Mein alter Freund Fritz   (2006)


Erstausstrahlung: 26.Februar 2007, ZDF

Besetzung:
Ulrich Tukur - Prof. Dr. Harry Seidel
Maximilian Brückner - Fritz Kessler
Veronica Ferres - Lydia Seidel
Anna Hausburg - Eva Seidel
Uwe Bohm - Manfred Zach
Peter Jordan - Jim, Fotograf
Dorka Gryllus - Schwester Cora
Jörg Pleva - Prof. Herbert Pretze
Ernst Jacobi - Prof. Hinkel
Robert Dölle - Dr. Manfred Böck
Sabine Orléans - Schwester Berta
Valerie Niehaus - Schwester Vanessa
Florian Martens - Klaus
Otto Schenk - Herr Knopig
Matthias Neukirch - Knopigs Sohn
Thamara Barth - Knopigs Schwiegertochter
Joachim Bißmeier - Priester
Silke Bodenbender - Bibliothekarin, Freundin von Lydia
Volker Pregler - Geisterjäger Dr. Hampe
Ministerpräsident Christian Wulff - Ministerpräsident
Stab:
Regie und Drehbuch: Dieter Wedel
Kamera: Edward Klosinski
Kostüme: Astrid Karras
Ton: Michael Kunz
Szenenbildner: Maximilian Johannsmann 
Maske: Susanne Jiritano, Astrid Mariaschk 
Schnitt: Patricia Rommel  
Casting: Sabine Schroth
Standfotograf: Uwe Ernst
Produktion: AllMedia Pictures GmbH
Produzent: Martin Hoffmann
Ausführender Produzent: Jürgen Kriwitz
Produktionsleitung: Wolfgang Bajorat
Redaktion ZDF: Pit Rampelt, Caroline von Senden
Musik: Ralf Wengenmayr
Drehzeit: 21.3.- 4.5.2006
Drehorte: Hannover, Bielefeld, Borgholzhausen, Harsewinkel, Hamburg
Förderung: FilmFörderung Hamburg (EUR 100.000), nordmedia Fond GmbH, Hannover (Niedersachsen) (EUR 250.000), Projektförderung Filmstiftung NRW (EUR 200.000)

Nominiert für den Deutschen Fernsehpreis 2007 in der Kategorie "Bester Schauspieler" (Ulrich Tukur)
Nominiert für die Goldene Kamera 2008 in der Kategorie "Bester Schauspieler" (Ulrich Tukur) für "Mein alter Freund Fritz" und "Rosa Roth - Der Tag wird kommen".

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Dieter Wedel, Maximilian Brückner, Veronika Ferres und Ulrich Tukur (v.li.)
Fototermin am 31.03.2006 bei Harsewinkel anläßlich der Dreharbeiten zum ZDF-Fernsehfilm 'Mein alter Freund Fritz'

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Prof. Dr. Harry Seidel, Chefarzt an der Klinik Hannover, hat alles richtig gemacht. Sein Renommee als erstklassiger Chirurg ist unantastbar, seine Familie ist bezaubernd, er hat eine Geliebte und nicht wenige Mitarbeiterinnen, die ihm zu Füßen liegen. Doch eines Tages reißt ihn ein schrecklicher Autounfall jäh aus seiner erfolgsorientierten Welt. Überdies taucht am Unfallort plötzlich ein freundlicher junger Mann in einem altmodischen Trenchcoat auf, und die für andere unsichtbare Gestalt wird fortan zu Harrys ständigem Begleiter. Was bei Außenstehenden den Eindruck wunderlicher Selbstgespräche erweckt, ist für Harry selbst ein Exkurs in die Vergangenheit - denn es handelt sich um seinen alten Freund Fritz, der vor zwanzig Jahren gestorben ist. Für Manfred Zach, Harrys Widersacher, sind dessen Zerstreutheit und die Selbstgespräche ein gefundenes Fressen. Der Verwaltungsdirektor des Krankenhauses versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass Harry Seidel zum Ärztlichen Direktor ernannt wird. Da kommen ihm dessen vermeintliche Halluzinationen gerade recht.Während rumdum ob der wundersamen Verwandlung Skepsis und Häme vorherrschen, entwickelt ausgerechnet Seidels leidgeprüfte Frau Lydia Verständnis für ihren Mann.

Harry hat einen Autounfall, und plötzlich ist Fritz da und will ihn in seine Welt mitnehmen. Doch dann läßt Harry seine Hand nicht mehr los, und Fritz befindet sich unvermittelt in dessen Welt.

Fritz
Das Frisörhandwerk in der Geisterwelt bedarf ganz offensichtlich der Fortbildung ....
Der verstorbene Studienfreund Fritz, der Ihrer Hauptfigur Harry Seidel nach einem Unfall erscheint, ist ja so etwas wie die Inkarnation von Harrys schlechtem Gewissen. Sie haben bei diesen Auftritten auf jeden Hokuspokus verzichtet. Warum?

