Indien, March 2012 - part 7 Namaste!
Das Ende nahte
– Delhi. .... The end was near – Delhi. ....
An der Strasse nach
Delhi der Nam Yog Sadhana Mandir Tempel (oder auch Jaigurudev Ashram)
in Mathura. – On the road to Delhi the Nam Yog Sadhana Mandir
temple (or Jaigurudev Ashram) in Mathura.
Keiner wollte
wirklich schon heim nach Deutschland. So anstrengend die
Rundreise auch gewesen war, so schön und spannend war sie
auch. Zugegeben: Schmutz, Gestank und Lärm waren
lästig, aber nichts das wir als Reisende wirklich beeinflussen
könnten, denn die Lösung der Probleme kann nur aus
dem Land heraus, viel auch durch Bildung, und ganz besonders durch
Bildung der Landbevölkerung, der Unberührbaren und
der Frauen, erfolgen. Es wird dran gearbeitet, die allgemeine
Schulpflicht für alle wird 2014 eingeführt werden und
auch schon jetzt werden viele Studienplätze für
Angehörige niederer Kasten freigehalten.
No one wanted to return to Germany already. As exhausting the tour had been, as beautiful and exciting it was. Granted: dirt, stench and noise were a nuisance, but nothing we travelers could do anything about. Solving those problems can only be done within the country, a lot through education, especially the education of the rural population, the untouchables and the women. A lot is already brought on the way, like compulsory school attendance for all children will be introduced in 2014 and even now many university places for members of lower castes are kept free for them. Delhi ist zusammen
mit Neu-Delhi Hauptstadt und nach Mumbai (Bombay)
die zweitgrößte Stadt Indiens. Und da war es wieder,
das Verkehrschaos, das uns gleich am Anfang unserer Reise
begrüßt hatte, und das wir seither nicht vermissten.
Und mit ihm zusammen stellte sich auch Smog ein – Delhi hat
eine ziemlich ungesunde Luft.
Delhi together with New Delhi is the capital and behind Mumbai (Bombay) the second largest city of India. And there it was again, the traffic jam, which had greeted us at the beginning of our journey and which we hadn’t missed since. And along with it came smog – Delhi has a very unhealthy air.
.... besichtigten wir zuerst den Qutb-Komplex, errichtet aus der geschleiften Festung Lal Kot, mit dem Qutb Minar, Indiens höchstem Minarett, einer Säule zum Gedenken des Sieges der Moslems über den letzten Hindukönig, die zum zum Komplex der Moschee Quwwat-al-Islam gehören. Begonnen wurde ihr Bau 1193, mit Steinen aus 27 zerstörten Jain- und Hindutempeln und erst in mehreren Etappen erhielt sie ihre jetzige Form mit einer Höhe von 73 Metern und einem Durchmesser von unten 15 Metern und 2,5 Metern oben, und sie ist seit 1993 Teil des Weltkulturerbes der UNESCO.
Am India Gate, mit
dem Denkmal des unbekannten Soldaten und
Nationalmonument von Indien, bautechnisch inspiriert vom Pariser Arc de
Triomphe, war jedenfalls Besucher-Hochbetrieb.
Die Freitagsmoschee besichtigten wir nicht, dafür, damit wir Gebetshäuser aller in Indien vertretenen Hauptreligionen besichtigt haben – zugegeben, an der katholischen Kathedrale sind wir nur vorbeigefahren – den Gurdwara Bangla Sahib. Dieses Mal kamen die Tempelsocken nicht zum Einsatz. Sikhtempel werden nämlich nur barfuß betreten oder gar nicht, Füße und Hände müssen zuvor an speziellen Wasserstellen gereinigt werden und ohne Kopfbedeckung (für die Sikhs ja ganz normal, für Besucher anderer Religionen werden entsprechend kleidsame Teile zur Verfügung gestellt und von extra ausgebildeten Kräften umgebunden), darf das Tempelgelände nicht betreten werden. Jeder Sikhtempel hat eine Großküche um kostenlose Mahlzeiten – Langar – für Bedürftige, Pilger und wer sonst noch zum Tempel kommt, zu zubereiten. Es arbeiten nur Freiwillige, denn für Sikhs ist der Dienst an der Gemeinschaft eine Selbstverständlichkeit.
Im Hotel wurde unser Reiseleiter Anil von seinen Busmitfahrern zum Abschied reihrumgedrückt, so dass ich fast Angst um ihn hätte bekommen können – nicht dass er noch von uns kräftigen Deutschen beschädigt worden wäre. Bus 1 war wesentlich zurückhaltender, wir haben halt das Drücken deren Reiseleiters Indy mitübernommen. Beide perfekt deutsch sprechend, mit großem Wissen, das sie sehr unterhaltsam vermittelt haben, äußerst angenehm im Umgang, und recht attraktiv.
Ich habe übrigens die Dienste des uns begleitenden Arztes nicht benötigt, aber er hatte doch einiges zu tun, und war darin sehr kompetent und engagiert, und nebenbei noch ein sehr netter Mensch. I didn’t need the services of our doctor, but he got some work to do, and was very competent and committed, and also a very nice person. Ein letztes indisches Abendessen, danach noch ein paar Abschiedsdrinks in gedrückter Stimmung, ein letztes Mal kofferpacken und am Morgen in noch gedrückterer Stimmung auf zum Flughafen. Ich wollte nicht weg. Ich wollte nicht ins Flugzeug. Ich wollte nicht zurück nach Deutschland – zumindest noch nicht gleich. Aber es blieb mir nichts übrig – ich wurde ins Flugzeug geschoben und es hob auch tatsächlich Richtung Deutschland ab. Vor dem Landeanflug großes Verabschieden aller die gleich weiterfliegen würden, bei der Gepäckabholung dann der Restlichen, die weiterfahren würden. Und wie sich später herausstellen würde, lebten wir noch eine ganze Weile nach Indienzeit .... A final Indian dinner, after that some farewell drinks in depressed mode, packing the suitcases for the last time and in even more depressed mode off to the airport the next morning. I didn’t want to leave. I didn’t want to enter the plane. I didn’t want to return to Germany – at least not yet. But I couldn’t help it – I was shoved into the plane and it really left for Germany. Prior to landing we bid farewell to those who would then board connecting flights, at luggage pick up then the final good-bye to the rest. And as it later turned out, we all would still live after India time for quite a while ....
Ich hoffe, die
Auswahl der Bilder und Texte fand Gefallen. Mir zumindest machte das
Arbeiten damit viel Spass!
I hope the selection of images and text found your favor. To me at least, working on them was a lot of fun! ~ EFi ~ Photos:
EFi & AF
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