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ergänzt im November 2025
Stifung Kunst und Natur Nantesbuch, Karpfsee 12, 83670 Bad Heilbrunn Jäger & Wilderer – Musikfest, 29. - 30. Juni 2024 Sonntag, 30. Juni, ab 11 Uhr: Kneißl und andere Räuber mit Maximilian Brückner & den Riederinger Musikanten Als Räuber Kneißl brillierte Brückner in Marcus H. Rosenmüllers Meisterwerk. Mit den bekannten Riederinger Musikanten lädt er zur szenischen und musikalischen Lesung, mit Briefen von Kneißl, mit eigens für diesen Tag kuratierten Texten, die Bayerns Geschichte von Armut und Wilderei in die Jetztzeit holt. Franziska Eimer (bei der Stiftung die Leitende Kuratorin für die Bereiche Musik und alpenländische Kultur) und ihr Team haben dafür besondere Texte ausgesucht, die „von Kneißl und anderen Räubern“ handeln, wie Eimer berichtet. Wichtig waren ihr bei der Zusammenstellung auch gesellschaftliche Aspekte jener Zeit, in der Hunger und Ungerechtigkeit den Alltag der Menschen bestimmten. „Wir haben viel Zeit und Liebe in dieses Projekt gesteckt“, sagt Eimer. Bei der szenischen und musikalischen Lesung, mit Briefen von Kneißl, mit eigens für diesen Tag kuratierten Texten, die – über Jennerwein und den Boarisch Hiasl hinaus – Bayerns Geschichte von Armut und Wilderei in die Jetztzeit holt, wird der Schauspieler auf der Bühne von den Riederinger Musikanten begleitet, zu denen übrigens einige seiner Geschwister gehören. Danach ab 14 Uhr laden die Well-Buam zum Volkstanz. Quelle
Trakl-Sound im Münchner Volkstheater Andere Schauspielagenturen geben Sommerfeste oder Weihnachtsfeiern für und mit ihren Klienten, aber die Chefin der Agentur Lambsdorff hatte während der Pandemie die Idee für eine Lyrik-CD um alle ihre 32 Schaupielerinnen und Schauspieler (Johannes Allmayer, Emma Bading, Paula Beer, Luise Berndt, Florian Brückner, Maximilian Brückner, Sascha Geršak, Max von der Groeben, Hannah Herzsprung, Aaron Hilmer, Mo Issa, Stephan Kampwirth, Amelie Kiefer, Waldemar Kobus, Felix Kramer, Taddeo Kufus, Bekim Latifi, Béla Lenz, Anton von Lucke, Nicole Marischka, Philipp Moog, Tobias Moretti, Antonia Moretti, Friedrich Mücke, Louis Nitsche, Clemens Schick, Albrecht Schuch, Karoline Schuch, Janna Striebeck, Carin C. Tietze, Enno Trebs) zu beschäftigen. Torsten Feuerstein machte den Vorschlag für die Werke von Georg Trakl (österreichischer Dichter des Frühexpressionismus, *1887 - †1914), und meinte nach Veröffentlichung der CD, dass man es auch mit vier oder fünf Schauspielern auf die Bühne bringen könnte, aber Frau Lambsdorff antwortete: Nein, dann ALLE! Und da sie dank der Brückners einen guten Kontakt zum Münchner Volkstheater hat klappte das nach einem Anruf dort. "Trakl Sound" lädt ein zu einer besonderen Reise durch die Verse von Georg Trakl, einem Dichter, der wie kein anderer die düstere Melancholie und geheimnisvolle Atmosphäre der dunklen Jahreszeit beleuchtete. Doch dies ist keine Lesung im herkömmlichen Sinn: 32 Schauspieler/innen geben den Gedichten und Texten ihre Stimmen, während der Komponist & Musiker Rainer Oleak live einen einzigartigen Klangteppich webt – eine musikalische Umarmung und Herausforderung zugleich. 🎹 Trakls Worte, seine Bilder zwischen Verfall und Ewigkeit, treffen auf Klänge, die irgendwo zwischen Winterstille und kosmischer Kakophonie schweben. Der Advent als Zeit des Wartens, der Besinnung, aber auch der Ahnung, dass etwas Großes bevorsteht – all das findet hier eine Bühne. 🤫 Am 1.Dezember heißt es also: Lauschen, Staunen, Eintauchen. Ein Abend, der nicht nur Trakl-Liebhaber in seinen Bann ziehen wird, sondern all jene, die sich dem Unerwarteten öffnen. Ein Jahresausklang, der nicht nur die Ohren, sondern auch die Seele trifft. Seid dabei und lasst euch von der Magie des Wortes und des Klangs verzaubern. ✨ Friedrich Mücke auf Instagram, 19.11.24 Sonntag, 1.Dezember 2024 ab 19:30 Uhr Lesung
der Gedichte von Georg Trakl durch die Schauspielerinnen und
Schauspieler die bei der Agentur Lambsdorff unter Vertrag sind
im Münchner Volkstheater, Idee und Konzeption: Torsten
Feuerstein, Sounddesign: Rainer Oleak.
