Riesending (AT)
– im Dreh |
2-Teiler
für ARD/Das Erste, ServusTV und SRF
geplante Ausstrahlung: Winter 2022 im Rahmen des
FilmMittwoch im Ersten und in Österreich bei ServusTV, in
der Schweiz um Weihnachten 2022 auf SRF 1
|
Darauf basiert der 2-teilige Fernsehfilm "Riesending":
Am Pfingstsonntag, 8. Juni 2014 sind die Höhlenforscher Ulrich
Meyer, Thomas Matthalm und Johann Westhauser in der
Riesending-Schachthöhle, im Untersberg an der
deutsch-österreichischen Grenze bei Berchtesgaden auf einen
Tunnelabzweig gestoßen, den vor ihnen niemals ein Mensch erblickt
hat, drei Meter breit, die Wände von einem einstigen Wasserstrom
glatt poliert. Er schien kein Ende zu nehmen – 1000 Meter tief im
Gestein.
Die Riesending-Schachthöhle ist mit mindestens zwanzig Kilometern
die längste und mit mehr als tausend Höhenmetern die tiefste
bekannte Höhle in Deutschland. Seit zwanzig Jahren suchen Forschende
in den unzähligen Verästelungen nach dem Höhlenende.
Als Johann Westhauser in die Höhle in den Berchtesgadener Alpen
einstieg, war ihm klar, worauf er sich einließ. Ein Dutzend Mal war
er schon in der Höhle, er kannte die Gefahrenstellen. Doch dann
krachte ihm ein Felsbrocken auf den Helm, er erlitt ein schweres
Schädel-Hirntrauma und war nicht mehr imstande, selbst
hinaufzuklettern. Als die Bergrettung alarmiert wurde, schien die
Situation aussichtslos. Erst nach vier Tagen erreichten ihn Notärzte
in der Tiefe, der Transport nach oben schien unmöglich.
Die feuchte Kälte und Höhlenwinde fordern das Expeditionsteam
heraus. An Johann Westhausers Unfallstelle in mehr als einem
Kilometer Tiefe liegt die Temperatur konstant bei vier bis fünf
Grad. Jener Augenblick am Pfingstsonntag 2014, an dem Johann
Westhauser in der Riesending-Schachthöhle sein Bewusstsein verliert,
wird den größten und schwierigsten Rettungsversuch in Gang setzen,
den es in Europa seit Langem gegeben hat. Er wird Hunderte erfahrene
Berg- und Höhlenretter aus sieben Nationen zusammenbringen, die ihr
Leben riskieren, um den schwerverletzten 53-Jährigen auf einer Trage
aus mehr als tausend Metern Tiefe zurück an die Erdoberfläche zu
bringen.
11 Tage, 10 Stunden, 14 Minuten lang. 15 000 Meter an Seil, 2000
Karabiner, 1500 Bohrhaken, 60 Rollen und 400 Trittstifte haben die
Speläologen für ihre Rettungsaktion im Riesending eingesetzt. 728
vorwiegend ehrenamtliche Helfer haben sich an der Mission beteiligt,
202 davon unter Tage.
Die Riesending-Höhle wurde erst 1996 entdeckt. Ihr Name soll auf den
Ausruf „Das ist ja ein Riesending!“ ihres Entdeckers Ulrich Meyer
zurückgehen. Der Eingang zur Riesending-Höhle wird unmittelbar nach
der Rettung mit einem Metallgitter verschlossen, um Ungeübte am
Einstieg zu hindern. Höhlenforscher müssen für neue Expeditionen nun
bei der Gemeinde Bischofswiesen Zugang beantragen, eine besondere
Unfallversicherung vorlegen und beweisen, dass sie ein
wissenschaftliches Ziel verfolgen.
Die Rettung des Höhlenforschers Johann Westhauser aus der
Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden hat fast eine Million Euro
gekostet. Das bayerische Innenministerium bezifferte die Summe auf
960.000 Euro. Davon trage der Freistaat einen Großteil, unter
anderem für Hubschraubereinsätze der Bayerischen Polizei, Material
der Bergwacht sowie Lohnzahlungen für die Ehrenamtlichen. Westhauser
selbst übernehme „einen nicht unerheblichen Beitrag“, teilte das
Ministerium der Deutschen Presse-Agentur mit. „Der Anteil entspricht
seinen Einkommens- und Vermögensverhältnissen. Es wäre
unverhältnismäßig, Westhauser vollumfänglich in Regress zu nehmen.“
Der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher und die Stiftung
Höhlenrettung hatten laut Mitgliederzeitung bereits 15.000 Euro als
Beitrag für die Bergwacht Bayern und in- und ausländische
Rettungsorganisationen überwiesen. Der Großteil stammte aus Spenden.
Zwei Retter waren maßgeblich an der spektakulären Aktion beteiligt.
Beide sind inzwischen tot – gestorben nach einem Steinschlag in
einer ihrer geliebten Höhlen: Am Salzburger Untersberg ist 2015 die
österreichische Höhlenforscherin Sabine Z. (45) aus dem Pongau
tödlich verunglückt, die dort vor einem Jahr an der spektakulären
Rettung des deutschen Wissenschaftlers Johann Westhauser beteiligt
war. Sie erlag in einer noch nicht erforschten Höhle ihren schweren
Verletzungen, nachdem Steine herabgefallen waren. Der Tscheche Jiri
V. (48) aus Pilsen war 2017 im Höhlensystem am Hochstadl bei
Mariazell (Stmk.) unterwegs. Nach einem Steinschlag dürfte er
abgestürzt sein. Vermutlich war der Höhlenforscher auf der Stelle
tot.
"Drama in der Riesending-Höhle - Rettung aus tiefster Not" – Die
vollständige Chronik des Unfalls und der Rettung, Lars Abromeit für
Geo-Magazin