Dieter Wedel: Fritz' Inszenierung war fast das Schwierigste am gesamten Film. Ich hatte mich mit meinem Kameramann Edward Klosinski von vornherein darauf verständigt, keinen digitalen Schnickschnack zu verwenden. Wie sieht ein Geist aus? Vermutlich ganz real. Fritz taucht nie plötzlich durch einen Schnitt auf, sondern wird durch Kamerabewegungen fast unmerklich ins Bild gerückt. Oft sieht man ihn zunächst im Spiegel.

aus: Kölner Stadtanzeiger, 23.02.2007

v.l. Joachim Bissmeier, Regisseur Dieter Wedel, Ulrich Tukur und Maximilian Brückner am 4.5.2006 am Set in der Kirche St. Sophien in Hamburg-Barmbek.
Credit: picture-alliance/Newscom

Wenn am 26. Februar der ZDF-Film "Mein alter Freund Fritz" gezeigt wird, sind darin auch ASB'ler aus Barsinghausen zu sehen. In dem Film von Dieter Wedel, der in einem Krankenhaus in Hannover spielt, sind die ASB-Retter mehrfach im Einsatz: Im Wagen des Patiententransfers, der den Chirurgen Harry Seidel alias Ulrich Tukur aus der Klinik nach Hause fährt, ebenso wie als Besatzung eines Rettungswagens, der ein Unfallopfer in das fiktive "Klinikum Hannover" einliefert.
Arbeiter-Samariter-Bund, 23.02.2007

Johanniter am Montagabend im ZDF Spielfilm "Mein alter Freund Fritz" in Aktion  - Gemeinsam mit Freunden und Kollegen fiebern drei Johanniter am Montag ihrem Auftritt entgegen.
Hildesheim. Eine gespenstische Situation: Landstraße - es ist dunkel, neblig und kalt. Auf einmal ein großer Knall. Auf dem Feld neben der Straße liegt ein Fahrzeug auf dem Dach. Zahlreiche Passanten stehen umher. Das Fahrzeug fängt Feuer. - Und dann brüllt jemand: Danke! Die Passanten klatschen Beifall.
So geschehen bei den Dreharbeiten zum ZDF-Spielfilm "Mein alter Freund Fritz". Die Regie führt Dieter Wedel, zwei der Hauptdarsteller, Ulrich Tukur und Maximilian Brückner, sind am Drehort. Ein Stuntman hat den Crash herbeigeführt und unverletzt überlebt.
Auf einer Landstraße (Anmerkung: bei Burgholzhausen) verunglückt Chefarzt Prof. Harry Seidel alias Ulrich Tukur in seinem Fahrzeug schwer, das Auto überschlägt sich und brennt. Die Johanniter aus Hildesheim retten den Fahrer aus dem Autowrack und müssen sofort mit der Wiederbelebung beginnen. Genau acht Mal wurde der 150 Meter Lauf über das Feld zum Autowrack, fünfmal die Rettung aus dem Fahrzeug, ebenfalls fünfmal die Reanimation auf dem Feld gedreht. Für eine Sprechrolle wurde dem JUH-Rettungsteam der Schauspieler Raik Singer zur Seite gestellt. "Wir haben Raik Singer in 15 Minuten zum Notarzt ausgebildet", so Johanniter-Landespressesprecher Oliver S. Bruse, der die Drehaktivitäten für die JUH organisiert hat und die Kollegen an den beiden Drehtagen begleitete. Nach fast sechs Stunden sind die Szenen im Kasten.
Die Lehrrettungsassistenten Michael Harnischfeger (29), Sascha Steingrobe (28) und Rettungsassistent Christopher Horn (28), von der Rettungswache am Cheruskerring, waren damals mit An- und Abfahrt fast 15 Stunden auf den Beinen. "Und jetzt sind wir unendlich gespannt, ob wir uns in dem Film noch wiederfinden werden. Vielleicht sogar erkennbar?", Michael Harnischfeger kann sich manchmal eines Zweifels nicht erwehren.
Um die Anspannung zu teilen, haben die drei Rettungsprofis sich das o.k. vom Chef, Regionalvorstand Steffen Bahr, eingeholt und feiern jetzt gemeinsam mit haupt- und ehrenamtlichen Kollegen sowie Freunden auch aus den beiden Hildesheimern Krankenhäusern. Der Film wird gemeinsam bewundert und auf jedes Auftauchen der Drei bzw. des achtspitzigen Kreuzes hingefiebert.
Oliver S. Bruse, Johanniter Landesverband Niedersachsen/Bremen, 26.02.2007