"Trakl-Sound" erschienen als mp3-CD und Download, 2h 27min, ISBN 978-3-7424-3282-7, veröffentlicht am 12.9.24 bei DAV. Mehr Infos, Pressetext, Cover und Hörprobe hier Alter Wirt, Rosenheimer Str. 2, 83083 Riedering Sonntag, 8. Dezember 2024, ab 11:30 Uhr: "Jäger & Wilderer - Kneißl und andere Räuber". Lesung mit musikalischer Untermalung im Alten Wirt zu Riedering mit Maximilian Brückner und den Riederinger Musikanten. Fotos von der Veranstaltung auf dem Instagram Account von den Riederingern Ein paar Eindrücke von der vergangenen Kneissl-Lesung mit Max Brückner beim Alten Wirt z‘Riadaring und bei de Riederinger Spuileit. Diese Lesung könnt ihr im kommenden Jahr noch mal sehen und hören, denn es sind weitere Aufführungen geplant. Wann und wo? Darüber werden wir euch rechtzeitig informieren 😉
Zwischen Verbrechen und Verzweiflung – Maximilian Brückner und die Riederinger Musikanten erzählen von Jägern, Wilderern und dem Räuber Kneißl Riedering – Es war ein Heimspiel: Im großen Saal vom Alten Wirt gaben Maximilian Brückner und die Riederinger Musikanten eine musikalische und szenische Lesung. Gsteckt voll war der Saal: „Bitte nur flach atmen“, hatte schon der Hugl Sepp zur Begrüßung empfohlen. Und was die 14 Musikanten und Schauspieler dann auf der Bühne boten, war derart unterhaltsam und doch auch zum Nachdenken animierend, war derart brillant und doch geerdet, dass man die Enge ganz vergaß. Es war ein gelungener Mix aus Volkstheater und Weltliteratur plus traditionelle Blasmusik und ästhetische Volksmusik. Maximilian Brückner, der schon am Volkstheater und im Kino als Räuber Kneißl brillierte, las aus Briefen Kneißls, vermeldete die letzten Polizeinachrichten, die als Telegramm nach München gekabelt wurden (großartig, wie er sich obrigkeitshörig mit erhobenem Zeigefinger und angedeutetem Lispeln mit so manchem Zungenbrecher wie „Strei-fen-pat-rouil-le“ abmühte), träumte mit seiner Geliebten Mathilde vom Auswandern nach Amerika oder gab den Regisseur für Szenen auf der Flucht oder im Wirtshaus. Wie selbstverständlich erhob sich da so manche und mancher aus den Reihen der Blasmusikanten und gab die Wirtin, die Gendarmen, die des Kneißl habhaft werden sollen, oder die Knechte, die sich über die vergeblichen Versuche der Polizei lustig machen. Dazwischen immer perfekt die Szenerie illustrierende Blasmusik, Gesang und Paschen. War Kneißl nun ein Verbrecher, der sich wie Schillers Räuber im Räuberchor (Brückner wurde hier ganz Theaterschauspieler) damit brüsten kann: „Stehlen, morden, huren, balgen, morgen hängen wir am Galgen, darum lasst uns heute lustig sein.“? Oder war er, der aus bescheidenen Verhältnissen stammte und nach einem Gefängnisaufenthalt als Zuchthäusler keine anständige Arbeit mehr bekam, einfach nur verzweifelt? „Als Zuchthäusler ist man kein Mensch mehr:“ Eindringliche Worte für die Ausweglosigkeit und Tragik Kneißls. Armut und Wilderei, Rebellentum und Zusammenhalt schließen sich da nicht aus. So folgte dem Lied „Der Gebirgler macht sich nix draus, geht die Welt auch morgen unter“ ein weiteres Telegramm des Gendarmen: Wer dem Kneißl Unterschlupf gewährt, denen bringt er Gestohlenes. Das tragische Ende wird mit einer blues-artigen Blasmusiknummer eingeläutet. Sein Ableben – Kneißl wird bei seiner Verhaftung schwer verletzt und stirbt, nachdem man ihn aufgepäppelt hat, unter dem Fallbeil – schildert Brückner minutiös. Und die Riederinger Musikanten vertonen das tragische Ende mit dem Kneißl-Lied: „Zuagricht, hergricht, higricht.