Foto: Kilian Pfeiffer für Berchtesgadener
Anzeiger |
ServusTV, ARD und SRF drehen Zweiteiler "Riesending" (AT) mit Verena
Altenberger und Maximilian Brückner
Seit 4. April 2022 entsteht in Kroatien, Berchtesgaden, Freilassing
und im Salzburger Land der TV-Zweiteiler "Riesending" (AT).
Inszeniert wird "Riesending" von Oscar-Preisträger Jochen Alexander
Freydank ("Spielzeugland", "Zero", "Kafkas Der Bau"). Johannes Betz
("Zero", "Das Boot" – Staffel 1, "Die Spiegel-Affäre", "Der Tunnel")
liefert das Drehbuch zum Projekt. Ursprünglich wurde Andreas
Prochaska ("Das finstere Tal", "Spuren des Bösen", "Das Boot" –
Staffel 1) als Regisseur gehandelt.
Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr
2014. Ein Höhlenforscher verunglückt am Untersberg in der längsten
und am schwersten zugänglichen Höhle Deutschlands, zwölf Kilometer
tief im Berg. Hunderte von Kletterern versuchen ihn in einem
spektakulären Einsatz zu retten. Darsteller: Verena Altenberger,
Maximilian Brückner, Anna Brüggemann, Sabine Timoteo, Christoph
Bach, Sophie Rogall, Beat Marti, Philip Birnstiel, Roland Bonjour,
Isaak Dentler, Roland Silbernagl u.a.
"Riesending" (AT) ist eine Koproduktion von Senator Film
(Produzenten: Ulf Israel, Reik Möller), Lotus Film und C-Films mit
BR, ARD Degeto, SWR, Servus TV und SRF, gefördert vom
FilmFernsehFonds Bayern, RTR und Filmlocation Salzburg. Die
Redaktion liegt bei Claudia Simionescu (BR), Christoph Pellander
(ARD Degeto) und Brigitte Dithard (SWR).
Drehzeit: 4. April – 25. Juni 2022 in Kroatien, Berchtesgaden,
Freilassing und im Salzburger Land
Ausstrahlung: Winter 2022 im Rahmen des FilmMittwoch im Ersten und
in Österreich bei ServusTV, in der Schweiz um Weihnachten 2022 auf
SRF 1.
Inhalt: Die Riesendinghöhle in Berchtesgaden, eines der längsten
Höhlensysteme Deutschlands: Der Höhlenforscher Josef Häberle (Roland
Silbernagl) verunglückt mit einer lebensbedrohlichen Kopfverletzung
und liegt in über 1.000 Meter Tiefe, zwölf Kilometer vom
Schachteingang entfernt. Während zwei Freunde ihn am Leben halten,
gelangt Ralf Sommer (Isaak Dentler) in einem waghalsigen
Klettersprint innerhalb eines halben Tages an die Oberfläche, um die
Bergwacht zu alarmieren. Doch die gerät schnell an ihre Grenzen.
Weltweit gibt es nur wenige Spezialisten, die so tief in eine Höhle
vordringen können. Und im Team von Bertram Erhard (Maximilian
Brückner), dem Einsatzleiter der Bergwacht, befindet sich kein
Notarzt, der sich ein solches Vorhaben zutraut. Ralf sieht nur eine
Chance: ein Hilferuf an die internationale
Höhlenforscher-Gemeinschaft, darunter Birgit Eberharter (Verena
Altenberger), eine Höhlenkletterin aus Salzburg, die Josef viel zu
verdanken hat. Bertram gerät zunehmend unter Druck: Er will und darf
die Einsatzleitung nicht an die internationalen Höhlenforscher
abgeben oder diese in die Höhle lassen. Zugleich würde er das Leben
Hunderter nicht ausreichend höhlenerfahrener Bergretter riskieren,
würde er sie in die Tiefe schicken - für die Bergung eines Mannes,
der wahrscheinlich gar nicht überleben würde. Erst durch viel
diplomatisches Geschick verschmelzen Bergwacht und Höhlenforscher zu
einem Team und setzen die Bergung in Gang. Eine logistische
Meisterleistung, eine Rettungsaktion, die mehrere Wochen in Anspruch
nimmt - im Kampf gegen die Zeit und das Wetter.
Zur Ausstrahlung kommenden Winter zeigt ServusTV außerdem die
Kino-Dokumentation "Das Riesending – 20.000 Meter unter der Erde".
Für die ARD Mediathek entsteht parallel eine Dokumentation mit dem
Arbeitstitel "Unterswelt" über den Mythos Untersberg in
Berchtesgaden, wo die Riesendinghöhle liegt.
Quellen (u.a.): APA-OTS (Österreich), Presseportal ARD/Das Erste und Degeto, 26.4.22

Marko Lopac, Verena Altenberger, Roland
Bonjour |
Verena Altenberger in der Špilja Siničić Höhle in Kroatien:
Endlich ist es offiziell ❤️🔥 Seit 4 Wochen
treib ich mich in #Kroatien rum - aber nicht, um die Sonne
zu genießen, sondern um frühmorgens in eine #Höhle zu
kriechen und abends verdreckt, nass, verschwitzt, mit
blauen Knien und ohne meine Hände noch zu spüren wieder
raus zu krabbeln. Und ich könnte dabei nicht glücklicher
sein! "RIESENDING" ist im Entstehen und da kommt wahrlich
Riesiges auf uns zu 😍
Instagram,
26.4.22 |

