Der bewaffnete Mann, der sich mit der Leiche einer Frau in einem Haus in einem Wiener Vorort verschanzt hat, will nur mit Richard Brock (Heino Ferch) sprechen. Mit keinem anderen. Brocks Schulfreund Klaus Willer (Hary Prinz) behauptet, den Mord nicht begangen zu haben. Als Brock das Haus betritt, bietet sich ihm ein Bild des Schreckens: Willers Lebensgefährtin Lisa ist tot und liegt blutverschmiert auf dem Boden. Brock bewegt Willer zur Aufgabe. Er glaubt ihm. Die Polizei glaubt ihm nicht. Brocks Recherche führt zu Eden, einer Kommune scheinbar gut situierter junger Menschen mitten in Wien, die dem Neokapitalismus eine Lebensform des Teilens und Heilens von den Krankheiten der modernen Welt entgegensetzt. Der Freund der Ermordeten, der Millionenerbe Konstantin Steinmann (Christoph Luser), lebt in der Gemeinschaft des charismatischen Eden-Gründers Michael Auer (Maximilian Brückner). Seine Privatstiftung speist das gesellschaftliche Experiment. Überraschend legt der bis dahin seine Schuldlosigkeit beteuernde Willer ein Geständnis ab. Für Brock macht das keinen Sinn. Willer kann es nicht gewesen sein. Brock taucht tiefer in die Welt von Eden ein und findet Anhaltspunkte für ein ganz anderes, weiter zurückliegendes Verbrechen.
Heino Ferch wieder auf den "Spuren des Bösen" / ZDF und ORF drehen fünften Film der ausgezeichneten Krimireihe Mainz (ots) - Derzeit entsteht in Wien und Umgebung der fünfte Film der ZDF-Krimireihe "Spuren des Bösen". Verhörspezialist Richard Brock (Heino Ferch) hilft dieses Mal einem alten Freund, der unter Mordverdacht steht. Die Folge mit dem Titel "Liebe" inszeniert erneut Andreas Prochaska, das Buch stammt wieder von Martin Ambrosch. In weiteren Rollen spielen Maximilian Brückner, Christoph Luser, Hary Prinz, Emily Cox, Sabrina Reiter, Gerhard Liebmann und viele andere. Die Polizei ruft Richard Brock in eine Wiener Vorortsiedlung: Klaus Willer (Hary Prinz) hat sich in einem Einfamilienhaus verschanzt und will nur mit Richard, seinem ehemaligen Mitschüler, sprechen. Im Haus bietet sich dem Verhörspezialisten ein Bild des Schreckens: Auf dem Boden liegt die blutverschmierte Leiche von Willers Lebensgefährtin Lisa. Willer beteuert, dass er die Tat nicht begangen hat. Brock verspricht seinem einstigen Freund, ihn in dieser Sache nicht allein zu lassen, und überredet ihn, sich der Polizei zu stellen. Bei seinen Ermittlungen findet Brock heraus, dass Lisa einen Geliebten hatte, von dem sie schwanger war: Konstantin Steinmann (Christoph Luser), der in einer Kommune lebt. Die seltsame Gemeinschaft steht unter der Leitung von Michael Auer (Maximilian Brückner). War Eifersucht das Mord-Motiv? Oder steckt mehr hinter diesem Fall? Als Brock die Zusammenhänge klären will, gerät er tief in die Konflikte der Wohngemeinschaft und bringt sein eigenes Leben in Gefahr. "Spuren des Bösen - Liebe" ist eine ZDF/ORF-Koproduktion der Aichholzer Filmproduktion, Wien (Produzent: Josef Aichholzer), gefördert vom Fernsehfonds Austria und vom Filmfonds Wien. Für die Redaktion im ZDF zeichnet Wolfgang Feindt verantwortlich. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis 8. Mai 2014, ein Sendetermin steht noch nicht fest. Die preisgekrönte Reihe "Spuren des Bösen" erhielt mehrfach den österreichischen Film-und Fernsehpreis "Romy" sowie 2013 eine Nominierung für den International Emmy (Heino Ferch als bester Schauspieler in "Spuren des Bösen - Racheengel"). Im März 2014 wurde der dritte Film "Spuren des Bösen - Zauberberg" mit dem Deutschen FernsehKrimi-Preis ausgezeichnet. Quelle: ZDF-Presseportal, 15.4.2014
