Erstsendung
: ZDF 02.01.2006 Teil 1: "Vertreibung
aus dem Paradies" ; 04.01.2006 Teil 2: "Schlachtfeld des Lebens" 02.12.2012, ZDF: Für diese neue Fassung hat Dieter Wedel selbst den Zweiteiler "Papa und Mama" bearbeitet und auf 115 Minuten gekürzt. Ich, Thomas Hupach, bin seit kurzem ein Scheidungskind, und das ist bitter. Gut, ich bin jetzt mittlerweile schon fast achtundzwanzig und Rechtsanwalt. Aber als Scheidungskind fühle ich mich trotzdem. Warum sollen nur kleinere Kinder den Schmerz darüber empfinden dürfen, dass die Eltern auseinander gegangen sind und ihre heile Welt kaputtgemacht haben? Bei mir ist das nicht anders als bei einem kleinen Kind. ... So beginnt der Roman "Papa und Mama" von Alexander Schuller und Dieter Wedel.
Nomminiert für Adolf Grimme Preis 2006 - Fiktion & Unterhaltung - Serien/Mehrteiler - Maximilian Brückner als Neuentdeckung des Jahres 2005 für seine Darstellerleistungen in den Filmen "Papa und Mama" (ZDF) und "Tatort: Der Tod auf der Walz" (ARD/BR)
Erste Klappe für "Papa und Mama" Autor und Regisseur Dieter Wedel dreht im Rheinland und auf Mallorca großen Zweiteiler für das ZDF Mainz (ots) - "Papa und Mama" ist der Titel eines neuen zweiteiligen Fernsehfilms, den Autor und Regisseur Dieter Wedel ("Die Affäre Semmeling", "Der Schattenmann", "Der große Bellheim") in den kommenden Wochen für das ZDF dreht. "Der neue Wedel" erzählt eine Scheidungsgeschichte, in der es um die Macht der Gefühle und die Ohnmacht der handelnden Personen geht - erzählt in verschiedenen Handlungssträngen, die miteinander verwoben sind. Drehstart ist am kommenden Dienstag, 21. September 2004. Schauplätze während der 60 Drehtage werden Bonn, Köln, Düsseldorf und Mallorca sein. Produzent ist Jürgen Kriwitz, Medienkontor Movie GmbH Berlin, die Redaktion beim ZDF liegt in den Händen von Caroline von Senden und Pit Rampelt. Bei der Vorstellung des von der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen geförderten neuen Programmprojektes in Bonn sagte ZDF- Fernsehspielchef Hans Janke: "Dieter Wedels Fernsehfilme erzählen bekanntlich vom Leben. Im 'großen' Politischen wie im 'kleinen' Individuellen. Auch der neue Zweiteiler ist wieder eine - soziale - Menschengeschichte. Von Frau und Mann und wie sie zueinander kommen und - Scheidung! - auseinander geraten. Ein ewiger Stoff, aber auch, man sehe sich nur um, ein sehr aktueller. Dieter Wedel bringt ihn auf seine Weise, also nachhaltig-unterhaltsam ins Fernsehen." In Hauptrollen werden Silke Bodenbender, Fritz Karl, Gisela Schneeberger, Peter Weck und Maximilian Brückner sowie die Kinder Anna Hausburg und Wolf-Niklas Schykowski zu sehen sein. Für die Nebenrollen wartet Regisseur Dieter Wedel mit einer Reihe prominenter Namen auf. Dazu gehören unter anderen Heinz Hönig, Manfred Zapatka und André Eisermann. Quelle: ZDF-Presseportal, 17.09.2004, 10:13 Uhr
Aus heiterem Himmel steht eines Tages ausgerechnet der erfolgreiche Scheidungsanwalt Peter Ullrich vor den Trümmern seiner Ehe, seine Frau will sich von ihm trennen. Haben sie nicht immer eine Musterehe geführt? Das Scheidungsdrama wird zum Rosenkrieg. Warmherzig, einfühlsam und menschlich schildert Wedel, welche Auswirkungen das Zerbrechen einer Familie auf die Beteiligten, vor allem auf die Kinder hat.