Der Arzt in Kassel (Dieter Wedel) erklärt Lydia die Verletzungen

Fritz besucht Harry am Krankenbett

"Mein alter Freund Fritz" - Mehr als nur eine Arztgeschichte / Der Fernsehfilm der Woche von Autor und Regisseur Dieter Wedel
Mainz (ots) - Die zunehmende Kommerzialisierung im Krankenhaus, die Ärzte überrollt und Patienten häufig zum bloßen Datenblatt im Klinikalltag degradiert, ist Thema des neuen Fernsehfilms von Erfolgsautor und -regisseur Dieter Wedel ("Papa und Mama", "Die Affäre Semmeling", "Der Schattenmann", "Der große Bellheim"). Das ZDF strahlt den Fernsehfilm "Mein alter Freund Fritz", der in Hannover, Nordrhein-Westfalen und Hamburg gedreht wurde, am Montag, 26. Februar 2007, 20.15 Uhr, aus.
Dieter Wedel besetzte den Film wieder mit einem Starensemble, zu dem auch Dorka Gryllus und Maximilian Brückner gehören, die beide gerade auf der Berlinale mit dem Shooting Star ausgezeichnet wurden.
Professor Dr. Harry Seidel (Ulrich Tukur), Chefarzt am Klinikum Hannover, ist überzeugt, dass gute Medizin und wirtschaftliche Überlegungen sich gegenseitig ausschließen. Sein Widersacher, der neue Verwaltungsdirektor Manfred Zach (Uwe Bohm), vertritt die Meinung, es könne künftig keine Medizin mehr ohne Berücksichtigung ökonomischer Rahmenbedingungen geben und nimmt den Kampf mit dem "verbohrten Halbgott in Weiß" auf.
Lydia (Veronica Ferres), Harrys Ehefrau, versucht die Bewerbung ihres Mannes um die Position des ärztlichen Direktors zu unterstützen. Zugleich wird sie von ihrem Fotografen-Kollegen Jim (Peter Jordan) umworben – und denkt über eine Trennung von Harry nach. Die Liebe ist erkaltet, Tochter Eva (Anna Hausburg) in einem schwierigen Alter.
Harry Seidel hat durch sein arrogant-schroffes Verhalten häufig Kollegen und Mitarbeiter vor den Kopf gestoßen. Ein beinahe tödlicher Autounfall reißt ihn jäh aus seiner erfolgsorientierten Welt. Am Unfallort erscheint plötzlich sein alter, längst gestorbener Freund Fritz (Maximilian Brückner) als Geist, den nur er allein wahrnimmt, und bringt das Leben von Harry und sein Weltbild ziemlich durcheinander.
Regisseur Dieter Wedel greift ein Tabu-Thema auf, den Tod, zeigt aber auch mit heiterer Leichtigkeit wunderbar sinnliche und übersinnliche Begebenheiten. Der Film wurde produziert von AllMedia Pictures GmbH, München, Produzent war Jürgen Kriwitz. Verantwortlicher ZDF-Redakteur ist Pit Rampelt.
Quelle: Presseportal ZDF, 22.02.2007

Mein alter Freund Fritz - Dieter Wedel greift ein Tabu-Thema auf
"Mein alter Freund Fritz" ist eine gesellschaftskritisch investigative Geschichte über gewaltige Veränderungen in Krankenhäusern in Folge zunehmender Kommerzialisierung, die viele Ärzte überrollt und Patienten häufig zur bloßen Ware im Klinikalltag degradiert. Und zugleich ein Märchen über Freundschaft, Sinn des Lebens, Tod und was danach kommen könnte.
Wer ist Fritz? Gibt es ihn überhaupt? Oder ist er nur eine fixe Idee? Der Traum von einem guten Freund? Auf jeden Fall gefährdet er das hohe Ansehen des Chefarztes, der auf einmal Selbstgespräche führt, und verändert dessen Verhalten am Ende grundlegend.
"Mein alter Freund Fritz" ist mehr als eine Arztgeschichte. Natürlich schildert der Film die Probleme von Menschen, die auf einmal mehr Zeit mit Verwaltung als am Krankenbett verbringen sollen, die das Gefühl haben, immer mehr zu Händlern zu werden, als zu Heilern. Natürlich schildert er Machtkämpfe zwischen Krankenhaus-Verwaltung und Ärzten, die vor dem Hintergrund der tragischen Schicksale in einer Klinik absurd und nahezu obszön erscheinen.
Aber er zeigt auch mit heiterer Leichtigkeit wunderbar sinnliche und übersinnliche Begebenheiten, ohne die Unsinnigkeiten unserer Gegenwart auszusparen. Dieter Wedel greift auch ein Tabu-Thema auf, den Tod. Er macht dabei ein Dilemma in unserer modernen Gesellschaft deutlich: hilfloses Verdrängen und Wegschauen, wenn es ernst wird oder gar ausweglos. Wohl dem, der dann einen "alten Freund Fritz" zur Seite hat.
"Mein alter Freund Fritz" ist ein emotional packender, bewegender und zugleich heiterer Film über Fragen, auf die viele Menschen gern eine Antwort hätten.
Dieter Wedel besetzte diesen Film mit einem Star-Aufgebot: Ulrich Tukur als Chefarzt Dr. Harry Seidel, Veronica Ferres als dessen Ehefrau Lydia, Uwe Bohm als Krankenhaus-Verwaltungsdirektor und Maximilian Brückner als Fritz.
ZDF Fernsehfilm der Woche


Ist Fritz immer noch da?