"Spuren des Bösen - Liebe": Drehstart für fünften Teil der ORF/ZDF-Reihe mit Heino Ferch Neue Produktion von Erfolgsduo Martin Ambrosch und Andreas Prochaska Wien (OTS) - Ob der ORF/ZDF-Historienthriller "Das Attentat Sarajevo 1914" (zu sehen am 23. April 2014 um 20.15 Uhr in ORF 2), der Alpenwestern "Das finstere Tal" (die ORF/ZDF-Koproduktion läuft derzeit im Kino) oder die erfolgreiche ORF/ZDF-Reihe "Spuren des Bösen" - das Dreamteam Regisseur Andreas Prochaska und Drehbuchautor Martin Ambrosch arbeitet am laufenden Band. Und so steht Hauptdarsteller Heino Ferch seit 7. April für den fünften Teil der Thriller-Reihe "Spuren des Bösen" mit dem Titel "Liebe" in Wien vor der Kamera. Diesmal steht ein Schulfreund Brocks unter Mordverdacht. Erst beteuert Klaus Willer (Hary Prinz) seine Schuldlosigkeit, dann legt er ein Geständnis ab. Für Brock kann er die Tat nicht verübt haben. Warum dann das Geständnis? Die Spur führt ihn eine Kommune, in der andere Gesetze gelten als anderswo auf der Welt. An der Seite von Heino Ferch spielen einmal mehr Sabrina Reiter, Gerhard Liebmann und Gerda Drabek sowie auch Juergen Maurer, Roland Silbernagl, Maximilian Brückner (auch in "Clara Immerwahr" am 28. Mai um 20.15 Uhr in ORF2), Christoph Luser, Hary Prinz, Emily Cox, Stefan Pohl u.v.m. Gedreht wird bis voraussichtlich 8. Mai. Die preisgekrönte ORF/ZDF-Reihe "Spuren des Bösen" erhielt mehrfach den österreichischen Film-und Fernsehpreis Romy sowie 2013 eine Nominierung für den International Emmy (Heino Ferch als bester Schauspieler in "Spuren des Bösen - Racheengel"). Im März 2014 wurde der dritte Film "Spuren des Bösen - Zauberberg" mit dem Deutschen FernsehKrimi-Preis ausgezeichnet. "Spuren des Bösen - Liebe" ist eine Koproduktion von Aichholzer Filmproduktion GmbH, ORF und ZDF, gefördert von Fernsehfonds Austria und der Fernsehfilmförderung des Filmfonds Wien. Quelle: ORF-Pressemappe, 15.4.2014 Weitere Quellen: Filmfonds Wien, Showbiz.de und Filmstills.at
"Anatomy of Surrender" - Tyskt Kriminaldrama från 2014 I rollerna: Heino Ferch, Hary Prinz, Maximilian Brückner. Regi: Andreas Prochaska. Att bli ertappad hållandes en pistol bredvid en bloddränkt kvinnokropp ser ganska misstänksamt ut. Men Klaus, en barndomsvän till polispsykologen Richard Brock, hävdar att han inte mördade sin flickvän Lisa och Brock tror honom. Nu måste Brock riskera sitt liv för att följa en ledtråd som parar ihop Lisa med ett kollektiv - vad är egentligen deras syfte? Brock anar att något är riktigt fel och bryter sig in i kollektivet med hjälp av ett par kollegor. Den syn som möter dem är som en scen från en hårresande skräckfilm. Källa: tv.nu, 28.3.2015 Weltpremiere am 19. Juni 2015 beim 11. Festival des deutschen Films, in der Reihe 'Kriminell gut': "Spuren des Bösen - Liebe" von Andreas Prochaska Brocks Schulfreund Klaus Willer hat sich in einem Haus in einem Wiener Vorort verschanzt. Er will, wenn überhaupt, nur einen sprechen: den Psychologen und Verhörspezialisten Richard Brock. Im Haus bietet sich der Polizei ein Bild des Schreckens mit der blutverschmierten Leiche von Willers Ex-Freundin Lisa im