Teil 1 - Vertreibung aus dem Paradies Peter Ulrich, dynamischer Enddreißiger, erfolgreicher Scheidungsanwald, mit allen Wassern gewaschen, mit allen Winkelzügen vertraut, um für seine vorzugsweise weibliche Klientel das Optimale bei Gericht durchzusetzen, führt ein vorbildliches Familienleben. Seine Ehe gilt als glücklich und gefestigt. Es trifft ihn wie ein Blitzschlag aus heiterem Himmel, als plötzlich, ohne dass etwas Bemerkenswertes vorgefallen wäre, seine Frau Katja ihn verlässt und mit den gemeinsamen Kindern auszieht. Vor Freunden, vor Kollegen in der Kanzlei verheimlicht Peter schamhaft die Trennung. Lediglich seinen Referendar Thomas Hupach weiht er ein. Thomas, intelligent, strebsam und ohne Freundin, steckt selbst in Schwierigkeiten. Als seine Mutter eines Abends weinend vor seiner Haustür steht, weil der Vater fremdgeht und noch am selben Abend in seine Studentenbude einzieht, sieht er alle Möglichkeiten schwinden, jemals ein Mädchen kennen zu lernen. Fortan ist er mit den Beziehungsproblemen der Eltern, von denen er eigentlich glaubte, sie wären längst "jenseits von Gut und Böse", derart beschäftigt, dass er für eigene Beziehungen gar keine Zeit findet. Zudem muss er sich um Julia und Philipp, die Kinder seines Chefs kümmern. Weil Katja rücksichtsvoll mit dem Mann umgehen möchte, von dem sie sich vorläufig getrennt hat, überlässt sie ihm zeitweise die Kinder. Doch Peter ist beruflich stark belastet. Also bittet er seinen Referendar Thomas, bei den Besuchsterminen auf die Kinder aufzupassen und sie zu beschäftigen. Das führt zu komischen Situationen und berührenden Erlebnissen. Thomas besucht mit Julia und Philipp seinen Vater Charly, der draußen vor der Stadt auf seinem Speditionshof eine kleine Menagerie von Tieren um sich versammelt hat. Hier fühlen sich die Kinder wohl. Hier entdeckt Thomas, wie viel ihn mit Julia und Philipp verbindet. Wie sie leidet auch er unter der Trennung seiner Eltern, wie sie empfindet er seine Situation als "Vertreibung aus dem Paradies". Als Peter entdeckt, dass seine Frau inzwischen eine neue Beziehung zu einem gemeinsamen Freund eingegangen ist, dem Architekten Kurt, der seinerseits in einer schmerzhaften Scheidung steckt, kommt es zu einer gefährlichen und erschreckenden Kurzschlussreaktion. Teil 2 - Schlachtfeld des Lebens War es ein Unfall, als Peter in der Nacht auf regennasser Fahrbahn von einem Auto angefahren wurde? Oder ein Selbstmordversuch? Das jedenfalls bestreitet er verhement, als Katja ihn in der Wohnung aufsucht, die er kurzfristig bezogen hat. Katja selbst ist unschlüssig. Wird sie mit dem neuen Mann glücklich werden; oder soll sie doch lieber zu Peter zurückkehren? Die Kinder hoffen inständig auf eine Versöhnung der Eltern. Die suchen Anwälte auf, obwohl sie zur Trennung eigentlich noch gar nicht entschlossen sind. Verzweifelt bemühen sie sich, rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Aber der Wunsch, sich vor sich selbst zu rechtfertigen, führt zur immer heftigeren Eskalation. Mit Schrecken verfolgt Thomas in der Kanzlei den Absturz seines einstigen Idols. Der Staranwalt wird zum Problemfall für die Kollegen. Katjas Hoffnungen, in ihren alten Beruf zurückzukehren erfüllen sich zunächst nicht. Ihre Anwältin will sie finanziell absichern. Peter, der inzwischen zwei Haushalte finanzieren, trotzdem höhere Steuern bezahlen muss