Das schafft nur Wedel: Starbesetzung im ZDF-Film "Mein alter Freund Fritz" - Ulrich Tukur, Veronica Ferres und Valerie Niehaus erzählen von den Dreharbeiten und der Zusammenarbeit mit dem Star-Regisseur.

Anmoderation: Heute Abend läuft im ZDF "der neue Wedel". Zum ersten Mal seit langem hat der "König der Mehrteiler" einen 90-minütigen Einteiler produziert. Ein Film über einen Chefarzt, der bei einem Autounfall seinen alten, längst verstorbenen Freund Fritz trifft. Und den nach dem Unfall nicht mehr los wird. Eine hoch emotionale Geschichte. Eine Geschichte, die den Zuschauer zum Lachen und Weinen bringen wird. Aber auch eine Geschichte, in der Dieter Wedel das deutsche Krankenhauswesen an den Pranger stellt. Wie das "Who is Who" der deutschen Schauspieler liest sich die Besetzungsliste: Veronica Ferres, Ulrich Tukur, Otto Schenk, Valerie Niehaus, Uwe Bohm.... Wenn Wedel ruft, kommen halt alle, sagt der Leiter der ZDF Hauptredaktion Fernsehspiel Hans Janke:
O-Ton Hans Janke: Das gelingt ja, wie wenigen anderen, weil die Schauspieler interessiert sind mit ihm etwas besser zu machen, als sie es sonst machen würden und schön ist, dass er dabei immer auch ein, zwei Entdeckungen macht. (0:14)

Eine der Entdeckungen im neuen Wedel ist Maximilian Brückner, der den Geist, also den alten Freund Fritz spielt. Die zweite Neuentdeckung ist die herausragende, aber recht unbekannte Schauspielerin Dorka Gryllus als junge Assistenzärztin. Wie gesagt: Wenn Wedel ruft, kommen alle. Und spielen - selbst wenn sie schon sehr bekannt sind - auch mal eine kleinere Rolle. So wie Valerie Niehaus als faule, immer essende Krankenschwester.
O-Ton Valerie Niehaus: Kleine Rolle, was soll das? Es ist alles zu spielen, es ist alles so gut oder schlecht, wie ich es mache, ob es klein ist oder nicht. Ich mach es halt des Spaßes wegen der ja auch mit  in Verbindung steht, natürlich bekommt man eine andere Präsenz in einer großen Rolle. Jeder weiß aber, wie wichtig die "kleineren Rollen" sind um einen größeren Plot zu erzielen (0:20)

Zum ersten Mal mit Wedel gearbeitet hat Ulrich Tukur. Deutschlands derzeit wohl angesagtester männlicher Darsteller. Tukur, der schon in Hollywood gedreht hat, ist von der Zusammenarbeit mit Dieter Wedel begeistert, auch wenn der Star-Regisseur als einer gilt, der das Letzte aus seinen Schauspielern raus holt.
O-Ton Ulrich Tukur: Ich finde, er ist einer der großen Fernsehregisseure, die wir haben, zweifelsohne und ich hatte einige Manschetten, weil er hat ja einen Ruf, wie Donnerhall, er gilt ja als sehr cholerischer, sehr autoritärer Mensch und es war aber halt, ohne Abstriche ein sehr zauberhaftes, ein sehr humorvolles Zusammenarbeiten und hat mir einen Riesenspaß gemacht. (0:16)

Gleich eine Doppel-Premiere für Veronica Ferres: obwohl seit Jahren mit ihm befreundet, arbeitete sie in "Mein alter Freund Fritz" zum ersten Mal mit Dieter Wedel zusammen. Und Veronica Ferres hat zum ersten Mal mit Ulrich Tukur gedreht:
O-Ton Veronica Ferres: Es war unglaublich schön, weil der Ulrich hat immer - in dem Haus stand ein Piano- hat immer in den Pausen Klavier gespielt, ich habe manchmal dazu gesungen oder auch nicht und wir haben einfach sehr viel uns erzählt und wenn er in München ist, besucht er mich auch und er ist einfach wie ein Bruder. Wir haben einfach so eine Bruder/Schwester, wir reden ganz offen über alles und frotzeln uns auch, nehmen uns auch nicht ernst. Eine tolle Freundschaft. (0:24)

Abmoderation: Der neue Wedel mit absoluter Starbesetzung - ein Muss für alle Wedel-Fans. Zu sehen am Montag, 26. Februar, um 20 Uhr 15 im ZDF. Ein Film mit einem hochaktuellen gesellschaftskritischen Thema, ein Film über die verheerenden Zustände in deutschen Krankenhäusern. Aber zugleich ein Märchen über Freundschaft, den Sinn des Lebens, den Tod und das was danach kommen könnte.
Quelle, Presseportal ZDF, 26.02.2007 (mit Audio)