Verena Altenberger (Birgit Eberharter) und
Roland Silbernagl (Josef Häberle)
Foto: Nikola Predovic für BR/Senator Film Produktion |
SRF - Gemeinsame Produktion mit ARD und Servus TV: Der Zweiteiler
«Riesending» beruht auf wahren Begebenheiten und wird seit drei
Wochen in Kroatien, Deutschland und Österreich gedreht.
Ein Höhlenforscher verunglückt in der Riesending-Höhle in Bayern,
zwölf Kilometer tief im Berg. Hunderte von Kletterern versuchen ihn
in einem spektakulären Einsatz zu retten. Schweizer Spezialistinnen
und Spezialisten spielten dabei eine zentrale Rolle. Der
TV-Zweiteiler beruht auf wahren Begebenheiten und wird seit 4. April
2022 in Kroatien, Deutschland und Österreich gedreht. Ausgestrahlt
wird der TV-Event um Weihnachten 2022 auf SRF 1, wie es in einer
Mitteilung heisst.
Nur wenige Menschen kennen sich in der gewaltigen Riesending-Höhle
in Bayern wirklich aus. Jetzt liegt dort in über 1000 Metern Tiefe,
zwölf Kilometer vom Schachteingang entfernt, der schwerverletzte
Höhlenforscher Josef Häberle (Roland Silbernagl). Zwei Freunde
versuchen ihn am Leben zu halten, ein Dritter ist auf dem Weg, Hilfe
zu holen. Eigentlich eine ausweglose Situation. Denn weltweit gibt
es nur wenige Spezialisten und Spezialistinnen, die so tief in eine
Höhle vordringen und eine Rettungsaktion organisieren können. Dazu
gehören einige Schweizer Cracks – Res Wolfensberger (Beat Marti),
Roger Furrer (Roland Bonjour) und die Ärztin Raffaela Pardeller
(Sabine Timoteo).
Doch ihnen begegnet man mit viel Skepsis: Bertram Erhard (Maximilian
Brückner), der Einsatzleiter der Bergwacht, will die Auswärtigen
erst gar nicht in die Höhle lassen. Zu gross ist das Risiko für
seine Bergretter, die selbst nicht über genug Erfahrung in solchen
Tiefen verfügen. Zudem würde der Verletzte die Bergung wohl gar
nicht überleben. Erst durch viel diplomatisches Geschick
verschmelzen Bergwacht und Höhlenforscher zu einem Team und setzen
die Bergung in Gang. Eine logistische Meisterleistung, eine
Rettungsaktion, die mehrere Wochen in Anspruch nimmt – im Kampf
gegen die Zeit und das Wetter.
Quelle: persoenlich.com (Schweiz), 28.4.22
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Riesending
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Feature film TV | Jochen Alexander Freydank | 2022
The Riesending in Berchtesgaden is one of the longest cave
systems in Germany. Cave-researcher Josef Häberle has an
accident with a life-threatening head injury and lies at a
depth of over 1,000 meters at a distance of 12 kilometers
from the cave entrance. While two friends keep him alive,
Ralf Sommer reaches the surface within half a day in a
daring climbing sprint to alert the mountain rescue service.
But the rescue team quickly reaches its limits. There are
only a few specialists in the world who can advance so deep
into a cave. And in the team of Bertram Erhard, the
operations manager of the mountain rescue service, there is
no emergency doctor who dares such an undertaking. Ralf sees
only one chance: a call for help to the international caving
community, including Birgit Eberharter, a cave climber from
Salzburg, who owes a lot to Josef. Bertram is coming under
increasing pressure: He doesn't want to and can't hand over
the command of operations to the international speleologists
or let them into the cave. At the same time, he would risk
the lives of hundreds of unskilled mountain rescuers if he
sent them down to rescue a man who is unlikely to survive.
Only through a lot of diplomatic skill do the mountain
rescue service and cavers merge into one team and start the
rescue. A logistical masterpiece, a rescue operation that
takes several weeks - in a fight against time and weather.
Text & photos: Lotus Film |
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"Drama about Riesending cave is being filmed, shooting of “Giant
Thing” is underway" (Englisch). Quelle ; "Un drame sur la grotte de Riesending
est en cours de tournage, le tournage est en cours" (Französisch). Quelle ; "Se está filmando el drama de la
cueva de Riesending, el rodaje está en marcha" (Spanisch). Quelle
Besetzung:
Verena Altenberger - Birgit Eberharter
Maximilian Brückner - Bertram Erhard, Einsatzleiter der
Bergwacht
Anna Brüggemann - Helene Rechlin
Sabine Timoteo - Dr. Raffaela Pardeller
Christoph Bach
Sophie Rogall - Lucy Hellersdorf
Beat Marti - Res Wolfensberger
Philip Birnstiel - Stefan Gerner, Rettungssanitäter
Roland Bonjour - Roger Furrer
Isaak Dentler - Ralf Sommer
Roland Silbernagl - Josef Häberle
Mathis Reinhardt - Dr. Ramming
Franz-Xaver Zeller - Matthias Feulner
Martin Walch - Stöhrwirt
David Lindermeier - Rochus
Maya Haddad - Gülcan Kimiz
Jan Messutat
Jakob Tögel - Pete
Salvatore Greco
Lukas Spisser - Georg Leitner
Marko Lopac
Sandy Lopicic
Marcus Mittermeier - Wolfgang Breitsamer, Politiker |
Stab:
Regie: Jochen Alexander Freydank
Drehbuch: Johannes W. Betz
Casting: Stefany Pohlmann Casting ;
Komparsen/Kleindarsteller: Producer’s Friend
Maskenbild: ; SFX Maskenbildner: Schwerthelm Ziehfreund
Stunt Koordinator: Jason Oettlé
Szenenbild:
Kostümbild: Leonie Zykan
Kamera: Thomy C. Dirnhofer und Martin Hanslmayr
Ton:
Schnitt: Ollie Lanvermann
Musik:
Produktionsfirmen: Senator Film Produktion GmbH, Lotus-Film
GmbH [Österreich], C-Films AG [Schweiz]
Produzenten: Ulf Israel, Reik Möller, Peter Wirthensohn,
Tommy Pridnig und Anne Walser
Redaktion: Claudia Simionescu (BR), Christoph Pellander (ARD
Degeto), Brigitte Dithard (SWR)
Drehzeit: 4.4. – 25.6.2022
Drehorte: Kroatien, Berchtesgaden, Freilassing und
Salzburger Land
Förderung: FilmFernsehFonds Bayern, RTR und Filmlocation
Salzburg |
Touristeninformation 'Visit Brinje': 📹 "Deutsches
Filmteam im Brinje-Gebiet" 📽
Vertreter der Gemeinde Brinje besuchten das Filmset, das in den
letzten Tagen in der Umgebung von Brinje gedreht wurde, und
überbrachten die Grüße von Bürgermeister Zlatko Fumić. Ein großes
Filmteam von etwa 150 Personen arbeitet an einer Verfilmung eines
wahren Ereignisses aus dem Jahr 2014, als ein deutscher
Höhlenforscher verletzt und in einer der gefährlichsten Höhlen
Europas, Riesending in den bayerischen Alpen, in einer Tiefe von
1000 eingeschlossen wurde Meter. Diese Bergung, an der auch Retter
aus Kroatien beteiligt waren, ist die größte und teuerste
Höhlenrettung, die jemals durchgeführt wurde.
Das Filmteam wurde als Serviceproduktion von Blue Sky Adriatic
nach Kroatien geholt, dessen Hauptproduzent Mario Žvan seit über
20 Jahren mit renommierten internationalen Produktionen in der
Adriaregion und Afrika zusammenarbeitet, von Werbekampagnen bis
hin zu großen Hollywood- und europäischen Produktionen wie Tomb.
Raider, Lion King, Tribes of Europa usw. Sie geben an, dass Lika
und Brinje beschlossen haben, ausländischen Produktionsstandorten
anzubieten, die nicht oft das Ziel von Filmproduktionen sind, die
sich ihrer Meinung nach durch natürliche unberührte Schönheiten
auszeichnen und eine völlig andere Erfahrung Kroatien als das, was
normalerweise auf Fernsehbildschirmen zu sehen ist. Obwohl sie
zunächst viele Orte in Kroatien und im Ausland besuchten, waren
die Produzenten und das gesamte deutsche Team aufgrund ihrer
besonderen Ästhetik von Anfang an an der Spitze des
Brinje-Gebiets.
Fotos & Text (O: Kroatisch: "Njemačka filmska ekipa na
području Brinja") auf Instagram, 29.4.22
Blue Sky Adriatic Production, Croatia, Instagram, 22.4.22
 |
Blue Sky Adriatic Production: One completely
different filmset 🖤🤎💚
Instagram,
26.4.22
 |
Blue Sky Adriatic Production: Filmset in
caves? Yes, challenging and mysterious but we love
working on it! #shootday 16 and still counting 💪 Instagram,
27.4.22
 |
Blue Sky Adriatic Production: One month of
working and shooting in caves, these girls and guys have
really done impossible job 💪💪 We love you all!
👏🤝❤️ Instagram, 28.4.22
 |