und weniger in der Kanzlei verdient, kann Katjas Forderungen nicht erfüllen. Die Situation verschärft sich, als Thomas wieder einmal die Kinder seines Chefs beaufsichtigen soll und es dabei zu einem schlimmen Unfall kommt. Von nun an schlagen alle Beteiligten unkontrolliert hemmungslos aufeinander ein. Nur eine nutzt die Chance zum Neuanfang. Die Mutter von Thomas: Ruth. Zunächst völlig am Boden zerstört, als sie erfährt, dass ihr Mann sich in eine jüngere Frau verliebt hat, nimmt sie das neue Leben an und gewinnt wieder festen Boden unter den Füßen. Dass Charly und sie zwar vom Gericht wirklich geschieden werden können, nichts aber auf der Welt sie zu trennen vermag, haben beide längst begriffen. Dann passiert etwas, worauf Katja und Peter erschrocken und voller Scham reagieren. Was haben sie angerichtet? Was ist aus ihnen geworden? Wie konnte es geschehen, dass sie sich am Ende so völlig anders verhalten, als sie sich das ursprünglich vorgenommen hatten? Um den Kindern eine Freude zu machen, beschließen die Beteiligten, trotz aller Verletzungen, die sie sich gegenseitig zugefügt haben, zu Weihnachten eine gemeinsame Reise zu riskieren. Werden die Wunden, die noch lange nicht vernarbt sind, dabei wieder aufbrechen? Quelle: ZDF Dieter Wedels neuer ZDF-Zweiteiler "Papa und Mama" Mainz (ots) - "Es hat keinen großen Knall gegeben, nur eben diese schleichende Entfremdung", konstatiert Dieter Wedel, und: "Plötzlich stellt man fest, dass die Liebe im grauen Alltag verblasst ist". Scheidung ist oft die Folge - und ein alltägliches Thema in Deutschland. Dieter Wedel hat für das ZDF einen Zweiteiler darüber gemacht: "Papa und Mama" läuft am Montag, 2. Januar 2006, und am Mittwoch, 4. Januar 2006, jeweils um 20.15 Uhr. Der Titel lässt keinen Zweifel daran, aus wessen Sicht Autor und Regisseur Wedel die verschiedenen Beziehungsdramen erzählt, die seinen neuen Zweiteiler prägen: Es sind die Kinder, die am meisten unter der Trennung von Papa und Mama leiden. Auf sie aber wird - nicht zuletzt von geldgierigen Anwälten, die mehr auf Konfrontation denn auf Ausgleich bedacht sind - oft am wenigsten Rücksicht genommen. Für die Kinder wird, egal wie alt sie sind, die Trennung der Eltern zu einer Art Vertreibung aus dem Paradies. Der Gesellschaftsdiagnostiker Wedel entfaltet in seinem ebenso illusionslosen wie hoffnungsstarken und nicht zuletzt humorvollen Fernsehfilm ein facettenreiches Bild unserer Lebenswirklichkeit und erkennt in der Sprachlosigkeit, der mangelnden Kommunikationsfähigkeit von Paaren, das größte Risiko für die Liebes-Ehe. Im ersten Teil (2. Januar 2006) von "Papa und Mama" wird der dynamische Scheidungsanwalt Peter Ullrich (Fritz Karl) plötzlich und scheinbar unerwartet von seiner Frau Katja (Silke Bodenbender) verlassen. Nur seinen Referendar Thomas Hupach (Maximilian Brückner) weiht der Anwalt in sein persönliches Drama ein. Der junge Jurist kümmert sich auch um die "Trennungskinder" seines Chefs und nimmt Julia (Anna Hausburg) und Philipp (Wolf-Niklas Schykowski) mit zu seinem eigenen Vater Charly (Peter Weck), der selbst gerade in eine späte Ehekrise mit seiner Frau Ruth (Gisela Schneeberger) gerät. Im zweiten Teil (4. Januar 2006) eskaliert die Situation: Während die Kinder auf eine Versöhnung der Eltern hoffen, geschieht etwas, worauf Katja und Peter erschrocken und voller Scham reagieren. Sie