Mittelpunkt. Klaus schwört, damit nichts zu tun zu haben. Die Indizien führen zu einer seltsamen, kommunenartigen, verschworenen Gemeinschaft, die sich „Eden“ nennt und von dem Millionenerben Konstantin alimentiert wird. Sie will dem krankmachenden "Neokapitalismus" eine Form des Teilens und Heilens entgegensetzen. Den Nachforschungen Brocks begegnen die jungen Leute allerdings mit einer Mauer des Schweigens. Es kommt heraus, dass Lisa in der Kommune einen Geliebten hatte, von dem sie schwanger war. Ein Mordmotiv oder ein Zufall? Verhörspezialist Brock muss noch oft an der Tür des „Eden“ klingeln bis sich das herausstellt. Und dann gesteht Klaus auch noch plötzlich den Mord, obwohl er ihn nicht begangen haben kann. Ein ganz anderes altes Verbrechen, das Brock aufklären kann, löst die Geheimnisse der seltsamen Kommune auf. ab 18 Jahre, da keine FSK Spielzeiten: Fr 19.6., 22:00 Uhr Festivalkino 1, Sa 20.6., 15:00 Uhr Festivalkino 2 und Di 23.6., 22:30 Uhr Festivalkino 2. Der Kartenvorverkauf beginnt am 29. Mai. Quelle: "11. Festival des deutschen Films" in Ludwigshafen (17. Juni - 5. Juli 2015) Kritik zu "Spuren des Bösen - Liebe", von der Premiere beim 11. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen: Manche Beiträge der Krimi-Sonderreihe auf dem Festival des deutschen Films in Ludwigshafen deuten darauf hin, dass sie dem manchmal bitteren Aroma des Lebens wieder mehr Entfaltungsmöglichkeiten geben möchten. Die Ermittler selbst liefern dabei recht sichere Indizien: In "Spuren des Bösen: Liebe" ist das Heino Ferch, zurzeit omnipräsent im deutschen Fernsehen und dort fast häufiger aktiv als unsereiner auf der Fernbedienung. Dreht der Mann in Echtzeit? Muss er deshalb so mit seiner Mimik haushalten? Mit mürrischem und starrem Blick bewegt sich Ferch durch Wien, in seiner Eigenschaft als Psychologe und Verhörexperte Richard Brock. Das Stirnrunzeln scheint bei ihm festgefroren zu sein, und jedes Lachen wäre hier grob imagewidrig. "Ich muss nachdenken. Ich melde mich", sagt dieser Brock an einer Stelle. Sagt er es tatsächlich? Häufig murmelt er nur, Murmeln wirkt bedeutender, geheimnisvoller. "Danke, dass du mich erträgst", brummt er zu seiner Tochter. Und auch die in Ludwigshafen vorgestellte Krimifolge kann man insgesamt ertragen, Atmosphäre etwa hat sie, weil sie Wien von seiner eher kalten Seite zeigt - die vielen neu gebauten Wolkenkratzer in den Randgebieten schauen ziemlich drohend in die Innenstadt hinein. Die Handlung selbst ist ziemlich "schwere Kost", wie ein Besucher seufzt, mit leicht klischeehafter Verurteilung des bösen Weltverbesserer- und Sektenwesens. Und einem pechschwarzen Schluss. Von Hans-Günter Fischer, Mannheimer Morgen, 26.6.2015 "Spuren des Bösen - Liebe" Ein Mann in Schockstarre. Gerade hatte er noch eine Pistole auf seinen Nebenbuhler gerichtet. Klaus Willer (Hary Prinz) hat sich in seinem Haus verschanzt. Bisher war er ein unauffälliger Nachbar, ein ganz normaler Bürger. Weil der neue Liebhaber von seiner Ex, Konstantin Steinmann (Christoph Luser), dennoch das Schlimmste befürchtet, hat er die Polizei verständigt. Das MEK und der ermittelnde Inspektor Gerhard Mesek (Juergen Maurer) rücken an, doch Willer will nur mit dem Psychologen Richard Brock (Heino Ferch) reden. Sie waren Schulfreunde. Brock geht ins Haus. Auf dem Boden liegt die blutige Leiche der Ex-Freundin; sie