Seidelsches Familienleben mit Fritz

Das Terrain der letzten Dinge - Wedels neues Fernsehwerk als Fortsetzung seiner 'Comédie humaine'
Autor und Regisseur Dieter Wedel hat vor allem mit seinen gesellschaftskritischen Mehrteilern im deutschsprachigen Raum Fernsehgeschichte geschrieben. Nach seinem ohnehin für seine Maßstäbe bescheidenen, nichtsdestotrotz weitsichtigen Zweiteiler "Papa und Mama", in dem er scharfsinnig Scheidung und Ehe unter die Lupe nahm, wendet er sich nun gar mit dem Einteiler "Mein alter Freund Fritz" dem vielleicht Intimsten zu, dem Kranksein und dem Tod.
In einer Phase, in der zum Beispiel im amerikanischen Fernsehen Serien und Reihen den einzelnen Fernsehfilm fast vollständig verdrängen, hält ausgerechnet Dieter Wedel das Einzelstück hoch. Das ist keine Reduktion, sondern eine Konzentration - die natürlich vom Stoff, von der Geschichte und der kreativen Schaffensperiode mitbestimmt wird. Es ist Dieter Wedels qualitätsbewusster Wandelbarkeit jedenfalls positiv anzurechnen, dass er sich dieser immer kostbarer werdenden Flüchtigkeit "Fernsehfilm" widmet.
Auch - oder gerade weil es wieder einmal um die Schwächen der Menschen geht, spielen politische, ja aktuelle Aspekte eine wichtige Rolle in dem Film. Schließlich misst sich die Humanität einer Gesellschaft daran, wie sie mit ihren kranken und schwachen Mitgliedern umgeht. Dieter Wedel bringt das Private und das Politische in seinem Arzt-Film so zusammen, wie das auch im realen Leben untrennbar miteinander verbunden ist.
Als bitterer, wachrüttelnder Kommentar zur Entwicklung im Gesundheitswesen beziehungsweise im Krankenhausbereich wird in der privatisierten Klinik ausgerechnet der Pathologe zum ärztlichen Direktor ernannt. Getrieben von einem aufklärerischen Impuls ist Wedels Werk reich an solchen Details.
Der mutige Genremix zwischen Fantasy-Story und Krankenhaus-Doku, zwischen ernster Komödie und heiterem Drama, der uns Zuschauer lachen und weinen macht und uns so womöglich zu einem befreienden, erhellenden kathartischen Erlebnis verhilft, entspricht ja auch der bunten Gefühlspalette in der Wirklichkeit.
Komödie und Kritik, Tragik und Triviales gehen bei Wedel Hand in Hand. So wie bei einem seiner geschätzten Vorbilder, Woody Allen, der zuletzt mit seinem starken Film "Matchpoint" ein kritisches Gesellschaftsportrait gezeichnet hat. Nicht von ungefähr fällt im 'alten Fritz' ein Satz, der von Woody Allen stammen könnte: "Ich lehne es ab, an ein Jenseits zu glauben, in dem ausgerechnet Deutsch gesprochen wird." Es ist einer von vielen (bemerkenswerten) Sätzen aus dem Film, die haften bleiben.
Die Schauspiel-Stars dieses Films sind allen voran der großartige Ulrich Tukur, dann der berührende Otto Schenk und natürlich Veronica Ferres. Maximilian Brückner als Fritzens Geist spielt kein mit technischen Effekten evoziertes übersinnliches Phänomen, sondern ganz selbstverständlich eine jenseitige mögliche Daseinsform, von Wedel unspektakulär ohne Hokuspokus und ohne religiöse, ideologische Weltanschauung ganz irdisch inszeniert.
Wedels Größe ist auch immer sein bis in die Nebenrollen starkes Ensemble, seine Aufnahmefähigkeit und seine Entdeckerlust, seine Neugier auf neue Talente und seine Treue zu Entdeckten. So treten hier, anders als in "Papa und Mama", aber wieder mit Klasse, Anna Hausburg und Silke Bodenbender auf. Sabine Orleans und Wolfgang Pregler machen aus ihren kleinen Rollen wunderbar Großes. Und die Ungarin Dorka Gryllus ist eine Entdeckung - wie Maximilian Brückner wurde sie als "Shooting Star" bei der diesjährigen Berlinale gefeiert.
Von den vielen Helfern und dem großen Team sollen hier - neben dem Kameramann Edward Klosinski - der tatsächlich allseits geschätzte Produktionsleiter Wolfgang Bajorat, die tolle Cutterin Patricia Rommel und der bis in beinahe unhörbare Nuancen hinein feinfühlig komponierende Ralf Wengenmayr verdientermaßen hervorgehoben werden. Und Jürgen Kriwitz, der als Produzent das ambitionierte Projekt über eine lange Strecke zusammen- und hochgehalten hat.
Dieter Wedel, als moderner Geschichtenerzähler und wacher Zeitgenosse dem Fernsehen verschrieben, hat sich mit seinem typischen, thematischen Zugriff, seiner investigativen, intelligenten Herangehensweise und mit seinem profunden Wissen um die Widersprüchlichkeit menschlichen Fühlens und Handelns auf das Terrain der letzten Dinge gewagt.
Je verwirrender die Verunsicherung mit Versicherungen, Arbeitsplätzen, Globalisierung, Ökonomie und Ökologie, desto notwendiger die Besinnung auf die Substanz Mensch und die tiefere Auseinandersetzung mit existentiellen Fragen.
Dieter Wedel hat in der facettenreichen Arzt-Geschichte über Freundschaft, Familie, Karriere und Tod Sozialkritik und Wissenschaftsgläubigkeit, Krankenhausalltag und Spiritualität komödiantisch und emotional zu einem modernen Gesellschaftsbild zusammengefügt, das in seiner Vielschichtigkeit einzigartig ist und einen Nerv trifft. Mit seinem 'alten Freund Fritz' hat Wedel seiner 'Comédie humaine' einen neuen Ton hinzugefügt, der im permanenten Fernsehrauschen auf eher stille Weise durchdringt und als Appell an das Humane nachhallt.
Pit Rampelt, ZDF