Jochen Alexander Freydank: So. Jetzt ist
es offiziell. Seit Anfang des Monats drehen wir.
Instagram,
27.4.22 |

|

Blue Sky Adriatic Production: When you
have an actor on set with such great and vibrant
positive energy 👌🎬🎞 Roland Silbernagl (on 29.4.22)
❤️🥂🥂 Facebook, 2.5.22 |

Blue Sky Adriatic Production: Just a
quick shot before we pull it down ... #endofshoot
#filmingincroatia. Instagram, 4.5.22 |
Ab Mitte Mai starten die Filmarbeiten in und um Berchtesgaden, wie
es auf Anfrage aus dem Zweckverband Bergerlebnis Berchtesgaden
heißt. Auch in Freilassing werden die Schauspieler vor der Kamera
stehen, zudem sollen einige Szenen im Salzburger Land gedreht
werden. Quelle: Berchtesgadener Anzeiger, 2.5.22
Vom 9. Mai bis zum 27. Juni 2022 finden die Dreharbeiten in
Berchtesgaden, Salzburg und der Steiermark statt. Quelle: crew-united, 4.5.22

Anna Brüggemann: Hier bin ich jetzt in
nächster Zeit. #riesending #br #srf #servustv
#senatorfilmproduktion #c-films #casting
#stefanypohlmann #regie #jochenalexanderfreydank
🎬🏔
Instagram,
13.5.22 |

Sina Eggert / XOGOURMET: Die ersten
Drehtage sind rum! Mit unserer neuen Mannschaft haben
wir die erste Zeit super gerockt und sind stolz, sie in
unserem Team zu haben! Das wird ein „Riesending“!
#xogourmet #filmcatering #superteam #frischgekocht
#filmdreh #senatorfilm #riesending.
Instagram,
14.5.22 |

Jochen Alexander Freydank: Drehtag 24
#diealpen. Instagram, 17.5.22 |

Die
ARD verfilmt das "Riesending"-Unglück.
Höhlenforscher Johann Westhauser war vor acht Jahren
in der Schachthöhle im Untersberg verunglückt, wurde
aber nach zwölf Tagen gerettet. Die dramatischen
Ereignisse dienen als Grundlage für einen Zweiteiler
der Reihe "FilmMittwoch im Ersten".
"Anzeiger"-Redakteur Thomas Jander begleitete die
Dreharbeiten auf der Schnitzhofwiese in
Marktschellenberg. Ein Selfie mit Hauptdarsteller
Maximilian Brückner, der in die Rolle des
Einsatzleiters schlüpft, durfte nicht fehlen.
Die Reportage erscheint am Samstag. Quelle: Berchtesgadener Anzeiger auf
Instagram, 19.5.22 |
|
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Abendschau
am 20. Mai 2022 im BR Fernsehen: Verfilmung einer
dramatischen Rettung "Riesending"
Vor acht Jahren im Berchtesgadener Land: Ein
Höhlenforscher wird von einem internationalen Team
aus der Riesending-Schachthöhle in einer
dramatischen Hilfsaktion gerettet. Und die wird nun
verfilmt - ein Besuch bei den Dreharbeiten in
Marktschellenberg, mit Interviews mit Maximilian
Brückner, Verena Altenberger und Regisseur Jochen
Alexander Freydank. Auch Ausschnitte der
Dreharbeiten in den kroatischen Höhlen, und der
echten Rettungsaktion 2014 sind zu sehen. Die 4
Minuten gibt es (auch zum Download) in der BR-Mediathek |

Der
"Riesending" betitelte TV-Zweiteiler mit Verena
Altenberger und Maximilian Brückner in den
Hauptrollen orientiert sich am wahren Geschehen von
2014. Vor acht Jahren verletzte sich ein
Höhlenforscher in den Tiefen des Untersbergs bei
einem Felssturz. Die spektakuläre Rettungsaktion,
die darauf folgte, wird ab dem Winter als Spielfilm
auf ServusTV zu sehen sein. Video vom Setbesuch in
Marktschellenberg mit Interviews mit Verena
Altenberger, Maximilian Brückner (der dabei stolz
seinen Attrappenbauch präsentiert) und Anna
Brüggemann. Quelle: Salzburger Nachrichten,
20.5.22 |
|
»Riesending«-Unglück wird verfilmt: ARD dreht
Millionen-Produktion über Höhlen-Drama

"Ihr wollt's jetzt nicht ernsthaft noch
Text machen" neckte Maximilian Brückner seine
beiden Schauspielkolleginnen Verena Altenberger und Anna
Brüggemann in einer Drehpause auf der Hausbank vom
Schnitzhofbauern.
Die Rettung von Johann Westhauser sorgte im Juni 2014 zwölf
Tage lang weit über die Grenzen von Deutschland hinaus für
Aufsehen. Der Forscher war in der »Riesending«-Schachthöhle
im Untersberg durch einen Steinschlag in etwa 1000 Meter
Tiefe und rund sechs Kilometer vom Einstieg entfernt
verunglückt. Über 700 Helfer waren im Einsatz, bis der
Forscher schließlich lebend geborgen werden konnte. Die ARD
hat die dramatischen Ereignisse nun als Grundlage für einen
Zweiteiler im Rahmen der Reihe »FilmMittwoch im Ersten«
genommen.
Mit Oscar-Preisträger Jochen Alexander Freydank als
Regisseur sowie den Hauptdarstellern Maximilian Brückner,
Anna Brüggemann und Verena Altenberger ist das
Personaltableau hochklassig besetzt. Gedreht wird seit 4.
April und noch bis Ende Juni in Kroatien, Salzburg und dem
Berchtesgadener Land. In Marktschellenberg versammelte sich
das Filmteam an einem der Originalschauplätze von damals:
Viele Hubschrauberflüge nahmen ihren Ausgangspunkt auf der
Schnitzhofwiese an der B 305. Der »Berchtesgadener Anzeiger«
durfte einen halben Tag lang die Dreharbeiten in
Marktschellenberg begleiten.

