ich aber
auch eine
Wanduhr gespielt", sagte der bayerische Publikumsliebling
lachend; die Chance, mit einer Hollywood-Legende zusammenzuarbeiten,
ergebe sich ja nicht jeden Tag. Die besagte Wanduhr musste er nicht
spielen, allerdings sollte man als Zuschauer schon genau aufpassen, um
Brückner als deutschen Offizier nicht zu übersehen.
Damit befindet er sich in prominenter Gesellschaft: Auch die Szenen von
anderen, international weitaus bekannteren Schauspielern wurden im
Schneideraum gekürzt. Schließlich steht in der
Verfilmung eines Romans des britischen Schriftstellers Michael Morpurgo
kein Mensch, sondern ein Pferd im Mittelpunkt.
Joey ist ein War Horse (so auch
der Originaltitel des Films) und
wechselt im Laufe der zweieinhalbstündigen Laufzeit mehrfach
den Besitzer. Zu Beginn wird er von einem englischen Bauern (Peter
Mullan) ersteigert, dessen Sohn Albert (Jeremy Irvine) soll ihn fit
für die Feldarbeit machen. Doch als der Erste Weltkrieg
ausbricht, verkauft Alberts Vater das Tier an die britische Kavallerie,
Joey zieht also an die Front. Dort regiert das Chaos: Mal landet er bei
den Franzosen, dann wieder bei Engländern oder Deutschen.
Spielberg inszeniert den edlen
Hengst als Symbol natürlicher
Unschuld, der die Sinnlosigkeit von Kriegen verdeutlichen soll. Einmal
galoppiert er ins Niemandsland zwischen den
Schützengräben, verheddert sich in den
Stacheldrahtsperren und geht verletzt zu Boden. Ein deutscher Soldat
(Hinnerk Schönemann) befreit ihn, ein verfeindeter Brite hilft
ihm dabei. In dieser Szene steckt all das, was Steven Spielberg an
diesem Stoff interessiert hat: Humanität, Heldenmut, sogar
etwas Humor. Eine tiefere Beziehung zu seinen Figuren kann der
Regisseur aufgrund der vielen Perspektiven- beziehungsweise
Besitzerwechsel leider nicht aufbauen, die Identifikation mit dem Pferd
dürfte dagegen nur eingefleischten Reitsportfans gelingen. So
wird Spielbergs pathosschwangerer Film trotz seiner sechs Nominierungen
bei der Oscar-Verleihung kommende Woche nur eine Nebenrolle spielen.
Und Maxi Brückner? Der
hat in der bayerischen Komödie Was weg is, is weg
(Kinostart voraussichtlich
im März) wieder
mehr zu tun: Er spielt darin die Hauptrolle.
Josef Grübl,
Süddeutsche Zeitung Extra - Kino, Seite
5, 16. Februar 2012
Michael
Morpurgo : Schicksalsgefährten
Zeichnungen von François Place. Carlsen
Verlag ; 192 S.
ISBN
978-3-551-58137-2 ; Preis € 14,50(D)/€ 15,00(A)/sFr
22,90
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 13 Jahre
Der Verlag über das Buch: Eine Kriegsgeschichte, die aber auch
Platz für Mitmenschlichkeit und Tierliebe
läßt. Der Autor wurde im Mai 2003 zum 3.
Children's Laureate Englands nominiert. Der Preis wird vom britischen
Kultusministerium für außergewöhnliches
literarisches Schaffen vergeben.
Deutsche Auszeichnungen: Auf der Kinder- und Jugendbuchliste (Herbst
2004), Die
besten 7 (Januar 2005)
Ich
kann Filme wie "Bambi" und "Vom Winde verweht" ziemlich trockenen Auges
anschauen, aber für die ungefähr 160 Textseiten habe
ich beim Lesen ein Päckchen Papiertaschentücher
durchnässt! EFi
Walt Disney Studios
Home
Entertainment veröffentlicht am 30.
August Steven Spielbergs Drama "Gefährten" als DVD, Blu-ray
und Video-on-Demand. Der Film erscheint Day-and-Date in Verleih und
Verkauf. In Deutschland erreichte er mit mehr als 280.000 Zuschauern
ein respektables Kinoergebnis. Steven Spielberg produzierte
"Gefährten" zusammen mit Kathleen Kennedy. In einer Hauptrolle
ist Emily Watson zu sehen, außerdem sind unter anderem auch
die
deutschen Schauspieler David Kross und Maximilian Brückner mit
von der Partie.
Quelle: VideoMarkt, München,
22. Juni 2012
Steven
Spielbergs Oscar-nominierter Film "Gefährten" (mit Maxi als
Artillerieoffizier) erscheint am 30. August auch als Limited Edition
Blu-ray, exklusiv bei amazon.de. Die Limited Edition wird aus zwei
Discs bestehen, der weitere Inhalt der Edition sowie genaue Details zur
Verpackung sind momentan noch nicht bekannt, Vorbestellung aller
Versionen ist aber bereits möglich.
Quellen: dvd-forum.at und amazon.de, 26. Juni 2012
"Gefährten"
in Deutschland und Österreich auf DVD, Blu-ray und
Video-on-demand bei Walt Disney Studios
Home Entertainment am 30. August, in der Schweiz am 16. August 2012.
Bildformat: 1,40:1, 16:9
Sprachen:
Deutsch, Türkisch, Italienisch, Englisch
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Italienisch, Türkisch, Englisch
für Hörgeschädigte
Bonusmaterial:
DVD:
Das Design des Films
Blu-ray:
Eine Reise nach Hause + Aus der Perspektive eines Statisten
Exklusive und limitierte
Blu-ray-Sonderedition von "Gefährten", inklusive 2-Disc
Digi-Pack und Booklet, bei amazon.de
Trivia:Weitere Filme,
für die ebenfalls in Bourne Woods gedreht
wurde: Gladiator (2000), Elizabeth - The Golden Age
(2007), The Golden Compass (2008), Robin Hood (2010), Thor - The Dark
Kingdom (2012).
Scans + Screencaps: EFi
Seite
erstellt am 21.
Oktober 2010 von EFi; zuletzt ergänzt am 4.10.2014