“ Brückner zitiert auch aus den Münchener Ratsch-Kathln, einer von 1889 bis 1921 in München herausgegebenen Wochenzeitung: „Jetzt haben sie ihn, den Schwerverbrecher (….) wie ein Wild gehetzt, nur durch Verrat gefangen“. Da nützt auch nicht das Wort des Pflichtverteidigers (Brückner gibt hier den hochdeutsch sprechenden Beamten), dass Kneißl vom Papa beigebracht bekommen habe, nicht auf Gendarmen zu schießen. Bleibt die Frage: Braucht es für derlei „Verbrechen“ die Todesstrafe? Da passt das Lied „De guade oide Zeit (…) doch weiß kein Mensch, wann sie gewesen war“. Es ist halt so, wie es schon immer war: Die Großen lässt man laufen. „Wär er in München gebor’n und nicht in Moos, wär er Aufsichtsrat word’n.“ Aber auch eine Moritat braucht ein gutes Ende, darum singen alle auf der Bühne noch zum guten Schluss: „Darum lasst den Mut nicht sinken … Lasst uns froh und fröhlich sein, trinket aus und schenket ein.“ In einem Interview hat Maximilian Brückner mal gesagt, dass die bayerische Blasmusik Herz und Kraft hat, und dass das auch auf bayerischen Dialekt zutreffe. Die musikalische Lesung bewies das aufs vortrefflichste. Da darf, nein, da muss man einfach „Dankschee“ sagen.
Text und Fotos vom Volkstheater Flintsbach auf Instagram, 28.7.25
Maximilian Brückner und die Riederinger Musikanten zu Gast beim 10. Irschenberg Festival am Dienstag 30. September 2025, ab 20 Uhr: Erleben Sie den renommierten Schauspieler Maximilian Brückner gemeinsam mit den Riederinger Musikanten mit ihrer musikalischen Lesung "Räuber Kneißl – Opfer oder Täter?" live auf der Festivalbühne des Irschenberg Festivals bei der Dinzler Kaffeerösterei. Das Kulturhighlight am Irschenberg erstrahlt zum 10-jährigen Jubiläum in neuem Glanz. In einer einzigartigen, familiären Atmosphäre begrüßen wir vom 26. September bis zum 5. Oktober 2025 renommierte Musiker und Kabarettisten im Festival-Zirkuszelt vor dem beeindruckenden Alpenpanorama am Irschenberg. Dieses Jahr neu mit erweitertem Rahmenprogramm, Foodtrucks und vielen weiteren aufregenden Aktionen. Diese besondere musikalische Lesung widmet sich dem Leben des legendären Räubers Mathias Kneißl. War er ein brutaler Gesetzloser oder das tragische Produkt seiner Zeit? Brückner, bekannt aus Theater, Film und Fernsehen, gibt dieser schillernden Figur erzählerische Tiefe und emotionale Vielschichtigkeit. Begleitet wird er von den Riederinger Musikanten, deren Blasmusik feinfühlig auf die Erzählung abgestimmt ist. Mal stimmungsvoll, mal nachdenklich – ihre Musik unterstreicht die Geschichte auf eindrucksvolle Weise und verleiht dem Abend seine besondere Atmosphäre. Ein mitreißender Streifzug durch bayerische Geschichte, Literatur und Musik – kraftvoll, berührend und authentisch. Im Vorprogramm ab ca. 17 Uhr die Perlseer ; ab ca. 19:30 Uhr im Zirkuszelt Reiwas
Im Karmelitersaal München (Karmeliterstraße 1) findet am Dienstag, 11. November, die Aktion Wilde Tafel statt, an der Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising, teilnimmt und ein Grußwort spricht. Ab 18.30 Uhr sind dort Bedürftige zu einem Drei-Gänge-Menü mit Wildbret eingeladen. Als kulturelles Programm treten in diesem Jahr der Schauspieler Maximilian Brückner und die Riederinger Musikanten mit einer musikalischen Lesung von „Räuber Kneißl“ auf. Quelle und weitere Veranstaltungen zu St. Martin: Pressestelle Erzbistum München und Freising, 4.11.25 Die Aktion Wilde Tafel ist ein ehrenamtlicher Verbund bayrischer Jäger, die ihr geschossenes Wild an Hilfsbedürftige stiften.