Der Regisseur von »Riesending« ist
Oscar-Preisträger Jochen Alexander Freydank (2.v.
r., mit Sonnenbrille), hier bei der Besprechung
einer Szene mit Helikopter-Einsatz. |
|

Heimatidyll mit Helikopter: Für
eine Szene, in der Retter auf der Wiese neben der
B 305 abgeholt werden, holte sich das Filmteam für
eine Einstellung eine Kuh namens 'Nullinger' des
Schnitzhofbauern – die beäugte den Trubel
allerdings eher skeptisch. |
Das Erste, das beim Empfang am Schnitzhofheim und auch am
Schauplatz der Dreharbeiten beim nebenan gelegenen Bauernhof
auffällt: keine Hektik. Überraschend für einen Neuling am
Film-Set, möglicherweise auch nicht die Regel, aber durchaus
angenehm ist die entspannte Stimmung, die bei Crew und
Darstellern herrscht. Es dauert auch nicht lange, bis die
Protagonisten auftauchen: Maximilian Brückner, Verena
Altenberger und Anna Brüggemann. Alle drei locker, bester
Laune und sehr auskunftsfreudig gegenüber den anwesenden
Journalisten. In das höfliche Siezen schleicht sich bei den
Schauspielern immer mal ein »Du« ein – so zum Beispiel, als
Brückner vom Vertreter der Heimatzeitung nach seiner
extravaganten Rolle als Bürgermeister von »Hindafing«
gefragt wird. Alle drei Hauptdarsteller der ARD-Produktion
geben gut gelaunt allerlei Wissenswertes rund um die
Dreharbeiten, aber auch die Herangehensweise an ihre Rollen
preis.
Maximilian Brückner hat das Geschehen um die
Riesending-Höhle seinerzeit in den Medien verfolgt; Einfluss
auf sein Spiel hat es indes nicht, dass dem Film eine wahre
Begebenheit zugrunde liegt: "Es sind ja fiktive Figuren,
da bin ich frei in der Interpretation. Es geht darum, die
Figur glaubwürdig darzustellen. Ich lerne hauptsächlich
meinen Text so gut wie möglich. Der ist aber ein bisschen
verhandelbar, da ändert sich vor Ort oft noch was. Das
kommt auch darauf an, was vom Drehpartner kommt."
Wie Brückner hat auch Anna Brüggemann vor den Dreharbeiten
nicht den Kontakt zu damals eingesetzten Rettungskräften
gesucht. Sie spürt beim Drehen ebenfalls dem emotionalen
Kern ihrer Rolle nach: "Es wäre etwas anderes bei einer
historischen Figur der Zeitgeschichte, da geht es auch um
die dramaturgische Aufarbeitung und die möglichst genaue
Darstellung dieser Persönlichkeit." Für die beiden
sind die Dreharbeiten – trotz der dramatischen Handlung –
körperlich nicht übermäßig fordernd; das liegt aber an den
jeweiligen Rollen.
"Ich spiele den Einsatzleiter, der seit Jahren nicht mehr
draußen war. Ich hab mir sogar extra einen künstlichen
Bauch geben lassen", verrät Brückner augenzwinkernd
und klopft auf die »Prothese«. Anna Brüggemann hat zur
Vorbereitung ihrer Rolle – ebenfalls eine koordinierende
Funktion – ein Klettertraining in Berlin absolviert: "Das
hat riesig Spaß gemacht, war aber auch irre anstrengend."
Bei der Frage, ob sie sich selbst vorstellen könnten, in
solche Höhlen zu steigen, sind sich beide einig. »So eine
enge Höhle, mit Kriechpassagen, das ist schon krass«, winkt
die in Berlin lebende Schauspielerin ab. Bei Brückner fällt
das noch deutlicher aus: "Ganz ehrlich, für kein Geld
der Welt würde ich da reingehen."
Ein wenig anders sieht das bei der Dritten im Bunde aus. Die
gebürtige Gasteinerin Verena Altenberger, die nicht weit weg
in Hallein zur Schule gegangen ist, hat in ihrer Rolle als
Höhlenforscherin den körperlich forderndsten Part. Nach vier
Wochen Höhlenszenen in Kroatien hat sie in Marktschellenberg
ihren ersten Drehtag seit Langem unter freiem Himmel.

"Die Kamera sieht alles",
sagt Verena Altenberger, deswegen muss die
Vorbereitung perfekt sein. |
|