war schwanger von Steinmann. „Ich war es nicht, ich habe die Lisa echt geliebt“, stammelt Willer. Brock kann ihn beruhigen und zum Aufgeben überreden, verspricht aber, ihn nicht im Stich zu lassen. Während Willer den Mord gesteht und wenig später sein Geständnis widerruft, schaut sich Brock in Steinmanns Umfeld um: Mit zwei Männern (Maximilian Brückner, Stefan Pohl) und drei Frauen (Cordelia Wege, Emily Cox, Cornelia Ivancan) wohnt der Student in einer kommunenartigen Gemeinschaft und lebt den Traum von Freundschaft und freier Liebe. Das Projekt finanziert ausschließlich Steinmann mit seinen vor zwei Jahren geerbten Millionen. Brock ist misstrauisch, hakt nach und gerät in Lebensgefahr. Auf Drehbuchautor Martin Ambrosch ("Tatort - Angezählt", Grimme-Preis 2014) und Regisseur Andreas Prochaska ("Das finstere Tal") ist Verlass. Auch zum fünften Mal setzen sie in der ORF-ZDF-Krimireihe "Spuren des Bösen" auf ihren - man könnte sagen - existentialistischen Realismus mit der für sie so typischen entschleunigten Erzählweise in die Tiefe (der Psyche) und setzen damit dem Krimi-Genre im deutschen Fernsehen ein weiteres Glanzlicht auf. So fiebrig die erste Szene, so grundentspannt und weitgehend Action-frei ist der Rest des Films, der ganz einfach "Liebe" heißt. Prochaska & Co senken geschickt das Reiz-Niveau, versetzen mit ihrer reduzierten Geschichte und einem überschaubaren Personal, das nach 25 Minuten vollständig eingeführt ist, quasi auch den Zuschauer in einen Zustand höchster Konzentration. Wofür andere Geschichtenerzähler ein Vielfaches an Personal, an Schauplätzen und Handlungsapparat benötigen – das gelingt Prochaska mit kleinem Besteck. Und wenn es dann doch einmal 'kracht' wie in einer Szene, in der Brock (in Bildern mit reduzierter Wahrnehmbarkeit: der Raum ist dunkel, die Bildausschnitte sind stark begrenzt) Opfer eines Anschlags wird, dürfte der emotional-dramatische Effekt beim Zuschauer größer sein als wenn Til Schweiger & Konsorten zu den Schnellfeuerwaffen greifen. Dieser ungewöhnliche, die Wahrnehmung stimulierende Erzählstil korrespondiert aufs Vortrefflichste mit dem Helden der Geschichte(n): Richard Brock ist Psychologe, Kopfmensch, ein Beobachter, der Zeit braucht, um seine Schlüsse zu ziehen. In anderen Fällen hatte er diese Zeit nicht; in einem Entführungsfall beispielsweise zählt jede Minute. Dieses Mal aber, kann er dem Fall seinen eigenen Rhythmus geben. Der Tatort ist Wien; außerdem wird Brock dieses Mal nur sporadisch in die Ermittlungen mit einbezogen. Dass er den Kommunarden auf die Pelle rückt, ist eher ein Freundschaftsdienst auf Basis seines Versprechens. Offenbar ist auch keine Gefahr in Verzug. Dennoch dürfte sich Brock am Ende zumindest einige Vorwürfe machen... Wie immer ist dieser einsame, so gut wie beziehungslose Mann das Maß aller Dinge. Mit ihm bewegt sich der Zuschauer durch die Stadt, seine Perspektive ist es, die einen die Welt und den Fall erschließen lässt. Da dieser Einzelgänger sich und sein Handeln nur selten jemandem erklärt (ähnlich wie Matthias Brandts von Meuffels im "Polizeiruf 110"), rückt der Zuschauer in die Rolle des stillen Beobachters. Da kann er in "Liebe" auch wieder vieles mitnehmen, was Brock betrifft: Zwar hat er es geschafft, umzuziehen, aber eingerichtet ist er noch nicht, macht auch keine Anstalten, es zu tun. Dieser Mann