Fritz ist immer mit dabei ...

Montagabend im ZDF -Spuk der Menschlichkeit
Die Ausgangslage von Dieter Wedels Fernsehfilm „Mein alter Freund Fritz“ ist hart. Die Kosten im deutschen Krankenhauswesen explodieren, die Menschlichkeit wird minimiert. Chronisch frustrierte und übermüdete Ärzte werden zum Gesundheitsrisiko der Patienten - bisweilen sogar mit tödlichem Ausgang, weil sie überflüssige Operationen durchführen, um die erforderliche Auslastungsquote ihrer Operationssäle zu erreichen. Verwaltungsräte und Politiker reagieren nur noch auf den „Kostendruck“ im Gesundheitswesen und bauen ihre Reformen allein auf die Betriebswirtschaft.
Was aber passiert, wenn man den Aberwitz der ganzen Situation einfach eine logische Umdrehung weiterschraubt und dem Arzt in der Krise des Gesundheitswesens einen widerspenstigen Geist zur Seite stellt, der das Ganze von ganz weit weg zu kommentieren scheint und doch ganz nah dran ist an der Vorstellung einer Medizin, wie sie sein sollte, wenn sie denn könnte, wie die Mitmenschlichkeit es erfordert? Was erst, wenn Chefarzt Prof. Dr. Harry Seidel (fabelhaft: Ulrich Tukur) und der für alle anderen unsichtbare und unhörbare Idealist Fritz Kessler (Maximilian Brückner) ihre verbalen Ringrunden in aller Öffentlichkeit austrügen?
Zwanzigtausend OPs und kein Seelenfund
Seidel gilt als Anwärter auf den Posten des ärztlichen Direktors am kürzlich privatisierten Klinikum Hannover. Er ist eigentlich ein mit allen atheistischen Zweifeln aseptisch gewaschener Naturwissenschaftler: "Ich habe bestimmt zwanzigtausend Menschen aufgeschnitten, aber so etwas wie eine Seele habe ich nicht gefunden." Doch sein schon vor zwanzig Jahren verstorbener Jugendfreund Fritz Kessler taucht im altmodischen Trenchcoat auf, als Harry Seidel einen schweren Autounfall hat, und verschwindet selbst dann nicht, nachdem die ärztliche Kunstfertigkeit ihn wieder ins Leben zurückgeholt hat. Seitdem sieht der Arzt - ja, was eigentlich? Eine schizophrene Abspaltung? Sein besseres Ich, den angehenden Medizinerkollegen Fritz, der starb, bevor er selbst ein Halbgott in Weiß werden konnte? Oder doch einen veritablen Geist?
Selbst der Priester (Joachim Bißmeier) weiß keinen Rat, obwohl er doch schon von Berufs wegen mit Geistererscheinungen vertraut sein müsste. "Sie sind doch Fachmann für so was", wundert sich Seidel und ist zu allem bereit, um den Kompagnon wieder loszuwerden, sogar zum Äußersten: an Gott zu glauben. Der Seelsorger kann ihm aber nicht viel Hoffnung machen. Ob er Gott mal getroffen habe, würde er selber gern von Fritz wissen. Allenfalls kann der Hirte seinem Schäfchen wider Überzeugung ein paar Sentenzen über den Sinn des Lebens mit auf den Weg geben.
In "Mein alter Freund Fritz" schnitzt Dieter Wedel aus seinen Dialogen lauter treffsichere Pfeile, die seine Schauspieler mit viel Spielwitz verschießen. Als Ehefrau Lydia recherchiert Veronica Ferres zunächst allen möglichen Esoterikschwachsinn, konsultiert Parapsychologen und stapelt Bücher Platons, des Dalai Lama und Nietzsches, um ihrem Mann und seiner bedrohten Karriere zu helfen, bevor sie sich dem jenseitigen Charme des unsichtbaren Fritz ergibt. Otto Schenk verleiht dem intim beobachteten Sterben des Krebspatienten Knopik anrührende Würde und dem Chefarzt die Möglichkeit, sich nicht nur als begnadeter Aufschneider, sondern auch als tiefschürfender Sterbebegleiter zu bewähren. Uwe Bohm gibt als Verwaltungsdirektor Zach die zynische Karikatur eines Bürohengstes, dessen Fachkenntnis darin besteht, als Zivildienstleistender Bettpfannen geleert zu haben. Zu dem vortrefflichen Ensemble gehört sogar Wedel selbst als behandelnder Arzt des Unfallpatienten Seidel.
Während die Mär vom Schutzengel des "Wunderdoktors" in der hannoverschen Lokalpresse die Runde macht, will das Krankenhaus den irren Arzt loswerden. Bis die Patienten der Klinik die Türen einrennen, ein Neubau genehmigt wird und der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff höchstpersönlich zur Eröffnung der Erweiterungsräume die launige Laudatio hält, in der nicht umsonst vom Göttinger Aphoristiker und Naturwissenschaftler Georg Christoph Lichtenberg die Rede ist. Es ist durchaus vorstellbar, dass an diesem Montagabend der Geist Lichtenbergs irgendwo sitzt, "Mein alter Freund Fritz" schaut und sich den Bauch hält vor Lachen.
Von Heike Hupertz, F.A.Z., 26.02.2007, Nr. 48, Seite 38