Maximilian Brückner spielt die Rolle
des Bergwacht-Einsatzleiters Bertram Ehrhardt.
Zumindest ein kleiner Teil des Untersbergs war bei
Dreharbeiten zu sehen. |
Auch sie kann sich noch an die Bergungsaktion 2014 erinnern,
"vieles ist beim Lesen des Drehbuchs zurückgekommen".
Vor allem ein emotionaler Aspekt steht für sie im Fokus: "Am
meisten hängen geblieben ist die damalige Diskussion, ob
Johann Westhauser überhaupt rausgeholt werden soll – die
Frage, was ein Menschenleben wert ist, bzw. kosten darf."
Als sie angefragt wird für die Rolle, ist sie sofort
fasziniert: "Gerade bei Projekten, die sehr viel
Vorbereitung brauchen, und wenn die Anforderungen hoch
sind, sage ich gern zu. Als ich das Drehbuch gelesen habe,
dachte ich mir: Das klingt so anstrengend, da sagen
bestimmt nur coole Leute zu. Besonders finde ich, dass der
Dreh so ausgewogen ist zwischen Action einerseits, aber
auch der Auseinandersetzung auf der
emotional-psychologischen Ebene andererseits. Das hat man
nicht so oft."
So hat sich Verena Altenberger auch mit einigen Kletterinnen
und Höhlenforschern getroffen, um herauszufinden, warum sich
Menschen in solche Extremsituationen begeben und "um zu
verstehen, wo der Reiz, wo die Magie liegt".
Körperlich bringen sie die Dreharbeiten an Grenzen. "Ich
hatte wochenlang einen Mörder-Muskelkater, der überhaupt
nicht mehr aufgehört hat und überall blaue Flecken",
lacht sie. Und freut sich über das »fantastische
Stunt-Team«, das dafür gesorgt hat, dass nicht mehr passiert
ist: "In der Vorbereitung musste ich zum Teil mit
verbundenen Augen klettern, weil es in einer Höhle ja auch
dunkel ist und alle Handgriffe sicher sitzen müssen. Unser
Stunt-Koordinator hat auch bei der Serie ›Game Of Thrones‹
mitgearbeitet, der ist echt super. Ihm vertraue ich in
diesen Dingen sozusagen blind."
Sie selbst hat durch den Film das Klettern für sich
entdeckt: "Beim Training hab ich gemerkt, dabei bleib
ich." Und zwar sowohl im Freien als auch in Höhlen,
wie Altenberger betont: "Eine Höhle hat etwas Heiliges,
da wird man ganz leise." Fasziniert ist sie auch vom
Watzmann, obwohl sie in ihrer Kindheit nie viel in
Berchtesgaden war. Aber bei ihren Eltern hörte sie oft das
Ambros-Werk »Der Watzmann ruft« auf CD. Und sie selbst war
im Teenager-Alter als Tänzerin beim »Salzsaga«-Musical am
Königssee dabei, wie sie schmunzelnd verrät.
Sehr angetan von Berchtesgaden zeigen sich ebenso ihre
Schauspiel-Kollegen. Anna Brüggemann hat ihre Familie
mitgebracht und genießt die Landschaft auch abseits der
Drehtage: "Ich finde es superschön hier." Für
Maximilian Brückner ist es nicht der erste Ausflug ins
Berchtesgadener Land: "Es ist wunderschön, ich hab mit
meiner Familie erst hier Urlaub gemacht. Und ich hab
einige Spezln in Bad Reichenhall und Berchtesgaden."
Dann wird es Zeit für die drei, sich auf den anstehenden
Dreh vorzubereiten. Währenddessen wird unter den wachsamen
Augen von Regisseur Freydank auf der Wiese eine
Hubschrauber-Szene gedreht. Der erste Versuch geht daneben,
der Oscar-Preisträger versammelt Schauspieler, Piloten und
Crew-Mitglieder um sich, damit die Szene so in den Kasten
kommt, wie er sich das vorstellt. Und mit einer Kuh des
Schnitzhofbauern als Blickfang vor dem landenden
Hubschrauber.
Man darf gespannt sein, was im kommenden Winter dann über
die Bildschirme flimmern wird. Die originalen Ereignisse
hatten ein Happy End. Ob das auch im Film so ist, haben die
Hauptdarsteller nicht verraten. "Gespoilert" wird
nicht.
»Riesending« im Überblick: Der ARD-Zweiteiler »Riesending«
beruht auf den Ereignissen des Jahres 2014, Handlung und
Charaktere sind aber fiktiv. Das Budget beträgt für eine
Produktion aus der Reihe »FilmMittwoch im Ersten« etwa
18.500 Euro pro Minute, also rund 1,7 Millionen Euro für
einen 90-minütigen Film. Beim »Riesending« handelt es sich
laut Sender um eine »herausragende Eventproduktion«, für die
kein allgemeingültiger Durchschnittswert angegeben werden
kann. Da es ein Zweiteiler wird, darf getrost von einem
deutlich siebenstelligen Betrag ausgegangen werden. Die
Ausstrahlung ist für kommenden Winter geplant.
Parallel entsteht für die ARD-Mediathek eine Dokumentation
mit dem Arbeitstitel »Unterswelt« über den Mythos
Untersberg.
Text & Fotos: Thomas Jander, Berchtesgadener Anzeiger, 22.5.22
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Das Höhlendrama als TV-Zweiteiler: Maximilian
Brückner dreht ARD-Großproduktion "Riesending"