fragen sich: "Was haben wir angerichtet? Was ist aus uns geworden?". In weiteren Rollen spielen Rosel Zech, Eva Habermann, Eva Hassmann, Götz Schubert, Heinz Hoenig und viele andere. Es produzierte Medienkontor Movie GmbH, Theo Baltz, mit Unterstützung der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen. Produzent ist Jürgen Kriwitz, die ZDF-Redaktion liegt bei Caroline von Senden und Pit Rampelt. "Papa und Mama" wird auch bei ZDFonline mit einem umfangreichen Angebot begleitet: - Dieter Wedel zeigt in einem großen interaktiven Interview seine ganz persönlichen Seiten - Scheidung aus verschiedenen Blickwinkeln - ZDF-Seite zur Sendung Quelle: ZDF-Presseportal, 29. Dez. 2005, 15:38 Uhr Co-Produktionsfirma Medienkontor Thomas
Hupach (Maximilian Brückner) und sein Vater Charly (Peter Weck)
Thomas
und seine Mutter Ruth (Gisela Schneeberger)
Die
Hupachs im Weihnachtsurlaub auf
Mallorca
Beispiellos
gut: Dieter Wedels neues Werk "Papa und Mama", Der neue Zweiteiler von
Dieter
Wedel - am 2. und 4. Januar im ZDF
Mainz (ots) - Seine Filme sind immer TV-Fernseh-Ereignisse, sie haben hohen Gesprächswert und bewegen sich stets auf allerhöchstem Niveau. Er ist nicht nur der bekannteste deutsche Fernsehregisseur, er ist wohl auch der einzige, der mit seinen Filmen verbunden wird: "Der große Bellheim", "Der Schattenmann",Die Affäre Semmeling" - sofort fällt einem der Name Dieter Wedel ein. Am 2. und 4. Januar zeigt das ZDF nun sein neuestes Werk, "Papa und Mama". Ein Film über Scheidung, verratene Liebe und verletzte Gefühle. Das ernste und schwierige Thema Trennung als Stoff für einen Fernsehfilm um 20.15 Uhr? Dieter Wedel sagt ganz entschieden "Ja". O-Ton Dieter Wedel: Mich hat berührt, was so eine Geschichte mit den Menschen anstellt und wie viele große und tiefe Narben bleiben. Vielleicht sind Menschen nicht mehr in der Lage, mit Schwierigkeiten fertig zu werden, weil sie es gar nicht mehr üben. Dass das Leben auch heißt, dass man manchmal auf etwas verzichten muss, dass auch Liebe heißt, dass man manchmal "Nein" sagen muss, wird heute nicht mehr erzählt. Es wird ja auch vom Fernsehen in der Regel nicht mehr erzählt. Dazu braucht es dann schon einen wie Dieter Wedel. Und wahrscheinlich hätte kein anderer das Thema Scheidung so ergreifend und humorvoll zugleich umsetzen können wie er. Wedel erzählt seine Geschichte auf verschiedenen Ebenen. Da gibt es den Star-Scheidungsanwalt, der von seiner Frau verlassen wird, das ältere Ehepaar, das sich nach Jahrzehnten trennt und schließlich den verzweifelten Ehemann, der als letzten Ausweg nur noch den Gattenmord sieht. Alle Schicksale werden aus der Perspektive der Kinder erzählt, und das macht den Zweiteiler so aufwühlend, sagt Hauptdarsteller Fritz Karl. O-Ton Fritz Karl: Das Thema ist ja irgendwie "Liebe, Liebesentzug, Verlust, Trennung, Sprachlosigkeit, wie gehe ich mit Emotionen um, zuhören, zuhören lernen, nicht mehr zuhören können" - von daher ist dieser Film auch ein Geschenk, weil man sich selber wieder erfährt, selber wieder innehält und sich auch selber beleuchtet in solchen Situationen. Dieter Wedel verzichtet in "Papa und Mama" dieses Mal auf die ganz großen Stars. Heinz Hönig ist nur in einer kleinen Gastrolle zu sehen, dafür brillieren Peter Weck und Gisela Schneeberger als älteres Ehepaar, und die Nachwuchsdarsteller Maximilian Brückner und Anna