Schwester Berta hat nur die besten Erinnerungen an Fritz

Harry und sein Patient Knopik

TV-Komödie "Mein alter Freund Fritz" - Dr. Wedels Zettelkasten
Großregisseur Dieter Wedel macht’s inzwischen auch eine Nummer kleiner: Statt eines Mehrteilers legt er diesmal einen 90-Minüter vor – zu einem einheitlichen Erzählton allerdings findet er nicht.
Zwar präsentiert das ZDF Werke des Starregisseurs immer noch mit viel Pomp auf Ganztagesveranstaltungen in den Hamburger Kammerspielen. Aber die Zeiten, da ein "neuer Wedel" allenthalben für Aufregung sorgte, per se als Fernsehereignis galt und regelrechte Straßenfeger-Qualitäten entwickelte, sind lange her.
Es waren die mittleren neunziger Jahre, in denen sich der Autor und Regisseur mit milieuechten Mehrteilern wie "Der große Bellheim" (1993) und "Der Schattenmann" (1996) jenen Ruhm erwarb, von dem er noch immer zehrt. Seit der aufgeblasenen Sat-1-Saga "Der König von St. Pauli" (1998), für die er sich stellenweise dreist bei Coppolas "Der Pate" bediente, ist der Ruf jedoch ein wenig ramponiert. Auch die fürs ZDF gedrehte sechsteilige "Affäre Semmeling" blieb 2002 hinter den Erwartungen zurück. Und im vergangenen Jahr, bei der unspektakulären Scheidungsdramödie "Papa und Mama", kam er schon mit zwei Teilen aus. Nun hat er sich auf einen 90-Minüter beschränkt.
"Mein alter Freund Fritz" heißt das Stück, das heute schlicht als "Fernsehfilm der Woche" präsentiert wird. Die Bescheidenheit ist angebracht: Der Film erzählt die Geschichte eines Krankenhaus-Arztes, der bei einem Autounfall knapp am Tod vorbeischrammt und von da an einen Begleiter aus dem Jenseits an der Seite hat – jenen verstorbenen Freund Fritz, der natürlich nur von ihm wahrgenommen wird. Weil das "Mein Freund Harvey"-Motiv nicht ernsthaft über anderthalb Stunden trägt, bemüht sich Wedel einerseits permanent um Augenzwinkern. Andererseits verknüpft er die Geister-Groteske mit einem eben doch ernst gemeinten Plot über die Arbeitsbedingungen am Krankenhaus, zieht gegen die Kommerzialisierung des Gesundheitswesens zu Felde und lässt den anfangs arroganten Gott in Weiß eine Läuterung erfahren.
Auf der Schwelle zwischen Leben und Tod
Das Ergebnis dieses Spagats ist das Fehlen einer einheitlichen Tonart – umso mehr, als Wedel die Handlung mit zahllosen mehr oder weniger schmissigen Sinnsprüchen aufschäumt, die wirken, als habe er den eigenen Zettelkasten nach verwertbaren Zitaten durchforstet.
"Ob eine schwarze Katze Unglück bringt, hängt allein davon ab, ob Sie 'n Mensch sind oder 'ne Maus", verkündet also Starchirurg Harry Seidel (Ulrich Tukur), auf dass wir ihn als schmissigen Realisten kennen lernen. Und legt im Gespräch mit einer allzu emotionalen Assistenzärztin nach: "Ich habe bestimmt 20.000 Menschen aufgeschnitten, aber so was wie 'ne Seele hab ich nie gefunden." Zwar ist der Professor von Beginn an auf der guten Seite angesiedelt ("Ein Krankenhaus kann man so wenig nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten führen wie die Feuerwehr"), hat sich aber doch mit dem intriganten Verwaltungsdirektor (Uwe Bohm) arrangiert, fertigt Patienten im Eiltempo ab und schielt auf eine Beförderung.
Für eine Wandlung sorgt erst nach einer knappen halben Stunde Filmzeit der Autounfall: Auf der Schwelle zwischen Leben und Tod erscheint Harry sein vor 21 Jahren verstorbener Freund Fritz (Maximilian Brückner), reicht ihm die Hand und schlüpft ins Diesseits – wo er als mahnender Geist nicht mehr von Harrys Seite weicht.
Der Geist im Schlafzimmer
Herrscht bei dem Heimgesuchten anfangs noch Missachtung vor ("Es gibt keine Geister. Ich lehne es ab, an ein Jenseits zu glauben, in dem ausgerechnet Deutsch gesprochen wird"), so fängt er nach Phasen der Verzweiflung und des Trotzes an, die Kommentare seines Begleiters zu beherzigen: Während die Kollegen ihn wegen seiner fortgesetzten Selbstgespräche allmählich für gestört halten, nimmt er sich Zeit für die Patienten, schenkt ihnen eigenwillig Zuspruch ("Denken Sie doch mal daran, wie lange Sie tot waren, ehe Sie geboren wurden, ohne dass es Ihnen gesundheitlich geschadet hätte"). Und noch einen positiven Nebeneffekt hat Fritz: Wiewohl als ungebetener Gast in Harrys Schlafzimmer zunächst nicht gerade libidofördernd, treibt er den Verunsicherten dann doch zurück in die Arme seiner Gattin Lydia (Veronica Ferres), die er zuvor betrog und anherrschte.
Die Darsteller erledigen ihre Jobs allesamt sehr ordentlich: Tukur als Karrierist mit Herz, Ferres als sein leicht frustriertes Luxusweib, Uwe Bohm als fieser Funktionär und der frisch gebackene "Tatort"-Ermittler Maximilian Brückner als juveniler Geist – das passt schon. Silke Bodenbender und Valerie Niehaus dürfen sich in Kleinstrollen kurz bekleckern, während sich Wedel selbst einen Hitchcock-artigen Kurzauftritt als Arzt genehmigt und geradezu demonstrativ Detailverliebtheit zelebriert: Wenn hier aus Hessen telefoniert wird – ja, dann wird bitteschön auch Dialekt gebabbelt!
Nur wie er den Geist, den er rief, wieder loswerden soll, das scheint er nicht so recht zu wissen. Es werden dann verschiedene Erklärungsansätze durchgespielt (Muss Harry Seidel alte Schuld abtragen? Führen wir nicht alle mal Selbstgespräche?) – bis ein simpler Wiedergeburts-Dreh die Lösung bietet. Das Schlusswort indes gehört dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff, der als er selbst einen Erweiterungsbau der Klinik einweiht.
Dass solche Cameo-Auftritte nicht die Authentizität eines Films beglaubigen, sondern seine Aura vollends zerstören – das wäre eine weitere "Weniger ist mehr"-Lektion, die Dieter Wedel noch beherzigen könnte.
Von Peter Luley, Spiegel-online, 26.02.2007