"Und Action!" Im Jahr 2014 war der Ort, wo
nun gedreht wird, Hubschrauberlandeplatz und Treffpunkt
für Einsatzkräfte.
Die Rotoren des Helikopters dröhnen. Aber Schauspieler
Maximilian Brückner bleibt tiefenentspannt. An seine Rolle
als Einsatzleiter der Bergwacht im 180-minütigen
ARD-Zweiteiler "Riesending" geht der gebürtiger Münchner
ganz locker ran, sagt er am Rande der Dreharbeiten zum
Untersberg-Höhlendrama, das unter anderem in
Marktschellenberg und Freilassing im Landkreis
Berchtesgadener Land gefilmt wird. Regisseur ist
Oscar-Preisträger Jochen Alexander Freydank.
Maximilian Brückner lehnt an der Wand eines Bauernhofs. Die
rührige Filmcrew dreht nebenan eine Helikoptersequenz.
Mehrere Szenen. Start und Landung. Einmal, zweimal, dreimal,
viermal. Regisseur ist Jochen Alexander Freydank, der für
seinen Kurzfilm "Spielzeugland" 2009 den Oscar gewonnen hat.
Der Regisseur gibt Anweisungen ans Team. "Ruhe. Es wird
gedreht", ruft ein Verantwortlicher.
Maximilian Brückner ist noch nicht dran, er betrachtet die
idyllische Landschaft, im Hintergrund Berge: "Wunderschön
ist es hier." Sein Blick fällt auf den Untersberg, in
dem das reale Drama stattfand. Vom Feld aus, wo der
Helikopter steht, koordinierten die Rettungsmannschaften
schon während des Rettungseinsatzes vor acht Jahren die
Hubschrauberflüge.
Brückner hat 2021 mit seiner Familie in Berchtesgaden Urlaub
verbracht. Er hat in Reichenhall "viele Spezl" aus
früheren Zeiten, sagt er. Für ihn ist der Dreh eine Art
Heimspiel in vertrauter Umgebung. Neben Maximilian Brückner
hockt Verena Altenberger, Schauspielerin aus dem
österreichischen Salzburg. Sie ist nicht oft in Deutschland,
das letzte Mal, als sie im Musical "Salzsaga" am Königssee
mitwirkte. Mit dem Watzmann, Deutschlands zweithöchstem
Berg, stehe sie in gutem Verhältnis. Im Zweiteiler wird sie
die Rolle der Höhlenforscherin übernehmen. Fünf Wochen
Dreharbeiten in Kroatien liegen hinter ihr. "Das war
eine intensive Zeit mit vielen blauen Flecken", sagt
sie. Die Vorbereitung für ihre Rolle beschreibt sie so: "Aua
und ein Mördermuskelkater." Je gefährlicher die
Rollenbeschreibung desto wahrscheinlicher, dass Altenberger
zusage, sagt sie.
Das Höhlendrama ist angelehnt an ein Unglück aus dem Jahr
2014. Höhlenforscher Johann Westhauser verletzte sich tief
im Innern der längsten Höhle Deutschlands im Untersberg,
zwei Tage Fußmarsch vom Tageslicht entfernt. Hunderte
Einsatzkräfte begleiteten die millionenschwere
Rettungsaktion. "In unserer Geschichte sind die
handelnden Personen aber alle fiktiv", klärt
Maximilian Brückner. Kontakt zu den realen Einsatzkräften
gab es keinen, sagen die Schauspieler.
Verena Altenberger hatte sich aber mit Höhlenforschern aus
Wien getroffen. Mit Menschen, die sich in solche
Extremsituationen begeben. Sie bereite sich intensiv vor,
wenn es die Rolle erfordere, sagt sie. In drei verschiedenen
Höhlen in Kroatien fanden die Dreharbeiten statt, drei Grad
Celsius, kein Handyempfang, Begegnungen mit Massen an
Fledermäusen. "Fokussiert und konzentriert" sei sie
beim Dreh gewesen, sagt Altenberger.
Studionachbauten von Höhlengängen gab es für die
TV-Produktion keine. Altenberger lernte deshalb Klettern,
Abseilen, manchmal mit verbundenen Augen. "Die
Handgriffe müssen im Schlaf sitzen." Für Stunts
unterstützte sie jener Stunt-Koordinator, der bei der
Erfolgsserie "Game of Thrones" verantwortlich zeichnete.
Klettern möchte sie auch in Zukunft: "Das ist mein neues
Hobby geworden."
Obwohl in der Rolle als Einsatzleiter, wird Maximilian
Brückner für die TV-Produktion keine Höhle von Innen sehen.
Das ist auch gut so. Enge Gänge erinnerten ihn an einen
Maulwurfsbau. Allein die Vorstellung, tief im Berg zu sein:
Brückner prustet laut, schüttelt den Kopf. "Für kein
Geld der Welt würde ich reingehen", sagt auch
Schauspielkollegin Anna Brüggemann, die im Film eine
"erfahrene und mutige Kletterin" spielt und die
Rettungsaktion in Gang setzt, wie es in ihrer offiziellen
Rollenbeschreibung heißt.
Maximilian Brückner hat sich recht schnell für die Rolle
entschieden, als er das Drehbuch angeboten bekam. Weil die
Rolle fiktiv ist, könne er sich darin entfalten. Natürlich
gebe es manchmal Gesprächsbedarf bei einem Drehbuch. Szenen
müssten abgeändert, Dialoge ergänzt werden. "Das ist
häufig work in progress. Manchmal sind Dialoge zu Beginn
noch nicht schlüssig, dann wird noch am Gesprächsaufbau
gefeilt", sagt er. Für Anna Brüggemann war sofort
klar, dass sie die Rolle annimmt: Kein Drama, kein Krimi –
die Klarheit der Figuren habe sie überzeugt, die emotionale
Tiefe ebenso, sagt sie. Dafür nahm die in Berlin lebende
Schauspielerin auch einige wenige Kletterszenen in Kauf.
Maximilian Brückner hat noch rund vier Wochen Dreh vor sich.
45 Tage sind insgesamt eingeplant. Bis zu 60 Personen sind
täglich am Set, wenn in Berchtesgaden und Freilassing
gedreht wird, sagt Andreas Grosch, Line Producer bei Senator
Film. Der Münchner Grosch hat die Gesamtverantwortung des
Drehs inne. Seit 32 Jahren ist er in diesem Job unterwegs,
war unter anderem bei "7 Zwerge", "An deiner Schulter" mit
Kevin Costner und "Die Nibelungen" beteiligt.
Fragen zum Budget bleiben unbeantwortet: "Bei dem Projekt
handelt es sich um eine Eventproduktion und nicht um eine
herkömmliche Auftragsproduktion für den Film-Mittwoch",
schreibt Produzent Reik Möller von Senator Film auf Anfrage.
Insofern seien die Budgets nicht vergleichbar. Zahlen könne
man deshalb nicht nennen. Bei gewöhnlichen
Auftragsproduktionen orientiert sich der Minutenpreis bei
18500 Euro, wie aus öffentlich einsehbaren Zahlen
hervorgeht. Bei 180 Minuten wären das 3,3 Millionen Euro.
Bei einer Produktion wie dieser lägen die Kosten aber
"deutlich höher" heißt es aus dem Produktionsumfeld.
Text & weitere Fotos: Kilian Pfeiffer, Nachrichten aus dem Landkreis
Berchtesgadener Land, 24.5.22
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Bergfest! Regisseur Jochen Alexander Freydank: Die Hälfte ist
geschafft #übernberg #film #caves #bergfest. Instagram, 24.5.22
Ungewöhnliches Treiben herrscht zur Zeit im Gerätehaus der
freiwilligen Feuerwehr Freilassing. Des Rätsels Lösung: Aktuell
werden, laut Zeitungsbericht mit Millionenaufwand, Szenen für einen
großen Zweiteiler für das Abendprogramm des „Ersten“ gedreht. Es
geht um die Rettung eines Höhlenforschers, der tatsächlich 2014 im
nahen Untersberg in der Riesendinghöhle, so auch zumindest der
Arbeitstitel des Films, verunglückte. Für die Nachverfilmung mit
sehr bekannten deutschen Schauspielern und sogar einem
Oscar-prämierten Regisseur wurde nun das Freilassinger Feuerwehrhaus
als geeigneter Drehort auserkoren. Rund zwei Wochen werden hier
teilweise die Szenen nachgestellt, die damals unter Dach
durchgeführt wurden, wie gesagt eben große Pressekonferenzen, die
Einsatzleitung der ganzen Aktion usw.. Am ersten Drehtag waren
deshalb knapp 100 Personen im Gerätehaus. Fortsetzung folgt…
Vollständiger Bericht mit Fotos: Freiwillige Feuerwehr Freilassing,
Facebook, 25.5.22
Zweiter Drehtag im Feuerwehrhaus Freilassing: Auch der Vatertag am
26. Mai stoppte die Filmcrew nicht. Tag zwei der Dreharbeiten für
den ARD-Mehrteiler "Riesending" im Freilassinger Feuerwehrhaus fand
trotz Feiertag am Christi Himmelfahrtstag statt. Massenszenen wie am
ersten Tag, als 50-60 Schauspieler und Komparsen gleichzeitig ins
Bild zu setzen waren, gab es diesesmal keine. Der Fokus wurde im
wahrsten Sinn des Wortes mehr auf die Hauptdarsteller gelegt.
Weinend, wütend, gereizt, zornig – um solche Emotionen glaubwürdig
darzustellen, verlässt man sich lieber auf die Profis und setzt sie
dafür formatfüllend ins Bild. Dafür durften diesesmal sechs
Kameraden unserer Wehr als Statisten mit dabei sein um das, auch
nicht unwichtige, Drumherum ausfüllen. Fortsetzung folgt...
Vollständiger Bericht & Fotos (eins davon mit Maxi): Freiwillige
Feuerwehr Freilassing auf Facebook, 29.5.22
Teilweise recht beengt ging es am dritten Tag der Dreharbeiten für
den ARD-Zweiteiler, der das Höhlenunglück in der Riesendinghöhle aus
dem Jahr 2014 nacherzählt, im Freilassinger Feuerwehrgerätehaus zu.
Am Vormittag lag das an der großen Anzahl an Statisten und
Fahrzeugen, die den eigentlich weitläufigen Platz vor dem Gerätehaus
zumindest optisch ziemlich füllten. Dargestellt werden sollte in der
Szene die Ankunft verschiedener ausländischer
Höhlenrettungsspezialisten im Hauptquartier der Einsatzkräfte,
dargestellt eben im Freilassinger Feuerwehrhaus. Laut Drehbuch waren
diese Höhlenretter mit vielen, mehr oder weniger privaten Fahrzeugen
nach Deutschland gereist, um bei den Rettungsarbeiten zu
unterstützen. Wie bereits in der Woche zuvor war natürlich alles mit
der Filmcrew besprochen und organisiert. Für die Filmmenschen ging
es schon am frühen Nachmittag noch auf andere Weise beengt weiter:
Die Einsatzzentrale der Feuerwehr und sogar die Männertoilette waren
Schauplatz für einige Szenen, in denen selbstverständlich
Schauspieler, aber auch die Kameraleute mit Equipment, die
Beleuchtung, das für den Ton verantwortliche Personal mit diversen
Mikrofonen usw. untergebracht werden mussten. Per
Weitwinkelobjektiven und viel „Bauch einziehen“ bei den
Protagonisten wurden aber auch diese Szenen für den Regisseur
zufriedenstellend eingefangen. Und wenn der zufrieden ist, dann
passt es… Fortsetzung folgt...
Vollständiger Bericht & Fotos: Freiwillige Feuerwehr Freilassing auf
Facebook, 30.5.22
„Achtung, Ruhe am Set, wir drehen!“ „Ton läuft!“ Klappe!“ „Und
Action!“ bzw. „Und Bitte!“ wie es der deutsche Regisseur, Jochen
Freydank zu sagen pflegt: Inzwischen sind es fast schon vertraute
Töne, die da auch an den Drehtagen vier, fünf und sechs durchs
Freilassinger Feuerwehrhaus schallen. Ertönen sie, wird dann aber
auch erwartet, dass absolute Ruhe im Haus herrscht, sogar der
Getränkeautomat musste ausgeschaltet werden, weil das leise Brummen
schon zu viel Störgeräusch erzeugte! Nach nunmehr sechs Drehtagen
und etwa 70 Stunden im Feuerwehrhaus sind die Dreharbeiten in
Freilassing jetzt beendet. Weiter geht es nach dem verlängerten
Pfingstwochenende (4.-6.6.) laut Crew wieder am Berg, also in der
freien Natur. Gespannt sind wir jedenfalls, wieviele Sekunden oder
Minuten der 70 Stunden bei uns in der Wache im Endprodukt
tatsächlich zu sehen sein werden...
Vollständiger Bericht mit Fotos: Freiwillige
Feuerwehr Freilassing auf Facebook, 7.6.22
Auf einigen Fotos ist Maximilian Brückner samt seinem Attrappenbauch
gut zu sehen, und eins zeigt ihm zusammen mit Marcus Mittermeier,
der hier den Politiker Wolfgang Breitsamer gibt, und die sich von
"München Mord - Die Hölle bin ich" kennen.