‼️ Veranstaltungsvorankündigungen ‼️ ➡️ Maximilian Brückner und die Riederinger Musikanten am Samstag 29. November 2025 ab 19:30 Uhr im Festsaal im Münchner Künstlerhaus: »160 gegen Einen!« In dieser musikalischen Lesung erzählt Maximilian Brückner vom Leben des legendären Räubers Kneißl. War er ein brutaler Außenseiter oder das traurige Kind seiner Zeit? In einer gelungenen Kombination aus Volkstheater, Literatur und traditioneller Blasmusik zeichnen der vielseitige Schauspieler und die Riederinger Musikanten den abenteuerlichen Weg von Bayerns berühmtesten Räuber so fesselnd nach, dass jeder Besucher bis zur letzten Minute den Atem anhält. Berührend, echt, bayerisch. Der bekannte Schauspieler Maximilian Brückner, der schon 2010 in Marcus H. Rosenmüllers gleichnamiger Verfilmung in der Rolle des umstrittenen Volkshelden begeisterte, zeichnet den ungestümen Weg von Bayerns berühmtestem Räuber anhand von historischen Dokumenten und Briefen in einer Kombination aus Volkstheater, Literatur und traditioneller Blasmusik der Riederinger Musikanten so fesselnd nach, dass das Publikum bis zur letzten Minute den Atem anhält. Münchner Künstlerhaus, Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184 - 0. Karten: 59,00 €, erm. 29,50 € / 49,00 €, erm. 24,50 €. Einlass: 19 Uhr. Mehr Infos Ebenfalls Infos dazu auf In München ➡️ Maximilian Brückner & die Riederinger Musikanten "Räuber Kneißl - Täter oder Opfer?", am Sonntag 18. Januar 2026 ab 11 Uhr im Kurhaus Bad Aibling: Als Räuber Kneißl brillierte Maximilian Brückner in Marcus H. Rosenmüllers filmischen Meisterwerk. Diese außergewöhnliche musikalische Lesung beleuchtet das Leben des berüchtigten Räubers Mathias Kneißl. War er ein rücksichtsloser Verbrecher oder vielmehr ein Opfer seiner Umstände? Schauspieler Brückner verleiht dieser ambivalenten Figur erzählerische Tiefe und emotionale Nuancen. Musikalisch begleitet wird er von den Riederinger Musikanten, deren feinfühlige Blasmusik die Erzählung kunstvoll ergänzt. Mal kraftvoll und lebendig, mal ruhig und nachdenklich - ihre Klänge verstärken die Wirkung der Geschichte und schaffen eine eindrucksvolle Stimmung. Ein facettenreicher Vormittag zwischen Literatur, Musik und bayerischer Geschichte - lebendig, authentisch und kulturell bereichernd. Sonntag 18. Januar 2026 | 11:00 - 12:00 Uhr Kurhaus Bad Aibling, Wilhelm-Leibl-Platz 1, 83043 Bad Aibling. Tel. 08061-2013. E-Mail: kurhaus@mseven.de Eintritt: 29,50 €. Quelle: Facebook-Seite der Riederinger Musikanten ➡️ Es gibt neue Termine für die Kneissl-Lesung mit Maximilian Brückner in 2026: Mo., 13. April, 19 Uhr. Kiefersfelden, Dynafit Speed Factory. Karten ab Ende Februar ; (verschoben auf So., 5. Juli als Matinèe), Unterweikertshofen ; Stephanskirchen ; Aschau ... Quelle: Webseite der Riederinger Musikanten |
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