Hausburg spielen sich mit viel Humor und noch mehr Gefühl in den Vordergrund. Das großartige Ensemble erzählt die Geschichte um Scheidung und Trennung fesselnd und absolut glaubwürdig. Umso mehr freuen sich die ZDF-Verantwortlichen, dass ihre "Ehe" mit Dieter Wedel schon seit über 15 Jahren intakt ist. O-Ton Fernsehspielchef Hans Janke: Wenn Sie Filme von Dieter Wedel im Repertoire haben, die sich mit ihm verbinden und die ja wirklich auch zur Chiffre geworden sind - also "Bellheim", "Der Schattenmann" und zuletzt "Die Affäre Semmeling" - das sind in der Tat zitable Filme. Die werden genannt noch Jahre nachdem sie im Programm gelaufen sind. Das ist ziemlich beispiellos. Der "neue Wedel" ist ein Film, der berührt und doch nie den Humor verliert. Dieter Wedel kritisiert das aktuelle Scheidungsrecht und geldgierige Anwälte. Unbedingt sehenswert: "Papa und Mama" - am 2.und 4. Januar um 20.15 Uhr im ZDF. Quelle: ZDF, 2. Jan. 2006 ; Originalaudio dazu
Vier
ZDF-Produktionen für
Adolf-Grimme-Preis nachnominiert
Mainz (ots) - Mit 18 Produktionen ist das ZDF beim 42. Adolf-Grimme-Preis im Wettbewerb vertreten. Zu den bereits benannten wurden jetzt vier weitere Produktionen nachnominiert: Dazu zählt im Wettbewerbskontingent "Fiktion & Unterhaltung" der ZDF- Samstagskrimi "Bella Block: Die Frau des Teppichlegers" und im Wettbewerbskontingent "Information & Kultur" der Dokumentarfilm "Weltmarktführer - Die Geschichte des Tan Siekmann". Im Wettbewerbskontingent "Spezial" wurden Maximilian Brückner als Neuentdeckung des Jahres 2005 u.a. für seine Darsteller-Leistungen in dem ZDF-Zweiteiler "Papa und Mama" und Edda Baumann von Broen für Idee/Konzept und Produktion sowie Martin Pieper für Idee/Konzept und Redaktion der ZDF/ARTE-Reihe "Durch die Nacht mit..." nachnominiert. "Bella Block: Die Frau des Teppichlegers" war am 22. Oktober 2005 im ZDF zu sehen, Regie: Kai Wessel, Redaktion: Pit Rampelt. Klaus Sterns Dokumentarfilm "Weltmarktführer - Die Geschichte des Tan Siekmann" erzählte am 7. November 2005 als Kleines Fernsehspiel des ZDF den Fall des Software-Unternehmens Biodata (Redaktion: Christian Cloos). Maximilian Brückner spielte am 2. und 4. Januar 2006 im ZDF in Dieter Wedels Zweiteiler "Papa und Mama" (Redaktion: Caroline von Senden/Pit Rampelt). Die Reihe "Durch die Nacht mit..." wird seit 2002 auf ARTE ausgestrahlt. Quelle: ZDF-Pressemappe, 15.02.2006 Thomas
Hupach (Maximilian
Brückner)
ZDF
räumt mit Wedel-Zweiteiler "Papa und Mama" ab
Der Spezialist für Fernseh-Mehrteiler Dieter Wedel hat wieder zugeschlagen. Das ZDF zeigte am Montagabend den ersten Teil seines neuesten Werks "Papa und Mama" und erzielte damit hervorragende Quoten. Den ersten Teil des Zweiteilers "Papa und Mama" wollten am Montagabend 7,17 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei hervorragenden 20,3 Prozent. Auch bei den jüngeren Zuschauern kam der Film an: Mit 1,9 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 13,1 Prozent Marktanteil in dieser Altersgruppe kann das ZDF ebenfalls mehr als zufrieden sein. Quelle: dwdl.de, 03.01.2006 --- Mama, Papa, Dieter Wedel, die R-Klasse und e7 Der deutsche Filmregisseur Dr. Dieter Wedel hat ein neues Spielfilmprojekt umgesetzt: Der ZDF Zweiteiler "Mama und Papa“ von Dr. Dieter Wedel wurde am 2. und 4. Januar 2006 erfolgreich ausgestrahlt. Doch damit nicht genug: Zum ersten Mal