macht für einen Psychologen angenehm wenig Worte. Lakonisch ist der Umgang mit seinen Mitmenschen. Aber ehrlich: „Danke - dass du mich aushältst“, sagt er zu seiner Tochter ohne eine Spur Koketterie. Großartig wie drei, vier kurze Szenen eine psychische Zustandsbeschreibung dieses Mannes geben: Neben den Situationen mit der Tochter enthält der Film wunderbare Momentaufnahmen zwischen dem Psychologen und dem Wirt seines Stamm-Cafés, der ihn zum Essen einlädt und ihn ahnen lässt, was es heißt, mit jemandem Gedanken und Gefühle zu teilen; im Vorbeigehen trifft er seine Ex („Du fehlst mir“); und auch der kurze Dialog mit seiner Haushälterin ist erhellend & launig zugleich. Sie: „lauter Nackerte.“ Er: „Meine Nackerten gehen Sie nichts an.“ Sie: „Dann löschen Sie halt den Verlauf.“ Er: „Ich geh duschen.“ Sie: „Mein Cousin war auch sexsüchtig.“ Er: „Ich nicht.“ Mehr braucht es nicht, um Liebe, Sex und Freundschaft, die der Film eher beiläufig zu seinen Themen macht, von des 'Helden' Seite her zu beleuchten. Formal gesehen sind die Krimi-Dramen aus der "Spuren-des-Bösen"-Reihe mit ihrem minutiösen 'Sekundenstil' und einem Psychologen, der „versucht, einzelnen Menschen zu helfen“, dabei aber sich selbst seelisch vernachlässigt, ja sowieso immer auch 'Beziehungsfilme'. Und so hat man am Ende von "Liebe" einmal mehr den Eindruck, als ob hier einfach mal wieder alles (zusammen) passt - vom Plot bis zur kleinsten Geste, vom Subtext der Geschichte bis zur introvertierten Klangwelt, die der Score entwirft, vom feinsinnigen Spiel Heino Ferchs bis zur Moll-Tonart und der bewegt-bewegenden Kameraarbeit, vom unterschwelligen Witz bis zur Farb- und Lichtdramaturgie. Das ist Verlässlichkeit auf höchstem Niveau. Entschleunigte Hochspannung / 5 von 6 möglichen Sternen Von Rainer Tittelbach, tittelbach.tv, 27.1.2016 TV-Krimi um Teufel im Paradies. Heino Ferch geht als deutscher Verhörexperte in Wien auf Mörderjagd - schroff, aber schlau. "Sex ist nicht gefährlich. Liebe ist gefährlich!" In der Wiener Kommune "Eden" leben junge Akademiker sinnenfroh und ökologisch korrekt den Traum vom Paradies auf Erden. Kriminalpsychologe Richard Brock (Ferch) nimmt die Mitglieder (Maximilian Brückner, Emily Cox u.a.) unter die Lupe, weil er in der sektenähnlichen Gemeinschaft den Schlüssel zu einem Mordfall vermutet. Hat Brocks Schulfreund Klaus Willer (Hary Prinz) Lebensgefährtin Lisa erschossen? Sie erwartete ein Kind von ihrem Geliebten - dem "Eden"-Finanzier Konstantin Steinmann. Willer hat die Tat sogar gestanden, doch selbst Polizist Mesek (Jürgen Maurer, "Neben der Spur") zweifelt an seiner Schuld. Brock erfährt, dass auch Steinmanns milliardenschwerer Bruder unter mysteriösen Umständen starb. Um Antworten zu bekommen, beginnt der Psychologe, die Eden-Clique zu provozieren. Ein gefährliches Spiel... Auch der fünfte Brock-Krimi von Regisseur Andreas Prochaska und Autor Martin Ambrosch (beide: "Das finstere Tal") zeigt ein Wien fernab aller Sachertorten-Romantik. Die "simple" Story hat philosophische Tiefe: Die müllige Bude des Einzelgängers Brock, Willers düsteres Haus mit Leiche und Steinmanns türkisfarbenes Pseudoparadies "Eden" stehen auch für deren mentale Kerker. Wer kann sich befreien? » Vielschichtig, stilsicher: Sektenkrimi ohne Religion « Quelle: TV-Spielfilm
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