Marcus Mittermeier: Die ARD
verfilmt die Rettungsaktion von 2014 unter dem
Arbeitstitel Riesending … Natürlich entsendet auch der
Freistaat einen Politiker: Wolfgang Breitsamer …
Politiker sind … *gutaussehend *machtbewusst
*meinungsstark *menschennah *verantwortungsvoll (Mehrere
Antworten möglich!) |

Der Einsatzleiter der Bergwacht, Bertram
Erhard (Maximilian Brückner) mit dem Politiker Wolfgang
Breitsamer (Marcus Mittermeier). Quelle |
Videoquelle: Verena Altenberger,
8.6.22 |

Fotoquelle: Maximilian Brückner auf Instagram und Facebook, 8.6.22

Regisseur Jochen Alexander Freydank: Drehtag
38 #untersberg @bruecknermaximilian #jochenfreydank
#film. Foto, 8.6.22 |
Kletter-Statisten für Filmdreh gesucht! Für die Verfilmung der
Rettungsaktion in der Riesending-Schachthöhle werden kurzfristig
Statisten mit Bergerfahrung gesucht.
Kletterer, Bergwachter (Bergretter) oder nur Bergbegeisterte Leute
gesucht für den “Riesending“ Film Dreh in Bad Aussee - nach einer
wahren Begebenheit
Lust und Zeit dabei zu sein? Dann melde dich doch bei uns… es gibt
auch Bezahlung und Verpflegung am Set!!! Wann? Donnerstag, 23.06./
Freitag, 24.06./ Samstag, 25.06.2022 (auch 1 Tag möglich) Wo? Bad
Aussee/Loser
Am besten kurz bei uns auf WhatsApp oder per Anruf melden. Tel. +43
660 714 6607 Maria Registrierung bitte hier. Wir freuen uns auf
DICH! Lieben Gruß, Maria von Agentur Magic Models. Quelle: bergsteigen.com, 21.6.22
Trivia:
Mit Regisseur Jochen Alexander Freydank drehte Maxi den SR-Tatort
"Heimatfront", der im Januar 2011
ausgestrahlt wurde.
Mit Marcus Mittermeier war Maxi in "München Mord - Die Hölle bin ich" (2014) zu
sehen.
Mit Roland Silbernagl und Christoph Bach war Maxi im ZDF-2-Teiler
"Der Mordanschlag" (2018) zu sehen.
Sowohl Maxi wie auch Verena Altenberger waren im Film "Generation Beziehungsunfähig" zu sehen, der
2021 in die Kinos kam.
Einer meiner damaligen Mitarbeiter hatte einige Tage vor dem
Unglück 2014 an der Riesendinghöhle kartographiert, so dass dessen
neueste Berechnungen in die Rettungsaktionen miteingeflossen
waren. |