fand ein Fernsehfilm im Internet und auf Premiere seine Fortsetzung. Die 10-minütige Fortsetzung nimmt den großen Spannungsbogen des dramatischen Zweiteilers auf und erzählt mit Augenzwinkern, wie die Geschichte ein Jahr später weitergeht. "Die Idee war, die Geschichte in einem neuen Medium weiterzuführen. Einfach einmal weiterzugehen - das ist etwas ganz Neues und für so etwas bin ich immer zu begeistern,2 sagt Dr. Dieter Wedel. Die Dreharbeiten auf Mallorca fanden unter größter Geheimhaltung statt. Denn auch in "Papa und Mama - ein Jahr später“ sehen wir vorab und exklusiv die neue R-Klasse von Mercedes Benz. Das Online-Filmspecial bietet eine Audio-Zusammenfassung der ersten beiden Fernsehteile, gesprochen vom Hauptdarsteller Fritz Karl, ein umfangreiches Interview mit dem Regisseur Wedel, ein interaktives Drehbuch, eine 360° Rundumsicht des neuen Mercedes Modells, ein Making-Of, sowie die exklusive 10-minütige Fortsetzung als Download. Der dritte Teil ist als Special ab dem 4. Januar 2006 auf www.mercedes-benz.de/pkw zu sehen. Quelle: Kampagnenstart, 04.01.2006 ~ ~ ~ Papa and Mama Peter, successful divorce lawyer and model family man, is shattered when his wife Katja leaves him abruptly, together with their children. He confides only in Thomas, his young trainee, whose parents are also in discord and who despairs of finding a girlfriend. Thomas bonds with Peter's children as fellow-sufferers with amusing results whereas Peter's reaction to Katja's new affair triggers a dramatic showdown. Source: Telepool
Papa und Mama - Mehr als eine Scheidungsgeschichte Was ist Glück? Was ist Liebe? Wie sieht eine glückliche Beziehung aus? Dieter Wedels Film sucht Antworten auf diese Fragen. Er zeigt einfühlsam und packend, wohin Sprachlosigkeit in Beziehungen führt: vor den Scheidungsrichter. Er kritisiert das Scheidungsrecht und geldgierige Anwälte, die noch mehr spalten, anstatt nach einvernehmlichen Lösungen zu suchen. Er schildert die Verzweiflung der Kinder, wenn sich Eltern scheiden lassen. Der Film "Papa und Mama" deckt ein großes gesellschaftliches Defizit auf: die mangelnde Kommunikation unter Menschen. Ein Film voller Emotionen, er berührt und doch nie den Humor verliert. Auf verschiedenen Ebenen in verschiedenen Tonarten wird das Thema Scheidung variiert. Da gibt es den Staranwalt, dessen Frau ihn völlig überraschend mitsamt den Kindern verlässt, das ältere Ehepaar, das sich nach Jahrzehnten der Gemeinsamkeit trennt, weil der alternde Mann noch einmal Bestätigung braucht. Und schließlich - düsterstes Ende des Spektrums - den in die Ecke Getriebenen, der nur noch blind um sich schlägt und keinen anderen Ausweg mehr sieht als den Gattenmord. Die Hauptstränge der Geschichte, einfallsreich miteinander verflochten, werden aus der Perspektive der Kinder erzählt, die mal sieben sind, mal dreizehn, mal siebenundzwanzig - aus der Sicht derjenigen also, die auf dem Schlachtfeld der ehelichen Auseinandersetzungen zwischen alle Fronten geraten und wohl am meisten unter der Scheidung leiden. Gleichgültig, wie alt sie sind - für sie wird die Trennung der Eltern zu einer Art "Vertreibung aus dem Paradies". Für diese neue Fassung hat Dieter Wedel selbst den Zweiteiler "Papa und Mama" bearbeitet und auf 115 Minuten gekürzt. Quelle: ZDF, zur Sendung vom 02.12.2012
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