Fritz läßt sich auch vom Geisterjäger Dr. Hampe nicht vetreiben
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Presse-Premiere "Mein alter Freund Fritz" Dienstag, 16. Januar 2007, um 11 Uhr in den Hamburger Kammerspielen, Hartungstrasse 9-11, 20146 Hamburg


Ulrich Tukur, Veronica Ferres, Maximilian Brückner, Dieter Wedel

Photo: Kai-Uwe Knoth, AP

My old friend Fritz
Professor Harry Seidel is a successful surgeon. He’s married, has a 19 year-old daughter, and finds nothing wrong in deceiving his wife Lydia now and again by having affairs with attractive female colleagues. Meanwhile, Lydia leads her own secret love life with the photographer, Jim.
During a conference in Frankfurt, Harry openly criticises cuts in the health service. On his return journey Harry has a car accident. As Harry frees himself from his car, his old friend Fritz, who died 21 years ago, suddenly appears in front of him. Hours later, Harry regains consciousness in the intensive care unit. He's severely injured. Fritz, who's invisible to everyone else, is standing next to his bed. Although Harry tries to shrug him off, his old friend Fritz proves to be very attached to him even after his recovery ...
Source: Nordmedia

Pressetermin Hamburg Kammerspiele 17.1.2007
v.l.n.r.: Produzent Jürgen Kriwitz, Valerie Niehaus, Peter Jordan, Regisseur Dieter Wedel, Veronica Ferres, Anna Hausburg, Ulrich Tukur, Maximilian Brückner, ZDF-Fernsehspielchef Hans Janke und Redakteur Pit Rampelt



DVD Cover Erscheinungstermin: 2. Juni 2008
Bonusmaterial: Making-of ; Porträt Valerie Niehaus ; Vorstellung des Films durch Veronica Ferres und Dieter Wedel
Universum Film



Dieter Wedel & Alexander Schuller:
Mein alter Freund Fritz
Egmont vgs Verl. 2007 ; 224 S., 18 schw.-w. Abb.
ISBN 978-3-8025-3589-5 ; Taschenbuch ; Preis 9,95€ [D] / 10,30€ [A] / 18,20CHF
Roman zum Film


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